Bei einem Angriff auf Irans Atomanlagen kann Israel mit der stillschweigenden Unterstützung arabischer Länder rechnen. Auf lange Sicht scheint ein Showdown unvermeidlich.
© PICTURE ALLIANCEEin israelischer F-15-Kampfjet bei einer Übung
Wird es einen Militärschlag gegen die iranischen Atomanlagen geben? Wer darauf zum jetzigen Zeitpunkt eine definitive Antwort geben wollte, müsste Kaffeesatzleserei betreiben.
Dass die israelische Regierung und Staatspräsident Schimon Peres angesichts neuer Erkenntnisse der Internationalen Atomenergiebehörde - denen zufolge das iranische Regime nur noch sechs Monate bis ein Jahr vom Bau der Bombe entfernt sein könnte - öffentlich die militärische Option ins Spiel bringen, dürfte fürs erste eher dem Versuch geschuldet sein, eine Druckkulisse für harte internationale Sanktionen gegen Teheran aufzubauen als der Einleitung unmittelbarer Kriegsvorbereitungen.
Davon auszugehen ist aber auch, dass Israel die iranische Bombe auf keinen Fall tatenlos hinnehmen wird, sollten politische Mittel, die Islamische Republik Iran doch noch von der Vollendung seiner atomaren Aufrüstungspläne abzubringen, endgültig versagen.
Kommentar: Weitere Informationen auf: abgeordneten-check.de
Eine Inoffizielle Arbeitsübersetzung finden Sie unter: peter-bleser.de