Wissenschaft und TechnologieS


Yoda

Russland entwickelt Flugzeug mit Laserwaffen

Das neue russische Flugzeug A-60, welches der Konzern „Radioelektronische Technologien“ (KRET) entwickelt, wird mit einer Bord-Laseranlage ausgerüstet, die jedes gegnerische Objekt treffen kann.
Flugzeug
© RIA Novosti. Vladimir Baranov
Der stellvertretende Generaldirektor des Konzerns, Wladimir Michejew, teilte dazu mit: „Es wird über hochpräzise Navigationssysteme verfügen. Damit die dichten Strahlen der Waffe dieses Flugzeuges auf Objekte treffen, muss die Besatzung mit hoher Präzision die Lage orten“, zitieren Medien Michejew.

Horse

Alle Rassen: Pferde können über Symbole mit Menschen verblüffend schnell kommunizieren

Direkte Kommunikation könnte Pferdehaltung verbessern

Pferdeflüsterer überflüssig: Pferde lernen verblüffend schnell, über abstrakte Symbole mit uns zu kommunizieren. Im Experiment zeigten sie beispielsweise durch Stups auf das passende Symbol an, ob sie eine Decke wollten oder ihre Decke loswerden wollten. Pferde können demnach nicht nur abstrakte Symbole unterscheiden lernen, sie begreifen auch, dass sie ein Mittel zur Kommunikation sein können. Das könnte die Pferdehaltung verbessern.

Pferde
© Sigridur Kristinsdottir / freeimagesPferde sind gute Beobachter – und lernen schnell, abstrakte Symbole zu unterscheiden und zu nutzen.
Pferde sind gut darin, subtile Signale zu interpretieren. Sie erkennen so die Stimmung ihrer Artgenossen und können sogar unseren Gesichtsausdruck erkennen und interpretieren. Reitpferde lernen zudem, die Hilfen ihres Reiters zu verstehen.

Mail

Gelöst: Das Rätsel der wandernden Felsen im Death Valley

Wie von Geisterhand wandern manche Felsen im Death Valley. Nun sieht alles danach aus, als sei die Erklärung gefunden.
wandernde felsen death valley
© Jon Sullivan (pdphoto.org) / CC0 CC0
Im Racetrack Playa, einem Tal des Death Valley in Kalifornien, bewegen sich die Steine - und das ganz von allein. Warum das so ist, darüber streiten Wissenschaftler, seitdem man dieses Phänomen kennt. Nun aber könnte die finale Erklärung gefunden sein: Ein Forscherteam hat erstmals die Steine bei ihrer Wanderung mit wissenschaftlichen Instrumenten beobachtet. Das berichtet das Magazin Nature.

Biohazard

"Außerirdische" Widerstandsfähigkeit: Bärtierchen-DNA soll auch Menschen vor Strahlung schützen

Bärtierchen
© Sae Tanaka, Hiroshi Sagara, Takekazu Kunieda / u-tokyo.ac.jp / nature.comEin sog. Bärtierechen unter dem Mikroskop
Tokyo (Japan) - Eine Analyse des Erbguts sogenannter Bärtierchen erklärt, was die Tardigraden zu den extremen Überlebenskünstlern macht, denen Jahrzehnte ohne Wasser, extreme Trockenheit, Temperaturen und Druckverhältnisse und das Vakuum des Weltraums nichts ausmachen. Neben einer Vielzahl sogenannter Reparaturgene macht ein besonderes Protein die DNA der auch schon als „außerirdische Erdlinge“ bezeichneten Bärtierchen widerstandsfähig gegen Lösungsmittel und harte Strahlung und zeigt diese Wirkung auch angesichts menschlicher Zellen.

Wie das Team um Takuma Hashimoto von aktuell im Fachjournal Nature Communications (DOI: 10.1038/ncomms12808) berichtet, haben sie die DNA der Süßwasser-Bärtierchen Ramazzottius varieornatus analysiert und sind dabei auf 41 Prozent bislang völlig unbekannter Gene gestoßen, die sich von denen aller anderen bekannten Organismen unterscheiden. Die Forscher vermuten, dass es gerade diese Proteine sind, die zur extremen Toleranz gegenüber widriger Bedingungen durch die Tardigraden beitragen.

Kommentar:


Bulb

Per Zufall: Studentin entwickelt Akku, der 400 Jahre lang hält

Super-Akku 400 Jahre Lebensdauer
© Steve Zylius/UCI
Wissenschaftler der University of California Irvine haben einen Akku entwickelt, der rund 400 Jahre lang halten dürfte. Ihre Erfindung verdanken die Forscher allerdings dem Zufall. Denn eigentlich wollten sie lediglich bessere Nanodrähte für den Einsatz in herkömmlichen Akkus entwickeln.

Nanodrähte sind sehr gute Leiter und haben eine große Oberfläche, auf der Elektronen gespeichert werden können. Allerdings sind sie auch extrem fragil und gehen normalerweise schon nach wenigen Ladezyklen kaputt. Aus diesem Grund haben die Forscher rund um die Doktorantin Mya Le Thai untersucht, wie sich Nanodrähte verhalten, die aus Gold bestehen und in einem Elektrolyt-Gel liegen.

Moon

NASA: Entdeckung „überraschender Aktivitäten auf Jupitermond Europa“

Für den kommenden Montag hat die US-Raumfahrtbehörde eine Pressekonferenz zu neuen Entdeckungen mit dem Weltraumteleskop „Hubble“ angekündigt. Darauf sollen „Beweise für überraschende Aktivität“ auf dem Jupitermond Europa präsentiert werden.
Jupitermond Europa
© NASADer Jupitermond Europa.
Washington (USA) - Auf dieser Pressekonferenz werden „Astronomen neue Ergebnisse einer einzigartigen Beobachtungskampagne des Jupitermondes (mit Hubble) präsentieren, die überraschende Beweise für Aktivität darstellen, die möglicherweise in Verbindung mit einem unter der Europa-Oberfläche verborgenen Ozean stehen“, so die NASA in ihrer heutigen Ankündigung.

Schon lange gilt Europa Astrobiologen als einer der hoffnungsvollsten Kandidaten für außerirdisches Leben im Sonnensystem. Grund hierfür ist ein sehr wahrscheinlich unter der kilometerdicken Eiskruste verborgener, rund 100 Kilometer tiefer Ozean flüssigen Salzwassers. Tatsächlich trifft die NASA schon seit einigen Jahren Vorsichtsmaßnahmen, um potentielles Leben auf Europa vor einer Kontamination mit irdischen Keimen zu schützen. So wurde schon 2003 die Raumsonde „Galileo“ zum Ende ihrer Mission absichtlich in die Jupiteratmosphäre gelenkt, wo sie verglühte. Ein ähnliches Schicksal steht auch der derzeitigen Jupiter-Sonde „Juno“ bevor (...GreWi berichtete).

Info

Verblüffende Studie: Tauben sind erstaunlich clever - besitzen "Lese-Talent"

Taube
© ktd011/iStockTauben sind erstaunlich clever.
»Done« ist ein englisches Wort - die unsinnige Buchstaben Folge »dnoe« hingegen nicht: Zu solchen Zuordnungen sind Tauben fähig, zeigt eine experimentelle Studie. Dies beruht nicht etwa auf Auswendiglernen - offenbar gehen die Vögel bei der Unterscheidung sogar ähnlich vor wie der Mensch: Sie erkennen typische Buchstabenkombinationen, erklären die Biologen. Erneut hat sich damit gezeigt, wie erstaunlich leistungsstark Vogelgehirne sein können.

Kleines Gehirn - schwache Leistung: Nach dieser Formel wurde den Vögeln lange Zeit wenig »Grips« unterstellt. Doch mittlerweile scheint klar, dass diese simple Rechnung nicht aufgeht: Vor allem Papageien- und Rabenvögel beeindrucken mit kognitiven Höchstleistungen, die zuvor als eine Domäne der Primaten beziehungsweise der Säugetiere galten. Aus einer kürzlich erschienenen Studie geht hervor, dass dies wohl auf einer besonders hohen Nervendichte in den vergleichsweise kleinen Gehirnen der Vögel basiert.

Kommentar: Video: Krähe löst bislang schwerste 8-stufige Denkaufgabe mit Bravur


Bulb

Neue Theorie: Sind Kugelblitze Portale zu „Parallel-Räumen“?

Der Kugelblitz zählt immer noch zu den rätselhaftesten meteorologischen Phänomenen. Obwohl schon einige seiner Merkmale, etwa im Labor, reproduziert werden konnten, stellen andere Eigenschaften Wissenschaftler weiterhin vor viele Fragen. Eine neue Hypothese eines Stanford-Professors vermutet nun hinter den bizarren Erscheinungen Portale bzw. Schnittstellen zu „Parallel-Räumen“.
Kugelblitz
© gemeinfreiArchiv: Illustration eines Kugelblitzes im Innern eines Raumes aus dem 19. Jahrhundert.
Stanford (USA) - Zu den mysteriösen und bislang noch nicht völlig erklärten Eigenschaften von Kugelblitzen gehört neben ihrem plötzlichen Erscheinen etwa der Umstand, dass sie sich offenbar unabhängig von der sie umgebenden Atmosphäre bewegen können, ihre Flugrichtung also nicht von Luftbewegungen beeinträchtigt wird; die von Zeugen schon zahlreich beschriebene Fähigkeit, sich ungehindert durch Fenster und solide Wände bewegen und dennoch andere physikalische Objekte schädigen zu können.

Zwar haben sich bereits zahlreiche Forscher und Wissenschaftler mit dem Mysterium Kugelblitz beschäftigt, doch keine Theorie vermag alle beschriebenen Eigenschaften der Kugelblitze befriedigend zu erklären.

Bulb

Atomangriff auf dem Mars, löschte Zivilisation aus? Forscher präsentiert kontroverse Theorie auf Weltraum Konferenz

Skeptikern gilt der Plasma-Physiker Dr. John E. Brandenburg spätestens seit der Veröffentlichung seiner Theorien über den angeblichen Nachweis zweier atomarer Explosionen auf dem frühen Mars als Pseudowissenschaftler. Jetzt allerdings darf Brandenburg seine kontroverse Thesen auf der jährlichen Konferenz des American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) „Space 2016“ darlegen.

Mars Detonation
Künstlerische Darstellung der Detonation zweier Nuklearbomben in der Atmosphäre des einst lebensfreundlichen Mars (Illu.).
Long Beach (USA) - Während Brandenburg 2011 seine Theorie noch auf der Vorstellung zweier natürlich verursachter Kernexplosionen - vergleichbar etwa mit dem Naturreaktor Oklo in Gabun - gründete (...GreWi berichtete), hat er diese Sicht seither revidiert und geht davon aus, dass zwei Wasserstoffbomben von einer fremden, interstellare Raumfahrt betreibenden Rasse, gezielt über dem damals nicht nur lebensfreundlichen sondern auch von einer menschenähnlichen Zivilisation bewohnten, Mars zur Detonation gebracht wurden, um diese (erfolgreich) zu zerstören.

Kommentar: Kometen können ähnliche und oftmals viel stärkere Effekte hervorrufen als Kernwaffen. Warum Herr diese Möglichkeit nicht in Betracht zu ziehen scheint und stattdessen auf der Kerwaffentheorie beharrt, entzieht sich bisher unserem Verständnis. Oder vereinfacht scheint er nicht Ockhams Rasiermesser nicht anzuwenden:
Vereinfacht ausgedrückt besagt Ockhams Rasiermesser:
  1. Von mehreren möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.
  2. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und wenn diese in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.
Mehr über Kometen und ihren Einfluss auf unser Sonnensystem finden Sie hier:


Nebula

Nicht nur Planeten haben Trabanten: Unsere Milchstraße wird von kleineren Galaxien begleitet, die teilweise noch auf Entdeckung warten

Milchstraße
© Getty Images
Bei der Entstehung unserer Heimatgalaxie hätten sich nach bisherigen Berechnungen Tausende Zwerggalaxien bilden müssen. Tatsächlich ist die Zahl galaktischer Trabanten viel kleiner.

Die Erde ist nicht der Mittelpunkt des Universums. Sie ist in unserem Sonnensystem nur einer von acht Planeten, nach Merkur und Venus der drittnächste zur Sonne. Diese wiederum ist nur einer von mehr als 100 Milliarden Sternen in der Milchstraße - gelegen im sogenannten Orionarm und 26.000 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt.

Unsere Heimatgalaxie ist immerhin insofern etwas Besonderes, als sie die größte innerhalb einer Gruppe von Galaxien ist. Zu den Trabanten der Milchstraße zählen zum Beispiel die Große und Kleine Magellansche Wolke oder Minigalaxien mit so ungewöhnlichen Namen wie Canis-Major-Zwerg, Leo II oder Willman 1. Rund 30 kleinere Galaxien haben die Astronomen bislang im Umfeld der Milchstraße entdeckt.

Kommentar: Bisher unbekannter Teil der Milchstraße entdeckt