Wissenschaft und Technologie
„Diese Entdeckung zeigt wieder, wie wenig wir eigentlich über Insekten und andere Tiere wissen“, so der Wissenschaftler. „Es sind ziemlich gut aussehende Tiere, nicht so plump wie die anderen Arten“.
Der Name der neuen Art: Saltoblattella montistabularis - saltoblattella ist Latein für “Springende Kalerlake” und „montistabularis“ bezieht sich auf den Tafelberg. Die Größe - ungefähr ein Zentimeter.

Forscher glauben, in der Atmosphäre Veränderungen messen zu können, die ein Erdbeben anzeigen
Das verheerende Erdbeben, das am 11. März dieses Jahres die Region Tohoku auf der japanischen Haupinsel Honshu zerstörte und auch die Nuklearkatastrophe von Fukushima auslöste, ging mit elektrischen Anomalien und einer ungewöhnlichen Emission von Infrarotstrahlung in der oberen Erdatmosphäre einher. Dies zeigen Messungen einer Arbeitsgruppe um den Geophysiker Dimitar Usunow von der Chapman University im kalifornischen Ort Orange. Die Forscher werten dies als weiteren Hinweis auf eine Verbindung zwischen seismischen Prozessen in der Erde und Veränderungen in den obersten Schichten der irdischen Lufthülle. Nun hoffen sie, diese Beobachtung für die Entwicklung eines Erdbeben-Frühwarnsystems nutzen zu können.
Der Juni beschert uns ein kosmisches Schattenspiel. Am 15. gibt es eine totale Mondfinsternis, die in ihrer zweiten Hälfte von ganz Deutschland aus zu sehen ist - wenn das Wetter mitspielt. Da der Mond zentral durch den Kernschattenkegel der Erde wandert, zählt diese Finsternis zu den längsten überhaupt. Alles in allem dauert sie vier Stunden und vierzig Minuten.
Der Mond tritt um 20.23 Uhr in den Kernschatten der Erde ein - was aber nicht zu sehen ist, da der Mond zu diesem Zeitpunkt bei uns noch nicht aufgegangen ist. Die totale Finsternis beginnt um 21.22 Uhr, wenn der Mond vollständig in den Kernschatten eingedrungen ist. Um diese Zeit geht der Mond über Deutschland gerade auf: in Hamburg um 21.43 Uhr, in Berlin um 21.23 Uhr, in Leipzig und Stuttgart um 21.20 Uhr und in Köln erst um 21.40 Uhr.
Washington - Eis ist nicht unbedingt ein lebensfeindliches Medium: Nicht nur, dass diverse Organismen Mittel entwickelt haben, wie sie eine natürliche Tiefkühlung lebend überstehen können - manche nutzen Eis sogar in verschiedenster Weise, um sich ernähren und fortpflanzen zu können, wie die BBC berichtet.
Diese, zugegebenermaßen etwas reißerisch-naive Überschrift aus einer norwegischen Zeitung läßt erst einmal Bild-Zeitungsniveau vermuten. Man sollte sich jedoch nicht davon täuschen lassen, nachfolgend die Übersetzung eines Interviews von Hans Christian Hansson (VG) mit Prof. Jan-Erik Solheim.
Die globale Erwärmung könnte zu Ende sein, meint der norwegische Professor - und prophezeit beißend kalte Winter für die kommenden Jahre.
Jan-Erik Solheim erkennt die Sonne und ihr verhalten nicht wieder. Während einer langen Karriere hat der Astrophysiker und Professor den Himmelskörper, welcher Licht, Wärme und Wachstum gibt, beobachtet. Die letzten Jahre haben ihn immer mehr erstaunt. Die Sonne wurde schwächer und schwächer.
„Es ist nicht leicht zu sagen, wie es sich entwickelt.“ Aber in einem ist er sich inzwischen sicher : Es wird in den kommenden Jahren nicht wärmer werden auf der nördlichen Halbkugel. Wenn Sie dachten, der letzte Winter war kalt - die Chance, daß die kommenden Winter genau so schlimm wenn nicht schlimmer werden, ist groß, prophezeit der Professor.

Diese Aufnahme des langlebigen Sturmgebietes über dem Nordpol des Saturn kombiniert mehrere im infraroten Spektralbereich aufgenommene Einzelaufnahmen des Visual and Infrared Spectrometer (VIMS), einem der 12 wissenschaftlichen Instrumente an Bord der Raumsonde Cassini. Die zugrunde liegenden Einzelbilder wurden im Oktober und November 2006 angefertigt.
Bekannte Marken verursachen bei ihren Anhängern religiöse Gefühle. Das zeigt eine Untersuchung des britischen Senders BBC. Besonders beliebt bei ihren Fans ist die Firma Apple.
Für die Dokumentation "Secrets of the Superbrands" hat die britische BBC untersucht, was es mit der Bindung von Fans an bestimmte Marken auf sich hat. Der Schwerpunkt wurde dabei auf den Kult rund um die Marke Apple gelegt. Anlass war die Eröffnung des Apple Stores im Londoner Covent Garden, die von den anwesenden Menschen enthusiastisch gefeiert wurde.
Die heute in der Wissenschaftszeitschrift Nature veröffentlichte Studie basiert auf den Beobachtungen eines Astronomenteams aus den Jahren 2006 und 2007. Die Forscher hatten bei der Kartierung einer Himmelsregion in Richtung des Zentrums der Milchstraße Hinweise auf zehn etwa jupitergroße Planeten gefunden, die keinem Stern zuzuordnen sind. Sie befinden sich zwischen 10.000 und 20.000 Lichtjahren von der Erde entfernt.