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Bizarro Earth

Megalawinen in Tibet - Rätsel um Kollaps von gleich zwei Gletschern gelöst?

Klima und Untergrund verursachten einzigartigen Kollaps von gleich zwei Gletschern

Am 17. Juli 2016 kollabierte der gesamte untere Teil eines Talgletschers im Aru-Gebirge in Tibet - schon das war äußerst ungewöhnlich.
© NASA/Earth ObservatoryAm 17. Juli 2016 kollabierte der gesamte untere Teil eines Talgletschers im Aru-Gebirge in Tibet - schon das war äußerst ungewöhnlich.
"Unmöglicher" Kollaps: Im Sommer 2016 löste sich in Tibet plötzlich der gesamte untere Teil eines Gletschers und raste als Megalawine zu Tal. Kurz darauf geschah das gleiche bei einem Nachbargletscher. Das Rätselhafte daran: Eigentlich waren die Hänge viel zu flach um selbst kleine Lawinen auszulösen - und eine offensichtliche Ursache fehlte. Warum diese Mega-Lawinen trotzdem entstanden, haben Forscher erst jetzt herausgefunden.

Lawinen und Eisfälle sind in den Hochgebirgen keine Seltenheit. Typischerweise jedoch ereignen sich solche Rutschungen an Hängen, die steiler sind als 30 Grad Neigung. Umso rätselhafter war ein Ereignis, das sich am 17. Juli 2016 im Aru-Gebirgszug des westlichen Tibet-Plateaus ereignete: Aus heiterem Himmel brach der gesamte untere Teil eines Talgletschers ab und rutschte als gigantische Eislawine acht Kilometer weit ins Tal hinab - und das innerhalb weniger Minuten.

Katastrophaler Kollaps

Die Mega-Lawine umfasste 68 Millionen Kubikmeter Eis und Schnee - sie ist eine damit der größten bekannten Lawinen überhaupt. Mit einem Schlag waren rund 40 Prozent des Gletschervolumens und knapp 30 Prozent seiner Eisfläche abgerutscht. "Das ist eine ganz neue Form der Gletscher-Instabilität - der katastrophale Kollaps eines gesamten Talgletschers", konstatieren Andreas Kääb von der Universität Oslo und seine Kollegen.

Das Merkwürdige daran: Die Hangneigung in diesem Teil des Gletschers lag bei nur fünf bis sechs Grad und die gesamte Region liegt im Permafrostgebiet. Damit gab es eigentlich keinen Grund für diesen Gletscherkollaps. Auch ein Erdbeben gab es im Sommer 2016 in dieser Region nicht, wie die Forscher feststellten.

Saturn

SOTT Fokus: Neue Entdeckungen auf Saturnmond Titan: Noch erdähnlicher als bisher vermutet

Titan
© NASA/JPL-Caltech/ASI/CornellDas Ligeia Mare ist das zweitgrößte Meer in der nördlichen Polarregion des Saturnmonds Titan.
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Der größte Saturnmond Titan überrascht Wissenschaftler wieder einmal angesichts seiner erdähnlichen Merkmale obwohl er sich eine Milliarde Kilometer von der Erde entfernt befindet. Wir berichteten bereits in der Vergangenheit über einige interessante Funde auf diesem und anderen Monden um den Saturn herum:
Ithaca (USA) - Obwohl fast eine Milliarde Kilometer von der Erde entfernt, gleicht der größte Saturnmond Titan unserer Erde in vielen Aspekten: Neben einer dichten Atmosphäre ist Titan auch der einzige Himmelskörper im Sonnensystem mit einem Flüssigkeitskreislauf an der Oberfläche, innerhalb dessen sich allerdings statt Wasser die flüssige Kohlenwasserstoffe Methan und Ethan als Regen und Schnee in Flüsse, Seen und Meere ergießen. Selbst Leben halten Astrobiologen auf Titan für möglich.
Neue Beobachtungen des Titans offenbaren nun weitere Ähnlichkeiten zur Erde:

Bulb

SOTT Fokus: 350 Kilometer! Längste Unterwasserhöhle der Welt unter dem Maya-Reich entdeckt

Unter dem ehemaligen Reich der Maya haben Forscher ein riesiges Höhlensystem entdeckt, das unter Wasser liegt.
Unterwasserhöhle
Höhlensystem erreicht Länge von fast 350 Kilometern

Merida - Forscher haben auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan die längste Unterwasserhöhle der Welt nachgewiesen - sie erreicht die beeindruckende Dimension von fast 350 Kilometern (Bilder finden Sie hier). Die Taucher entdeckten dabei nicht nur ein völlig neues Höhlensystem, sondern konnten auch zeigen, dass zwei bereits bekannte Systeme miteinander verbunden sind.

Bisher galt die südlich von Tulum gelegene Unterwasserhöhle Ox Bel Ha mit einer Länge von 270 Kilometern als die weltweit längste - ihrer Art. Die Forscher fanden jetzt jedoch heraus, dass zwei andere Höhlen im bekannten Küstenort Tulum selbst, miteinander verbunden sind: Die Sac Actun und Dos Ojos Höhlen. Damit ist dieses Höhlensystem nun das längste der Welt:

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SOTT Fokus: Studie bestätigt: Ratten haben die Pest nicht übertragen - Sott.net wusste es

Pest
© historischDer "Schwarze Tod" raffte im Mittelalter ein Drittel der europäischen Bevölkerung dahin.
Eine neue Studie bestätigt die Tatsache auf die wir hier bei Sott.net schon seit vielen Jahren immer wieder hingewiesen haben: Der schwarze Tod wurde nicht durch Ratten übertragen. Doch im Gegensatz zu den Ergebnissen unserer Forschungsarbeiten an diesem Thema, machen die Wissenschaftler nun "Menschenflöhe" und "Kleiderläuse" dafür verantwortlich.
Überraschende Erkenntnis: Ratten und Rattenflöhe waren doch nicht die Hauptschuldigen am "Schwarzen Tod". Denn die große Pestepidemie des Mittelalters wurde nicht von den Nagern verbreitet, sondern vorwiegend durch Menschenflöhe und Kleiderläuse, wie eine Analyse jetzt enthüllt. Die blutsaugenden Parasiten übertrugen den Pesterreger von Mensch zu Mensch und sorgten für rapide Ausbreitung der Seuche - ganz ohne Mithilfe der Ratten.
Und weiter :
"Schwarzer Tod" war anders

[...]

"Diese Epidemie verlief anders als bei den späteren, eindeutig mit Ratten assoziierten Seuchenzügen", erklären die Forscher. So stiegen die Fallzahlen damals viel schneller an als bei den anderen Pandemien und auch die Übertragung innerhalb der Familien und Haushalte war im Mittelalter ungewöhnlich hoch.

Hinzu kommt: "Das damalige Klima in Nordeuropa war für die weite Verbreitung der Hausratte (Rattus rattus) nicht günstig, so die Wissenschaftler. "Das wird auch durch die wenigen Funde von Rattenüberresten in archäologischen Funden bestätigt.
In der weiteren Folge der Publikation berichten die Wissenschaftler über ihre Forschungsergebnisse und kommen zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich "Menschenflöhe" und "Kleiderläuse" waren. Wie wir in unseren oben erwähnten Artikeln jedoch ausführlich beschrieben haben, gibt es noch eine andere Erklärung für die Übertragungsrate der Pest und ihren Ursprung.

Die Wissenschaftler scheinen über diese Forschungsergebnisse nicht Bescheid zu wissen. Auch in unserem neuen Buch Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung beschreiben wir detailliert den schwarzen Tod und warum und wie er sich wahrscheinlich verbreitet hat und wie diese Tatsachen eine normale Übertagung von Wirt zu Wirt unwahrscheinlich macht. Des weiteren scheint das Virus, dass damals so vielen Menschen das Leben kostete, nicht mit Viren vergleichbar zu sein, die wir heute mit dem schwarzen Tod in Verbindung bringen.

Moon

SOTT Fokus: Seltenes Himmelsereignis im Januar: Mondfinsternis, Supermond und blauer Mond

Am 31. Januar findet ein seltenes Ereignis statt, dass so nur alle 150 Jahre von der Erde aus beobachtet werden kann. An diesem Tag können wir nicht nur eine Mondfinsternis beobachten, sondern gleichzeitig auch einen sogenannten Supermond, begleitet von einem blauen Mond.
super moon
Bei einer Mondfinsternis wirft die Erde einen Schatten auf den Mond, da sich die Sonne zu diesem Zeitpunkt hinter der Erde befindet. Zum Zeitpunkt der totalen Mondfinsternis befindet sich die Erde dann genau zwischen Sonne und Mond und der Schatten der Erde bedeckt den gesamten Mond.

Bei einem Supermond ist die Entfernung unseres Mondes zur Erde besonders gering, was dazu führt, dass er besonders groß am Himmel erscheint. In der Nacht vom 30. auf den 31. Januar wird der Abstand unseres Mondes zur Erde nur 358.995 Kilometer betragen. Bei einem Supermond erreicht der Mond in seiner Umlaufbahn den Punkt, an dem er am nächsten zur Erde ist. Diesen Punkt in der Umlaufbahn nennt man auch "Perigäum".

Als blauen Mond bezeichnet man den zweiten Vollmond innerhalb eines Kalendermonats. Warum man diesen Mond, blauen Mond nennt, weiß man nicht so genau. Die Herkunft dieses Ausdrucks ist nicht bekannt. Im Englischen gibt es die Redewendung "Once in a blue moon", was man sinngemäß mit "alle Jubeljahre einmal" übersetzen könnte. Der Mond nimmt zu dieser Zeit keine blaue Farbe an, wie es der Name vielleicht andeuten mag.

Bulb

SOTT Fokus: Warum gibt es Linkshänder? Studie stellt Erkenntnisse über den Körper auf den Kopf

Obwohl der menschliche Körper seit Jahrhunderten gründlich erforscht wird, gibt er immer noch sehr viele Rätsel auf. Bisher gingen Forscher davon aus, dass die Linkshändigkeit bei einigen Menschen etwas mit dem Gehirn zu tun haben muss, doch eine neue Studie von Wissenschaftlern an der Ruhr-Universität in Bochum stellt jetzt die Annahme auf den Kopf.
Linkshänder
Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Linkshändigkeit schon sehr früh in der Entwicklung des Fötus im Mutterleib entsteht. Sogar noch vor dem Zeitpunkt an dem das Gehirn seine Arbeit aufnimmt. Die Forscher stellten fest, dass bereits im Rückenmark ab der 8. Schwangerschaftswoche Anzeichen für die Linkshändigkeit zu finden sind. Sollten diese Ergebnisse aussagekräftig sein, könnte es viele Erkenntnisse über den Körper durcheinanderwirbeln.
Bislang vermuteten Forscher die Ursache im Gehirn, doch nun ergab eine Studie, dass das Rückenmark ebenfalls eine große Rolle dabei spielen könnte. Wissenschaftler der Ruhr-Universität in Bochum kommen zu einem faszinierenden Ergebnis: Bereits im Mutterleib ist die genetische Aktivität im Rückenmark asymmetrisch und kann deswegen mit der Präferenz für eine bestimmte Hand in Verbindung gebracht werden.
Diese bisher noch vage Hypothese führt zu einer interessanten Frage:
Was wäre, wenn die Bevorzugung für eine gewisse Hand entsteht, noch bevor das Gehirn überhaupt zu funktionieren beginnt?
Es ist zwar schon seit einiger Zeit bekannt, dass sich eine Links- oder Rechtshändigkeit bereits im Mutterleib entwickelt:
und dass ungeborene Kinder ab der 13. Schwangerschaftswoche bevorzugt entweder am rechten oder am linken Daumen saugen.
Dennoch haben Wissenschaftler bisher nur auf die Genexpression im Gehirn geachtet.

Bulb

SOTT Fokus: Neue Beweise: Amerika seit mindestens 20.000 Jahren besiedelt

Neue DNA Untersuchungen werfen einen unterwartenden Blick auf die Besiedelungsgeschichte Amerikas. Ein internationales Forscherteam um Eske Willerslev von der Universität Kopenhagen und Ben Potter von der University of Alaska Fairbanks, haben das Genom eines Kindes, das vor rund 11.500 Jahren im heutigen Alaska lebte, entschlüsselt, und identifizierten darin erstmals direkte genetische Spuren der ältesten Amerikaner.
Ausgrabung
Weiter heißt es:
Wie das Forscherteam in Nature berichtet, deutet alles darauf hin, dass sich eine einzige Ursprungspopulation vor 36.000 Jahren von Ostasiaten abspaltete und den amerikanischen Kontinent vor über 20.000 Jahren erreichte. Dort spaltete sie sich in weitere Populationen auf, aus denen wiederum alle heutigen Indigenen Amerikas hervorgingen.

Bulb

SOTT Fokus: Forscher entdecken Quantenmaterial, das allen Regeln der Physik widerspricht

Mit Hilfe eines theoretischen physikalischen Modells haben Forscher der Rice Universität in Houston im US-Bundesstaat Texas ein neues Quantenmaterial gefunden. Die Betonung liegt hier auf theoretisch.
Weyl-Kondo semimetal
In der Quantenmechanik scheinen die gewöhnlichen Regeln der Physik so nicht zu funktionieren. Seit dem Beginn des letzten Jahrhunderts bietet die damals neu entdeckte Quantenmechanik einen völlig neuen Einblick in unsere Realität, die vielen Gegebenheiten widerspricht, die wir für gegeben erachten.

In Sachen Quantenphysik ist wohl den meisten Menschen Schrödingers Katze bekannt, in der grob gesagt die Frage gestellt wurde, ob eine Katze in einer Box tot oder lebendig ist, wenn sie nicht beobachtet wird.

Ice Cube

SOTT Fokus: Eiszeit in Sicht? Experte erwartet: Zehnjährige Kältewelle im Süden Russlands

Winter
Nachdem in den letzten Jahren immer mehr Experten davor warnen, dass die Welt sich schon bald einer Kälteperiode annähert und Pierre Lescaudron in seinem neuen Buch ebenfalls über die Wahrscheinlichkeit dieses Szenarios schreibt, warnt jetzt ein weiterer Experte: der Süden Russlands steht vor einer zehnjährigen Kältewelle:
Raue Winter der letzten Jahre im Süden Russlands sind Vorboten einer zehnjährigen Kältewelle, die 2018 beginnt. Diese Prognose gab Akademiemitglied Gennadi Matischow, Vorsitzender des Südlichen Forschungszentrums der Russischen Akademie der Wissenschaften, am Dienstag in Rostow am Don.
Matischow führt weiter aus:
"Das Klima ist zyklisch. Vorboten einer Kältewelle sind entgegen allen Deklarationen über eine globale Klimaerwärmung bereits seit einigen Jahren zu beobachten"
Genau das ist auch unsere Feststellung, nachdem wir mittlerweile seit Jahren globale Trends beobachten, die in Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung zusammengefasst wurden. Ja, die globale Klimaerwärmung existiert nicht, genauso wenig das CO2-Märchen. Stattdessen verändert sich die Sonnenaktivität, was wahrscheinlich zu einer Abkühlung auf der Erde führt. Tatsächlich scheint etwas viel Größeres zu geschehen und die Abkühlung ist nur ein Effekt:

Bulb

SOTT Fokus: Bizarr: Neue Wasserbewegung in den Weltmeeren entdeckt - Verbundene Strudel

"Noch niemand zuvor hat so etwas beobachtet", so beginnt der Bericht auf sciencealert.com. Zum ersten Mal haben Wissenschaftler ein bizarres Phänomen der Flüssigkeitsdynamik beobachtet. Ein Phänomen, das bisher nur theoretisch existierte und nun zum ersten Mal in der Natur beobachtet wurde.
Strudel
In den Weltmeeren existieren sogenannte Wirbel, Strudel die einen Durchmesser bis zu 100 Kilometer aufweisen können und ein relativ häufiges Phänomen darstellen.

Vollkommen neue Entdeckung

Zu ihrer Überraschung haben Wissenschaftler jetzt beobachtet wie diese gigantischen Strudel im Tandem miteinander wirbeln: Zwei verbundene Wirbel die sich in die entgegengesetzte Richtung drehen.

Der Ozeanograph Chris Hughes von der Universität in Liverpool in England erklärt:
"Ozean-Wirbel bewegen sich fast immer nach Westen, doch durch diese Paarung können sie nach Osten fließen und sich zehnmal so schnell fortbewegen als ein normaler Wirbel, so dass sie das Wasser in ungewöhnliche Richtungen durch den Ozean transportieren"

"Was wir entdeckten, war ein Paar Wirbel, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehten und miteinander verbunden waren, so dass sie den ganzen Weg über die Tasmanische See reisten, was sechs Monate dauerte."
Diese Wirbel-Paare nennt man "modons". Während Wissenschaftler zwar schon seit Jahrzehnten die Bildung dieser Paare in den Meeren theoretisch prognostiziert haben, hat bisher niemand das Phänomen dort in der Realität beobachten können.