Wissenschaft und TechnologieS


Map

Natürlicher Selbstreinigungsprozess: Der See "Lost Lake" verschwindet jedes Jahr aufs Neue

Im US-Natinalpark Mount Hood National Forest des Bundesstaates Oregon befindet sich der »Lost Lake« (Deutsch: Verschwundener See), der viele Jahre ein Rätsel darstellte, weil er während des Winters wie ein ganz normales Gewässer wirkt aber jährlich im Sommer dann von der Bildfläche verschwindet.
Lost Lake Oregon
Auf einer Fläche von etwa 100 Hektar bleibt diese Wasserfläche während der kalten und nassen Wintermonate wie jeder andere See eigentlich unauffällig. Wenn jedoch die wärmere Jahreszeit kommt, geschieht etwas sehr Merkwürdiges: Das Wasser des Sees beginnt langsam zu verschwinden, bis nichts mehr übrig ist als eine üppige, grüne Wiese. Wie sich herausstellte, liegt des Rätsels Lösung in zwei Lavakanälen unterhalb des Sees, die kontinuierlich sein Wasser durch ihre Tunnel entleeren.

Telescope

Merkurtransit: Heute wandert Merkur als dunkler Punkt an der Sonne vorbei

Der innerste Planet wandert ab heute Mittag direkt vor unserem Stern vorbei
Merkurtransit
© Ed Hiker/ CC-by-sa 2.0Bei einem Merkurtransit erscheint der innerste Planet als winziger dunkler Punkt vor der hellen Sonnenscheibe.
Seltenes Himmelsschaupiel: Ab heute Mittag wird der Planet Merkur direkt vor der Sonne vorüberwandern. Mit dem Teleskop ist er dann gut sieben Stunden lang als winziger dunkler Punkt vor der hellen Sonnenscheibe sichtbar. Für die Astronomen ist der Merkurtransit eine seltene Chance, die Teleskope und Instrumente zu testen und zu eichen, mit denen sie sonst Transits von Exoplaneten beobachten.

Der Merkur war lange Zeit der rätselhafteste unter unseren Nachbarn im Sonnensystem. Denn sein Kern ist eigentlich zu groß, seine Rotation schneller als gedacht und seine Oberfläche hat seltsam frische Löcher. Zwar konnten Daten der Merkursonde Messenger einige dieser Rätsel lösen helfen, aber noch lange ist nicht alles über den innersten Planeten bekannt.

Fireball

Komet entpuppt sich doch als Asteroid

Vermeintlicher Komet entpuppt sich als vor Milliarden Jahren "eingefrorener" Asteroid

Verblüffender Fund: Ein vermeintlicher Komet vom eisigen Rand des Sonnensystems hat sich überraschend als "ausgestoßener" Asteroid entpuppt. Ursprünglich in Sonnennähe entstanden, wurde er in der Frühzeit des Sonnensystems weit nach außen geschleudert. In den kalten Weiten der Oortschen Wolke blieb der Asteroid seither nahezu unverändert "eingefroren" - und ist damit ein einzigartiger Zeitzeuge für die Frühzeit unseres Sonnensystems, so die Forscher im Fachmagazin "Science Advances".

C/2014 S3 (PANSTARRS)
© ESO/M. Kornmesser C/2014 S3 (PANSTARRS)
Lange Zeit schien die Unterscheidung klar: Asteroiden bestehen aus Gestein oder Metall und kreisen im inneren Sonnensystem, beispielsweise im Asteroidengürtel. Kometen dagegen sind eisreiche Brocken aus der Oortschen Wolke am Rand des Sonnensystems. Kommen sie bei einem ihrer seltenen Besuche der Sonne näher, bilden sie einen langen Schweif aus Staub und Gasen. So weit, so klar getrennt.


Kommentar: Nicht ganz:
Wie die Mainstream-Wissenschaft routinemäßig behauptet, und wie in Abbildung 52 abgebildet ist, sind Kometen nur ‘Brocken aus Eis und Gestein’, bzw. ‘dreckige Schneebälle’. Dieser Glaube passt jedoch nicht zu den vorliegenden Daten. Zum Beispiel stürzte Komet Lovejoy im Jahr 2011 in die Atmosphäre der Sonne und kam nach einer Stunde dieser Reise durch die Korona auf der anderen Seite wieder heraus. Die Größe und Helligkeit von Lovejoy schienen sich dabei nicht verringert zu haben.132 Nach diesem Ereignis gab es wieder (ziemlich typische) Kommentare von Beobachtern:
An diesem Morgen beobachte eine ganze Flotte an Weltraum-Instrumenten etwas, was viele Experten zuvor als unmöglich erachteten. Komet Lovejoy flog durch die heiße Atmosphäre der Sonne und tauchte intakt wieder auf. ‘Es ist absolut erstaunlich,’ sagte Karl Battams vom "Naval Research Lab" in Washington DC. ‘Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass der eisige Kern des Kometen groß genug ist, um das Eintauchen in die mehrere Millionen Grad heiße Korona der Sonne fast eine Stunde lang zu überleben, aber Lovejoy existiert noch immer.’133
Wenn aber die Temperatur der Korona der Sonne mehrere Millionen Grad134 beträgt und Komet Lovejoy nicht mehr als ein Eisbrocken ist, den man auf nur wenige hundert Meter im Durchmesser schätzt135, warum ist er dann nicht verdampft?

Ähnlich reagierte der Mainstream als im Jahr 2004 die Stardust Sonde ungefähr 300 km entfernt an Komet Wild 2 vorbei flog und detaillierte Bilder schoss.136 Den Lehrbüchern zufolge hätten die Bilder des Kometen eine Masse an ‘dreckigem Schnee’ zeigen müssen. Hier sind die Aussagen des Stardust Programmdirektors, nachdem die Bilder zurückkamen:
"Wir dachten, dass Komet Wild 2 wie ein dreckiger, schwarzer und lockerer Schneeball sein wird", sagte der Projektleiter Dr. Donald Brownlee von der Universität von Washington, Seattle. "Stattdessen war es verblüffend [für uns], die vielfältigen Landschaften mit Speyern, Gruben und Kratern auf den ersten Bildern von Stardust zu sehen, die durch eine kohäsive Oberfläche getragen werden müssen."137
Beschreibung Weltraum Steine, himmelskörper
© NarwhallAbbildung 52: Die Klassifizierung von Feuerbällen nach der Mainstream-Wissenschaft: Komet, Asteroid, Meteorid, Meteor und Meteorit.

Rätselhafte Sonderlinge

Doch inzwischen haben Astronomen immer mehr rätselhafte Zwitter entdeckt: Im Asteroidengürtel gibt es gleich mehrere Brocken, die ähnlich wie Kometen einen Schweif ausbilden. Andere enthalten ungewöhnlich viel Eis. Forscher vermuten daher, dass es sich um schlafende Kometen handeln könnte - Objekte aus dem äußeren Sonnensystem, die vom Asteroidengürtel eingefangen wurden.

Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel:


Fireball 5

SOTT Fokus: Das Elektrische Universum - Teil 21: Zunahme der Kometenaktivität

echcc teil 21
© Sott.net

Teil 3:
Irdische Auswirkungen der Annäherung von Nemesis und seinem begleitenden Kometenschwarm

Kapitel 21: Zunahme der Kometenaktivität

In einem vorherigen Kapitel193 haben wir kurz den derzeitigen Anstieg der Kometenaktivität thematisiert. In diesem Kapitel werden wir uns näher mit diesem Phänomen beschäftigen. Dafür werden wir uns zuerst mit folgenden Unterthemen beschäftigen, die direkt mit der Kometaktivität in Verbindung stehen: Anstieg von Feuerbällen (Feuerbälle sind Kometen-Material, das in unsere Atmosphäre eindringt), die auf die Erde prasseln, globale Verdunkelung (steht in Verbindung zum Anstieg von Kometen-Staub in der Atmosphäre), wachsende Anzahl von neu entdeckten Kometen, Monden und Asteroiden (die aus Kometen-Material in verschiedenen Größen bestehen). Dann werden wir uns damit beschäftigen, wie diese erhöhte Aktivität in den Mainstream-Medien verschleiert wird und schlussendlich schauen wir uns einige der unerwarteten Effekte auf die Erde an, die durch diese Kometen-Aktivität ausgelöst werden.

Zunahme an Feuerbällen

Wie wir in Kapitel 14 bereits gesehen haben, deuten die Daten, die durch die AMS194 gesammelt wurden, darauf hin, dass die Anzahl von bestätigten Feuerbällen von 2005 bis 2013 um fast 700% gestiegen ist. Mehr als 2,000 bestätigte Meteor-Feuerbälle wurden im Jahr 2012 in den USA beobachtet und 2013 waren es dann schon fast 3,500 beobachte Feuerbälle.195 Das bedeutet einen Anstieg von 64%.
Sichtungen Feuerbälle
© sott.net – data extracted from the AMS databaseAbbildung 69: Beobachtete Feuerbälle über den USA von 2005-2013
Beachten Sie, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass der starke Anstieg von Feuerball-Berichten (+1931% im Zeitraum von 2005 bis 2013) nur auf mehr Beobachter und/oder einem Anstieg der Popularität der AMS Datenbank zurückzuführen ist. Wenn wir diesen Annahmen dennoch Gewicht schenken wollten, müsste sich die Anzahl der bestätigten Feuerbälle Jahr für Jahr stetig erhöhen, aber das ist nicht der Fall. Zum Beispiel fiel die Anzahl von bestätigten Feuerbällen zwischen 2008 und 2009 um 4%.

Kommentar: Das vollständige Buch gibt es hier auf Englisch:
deutsch, pierre lescaudron, earth changes human cosmic connection, echcc



Rocket

SpaceX Rakete erfolgreich gestartet und wieder gelandet

Erneut ist eine "Falcon 9"-Rakete nach einer Satellitenmission wieder sicher zur Erde zurückgekehrt. Diesmal hatte die SpaceX-Konstruktion einen weiteren Weg zurücklegen müssen als bei den vorangegangenen Versuchen.
falcon 9
© dpa
Die Firma SpaceX untermauert ihre großen Ambitionen in der Raumfahrt: Zum dritten Mal gelang es dem US-Unternehmen, eine unbemannte Rakete nach dem Start wieder sicher zu landen. Diesmal brachte die "Falcon 9"-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida einen japanischen Kommunikationssatelliten ins All. Anschließend landete sie in der Nacht zu Freitag auf einer Plattform im Atlantik.

Dabei musste die Rakete eine längere Strecke zurücklegen als zuvor und war mit höherer Geschwindigkeit unterwegs, um den Satellit "JCSAT-14" an der vorgesehenen Position im Orbit auszusetzen. Deshalb hatte das Unternehmen laut eigenen Angaben nicht zwingend mit einer erfolgreichen Rückkehr gerechnet.

SpaceX gehört dem Chef des US-Elektroautobauers Tesla, Elon Musk. "Woohoo!!, kommentierte er die geglückte Landung auf seinem Twitter-Kanal. "Vielleicht müssen wir jetzt unser Raketen-Hangar vergrößern."

Black Magic

Wiederbelebung von Hirntoten: US-Firma Bioquark führt Wiederbelebungsversuche an Leichen durch

Philadelphia (USA) - Das US-Biotechnologie-Unternehmen „Bioquark“ (der Name ist kein Scherz) hat von der US-Ethikkommmission die Erlaubnis erhalten, an 20 Hirntoten Patienten Versuche durchzuführen, in denen durch die Stimulation des Nervensystems Hirn- und andere Körperaktivitäten zu reanimiert werden sollen. Im Rahmen des Projekts „ReAnima“ sollen die nach bisherigen medizinischen Standards eigentlich schon tot geltenden Patienten zumindest also teilweise wiederbelebt werden.
EEG mit reanimierter Nulllinie, Wiederbelebung
© grewi.deSymbolbild: EEG mit reanimierter sog. Nulllinie (Illu.)
Der Hirntod gilt sei 1968 gerade im Zusammenhang mit der Entwicklung der Intensiv- und Transplantationsmedizin als Todesdefinition. Der Begriff bezeichnet das irreversible (also bislang unumkehrbare) Ende sämtlicher Hirnfunktionen aufgrund der weiträumig bereits abgestorbenen Nervenzellen. Der Hirntod gilt oft als sicheres inneres Todeszeichen und der Zeitpunkt seiner Diagnose als Todeszeit. Tatsächlich streiten sich Experten jedoch darum, ob der Hirntod auch mit dem tatsächlichen Tod gleichzusetzen sei, oder ob es sich - wie dies der deutsche Ethikrat 2015 mahnend formulierte - vielmehr um eine Art „drittes Stadium minimalster Lebendigkeit“ handelt.

Kommentar: Die Wissenschaft war eigentlich mal dazu gedacht, die Menschheit durch Wissen voranzubringen - mittlerweile ist ein großer Teil der Forschung mit nutzlosen Dingen beschäftigt. In Verbindung mit einem streng materialistischen Weltbild ist das Thema Tod natürlich denselben entropischen Betrachtungsweisen unterworfen.


Sun

Schwächelnde Sonne: Eine Abkühlung unserer Erde ist sehr wahrscheinlich

sonnenfleck
© SpaceweatherDie Sonne hat am 30.3.2016 nur einen einzigen von der Erde gut sichtbaren Sonnenfleck knapp nördlich des Sonnenäquators. Der Fleck Nr. 2526 besitzt ein stabiles Magnetfeld und neigt deshalb nicht zu Flares oder Masseauswürfen (CME). Die Sonnenaktivität ist sehr gering.
Dass die schwankende Aktivität unseres Zentralgestirns Wetter, Witterung und Klima beeinflusst, ist lange bekannt. Allerdings verweisen Verfechter des „anthropogenen Klimawandels“ stets auf die geringen Schwankungen der Solarkonstanten, welche unmöglich zu wesentlichen Klima- und Witterungseinflüssen führen könne. Es gibt aber auch andere Meinungen, zumal der solare Magnetismus, die Teilchen- und die Röntgenstrahlung Einflüsse auf klimatische Parameter ausüben. Im Rahmen dieser Untersuchung wird, unter anderem anhand von Daten aus höheren Luftschichten, der wichtigen Frage nachgegangen, ob sich Zusammenhänge zwischen Sonnenaktivität und den Zirkulationsverhältnissen über Deutschland erkennen lassen.

Einleitung

Die Sonnenaktivität unterliegt kurz-, mittel- und langfristigen Schwankungen. Ein sehr grobes, aber mit geringem Aufwand zu beobachtendes und daher das einzige über längere Zeiträume verfügbare Maß der Sonnenaktivität ist die Anzahl der Sonnenflecken (dunklere und damit etwas kühlere Bereiche auf der Sonnenoberfläche, die meist auf einen erhöhten solaren Magnetismus und Teilchenauswurf hindeuten). Da für diese Arbeit nur Daten im Zeithorizont von knapp 70 bis 135 Jahren verfügbar waren, sollen als wichtigste Aktivitätszyklen nur der SCHWABE- Zyklus (etwa 11jährig), der HALE- Zyklus (22jährig), der BRÜCKNER- Zyklus (etwa 35jährig, strittiger, von vielen Forschern angezweifelter Zyklus), der GLEISSBERG- Zyklus (knapp 90jährig) und der DE- VRIES- SUESS- Hauptsonnenzyklus (etwa 200jährig) genannt werden. Es gibt auch noch längere Zyklen von 1000 bis über 2000 Jahren Länge, deren Existenz mittels Proxydaten, unter anderem der Konzentration bestimmter Isotope, nachgewiesen wurde. Den ähnlichen Verlauf zwischen der Sonnenaktivität und den mittleren Temperaturabweichungen in Mitteleuropa verdeutlichen die folgenden 2 Abbildungen:

Kommentar:

  • Das Elektrische Universum - Teil 20: Einfluss der geringeren Sonnenaktivität auf die Erde



Robot

Erste Experimente mit "Roboterjournalisten": Computergenerierte Nachrichten sollen glaubwürdiger wirken

Computergenerierte Nachrichten wirken glaubwürdiger
Roboterjournalisten
© istock/ thinkstockMensch schlägt Maschine: "Roboterjournalisten" punkten in Sachen Glaubwürdigkeit
Maschine schlägt Mensch: Im Wettstreit um die Gunst der Leser schneiden von Computern erstellte Nachrichten überraschenderweise besser ab als von Menschen geschriebene - zumindest in Sachen Glaubwürdigkeit. Wie ein Experiment zeigt, wirken mithilfe von Algorithmen kreierte Artikel über Sport- und Wirtschaftsthemen vertrauenserweckender. Das könnte an der besonderen Präzision der Texte liegen, berichten die Forscher im Fachmagazin Journalism.

Computer und Roboter wälzen die Arbeitswelt um - und werden uns künftig wohl immer mehr Aufgaben abnehmen. In Zukunft könnten die Maschinen zum Beispiel bei der Bekämpfung von Terror helfen, Inventurarbeiten übernehmen und sogar Journalisten ersetzen. Schon jetzt testen einige Medienunternehmen wie die US-Nachrichtenagentur Associated Press den sogenannten Roboterjournalismus. Sie veröffentlichen Texte, die von einem Computerprogramm generiert werden.

Kommentar: Angesichts der Tatsache, dass Journalisten in Mainstream-Medien sich nach den "inhaltlich korrekten" Vorgaben von oben richten müssen, könnte man sich die Frage stellen, ob computergenerierte Nachrichten vor diesem Hintergrund einen großen Unterschied machen würden.


Boat

Ist James Cooks Entdecker-Schiff gefunden worden? Die Endeavor könnte vor Newport liegen

Schiff des Entdeckers könnte vor Newport an der US-Ostküste liegen
Gemälde Endeavour mit James Cook
© historisch/ Thomas Luny (1790)Dieses Gemälde zeigt die Endeavour mit James Cook an Bord beim Start seiner ersten Seereise im Jahr 1768
Legendärer Segler: US-Archäologen könnten das Schiff des Entdeckers James Cook gefunden haben, die "Endeavour". Der Seefahrer umsegelte als erster Neuseeland und landete an der Ostküste Australiens. Das Schicksal der Endeavour nach seiner ersten Seereise blieb jedoch 250 Jahre lang im Dunkeln. Jetzt könnten Archäologen ihr Wrack im Hafen von Newport auf Rhode Island entdeckt haben.

James Cook war nicht nur ein Weltumsegler, er war auch der erste Europäer, der viele Inseln im Pazifik besuchte und entdeckte. Seine erste Reise im Jahr 1768 stand jedoch ganz im Zeichen eines kosmischen Ereignisses: des Venustransits von 1769. Um ihn zu beobachten, finanzierte die britische Royal Society eine Expedition nach Tahiti und stellte James Cook als Kapitän ein, um Naturforscher und Astronomen in den damals noch kaum erkundeten Pazifik zu bringen.

Jupiter

Erstmalige Entdeckung dreier potentiell lebensfreundlicher Planeten, die um einen winzigen, dunklen Stern kreisen

Liege (Belgien) - Mit dem TRAPPIST-Teleskop am La Silla-Observatorium der Europäische Südsternwarte haben Astronomen gleich drei potentiell lebensfreundliche Planeten entdeckt, die einen sehr kühlen Zwergstern umkreisen, der nur 40 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt. Damit ist das System um den Stern TRAPPIST-1 zur Zeit der beste Ort, um jenseits des Sonnensystems nach Leben zu suchen.
lebensfreundlicher planet
© (Illu.) Copyright: ESO/M. Kornmesser/N. Risinger (skysurvey.org)Diese künstlerische Darstellung zeigt drei Planeten, die den Zwergstern TRAPPIST-1 nur 40 Lichtjahre von der Erde entfernt umkreisen und Größen und Temperaturen aufweisen, die denen der Venus und Erde gleichen. In dieser Ansicht ist einer der inneren Planeten bei einem Transit entlang der Scheibe seines winzigen und dunklen Muttersterns zu beobachten.
Wie das Team um Michaël Gillon vom Institut d’Astrophysique et Géophysique an der University of Liège aktuell im Fachjournal Nature (DOI: 10.1038/nature17448) berichtet, haben diese fremden Welten Größen und Temperaturen, die denen der Venus und Erde gleichen. Damit handele es sich um die ersten Planeten, die je um einen derart winzigen und dunklen Stern entdeckt wurden.