Anfang des Jahres geriet Apple ins Visier von Datenschützern, da die iPhone-Geräteerkennung für Werbezwecke genutzt wurde. Damals ruderte der Hersteller zurück. In iOS 6 gibt es jedoch eine ähnliche Funktion - die sich allerdings deaktivieren lässt.
© appleSieht nicht nur gut aus, sondern spioniert auch gut Nutzer aus.
Nachdem Apple es App-Entwicklern im März verboten hatte, die Geräteerkennung des
iPhones (
UDID,
Unique Device Identifier) für Werbezwecke zu verwenden, scheint der Hersteller in
iOS 6 einen Ersatz implementiert zu haben. Der US-Blog
Business Insidermbeschreibt ausführlich, wie es funktioniert und wie man es als Nutzer abstellen kann.
Das Tracking basiert auf einer Kennung, die IFA oder IDFA (Identifier for Advertisers, sprich Kennziffer für Werbetreibende) heißen soll. Sie funktioniert wie ein Browser-Cookie, welches das Verhalten des Nutzers auf seinem iPhone oder
iPad beobachtet. Auf dieser Basis notiert es, für welche Art Informationen oder Apps sich der Nutzer interessiert. Diese Information steht in anonymisierter Form Werbetreibenden zur Verfügung. Sie hilft ihnen, dem Nutzer die für seine Interessen „richtige“ Werbung auszuspielen.
Interessiert er sich beispielsweise für Fotografie und lädt deswegen entsprechende Apps herunter oder besucht entsprechende Websites, werden ihm beim nächsten Besuch im Internet Anzeigen für Digitalkameras gezeigt.
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