Puppenspieler
Der staatliche russische Erdgaskonzern Gazprom hat in einer Presseerklärung Anfang September erklärt, dass er bisherigen Berechnungen zufolge in den ersten acht Monaten dieses Jahres 288,1 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert hat. Das stelle (von ehemals 337,2 Milliarden Kubikmetern) bei einer Verringerung um 49,1 Milliarden Kubikmeter einen leichten Rückgang um 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar.
Auch die Nachfrage nach Erdgas auf dem Binnenmarkt von Gazprom habe sich (von 162 Milliarden Kubikmetern im Vorjahr) um 2,9 Prozent verringert, also etwa um 4,7 Milliarden Kubikmeter auf gut 157 Milliarden Kubikmeter.
Die Gasexporte nach Staaten außerhalb der ehemaligen Sowjetunion wurden auf nunmehr 82,2 Milliarden Kubikmeter vom gesamten Exportvolumen beziffert. Diese Verringerung um 49,1 Milliarden Kubikmeter (gegenüber 131,3 Milliarden Kubikmetern im gleichen Zeitraum des Vorjahres) entspricht einem anteiligen Rückgang um 37,4 Prozent.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi (Schwechat / Österreich, 2. September 2022)
Gegenüber Reportern betonte Grossi, nachdem er am Freitag in das von der Ukraine kontrollierte Gebiet zurückgekehrt war:
"Es ist offensichtlich, dass die physische Unversehrtheit der Anlage mehrmals verletzt wurde. Ob zufällig oder absichtlich. Wir haben nicht die Möglichkeiten, um das zu beurteilen, aber das ist die Realität, die wir anerkennen müssen."

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), ist hier bei einem Besuch des ABC-Abwehrregiments der Bundeswehr am 20. Juli 2022 in der Barnim-Kaserne in Neuenhagen in Brandenburg.
Mag sein, man meint bei ARD-aktuell, Frauen seien per se vertrauenswürdiger, da brauche man nicht so genau hinzuschauen. Aber Frauen haben in der Weltgeschichte schon immer ihren Mann gestanden: Sie korrumpieren sich und ihre Ämter ebenso effektiv, der hochgeschätzten Alice Schwarzer sei's geklagt. Kalenderblatt-Weisheit: In der repräsentativen Demokratie ist Korruption systemisch bedingt, die weiße Weste gehört nicht zum Geschäftsanzug, auch wenn Frauen ihn tragen.

Russlands Präsident Wladimir Putin legt am 1. September Blumen am Grab von Michail Gorbatschow nieder.
Peskow begründete Putins Fernbleiben mit dem Zeitplan des Präsidenten. Gleichzeitig verwies er darauf, dass Putin bereits am Donnerstag das Moskauer Zentralkrankenhaus, wo Gorbatschow gestorben war, aufgesucht hatte, um sich persönlich zu verabschieden. Peskow sagte:
"Wir wissen, dass die Abschiedszeremonie und das Begräbnis für den 3. September festgelegt sind. Doch leider wird der Zeitplan des Präsidenten es ihm nicht erlauben, sich am 3. September zu verabschieden, deshalb beschloss er, dies heute zu tun."
Kommentar: Wenigstens macht Baerbock keinen Hehl aus der Tatsache, dass Sie nichts von Demokratie und Ihren Wählern hält. Indes ist die Wahrscheinlichkeit, dass Russland in irgendeiner Weise scheitern wird, nicht nur äußerst gering, sondern der Wunsch danach schlichtweg irrsinnig und bösartig.
In einem als Verschlusssache eingestuften Papier, das der dpa vorliegt, formuliert die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ein neues Ziel für die Auseinandersetzung mit Russland. Ziel ist es demnach nicht mehr, Russland zu ruinieren. Das von Baerbock anvisierte Ergebnis ist vielmehr, ein strategisches Scheitern der Russischen Föderation herbeizuführen.
Die deutsche Russlandpolitik werde künftig von vier Säulen getragen, wie aus dem Papier hervorgeht: die Stärkung der eigenen Wehrhaftigkeit, die Unterstützung von russischen Regimegegnern, die finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine, sowie die Zusammenarbeit mit weltweiten Partnern bei der Verteidigung des internationalen Rechts.
Verhandlungen mit Russland und die diplomatische Suche nach einem Weg aus der Krise sind auch in dem neuen Konzept der Außenministerin nicht vorgesehen.
Baerbock macht deutlich:
"Um künftigen Aggressionen vorzubeugen, muss sich Russlands Krieg gegen die Ukraine in ein strategisches Scheitern verwandeln."Dieses Scheitern ist umfassend definiert, nicht nur militärisch. Angedacht ist beispielsweise auch die Entkoppelung von russischer Energie.

Blick auf das Kernkraftwerk Saporoschje, 22. August 2022.
"Was ich mit Sicherheit weiß, ist, dass die Russen aus der Umgebung des Werkes schießen", sagte der namentlich nicht genannte Beamte gegenüber Reportern während einer Hintergrundbesprechung im Pentagon.
"Ich weiß auch, dass es Schüsse gibt, die in der Nähe der Anlage eingeschlagen sind."Der Beamte sagte, es sei "schwer zu erklären, denke ich", wie die USA die Situation um das größte Kernkraftwerk Europas überwachten.
"Und ich möchte nicht sagen, dass die Ukrainer in dieser Gegend auch nicht geschossen haben, weil ich denke, dass dies wahrscheinlich der Fall ist, aber mit guten Absichten - in einigen Fällen erwidern die Russen das Feuer aus dieser Gegend heraus."
Kommentar: Mit "guten Absichten"? Humbug.
Russische Streitkräfte übernahmen Anfang März die Kontrolle über das AKW Saporoschje. Spezialisten der Nationalgarde und des Nuklearschutzes haben den Standort gesichert, während das ukrainische Personal ungehindert weiterarbeitete. Die Regierung in Kiew behauptet, dass russische Streitkräfte das Werk in eine Militärbasis verwandelt hätten, von wo aus sie ukrainische Ziele angriffen; aber auch, dass russische Truppen sich unter falscher Flagge selbst beschossen, um die Ukraine schlecht aussehen zu lassen.
Kommentar: Alles glasklare und offensichtliche Lügen seitens der ukrainischen "Regierung. Lügen, die nicht nur hierzulande ständig als Wahrheit in den Mainstream Medien verbreitet werden.
Der US-Beamte wiederum behauptete: "Die Ukrainer sind sich der möglichen Auswirkungen eines Angriffs auf das Kernkraftwerk sehr bewusst und tun alles, um dies nicht zu tun."
Kommentar: Auch bei dieser Behauptung scheint das Gegenteil der Fall zu sein.
Von Dagmar Henn
Langsam ziehen sich um die chemische Industrie die Schlingen enger, und die Folgen dürften viele Bereiche des Alltags betreffen.
Der mittlerweile bekannteste Sektor ist die Ammoniakproduktion. Diese ist sehr energieintensiv und braucht zusätzlich Erdgas als Rohstoff. An der Ammoniakproduktion hängen aber unzählige weitere Bereiche.
Zuallererst die Produktion von Stickstoffdüngern. Hier waren die Preise bereits 2021 infolge steigender Erdgaspreise gestiegen, und schon damals hatte der europaweit größte Hersteller Yara mit einer Drosselung der Produktion um 40 Prozent reagiert. Im Frühjahr hatten die Düngemittelpreise auf Rekordhöhe gelegen, danach gingen sie etwas zurück, aber wichtig ist der Grund, den die Fachzeitschrift Agrar Heute nennt: Sowohl in den USA als auch in Europa haben die Landwirte schlicht extrem wenig Dünger gekauft.
Das dürfte daran liegen, dass sie die Preissteigerungen nur schwer weitergeben können (ihr Gegenüber sind die großen Handelsketten) und sich dann der Anbau nicht mehr lohnt. Inzwischen sind die Gaspreise und damit die Ammoniakpreise erneut gestiegen, und die Hersteller von Stickstoffdünger haben in ganz Europa ihre Konsequenzen gezogen. Yara produziert nur noch 35 Prozent der technisch möglichen Menge; die Firma ist aber außerdem auch der zweitgrößte Ammoniakproduzent weltweit, und auch die Ammoniakproduktion ist zurückgefahren.
Größter deutscher Ammoniakhersteller ist SKW Priesteritz in Sachsen-Anhalt. Deren Produktion steht augenblicklich wegen Wartung; aber da ein Sprecher der Firma bereits erklärt hatte, die Gasumlage werde das Unternehmen 30 Millionen Euro monatlich kosten, und damit sei die Produktion nicht mehr rentabel, ist fraglich, ob das Werk überhaupt wieder hochgefahren wird. Eine der beiden Produktionsanlagen war bereits im Juli geschlossen worden. Heute wurde das Unternehmen deswegen im Kanzleramt vorstellig.
BASF in Ludwigshafen hat die Ammoniakherstellung gedrosselt, macht aber keine genaueren Angaben. Die gleiche Lage findet sich bei der Ammoniak- und Düngerherstellung in ganz Europa. Die Produktion wurde entweder eingeschränkt oder ganz stillgelegt.
An der Ammoniakherstellung hängt aber auch die Herstellung von Ad Blue für Dieselfahrzeuge. Dessen Preis lag Ende Juli bereits wieder bei 62 Euro auf 100 Liter für Lkw, was natürlich die Kosten für Transporte weiter in die Höhe treibt, aber schlimmer ist noch, dass das Angebot wegen der fehlenden Ammoniakproduktion endlich ist. Ohne Ad Blue fahren aber die Lkw nicht mehr.
Darüber, dass bei der Ammoniakproduktion auch reines CO₂ anfällt, das unter anderem in der Lagerhaltung benötigt wird, hatten wir bereits berichtet.

Robert Habeck spricht auf dem Flug von Berlin nach Montreal mit den mitreisenden Journalistinnen und Journalisten.
Nach Angaben der Bundesregierung verstößt das aber nicht gegen die Regeln für den Flug mit der Bundeswehr-Luftwaffe: "Auf den Flügen der Luftwaffe gibt es keine Maskenpflicht. Alle Teilnehmer der Reise müssen vor Antritt einen aktuellen negativen PCR-Test vorlegen. Damit ist ein hohes Schutzniveau gewährleistet", erklärte ein Regierungssprecher auf dpa-Anfrage.
Kommentar: Ein weiteres Beispiel für ein gutes "Vorbild":
Lauterbach doch nicht 4-fach geimpft: Letzte Impfung laut CovPassCheck vor 271 Tagen
"Vor dem Hintergrund der militärischen Niederlagen im Donbass und in anderen Regionen sanktionierte das Selenskij-Regime terroristische Akte, bei denen chemische Giftstoffe gegen russische Soldaten und Zivilisten eingesetzt wurden. Am 31. Juli wurden russische Soldaten, die in der Nähe des Dorfes Wassiljewka im Gebiet Saporoschje im Einsatz waren, mit Anzeichen einer schweren Vergiftung in ein Militärkrankenhaus gebracht."Bei den Untersuchungen wurde der giftige Stoff Botulinumtoxin Typ B in den Körpern der Soldaten gefunden.
Das Ministerium fügte hinzu, dass Spezialisten des Hauptforschungs- und Testinstituts für Militärmedizin des Verteidigungsministeriums in Sankt Petersburg eine zusätzliche Analyse durchgeführt haben, die die vorläufige Diagnose bestätigte.
Darüber hinaus teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass Dokumente, die den Akt des chemischen Terrorismus durch die Ukraine bestätigen, vorbereitet worden seien und in Kürze an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) geschickt würden.
Kommentar: Wir sind gespannt, wie die westlichen Medien darauf reagieren. Wahrscheinlich überhaupt nicht.
Das Verteidigungsministerium teilte außerdem mit, dass Russland eine zusätzliche Untersuchung der Vergiftung des Leiters der Regionalverwaltung von Cherson, Wladimir Saldo, mit chemischen Kampfstoffen durchführt.
Der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz besprachen am Dienstag bei ihrem Treffen in Berlin den Nahost-Konflikt und die Palästina-Frage. Obwohl Deutschland sich offiziell nach wie vor für eine "verhandelte Zweistaatenlösung" zur Beilegung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern einsetzt, sagte Scholz, die Bundesregierung unterstütze nicht die palästinensische Initiative, von den Vereinten Nationen die vollständige staatliche Anerkennung zu erhalten. Die palästinensische Autonomie genieße bei der UNO einen Beobachterstatus; es sei "jetzt nicht die Zeit, diesen Status zu ändern".
Abbas unterstrich seinerzeit, dass sich die Palästinenser darum bemühten, die Zweistaatenlösung vor dem Scheitern zu bewahren, um eine politische Perspektive für die Beendigung der israelischen Besetzung seit 1967 sowie eine gerechte Lösung für die palästinensischen Flüchtlinge zu schaffen.
Kommentar: Lesen Sie dazu auch die folgenden Artikel:
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Kommentar: Russland muss strategisch scheitern - ... und es ist egal, was meine Wähler sagen