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Seit vielen Jahren suchen Astronomen in den Weiten des Weltalls nach Antimaterie. Nun wurde das Weltraumteleskop „Fermi“ auf einem faszinierenden Planeten fündig. Nein, es war kein mysteriöser Exoplanet. Der Planet „hört“ auf den Namen Erde. In der Atmosphäre unseres Planeten gibt es für Bruchteile von Sekunden Antimaterie. Sie entsteht bei
Gewittern. Dann nämlich werden massenhaft Positronen aus den Gewitterwolken nach oben und damit ins All geschleudert. Bei den Forschern herrscht Verblüffung.
Gewitter sind beeindruckende Ereignisse. Bei den ohrenbetäubenden Entladungen wird jede Menge Energie frei. Doch es entstehen bei Gewittern nicht nur Blitz und Donner. Erstmals gelang es nachzuweisen, dass dabei auch Antimaterie produziert wird. Wie Nasa-Forscher beim Treffen der American Astronomical Society in Seattle (
USA) berichten. So werden Strahlen von positiv geladenen Positronen ins All geschleudert. Positronen sind dabei die Gegenteilchen von Elektronen.
Den Antimaterie-Nachweis konnten die Wissenschaftler mit Hilfe des Weltraumteleskops „Fermi“ erbringen. Dieser 2008 gestartete Satellit soll eigentlich nach den Quellen hochenergetischer Gammastrahlen fahnden. Diese werden zum Beispiel von Schwarzen Löchern und von den Resten einer Supernova ausgestrahlt. Doch große Hoffnungen setzten die Experten auch bei der Suche nach der ominösen Dunklen Materie im Universum auf das Gammastrahlenteleskop. Trotzdem ist es eine riesige Überraschung, dass Antimaterie von Fermi ausgerechnet in Gewitterwolken auf der Erde entdeckt wird.
Kommentar: Im englischen Archiv von SOTT.net erklärt Elaine Morgan ihre Wasseraffen-Theorie, die ebenfalls hypothetisiert, dass wir uns aus bzw. vom Wasser aus entwickelt haben.