Wissenschaft und Technologie
Kurz bevor die Sonne im Zenit steht, spielt sich seit mindestens 48 Millionen Jahren in tropischen Regenwäldern der letzte Akt eines spukhaften Dramas ab: Eine sterbende Ameise verbeißt sich in ein Blatt, so fest, dass sie nach ihrem Tod noch hängen bleibt. Aber sie ist nur (noch) äußerlich eine Ameise, im Inneren haust ein parasitischer Pilz, seine Gene steuern den Zombie. Dessen Ameisenkörper stirbt beim Festbeißen am Blatt noch nicht, das dauert bis zur Abenddämmerung, kurz darauf wächst etwas aus seinem Schädel, das so lang ist wie die Ameise selbst, der Pilz.

Diese Illustration zeigt eine sehr leuchtstarke Infrarot-Galaxie mit massereichen Winden aus molekularem Gas
Galaxien im frühen Universum zeigen eine sehr viel höhere Aktivität als unsere Milchstraße heute. Astronomen erklären sich dies in gängigen Entwicklungsmodellen so, dass gasreiche Galaxien miteinander verschmelzen. Dieser Prozess führt nicht nur zu erhöhter Sternentstehung, sondern lässt auch das Schwarze Loch im Zentrum anwachsen. Plötzlich bricht die erhöhte Aktivität aber ab: In nur wenigen Millionen Jahren sinkt die Sternentstehungsrate rapide und auch das Schwarze Loch wächst nicht mehr weiter.

Die neu entdeckten Trockeneislager in der Näher des Südpols des Mars enthalten etwa das 30-Fache der bislang vermuteten Menge an Kohlendioxid
Mit dem Bodenradar an Bord der Sonde stießen die NASA-Forscher um Roger Phillips vom "Southwest Research Institute" (SRI) gemeinsam mit einem Team internationaler Wissenschaftler auf ein umfangreiches Lager von gefrorenem Kohlendioxid (Trockeneis, CO2) und vermuten, dass dieses die Atmosphäre des Planeten wesentlich anschwellen lassen kann, wenn sich die Planetenachse neigt. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazin Science veröffentlicht.

Plakat zu einem Vortrag über außerirdische Mikrofossilien am University College Cardiff, 1981. Auf der Abbildung zusehen sind Strukturen, die von Dr. Hans Pflug im Innern des Murchison-Meteoriten entdeckt wurden.
In seinem Artikel beschreibt Wickramasinghe, wie sich schon kurz nach der Veröffentlichung seiner gemeinsam seinem Doktorvater, dem Astronomen Fred Hoyle erarbeiteten Hypothese, die bis dato üblichen Publikationswege mehr und mehr zu schließen begannen. Damals hatten Hoyle und Wickramasinghe dargelegt, dass interstellarer Staub nicht nur aus abiotischen organischen Polymeren, sondern teilweise auch aus bakteriellen Zellen in unterschiedlichen Phasen der Dehydration zu bestehen scheint.
Sie möge keine Spinnen und Schlangen und gehe ihnen daher aus dem Weg. Die ungewöhnliche Probandin, die von den Forschern als SM abgekürzt wird, hatte vor dem Besuch im Zooladen eine klare Meinung, die sie öfter preisgegeben hatte. Die Wissenschaftler waren gespannt, ob SM die Tiere, die bei vielen Menschen Angst auslösen, tatsächlich meiden würde. Denn im Gehirn der 44-jährigen Frau ist durch das Urbach-Wiethe-Syndrom, eine sehr seltene Erkrankung, der Mandelkern zerstört. Diese auch als Amygdala bezeichnete Hirnregion hat sich in Tierexperimenten als Sitz der Furcht herausgestellt. Auch von anderen Menschen ohne funktionierende Amygdala ist bekannt, dass ihr Furchtempfinden gestört ist.
Cytinus visseri, eine im südlichen Afrika beheimatete Pflanzenart, verströmt mit ihrendunkelroten Blüten einen Duft, dem Mäuse und Elefantenspitzmäuse instinktiv folgen. Die chemische Zusammensetzung des Dufts bewirkt, dass diese Tiere von den nektarreichen Blüten unwiderstehlich angezogen werden. PD Dr. Stefan Dötterl hat mit chemischen Analysen am Lehrstuhl für Pflanzensystematik der Universität Bayreuth dazu beigetragen, die Ursachen aufzuklären.
Wien - Der Mechanismus, wie sich Tumorzellen ihren Weg in die Lymphknoten bahnen um dort Metastasen zu bilden, ist entschlüsselt. Am Beispiel von Brustkrebs haben Forscher am Klinischen Institut für Pathologie an der Medizinischen Universität Wien herausgefunden, wie die Tumorzellen ein Loch in die Wand von Lymphgefäßen bohren, um in die Lymphknoten in der Achselhöhle zu gelangen. Gleichzeitig entdeckten die Forscher eine Möglichkeit diesen Mechanismus zu verhindern, so Dontscho Kerjaschki, der die nun im Journal of Clinical Investigation erschienene Studie geleitet hat, am Dienstag in einer Aussendung.