Wissenschaft und TechnologieS


Smiley

Micky Maus Krater auf Merkur

Die NASA-Raumsonde "Messenger" hat auf dem Planeten Merkur eine Kraterformation fotografiert, die frappant an das Erscheinungsbild von Walt Disneys Zeichentrickfigur Micky Maus erinnert. Sie befindet sich auf der Südhalbkugel des Merkur in der Nähe eines Kraters namens Magritte. Die Aufnahme steht auf dem Kopf, denn der größte der drei Krater liegt tatsächlich im Norden.
merkur, messenger sonde
© NASA/Johns Hopkins University/Carnegie Institution of Washington
Auf der am 3. Juni gemachten Aufnahme, die eine Auflösung von 200 Metern pro Pixel hat, trägt nicht zuletzt der lange Schattenwurf dazu bei, dass die Kraterformation eine große Ähnlichkeit zur Comic-Maus hat.

Telescope

„NuStar“ Teleskop untersucht schwarze Löcher

Mehr Licht in schwarze Löcher: Die amerikanische Weltraumagentur Nasa hat ein neues Teleskop ins All geschickt. Es soll spannende Einblicke in den energiereichen Kosmos liefern.
nustar teleskop, nasa
© dpaDie Nasa hat ein innovatives Weltraumteleskop ins All geschickt. Mit dem Teleskop sollen Schwarze Löcher erforscht werden.
Röntgenblick ins All: Das neue Weltraumteleskop NuStar der US-amerikanischen Weltraumbehörde Nasa soll künftig Aufschlüsse über energiereiche Objekte im Kosmos geben. Am Mittwoch startete das Observatorium ins All. Ein Flugzeug vom Typ L-1011 «Stargazer» setzte eine Pegasus-Rakete mit dem Teleskop als Fracht über den Marshall-Inseln im Pazifik frei. Die Rakete brachte NuStar daraufhin in seine Umlaufbahn um die Erde. Astronomen erhoffen sich insbesondere Aufschlüsse über Schwarze Löcher oder auch Reste explodierender Sonnen, also über die heißesten, kompaktesten und energiereichsten Objekte, die sich vor allem durch Röntgenstrahlen bemerkbar machen.

Star

Eventuelle Sonneneruption in den nächsten Tagen Richtung Erde

Währen die Folgen gleich zweier Sonneneruptionen der mittleren Stärke der Klasse M1,2 am 13. und 14. Juni 2012 bislang kaum die für den gestrigen 16. Juni vorhergesagten geomagnetischen Auswirkungen auf die Erde entfaltet haben, befürchten Sonnenforscher, dass die große und aktive Sonnenfleckenregion "AR 1504", die sich mittlerweile genau in Richtung Erde ausgerichtet hat, innerhalb der kommenden 24 Stunden weitere Mal ausbrechen und dann auch koronale Masseauswürfe direkt in Richtung Erde feuern könnte. Neben mittelschweren Flares (Kategorie "M") sehen die Forscher auch Potential für Ausbrüche der nach oben offenen Kategorie "X".
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© NasaDie aktive Sonnenfleckenregion AR 1504 am 17. Juni 2012.
Washington (USA) - Die aktive Sonnenfleckenregion "AR 1504" besteht aus mehren großen Sonnenflecken von der mehrfachen Größe der Erde und hat mittlerweile ein Beta-Gamma-Delta -Magnetfeld entwickelt, von dem das Risiko direkt erdgerichteter Ausbrüche und damit einhergehender Masseauswürfe ausgeht.

HAL9000

Flame Virus verschwindet spurlos

Der kürzlich entdeckte Computer-Virus Flame hat laut dem Anti-Virus-Unternehmen Symantec den Auftrag bekommen, zu verschwinden ohne Spuren zu hinterlassen. "Bestimmte Flame-Kommandozentren" hätten vor einigen Tagen einen entsprechenden Befehl verschickt, teilte Symantec am Sonntag in einer Internetblog-Nachricht mit. Ziel sei es, Flame vollständig von den infizierten Computern zu entfernen und dabei keine Spuren zu hinterlassen, die Ermittlern Rückschlüsse auf die Herkunft des Virus' ermöglichten.

AFP

Bulb

Kohlenstoff Makromoleküle, Bausteine des Lebens auf dem Mars nachgewiesen

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© NASA/JPL-CaltechKünstlerische Darstellung der Ankunft der derzeitigen Marsmission "Mars Science Laboratory" (MSL).
Anhand einer neuen Analyse von 11 Mars-Meteoriten haben US-Wissenschaftler stichhaltige Beweise dafür gefunden, dass auch auf dem Mars große Molekülketten, die Kohlenstoff und damit einen der elementaren Bausteine irdischen Lebens beinhalten, existieren. Derartige Makromoleküle selbst sind zwar nicht organischen Ursprungs, deuten aber dennoch daraufhin, dass sich komplexe organische Kohlenstoffchemie auf dem Mars abspielen konnte und kann.

Washington/ USA - Wie die Wissenschaftler der Carnegie Institution for Science in Washington, unterstützt durch die NASA, aktuell im Fachmagazin "Science Express" berichten, handelt es sich um Moleküle von sogenanntem reduziertem Kohlenstoff, der sich entweder an Wasserstoffmoleküle oder sich selbst bindet.

"Diese Entdeckung zeigt, dass reduzierte Kohlestoffmoleküle auf dem Mars während dessen ganzer planetaren Geschichte eingelagert wurde und diese Prozesse ähnlich abliefen wie auf der frühen Erde", so der Hauptautor der Studie Andrew Steele. "Ein Verständnis über das Entstehen dieser nicht-biologischen, kohlenstoffreichen Makromoleküle auf dem Mars ist für die zukünftige Lebenssuche auf unserem Nachbarplaneten von grundlegender Bedeutung."

Better Earth

Älteste Kunstwerke von der Schwäbischen Alb sind noch älter als bisher angenommen

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© Württembergisches Landesmuseum Stuttgart Elfenbein-Figurinen aus dem Geißenklösterle.
Tübingen/ Deutschland - Eine Neudatierung der Geißenklösterle-Höhle auf der Schwäbischen Alb belegt ein noch früheres Erscheinen des anatomisch modernen Menschen und damit auch die frühere Entstehung von Kunst und Musik.

Mit verbesserter Methodik zur Vermeidung von Kontaminationen haben Wissenschaftler der Universitäten Oxford und Tübingen neue Radiokohlenstoffdatierungen der Höhle vorgenommen. Das im Fachjournal "Journal of Human Evolution" publizierte Ergebnis belegt für die Funde - und damit für den Beginn des Aurignacien - ein Alter von 42.000 - 43.000 Jahren vor heute.

Das Aurignacien beschreibt die erste Kultur der Menschheit, die figürliche Kunstwerke, Musikinstrumente und andere Schlüsselinnovationen hervorbrachte, wie die Autoren bereits vorher in ihrer "Kulturpumpe-Hypothese" postuliert hatten. Das volle Spektrum dieser Innovationen hatte sich in der Region spätestens 40.000 Jahren vor heute vollständig durchgesetzt.

Santa

Propaganda: Sonne hat keinen Einfluss auf Klimawandel

Die Theorie, dass die Erderwärmung auf den Einfluss der Sonnenaktivität zurückgeht, erweist sich als falsch. Im Gegenteil: Seit 20 Jahren erwärmt sich das Klima, trotz des Rückgangs der Sonnenstrahlung wie Forscher aus Großbritannien und der Schweiz herausgefunden haben.
co2
© dpaDie CO2-Lüge
Der Klimawandel ist nicht durch Schwankungen der Sonnenaktivität erklärbar. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler aus Großbritannien und der Schweiz. Seit 20 Jahren nehme die Sonnenstrahlung ab, die Temperatur jedoch zu. Durch eine Abnahme der Sonnenaktivität hätte die Erde abkühlen müssen. "Man kann also nur argumentieren, dass die Erderwärmung ohne diesen Rückgang noch drastischer gewesen wäre", bestätigt Stefan Rahmstorf, Experte vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sei der Einfluss der Sonne auf unser Klima noch entscheidend gewesen. Bis 1940 seien Sonnenaktivität und Temperaturen parallel angestiegen, erklärt Rahmstorf. Seit 1940 hätte bereits die steigende Smog-Belastung das Klima bestimmt. Trotzdem sanken Temperaturen und Sonnenaktivität bis 1970. Die aktuelle Studie zeigt nun, dass sich der Trend seit 1985 gedreht hat. "Die Smog-Belastung blieb gleich und die Treibhausgase stiegen an", erklärt Rahmstorf. Seitdem erwärmt sich das Klima, trotz des Rückgangs der Sonnenstrahlung.


Kommentar: Eventuell ist es ein Umwälzungsprozess. Dennoch stimmt die Generalisierung nicht ganz, dass es sich unentwegt seit 1970 erwärmt.

Die Klima Lüge


Kommentar: Leider wird und wurde diese "Methode" von der IPCC verwendet.


Syringe

Venustransit könnte Mikroben zur Erde gebracht haben - und das nicht zum ersten Mal

Venustransit 2012
© ESA/ROBArchiv: Aufnahme der Venus vor der Sonnenscheibe im ultravioletten Licht durch den ESA-Mikrosatelliten PROBA.
Buckingham (England) - Während des vergangenen Venustransits am 6. Juni 2012 (...wir berichteten, s Links) könnten Mikroben von der Venus die Erde erreicht haben. Zu dieser erstaunlich Einschätzung kommen nicht etwa Science-Fiction-Autoren sondern Astrobiologen um Professor Chandra Wickramasinghe von der University of Buckinghamshire.

Wie das Buckingham Centre for Astrobiology (BCAB) an der Universität, dem Wickramasinghe vorsteht, berichtet, wird die Möglichkeit von Mikroorganismen, die zwar nicht auf der unwirtlich heißen Oberfläche unseres Nachbarplaneten, jedoch in dessen höheren und wasserhaltigen Atmosphärenschichten existieren könnten, spätestens seit den sowjetischen Venera-Missionen zur Venus in den 1980er Jahren von Astrobiologen kontrovers diskutiert. Tatsächlich sind ähnliche Mikroben in der Atmosphäre der Erde bekannt.

"Während die Bedingungen auf der Venusoberfläche, mit Temperaturen von über 460 Grad Celsius, sicher kein Leben zulassen, so lassen gemäßigtere Temperaturen und der atmosphärische Druck in 45 bis 70 Kilometern Höhe dort eine Art 'habitabler (lebensfreundlicher) Zone' entstehen, in welcher etwa extremophile Bakterien, wie sie auch schon von der Erde bekannt sind, existieren könnten", so Wickramasinghe. "Wenn auch nur in kleinen Mengen, so wurde auch schon Wasser in der Venusatmosphäre nachgewiesen, von dem die Aeromikroben leben könnten."

Question

Eine neue Kampagne der Pharmaindustrie: Krebs durch Keime?

Angeblich gibt es alarmierende neue Erkenntnisse: Ein Großteil der Krebserkrankungen ist auf bakterielle und virale Infektionen zurückzuführen.

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© Unbekannt
Das häufig tödliche Phänomen Krebs beschäftigt Mikrobiologen seit vielen Jahren. Die auslösenden Prozesse wurden umfassend erforscht. Es mangelt allein an der richtigen Therapie. Nun gibt es neue Erkenntnisse. Sehr häufig lässt sich Krebs demnach vermeiden. Das zumindest ist die Auffassung französischer Wissenschaftler, die basierend auf Daten aus dem Jahr 2008 zu einer erstaunlichen Schlussfolgerung gelangen: 16 Prozent aller Krebsfälle sind demnach das Ergebnis von Infektionen.

Evil Rays

Google möchte Nutzer vor Malware warnen

Der Suchmaschinen-Riese Google will in Zukunft über 500.000 Nutzer warnen, deren Computer durch eine Malware-Infektion bald ohne Internetverbindung sein könnten.

Durch eine von Malware initiierte Änderung in den DNS-Einstellungen des Routers sind viele Rechner weltweit nicht nur für die Urheber der Viren nutzbar, sondern auch ihr Zugriff auf das Internet wird dadurch eingeschränkt. In den USA hatte das FBI daher eigene Server dazu eingesetzt, die DNS-Änderung so gut es geht zu kompensieren, um den Betroffenen weiterhin einen freien Zugang zum Internet zu gewähren.