Die drei erwarteten Objekte sollen in ihrer Größe und ihrer Geschwindigkeit variieren. Würden sie tatsächlich auf der Erde einschlagen, so könnte man vermuten, käme es höchstwahrscheinlich zu einer Katastrophe. Allerdings werden sie von der NASA als "small bodies" eingestuft, das heißt sie stellen keine Bedrohung für das Leben auf der Erde dar. [...]Es ist ungewöhnlich, dass gleich drei neu entdeckte Asteroiden die Erde passieren. In den letzten Jahren kam es sehr oft vor, dass einzelne Objekte erst sehr spät entdeckt wurden, die dann an der Erde vorbeiflogen. Könnte es ein Zeichen sein, dass die Erde anfängt sich durch einen Schwarm von Himmelskörpern zu bewegen?- futurezone
- 2019 AT6: 15. Januar, 3:20 Uhr
- 2019 AM8: 15. Januar, 16:03 Uhr
- 2019 AG7: 15. Januar, 22:43 Uhr
Wissenschaft und Technologie
Unter normalen Umständen zeichnet sich Licht durch bestimmte Arten physikalischer Symmetrie aus. Erstens; wenn Sie ein Videoaufnahme des Lichtverhaltens vorwärts und dann rückwärts abspielen würden, würden Sie erkennen, wie sich das Licht auf dieselbe Weise in beiden Richtungen durch die Zeit bewegt. Das nennt man Zeitumkehrsymmetrie. Zweitens zeichnet sich Licht, das sich als Welle durch die Welt bewegen kann, durch die Polarisation aus. Polarisation beschreibt, wie das Licht im Verhältnis zur Bewegung der Welle oszilliert (schwingt). Diese Polarisation bleibt in der Regel gleich und offenbart eine andere Art von Symmetrie.
Innerhalb dieser neuen ringförmigen Apparatur verliert das Licht jedoch sowohl seine Zeitumkehrsymmetrie als auch seine Polarisation. Im Inneren des Rings drehen sich Lichtwellen umeinander und resonieren miteinander, wodurch Effekte entstehen, die es in der Außenwelt normalerweise nicht gibt.
Die Bilder zeigen, wie der Rover "Yutu-2" ("Jadehase-2"), der an Bord der Sonde auf den Mond gelangt ist, die Oberfläche um den Lander erkundet.
"Chang'e-4" ist das erste Raumfahrzeug, das eine erfolgreiche Landung auf der Rückseite des Mondes vollzogen hat. Die Sonde setzte am 3. Januar im Südpol-Aitken-Becken des Erdsatelliten auf. Erwartet wird, dass der Apparat Daten über die geologische Struktur des Mondes und die Zusammensetzung des Bodens sammelt sowie eine Reihe astronomischer Niederfrequenz-Funkbeobachtungen durchführt.
~ Sputnik
Der Kontakt zum russischen Weltraumteleskop "Spektr-R" ist teilweise verloren gegangen. Dies teilte der Vorstand des Instituts für Weltraumforschung der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau Nikolai Kardaschow am Samstag mit.Laut Kardaschow sind solche Ausfälle anscheinend schon einmal geschehen.
~ Sputnik
"Derzeit wird versucht, die Situation zu beheben... Es gibt dort verschiedene Kontaktsysteme, ein Teil davon funktioniert und einer nicht... Solche Ausfälle sind bereits passiert. Hoffentlich kann alles wieder in Gang kommen", erläuterte er.Das Teleskop kann momentan keine Befehle mehr erhalten, jedoch übermittelt es weiterhin wissenschaftliche Daten an die Forscher.
~ Sputnik
Erstmals in der Menschheitsgeschichte ist eine Sonde erfolgreich auf der Rückseite des Mondes gelandet. Die chinesische Chang'e 4 setzte am Donnerstag auf der dunklen Seite des Erdtrabanten auf.Mit der Sonde besteht kein direkter Funkkontakt:
Die Landung erfolgte um 10:26 Uhr chinesische Zeit (03.26 Uhr MEZ), berichtete das Staatsfernsehen Chinas.
Die Chang'e 4 war am 7. Dezember gestartet und erreichte fünf Tage später eine Umlaufbahn des Mondes. Die Sonde soll die Oberfläche untersuchen und funkastronomische Forschungen durchführen.
~ Sputnik
Da keine direkte Funkverbindung zwischen der Erde und der Mondrückseite möglich ist, erfolgt die Kommunikation mit dem Landegerät über den Übertragungssatelliten Queqiao, der seit Juni in Position ist.
~ Sputnik
Die Sonde ist mit einer Geschwindigkeit von 32.000 Meilen pro Stunde (14,6 Kilometer in der Sekunde) an dem Asteroiden vorbeigeschwirrt. Dieser befindet sich hinter dem Zwergplaneten Pluto, am äußersten Rand des Sonnensystems, dem so genannten Kuipergürtel, und ist 6,4 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt.Erste Aufnahmen wurden bereits zur Erde gesendet, von der NASA veröffentlicht und sie sollen bereits erste Fragen um Ultima Thule klären.
[...]
Die Nasa-Forscher hoffen, anhand von Daten bzw. Bildern, die die Raumsonde zur Erde senden soll, mehr über den Ursprung des Asteroiden und die Entstehung anderer Himmelskörper dieser Art zu erfahren.
~ Sputnik
Der Hyperschall-Gleitflugkörper "Avantgarde" hat laut Borissow seine vorgesehene Sollgeschwindigkeit um beinahe 50 Prozent übertroffen.
dies hat der stellvertretende Premierminister Russlands Juri Borissow live im Studio des Fernsehsenders Rossija 24 mitgeteilt. "Bei den letzten Erprobungen hat er [der Gleitflugkörper] eine Geschwindigkeit von fast 30 Mach an den Tag gelegt - um die 27 Mach hat er erreicht", präzisierte der Minister.Die berechnete Geschwindigkeit der Avantgarde sollte ursprünglich 20 Mach betragen, nach den Erprobungen stellte sich jedoch heraus dass sie bis zu 27 Mach erreicht.
~ RT Deutsch
Die berechnete Höchstgeschwindigkeit für die Troposphäre und die Stratosphäre der "Avantgarde", entwickelt als Gefechtskopf für Raketen vom Typ RS-18 (auch: UR-100N UTTH), betrug 20 Mach. Diesen Wert machte Russlands Präsident Wladimir Putin bei seiner Ansprache an die Föderalversammlung Anfang März dieses Jahres öffentlich. Mit der im Laufe der Erprobung real gemessenen 27fachen Schallgeschwindigkeit, also etwa 33 Tausend Kilometer pro Stunde, stellte sich der Gleitflugkörper jedoch als noch weitaus schneller heraus.Bereits in den Jahren 2012 und 2013 wurden erste Tests der Avantgarde durchgeführt, wobei keiner der Tests und neu entwickelten Raketen gegen irgendwelche Abrüstungsabkommen verstoßen hat. Zudem hält sich der finanzielle Rahmen für die Entwicklung und Herstellung dieser Raketen im Rahmen:
~ RT Deutsch

Der als „Farout“ bezeichnete Zwergplanet „2018 VG18“ im Vergleich zu den Distanzen anderen bekannten Objekten im Sonnensystem (Illu.).
Es handelt sich somit um das am weitesten von der Sonne entfernte direkt beobachtete Objekt in unserem Sonnensystem.Der Zwergplanet wurde zunächst auf die Bezeichnung "2018 VG18" getauft und ihm der Spitzname "Farout" (Weitdraußen) aufgrund seiner gewaltigen Entfernung zur unserer Sonne verliehen. Scott S. Sheppard von der Carnegie Institution for Science, David Tholen von der University of Hawaii und Chad Trujilo von der Northern Arizona University gaben über das International Astronomical Union's Minor Planet Center die Entdeckung bekannt.
~ Grenzwissenschaft Aktuell
Tatsächlich umkreist "Farout" unser Zentralgestirn in einem Abstand von rund 120 Astronomischen Einheiten (AE = Abstand Erde-Sonne) und damit "weiter draußen" als das bislang sonnenfernste Objekt, der Zwergplanet Eris, der die Sonne in rund 95 AE umkreist. Im Vergleich dazu umkreist Pluto - der bis 2006 als der äußerste Planet im Sonnensystem galt, seither aber ebenfalls zu einem Zwergplaneten degradiert wurde - die Sonne gerade einmal in einer Distanz von 34 Astronomischen Einheiten.Mehr Informationen über diese Entdeckung finden Sie auf Grenzwissenschaft Aktuell.
"2018 VG18" wurde im Rahmen der Suche der Astronomen nach dem hypothetischen "Planet Nine" mit dem Subaru-8-Meter-Teleskop auf dem Manua Kea entdeckt, einem bislang nur aufgrund mathematischer Berechnungen aufgrund von gemeinsamen Bahnabweichungen von Objekten im äußeren Sonnensystem vorhergesagten, aber immer noch nicht direkt nachgewiesenen, geschweige denn entdeckten weiteren und damit "neunten" großen Planeten im Sonnensystem. Die Existenz des Zwergplaneten konnte dann durch Folgebeobachtungen mit weiteren Teleskopen bestätigt werden.
~ Grenzwissenschaft Aktuell
2004 sorgte der Nachweis von Methan in der Mars-Atmosphäre erstmals für Spekulationen darüber, dass das Mars-Methan nicht nur geologischen, sondern vielleicht sogar biologischen Ursprungs sein könnte. Als dann zehn Jahre später der Mars-Rover "Cuiosity" sogar periodische Anstiege des Methangehalts nachweisen konnte, erhielt die Hoffnung hierfür verantwortliche heute noch lebende Mars-Mikroorganismen erneut Nahrung. Seit 2016 umkreist der europäische Satellit "Trace Gas Orbiter" (TGO) den Roten Planeten um das Methan-Rätsel des Mars und die Frage nach dessen möglicher biologischer Herkunft zu klären. Doch seit Missionsbeginn konnte die Sonde keine Anzeichen für Methan finden.Im Jahr 2016 startete die europäische Raumfahrtagentur ESA dann den Spurengas-Satelliten "Trace Gas Orbiter" (TGO), um das Rätsel des Methans auf dem Mars zu klären. Seit diesem Zeitpunkt beobachtet TGO mit zwei hochempfindlichen Spektrometern die Mars-Oberfläche. Zur völligen Überraschung der Wissenschaftler konnte der neue Satellit jedoch bis heute keinerlei Spuren von Methan auf dem Mars finden.
Erstmals entdeckt wurde das Mars-Methan 2004 durch den Orbiter der europäischen Mission "Mars-Express". Seither wurde das Vorhandensein des Gases in der Marsatmosphäre immer wieder auch von Folgemissionen bestätigt. Zugleich stand (und steht weiterhin) jedoch die Frage im Raum, ob das Methan durch geologische oder biologische Aktivitäten freigesetzt wird (...GreWi berichtete).
Während des nördlichen Mars-Sommers 2014 registrierte der NASA-Marsrover "Curiosity" dann einen plötzlichen Anstieg des Methangehalts in der Atmosphäre im Vergleich zu den sonstigen Durchschnittswerten um das etwa Zehnfache und später dann auch wieder einen Rückgang der Werte. Aus der Beobachtung schloßen die NASA-Wissenschaftler, dass es eine lokale Quelle des plötzlichen Anstiegs in der Nähe des Rovers geben muss (...GreWi berichtete).
~ Grenzwissenschaft Aktuell
Obwohl beide Instrumente einwandfrei funktionieren berichteten Missionswissenschaftler um Ann Carine Vandaele vom königlich belgischen Institut für Weltraumforschung auf dem Halbjahrestreffen der American Geophysical Union (AGU) in Washington aktuell von der ersten Auswertung der Analysen. Zum Erstaunen der Wissenschaftler hat TGO seit Beginn der Mission "keine Hinweise für Methan" auf dem Mars gefunden - und das auch nicht in Oberflächennähe.Auch ein Wissenschaftler der NASA hat Methan-Konzentrationen in der Mars-Atmosphäre erwartet, stellt jedoch fest, dass es vielleicht noch etwas brauchen wird, bis diese Daten erscheinen werden.
~ Grenzwissenschaft Aktuell

In der “Ursuppe” könnte das Leben Inosin statt Guanin als Bausteine der RNA genutzt haben (Illu.).
Wie sich zeigt, gibt es also schon auf der Erde Alternativen für den bislang als einzigartig geltenden Gencode.Wissenschaftler sind bisher davon ausgegangen, dass Inosin keine schnelle Replikation des Gencodes ermöglicht und zudem Fehler im Gencode verursacht.
Wenn wir die für die spontane Entstehung von Leben notwendigen Bedingungen und Bausteine identifizieren können, so wäre das nicht nur ein Erkenntnisgewinn über das irdische Leben selbst, sondern könnte uns auch dabei behilflich sein, gezielt nach ähnlichen Bedingungen und Zutaten auf anderen Planeten zu suchen.
Während einige Biologen glauben, dass das Leben aus einfacheren Molekülen entstand, die sich erst später zur RNA entwickelten, vermuten andere, dass sich die RNA zuerst als Speicher von Erbinformationen, Proteinsynthetisierer und damit Rückgrat der ersten Zellen gebildet hatte.
Will man jedoch diese letztere "RNA World Hypothesis" verifizieren, muss man zum einen zunächst jene Zutaten identifizieren, die miteinander zu den vier RNA-Nukleotiden Adenin, Guanin, Cytosin und Uracil (A, G, C und U) reagiert haben. Zum anderen gilt es zu bestimmen, wie die RNA genetische Informationen speichert und kopiert, um sich auf diese Weise selbst zu reproduzieren. Tatsächlich ist es Wissenschaftlern bereits erfolgreich gelungen, die Vorgängermoleküle für C und U zu identifizieren, während A und G noch rätselhaft blieben.
Wie das Team um Seohyun Chris Kim und Jack Szostak von der Harvard University aktuell im Fachjournal "Proceedings of the National Academy of Sciences" berichtet, könnte sich das erste irdische Leben aber auch auf der Grundlage einer anderen Zusammensetzung von Nukleotidenbasen bedient und neben Adenin, Cytosin und Uracil als Alternative zum heute vorherrschenden Guanin Inosin genutzt haben. Statt "A, U, C und G" also "A, U, C und I".
~ Grenzwissenschaft Aktuell