© ESA/ROBArchiv: Aufnahme der Venus vor der Sonnenscheibe im ultravioletten Licht durch den ESA-Mikrosatelliten PROBA.
Buckingham (England) - Während des vergangenen Venustransits am 6. Juni 2012 (...wir berichteten, s Links) könnten Mikroben von der Venus die Erde erreicht haben. Zu dieser erstaunlich Einschätzung kommen nicht etwa Science-Fiction-Autoren sondern Astrobiologen um Professor Chandra Wickramasinghe von der University of Buckinghamshire.Wie das Buckingham Centre for Astrobiology (BCAB) an der Universität, dem Wickramasinghe vorsteht, berichtet, wird die Möglichkeit von Mikroorganismen, die zwar nicht auf der unwirtlich heißen Oberfläche unseres Nachbarplaneten, jedoch in dessen höheren und wasserhaltigen Atmosphärenschichten existieren könnten, spätestens seit den sowjetischen Venera-Missionen zur Venus in den 1980er Jahren von Astrobiologen kontrovers diskutiert. Tatsächlich sind ähnliche Mikroben in der Atmosphäre der Erde bekannt.
"Während die Bedingungen auf der Venusoberfläche, mit Temperaturen von über 460 Grad Celsius, sicher kein Leben zulassen, so lassen gemäßigtere Temperaturen und der atmosphärische Druck in 45 bis 70 Kilometern Höhe dort eine Art 'habitabler (lebensfreundlicher) Zone' entstehen, in welcher etwa extremophile Bakterien, wie sie auch schon von der Erde bekannt sind, existieren könnten", so Wickramasinghe. "Wenn auch nur in kleinen Mengen, so wurde auch schon Wasser in der Venusatmosphäre nachgewiesen, von dem die Aeromikroben leben könnten."
Kommentar: Leider wird und wurde diese "Methode" von der IPCC verwendet.