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SOTT Fokus: Was nun? Völlig neues Himmelsphänomen bleibt unerklärbar und ist kein Polarlicht

Das völlig neue und seltsame "Polarlicht" namens "Steve", das vor Kurzem zum ersten Mal in unserer Atmosphäre beobachtet wurde und das man zunächst als eine Art von Aurora bzw. Polarlicht ansah, welches darüber hinaus weit südlich vom Polarkreis stattfinden kann, wurde jetzt in einer neuen Studie untersucht. Diese kam zum dem überraschenden Ergebnis, dass es sich nicht um ein Polarlicht-Phänomen handeln kann, sondern um ein anderes, bisher nicht verstandenes Phänomen, dessen Mechanik zumindest den Mainstream-Wissenschaftlern Rätsel aufgibt.
Steve
© Krista TrinderPolarlicht "Steve" über dem Childs Lake in Kanada. Wie diese Aurorenbögen entstehen, ist bisher noch rätselhaft.
Wissenschaftler aus den USA und Kanada haben festgestellt, dass das als "Steve" bekannte Himmelsphänomen kein Polarlicht ist. Was dieses atmosphärische Leuchten auslöst, bleibt aber weiterhin ein Rätsel, berichtet das Fachmagazin "Science Alert".

"Steve" wurde erstmals von Enthusiasten von der Organisation Alberta Aurora Chasers bemerkt, die sich mit Beobachtungen der Polarlichter beschäftigen. Sie fanden relativ schmale Bänder aus grünem und violettem Licht, die sich von den bekannten Typen der Aurora Borealis unterscheiden. Diese atmosphärische Erscheinung kann sich auf Hunderte oder Tausende Kilometer erstrecken, die Breite des "Bandes" erreicht 25-30 Kilometer. Ursprünglich glaubte man, dass "Steve" eine seltene Aurora-Art ist.

In einer neuen wissenschaftlichen Arbeit haben Forscher jedoch gezeigt, dass "Steve" eine andere Natur hat, schriebt "Science Alert".

~ Sputnik
Eine übliche Aurora:
entsteht durch das Zusammenwirken des aus geladenen Teilchen (Protonen und Elektronen) bestehenden Sonnenwindes mit Molekülen der Erdatmosphäre.

~ Sputnik
Steve scheint nicht so zu funktionieren.
Am 28. März 2008 kreuzte ein Wettersatellit der US-Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA ein gerade aktives "Steve"-Ereignis und registrierte dabei keinen Fluss geladener Teilchen. Dies bedeutet, dass "Steve" andere Ursachen und Mechanismen zugrunde liegen.

Wissenschaftler planen weitere Forschungen. Geprüft werden soll, ob das Phänomen durch Flüsse entstehen kann, die sich aus schnellen Ionen und Elektronen mit hoher Energie in der Ionosphäre zusammensetzen.

~ Sputnik
In unserem Buch Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung beschreibt unser Autor Pierre Lescaudron den derzeitigen Anstieg der Erdveränderungen, die wahrscheinlich von der Interaktion eines Kometenschwarms und eines Zwergsterns verursacht werden. Lescaudron legt ausführlich dar, wie diese Interaktion und die Folgen für unseren Planeten im Speziellen auch unsere Erdadmosphäre verändern. Diese Veränderungen, die in großen Teilen durch Kometenstaub in unserer Atmosphäre angetrieben werden, könnten auch die Ursache für dieses neue Aurora-Phänomen sein.

Hier ein Auszug aus dem Klappentext:
Seit der Jahrtausendwende schwächelt, neben den Veränderungen der Jetstreams, nicht nur der Golfstrom, sondern es erhöht sich auch die Intensität und die Häufigkeit von Erdfällen, Hurrikans, Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Meteor-Feuerbällen, Tornados, Fluten und leuchtenden Nachtwolken.

Haben die Verfechter der vom Menschen verursachten globalen Erderwärmung Recht behalten oder geschieht etwas viel Größeres auf unserem Planeten? Während die Mainstream-Wissenschaft diese Erdveränderungen so darstellt, als würden sie in keinerlei Beziehung zueinander stehen, trägt Pierre Lescaudron die Entdeckungen aus der Plasmaphysik, dem Paradigma des elektrischen Universums und vielen anderen Bereichen zusammen und legt nahe, dass diese Phänomene wahrscheinlich tatsächlich eng miteinander verbunden sind und aus einer einzigen gemeinsamen Ursache entspringen: Der Annäherung eines "Zwillingssterns" unserer Sonne und einem begleitenden Kometenschwarm.

Mit Hilfe von historischen Aufzeichnungen offenbart der Autor eine starke Korrelation zwischen Zeitperioden der autoritären Unterdrückung und katastrophalen kosmisch induzierten Naturkatastrophen. Mit Bezügen und Verweisen auf metaphysische Forschungen, Informationstheorie und Quantenmechanik ist Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung ein bahnbrechender Versuch, die moderne Wissenschaft wieder mit dem alten Verständnis zu verbinden, dass der menschliche Geist und die kollektiven Zustände menschlicher Erfahrungen kosmische und irdische Phänomene beeinflussen können. Präsentiert in einem übersichtlichen Format und in einer leicht zugänglichen Sprache mit über 250 Abbildungen und über 1000 Fußnoten umfasst Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung eine große Bandbreite wissenschaftlicher Disziplinen und ist für all diejenigen gedacht, die versuchen die Zeichen unserer Zeit zu verstehen.

Präsentiert in einem übersichtlichen Format und in einer leicht zugänglichen Sprache mit über 250 Abbildungen und über 1000 Fußnoten umfasst Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung eine große Bandbreite wissenschaftlicher Disziplinen und ist für all diejenigen gedacht, die versuchen die Zeichen unserer Zeit zu verstehen.

Broom

Harald Lesch - "Naturphilosoph" im ZDF bekommt geschichtliche Klimanachhilfe

Das am 14.08.2018 gesendete Interview von Herrn Lesch enthielt aus meteorologischer Sicht zahlreiche Irrungen und Halbwahrheiten, welche einer Klarstellung bedürfen. Es wird nur auf die schlimmsten Fehler eingegangen; die Aussagen des Herrn Lesch sind sinngemäß wiedergegeben.
(Video siehe am Ende dieses Beitrags).
harald lesch
© Screenshot
"Noch nie gab es im Sommer Brände diesen Ausmaßes in Deutschland, wie im Sommer 2018". Das ist falsch- Ältere erinnern sich vielleicht an die verheerenden Brände in der Lüneburger Heide im Dürre-Sommer 1975. Es brannten etwa 8.000 Hektar Wald. Näheres dazu hier bei Wikipedia. Und sommerliche Dürren gab es schon immer. Ältere erinnern sich sicher noch an 1911, 1947, 1959, 1975, 1976 und 1982. Im Sommer 1969 blieb der Regen in Südschweden zwei Monate gänzlich aus.


"Das Wort Starkregen gibt es im Deutschen noch nicht lange. 90-jährige können sich an so was gar nicht erinnern." Da hätte ein Blick in ältere Aufzeichnungen gewiss geholfen - schwerste Sommer-Überschwemmungen in Deutschland gab es beispielsweise im Juli 1954. Und auch lokale Ereignisse durch Unwetter traten leider immer wieder auf, so in Bruchstedt/Thüringen 1950, Näheres dazu hier. Auch in früheren Jahrhunderten traten sie auf, und zwar viel schlimmer als die 2018er Ereignisse, man denke nur an die "Thüringer Sintflut" von Ende Mai 1613 hier und die vermutlich schwerste Naturkatastrophe Deutschlands, das Sommerhochwasser von 1342 hier.

Kommentar: Lesen Sie dazu auch die folgenden Artikel:


Fireball 5

SOTT Fokus: Neu entdeckter Asteroid verpasste die Erde in nur 33.210 Kilometern

Ein neu entdeckter Asteroid - 2018 PD20 - mit einem Ausmaß von 15 m verpasste die Erde am Wochenende nur knapp.
NASA asteroid tracking deflection
Laut einem Bericht von cnet kam der Asteroid 33.210 Kilometer an die Erde heran, was einem geringeren Abstand entspricht als der Umlaufbahn geostationärer Satelliten (35.880 Kilometer). Ron Balke vom NASA Jet Propulsion Laboratory teilte auf Twitter eine Animation, in der gezeigt wird, wie der Asteroidam Mond vorbei fliegt und die Erde knapp verfehlt.

- futurezone.de
Es kommt immer häufiger vor, dass Asteroiden erst zu spät entdeckt werden und die Erde nur knapp verfehlen. Doch ein paar kleinere Brocken haben es auch bis in die Atmosphäre der Erde geschafft, dazu ein paar Beispiele von Asteroiden:

Fireball

SOTT Fokus: Neues Mineral auf der Erde entdeckt, in einem 2016 entdeckten abgestürzten Meteorit

Ein im Jahr 2016 in Russland entdeckter Meteorit enthält ein Mineral, das zuvor noch nie gesehen und entdeckt worden ist. Die Forscher gaben dem Mineral den Namen "Uakitit", benannt nach dem Fundort des Meteoriten (Uakit-Region) in Russland.
Meteorit
Im Juli dieses Jahres sprachen Geologen der Uraler Föderalen Universität, der Nowosibirsker Staatsuniversität und des Geologischen Instituts der Russischen Akademie der Wissenschaften über ihre Entdeckung auf dem Jahrestreffen der Meteorologischen Gesellschaft in Moskau.

~ businessinsider.de
Nur 5 Mikrometer sind die Stücke dieses Minerals groß:
Tatsächlich ist nur ein geringer Anteil des neuen Minerals im Uakitit-Meteroiten vorhanden. Nur unter dem Mikroskop ist das Uakitit sichtbar. Mit nur 5 Mikrometer sind die Mineralstücke winzig, kleiner als Blutkörperchen die etwa sechs Mikrometer groß sind. Auch deshalb kann das neue Element kaum ausreichend analysiert werden.

~ businessinsider.de
Wegen der äußerst geringen Größe und Menge, die die Wissenschaftler für ihre Analysen verwenden konnten, bleiben einige der Eigenschaften bisher noch nicht erforscht, dennoch konnten sie bisher manches herausfinden:

Gold Seal

SOTT Fokus: So schaut Propaganda aus: Hungernder Eisbär in der Arktis gefilmt - Und der Mensch trägt keine Schuld

hungernder eisbär
© Paul Nicklen
In ein paar Mainstream-Artikeln können wir Aufnahmen eines hungernden Eisbären ansehen, die von dem Fotografen und Biologen Paul Nicklen aufgenommen wurden. Die Aufnahmen sollen den Schuldstempel der Erderwärmung erneut den Menschen aufdrücken und werden mit folgender Melodramatik geschildert:
Wen dieses Video kaltlässt, der muss ein Herz aus Eis haben. Es sind sehr traurige und bewegende Bilder. Und sie sind Folge von menschlichem Versagen, zumindest überwiegend. Denn letztlich stecke der Klimawandel hinter dieser Leidensgeschichte, schreibt er.
Dass die Bilder im Spätsommer entstanden sind, wird erst später im Artikel erwähnt, ebenso die entscheidende Feststellung:
Auch wenn sich nicht prüfen lässt, ob dieses Tier tatsächlich an den Folgen des Klimawandels starb oder möglicherweise krank war [...]
Es wurde also nicht die Forschung und Beobachtung bis zum Ende durchgeführt - gemäß eines Biologen -, sondern der Leser wird mit der Annahme konfrontiert, was geschehen sein könnte und das hat absolut nichts mit Wissenschaft zu tun. Das heißt, es handelt sich hier um emotionale Propaganda, um das Bild der menschengemachten Klimaerwärmung aufrechtzuerhalten und das alles ohne Fakten - wie Propaganda nun einmal funktioniert.

Nebula

SOTT Fokus: Brauner Zwerg 20 Lichtjahre entfernt entdeckt: 12,7 Jupitermassen "ohne Umlaufbahn"

Astronomen haben mit der Radioteleskopanlage der Very Large Array (VLA) einen braunen Zwerg entdeckt, der die 12,7-fache Jupitermasse aufweisen soll und um keinen Stern kreist, sondern "frei" durch das All schwebt und Polarlichter aufweist.
SIMP J01365663+0933473
© Caltech/Chuck Carter; NRAO/AUI/NSFKünstlerische Darstellung des Objekts „SIMP J01365663+0933473“ (Illu.).
Neue Daten zu dem Objekt deuten darauf hin, dass es sich um einen Braunen Zwerg, also eine Art verhinderten Stern handelt, der allerdings von einem weiteren Planeten oder Mond begleitet sein könnte.

Melodie Kao vom California Institute of Technology (Caltech) und der Arizona State University und Kollegen berichten aktuell in der The Astrophysical Journal Supplement Series, dass es sich um die erste Entdeckung eines Objekts von Planetenmasse außerhalb unseres eigenen Sonnensystems mit einem Radioteleskop handele. Damit liefern die VLA-Beobachtungen zugleich eine neue Methode der Entdeckung von Exoplaneten - darunter eben auch jenen als "Rogue Planets" bezeichneten Einzelgängerplaneten.

~ Grenzwissenschaft Aktuell
Das Objekt, das nach den Vermutungen der Wissenschaftler ein brauner Zwerg sein könnte, soll darüber hinaus ein erstaunlich starkes Magnetfeld aufweisen.

Galaxy

SOTT Fokus: Passierte ein riesiges Objekt Jupiter - Ein Asteroid?

Vor wenigen Wochen wurde bekannt gegeben, dass der Jupiter 12 neue Monde hat. Die offiziellen Behörden spekulieren natürlich, woher die neuen Objekte kommen könnten. Und dabei liegt die wahrscheinlichste Antwort auf der Hand: Asteroiden! Denn nicht zuletzt gab die NASA jetzt bekannt, dass innerhalb der letzten 20 Jahre enorm viele erdnahe Objekte in unserem Sonnensystem aufgetaucht sind.
jupiter objekt
© Screenshot YouTube
Jetzt geistert ein anderes Video durch das Netz, wo Jupiter ebenso die Hauptrolle spielt. In dem Video scheint sich ein Objekt quer durch die Galaxie zu bewegen und hinter Jupiter zu verschwinden, um in Bruchteilen dahinter wieder aufzutauchen. Der Amateurastronom ist sich selber nicht sicher, um was es sich handeln könnte und spekuliert dabei nur am Rande auf einen Asteroiden. In seiner Analyse schließt er ein Insekt oder Vogel aus.


Wenn es tatsächlich ein Asteroid ist, müsste er enorme Ausmaße haben, wenn man bedenkt, dass Jupiter der größte Planet unseres Sonnensystems ist.

Moon

SOTT Fokus: Glutrot: Am 27. Juli kommt die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts

Am 27. Juli erwatet uns ein Ereignis, das erst am 9. Juni 2123 wieder in diesem Ausmaß auf der Erde beobachtet werden kann.
Mondfinsternis
Am Abend des 27. Juli erwartet uns ein Himmelsspektakel, das es so noch nicht gegeben hat. Die längste Mondfinsternis, die es im 21. Jahrhundert geben wird, wird 103 Minuten andauern und der Vollmond wird uns währenddessen blutrot erscheinen.

~ miss.at
Die maximale Länge dieser totalen Mondfinsternis wird 107 Minuten betragen. Die Gesamtzeit, in der sich die Erde zwischen Sonne und Mond schiebt und der Mond daraufhin beginnt, um 19:15 Uhr in den Erdschatten einzutreten sowie um 01:29 wieder auszutreten, wird 6 Stunden und 14 Minuten andauern.

Während dieser Zeit wird der Mond von der Erde aus glutrot erscheinen, da die Lichtbrechung das langwellige rote Licht von der Erde wieder in die Atmosphäre reflektiert.
Eine Mondfinsternis entsteht, wenn der Mond in den Schatten der Erde tritt. Das bedeutet also, die Erde befindet sich in diesen Minuten genau zwischen Sonne und Mond - der Mond wird in dieser Zeit nicht direkt von der Sonne angestrahlt.

Der Grund für die Länge dieser Finsternis ist, dass der Mond am 27. Juli fast genau die Mitte des Erd-Schattens durchquert.

~ miss.at
Jedoch werden wir in unseren Breitengraden den Mond erst zu einem späteren Zeitpunkt beobachten können. Der Mondaufgang in Berchtesgaden beginnt beispielsweise erst um 20.41 und in Würzburg um 21:01. Zum Zeitpunkt der totalen Mondfinsternis befindet sich der Mond also sehr niedrig am Horizont, was die Beobachtung hier somit schwer machen wird.
Die Mondfinsternis am 27.07.2018 findet für uns in Mitteleuropa unter nicht ganz optimalen Voraussetzungen in der lang andauernden sommerlichen Dämmerung statt. Dazu spielt sich das ganze Geschehen sehr horizontnah ab. Auf 50˚ nördlicher Breite und 10˚ östlicher Länge taucht der Mond bereits eine halbe Stunde nach seinem Aufgang komplett in den Kernschatten der Erde ein, d.h. die totale Verfinsterung beginnt. Bis zum Ende der totalen Phase um 23:13 MESZ hat der Mond lediglich eine Höhe von 14˚ über dem Südost-Horizont erreicht; selbst beim Austritt aus dem Kernschatten nach Mitternacht sind es kaum mehr als 18˚.

Im Südosten Mitteleuropas, z.B. in Wien, sind die Bedingungen etwas besser, da der Mond 30 Minuten früher aufgeht. Deshalb kann dort die gesamte Kernschattenphase beobachtet werden, und der Erdtrabant steht zum Ende der totalen Phase ein wenig höher an einem komplett dunklen Himmel. Dagegen kann es im Nordwesten, z.B. auf Sylt, durchaus passieren, dass man den leuchtschwachen "Roten Mond" am Dämmerungshimmel erst gegen Ende der Totalität wahrnimmt. Sofern der Himmel nicht ganz klar ist, kann der Erdtrabant erst jetzt gleichsam aus dem Nichts als hauchdünne Sichel am tiefblauen Dämmerungshimmel auftauchen.

~ mondfinsternis.net

Arrow Up

SOTT Fokus: NASA-Animation zeigt rasanten Anstieg von Asteroiden in den letzten 20 Jahren

nasa asteroiden
© YouTube/NASA
Eine neue Animation der NASA zeigt den rasanten - dramatischen - Anstieg von Asteroiden in den letzten 20 Jahren in unserem Sonnensystem. Die Daten umfassen den Zeitraum vom 01. Januar 1999 bis Ende Januar 2018. Die blau gefärbten Objekten sind sogenannte NEOs (near earth objects; Erdnahe Objekte oder Erdbahnkreuzer). Die orangefarbenen Objekte sind Himmelskörper, die sich zwischen Mars und Jupiter befinden.



Mars

See mit flüssigem Wasser auf dem Mars entdeckt

Wissenschaftler haben im US-Fachblatt Science verkündet, flüssiges Wasser in einem See auf dem Mars entdeckt zu haben. Der See soll sich in etwas 1,5 Kilometer unter dem Eis am Südpol des Mars befinden.
Mars has two differently shaped hemispheres: the lowlands of the northern hemisphere and the volcanic highlands (yellow to red regions) of the southern hemisphere.
© Credits: MOLA Science Team
In der neusten Studie hat ein Team um Roberto Orosei vom italienischen Nationalen Institut für Astrophysik in Bologna mit dem Bordinstrument Marsis (Mars Advanced Radar for Subsurface and Ionosphere Sounding) die Eiskappen am Marssüdpol untersucht. Dafür wurden Radiowellen eingesetzt, um die Eismassen zu durchleuchten. Die Forscher haben Daten aus den Jahren 2012 bis 2015 analysiert.

~ RT Deutsch
Laut der AAAS ist damit die Kontroverse über diese Frage beendet:
Damit ist nun laut der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (AAAS) eine jahrzehntelange Debatte über die Existenz von flüssigem Wasser auf dem Mars beendet.

Der Mars ist kälter als die Erde, da er weiter von der Sonne entfernt ist. Im Winter kann die Temperatur auf den Marspolen auf bis zu minus 125 Grad sinken. Um bei dieser frostigen Kälte flüssig zu bleiben, muss der unterirdische See voller Salze sein, die den Gefrierpunkt erheblich herabsetzen können. Magnesium-, Kalzium- und Natriumsalze sind auf dem Roten Planeten weit verbreitet.

~ RT Deutsch