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Neu und unerwartet: Russland liefert nun Erdöl an Venezuela

Medienberichten zufolge hat sich ein unerwarteter Markt für russisches Erdöl gefunden. Urals-Öl wird nun auch nach Venezuela geliefert. Das Land kauft die Rohstoffe aus Russland für die Verarbeitung - und das ist ein Sonderfall.
Venezuela's President Nicolas Maduro
© Getty Images / Pedro Rances Mattey; AnadoluVenezuela's President Nicolas Maduro
Russische Exporteure liefern ab sofort Chargen des russischen Spitzenerdöls der Sorte Urals an Käufer aus Venezuela. Es handelt sich um eine Lieferung von insgesamt 1,8 Millionen Barrel, schreibt die Zeitung Kommersant unter Bezugnahme auf Daten von Experten aus dem Unternehmen Kpler, das auf die Erhebung von Rohstoffmarktdaten spezialisiert ist. Bekanntlich haben die USA die Sanktionen gegen Venezuela bis April des Jahres 2024 gelockert. Die Zeitung Kommersant berichtet:

Snakes in Suits

Nach Mängel-Skandal: Boeing-Whistleblower John Barnett kurz vor weiterer Aussage tot aufgefunden

Ein ehemaliger Mitarbeiter von Boeing sagte während eines Gerichtsverfahrens gegen das Unternehmen aus. Wenige Tage später wurde er leblos in seinem Hotel aufgefunden. John Barnett, der ehemalige Mitarbeiter, wies auf erhebliche Sicherheitsmängel bei dem US-Flugzeughersteller Boeing hin.
Boeing
© Legion-media.ru
Ein mysteriöser Todesfall erschüttert den Boeing-Prozess: John Barnett, ein bedeutender Whistleblower, der Bedenken zur Sicherheit von Boeing-Maschinen geäußert hatte, wurde kurz nach seiner Aussage tot aufgefunden. Gleichzeitig meldet die US-Luftfahrtbehörde, dass Boeing-Maschinen bei Sicherheitstests durchgefallen sind.


Barnett war 32 Jahre lang für Boeing tätig, bevor er in den Ruhestand ging. Als Qualitätsmanager in einem Werk in den USA, wo Flugzeuge des Typs 787 Dreamliner gebaut werden, überwachte er jahrelang die Produktion. Im Jahr 2019 deckte er schwerwiegende Sicherheitsmängel in der Produktion der als hochmodern geltenden Maschine auf.

Kommentar: Was für ein "Zufall"! Bei Boeing geht es derweil weiter den Bach hinunter:
Vergangenen Freitag ist in Houston eine Boeing 737 Max 8 aufgrund eines Fahrwerksausfalls von der Landebahn in einen Grünstreifen abgekommen.


Nur ein Tag vorher verlor eine Boeing 777 kurz nach dem Start über dem Flughafen ein Rad. Das rund 120 Kilogramm schwere Rad zertrümmerte mehrere Fahrzeuge auf dem danebenliegenden Parkplatz. Am 19. Februar veröffentlichte ein Passagier einer Boeing 757 ein Video, in dem zu sehen ist, wie der Flügel der Maschine "auseinanderfällt". Am 18. Januar entzündete sich bei einer Boeing 747-8 nach dem Abheben eines der Triebwerke.

Zeitgleich berichtet die westliche Mainstream-Presse über den "desolaten Zustand der russischen Flugzeuge". So sollen Flüge in Russland angeblich lebensgefährlich sein.
Während Mitarbeiter, die die Flugzeuge herstellen, wegen gravierenden Problemen bei der Produktion, nicht in ihnen fliegen würden. Probleme wie Drogenkonsum und nicht qualifizierten Mitarbeiter:





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US-Atomwaffen in Finnland: Russland warnt vor Stationierung legitimer militärischer Ziele

Angesichts der NATO-Norderweiterung warnt Russland den Westen davor, die US-Atomwaffen auch in Nordeuropa zu stationieren. Das Außenministerium in Moskau betont, dass dieser Schritt die Sicherheit der nordischen Länder beeinträchtigen würde.
nuke mushroom cloud
© Corbis via Getty Images
Russland hat auf die aktuelle Diskussion in Finnland über eine mögliche Stationierung von US-Atomwaffen in diesem skandinavischen EU- und nun auch NATO-Staat mit deutlichen Worten reagiert. Auf ihrem Pressebriefing am Mittwoch warnte die Außenamtssprecherin Maria Sacharowa das Nachbarland vor diesem Schritt. Solche militärischen Objekte würden eine unmittelbare Gefahr für Russland darstellen und wären dann konsequenterweise auch legitime militärische Ziele im Fall einer direkten Konfrontation Russlands mit dem westlichen Militärbündnis, sagte die Diplomatin. Dabei bemängelte Sacharowa auch, dass die Regierung in Helsinki die Finnen über solche Risiken nicht einmal ausreichend informiere.
"Sollten in Nordeuropa US-amerikanische Atomwaffen auftauchen, würden sie die Sicherheit der Empfängerländer alles andere als stärken. Im Gegenteil: Sie käme zu Schaden."
Sacharowa begründete das damit, dass dann auch andere Länder sowohl auf diesem Kontinent als auch außerhalb des Kontinents eine Präsenz von US-Atomwaffen in der Region berücksichtigen müssten. Sie warf der Regierung in Washington und den "Satelliten" der USA vor, bewusst auf einen direkten Zusammenstoß zwischen der NATO und Russland hinzusteuern.

Kommentar: Stubb hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Stubb scheint seine eigene Bevölkerung bewusst und unverblümt ans Messer liefern zu wollen. Erschreckend.


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Nikki Haley gibt auf: Trump bleibt einziger Kandidat der US-Republikaner

Die Republikanerin Haley will sich aus dem Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur zurückziehen. Die Parteikonkurrentin von Ex-Präsident Trump hatte zuvor beim "Super Tuesday" eine deutliche Niederlage eingefahren.
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© Getty
Die ehemalige Gouverneurin Nikki Haley will Berichten zufolge aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner aussteigen. Die 52-Jährige stehe kurz davor, ihre Bewerbung zurückzuziehen, berichteten das Wall Street Journal und der US-Sender CNN.

Auch andere Nachrichtenagenturen melden auf Grundlage von anonymen Quellen diese Information. Unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen hieß es, Haley werde ihren Rückzug am Mittwoch in einer Rede bekannt geben.

Die Parteikonkurrentin von Ex-Präsident Donald Trump hatte beim "Super Tuesday" eine deutliche Niederlage eingefahren. Mit diesem Schritt würde das Rennen um das Weiße Haus noch während der Vorwahlen faktisch zu einem Duell zwischen Trump und Amtsinhaber Joe Biden. Zwar fehlen Donald Trump noch einige Stimmen bis zur Marke von 1.215 Delegierten, die er zum Sieg braucht. Doch die dürfte er wahrscheinlich schon nächste Woche sicher haben, spätestens aber in zwei Wochen, wenn unter anderem in Florida gewählt wird.


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Das Beste aus dem Web: "Ukraine ist Russland und das ist nicht verhandelbar"- Medwedew zieht strategische Grenzen Russlands

Der Ex-Präsident Russlands hat in Sotschi vor einem jungen internationalen Publikum russische strategische Grenzen gezogen. Sie unterscheiden sich grundlegend von dem, was man in den letzten 30 Jahren im Westen unter dem Begriff "Russische Föderation" verstanden hat.Stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates Russlands, Dmitri Medwedew, spricht vor russischen und internationalen Studenten.
Medwedew Russland Ukraine Grenzen
Dmitri Medwedew hielt am Montag in Sotschi eine bemerkenswerte Rede. Sein Auftritt im Rahmen des Internationalen Jugendfestivals dauerte ca. eine Stunde und war eine Uni-Vorlesung, ein politisches Manifest und eine Presse-Konferenz zugleich. Als Ex-Präsident, der viele Jahre mit den Mächtigsten dieser Welt auf Augenhöhe verhandelt hat und heute noch der Vize-Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates ist, gehörte er zu den hochkarätigsten Referenten der mehrtägigen Jugendtagung in der südrussischen Stadt.


Medwedew nutzte diese Veranstaltung mit vielen jungen Ausländern unter den Teilnehmern für eine sensationelle Erklärung, die auf diesem Wege sowohl im Inland als auch im Ausland gehört und vernommen werden konnte. Er schaffte Klarheit über die strategischen Ziele Russlands in der Ukraine, erklärte, wann die Militäroperation beendet wird, und zeigte auf, wo die zukünftigen Grenzen Russlands im Westen liegen könnten. Die Vorlesung trug den Titel "Geografische und strategische Grenzen".

Gleich zu Beginn sagte der russische Politiker, dass Russland in der heutigen Welt mit einer besonderen Mission unterwegs sei - die Befreiung der Weltmehrheit vom westlichen kolonialen Diktat und die Schaffung einer multipolaren Welt. Hierzu erinnerte er an das Zitat Putins "Russische Grenzen enden nirgendwo", was nur bedeutete, dass Russland aufgrund seiner Größe und Rolle in der Welt globale Interessen vertrete.

Gleich zu Anfang seiner Vorlesung erinnerte der Ex-Präsident an den Einzug der russischen Truppen in Paris nach dem Sieg über Napoleon im Jahre 1815. Der Zweck sei nicht die Besatzung gewesen, sondern die Errichtung einer für Russland stabilen Sicherheitsordnung in Europa. "Je größer ein Land ist, desto größer ist auch der Gürtel, den es für seine Sicherheit und Stabilität um seine Grenzen herum ziehen muss". Er zeigte den Unterschied zwischen geografischen (stimmen mit Staatsgrenzen überein) und strategischen Grenzen auf.

Strategische Grenzen können weit außerhalb der geografischen liegen. Aber auch innerhalb der strategischen Grenzen müsse die Sicherheit eines Staates gewährleistet werden. Dazu bedürfe es Diplomatie, enge wirtschaftliche Kontakte und Nähe im kultur-zivilisatorischen Sinne. Als Beispiel für diese Nähe führte er das sogenannte russische "Nahe Ausland" auf.

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Sacharowa: Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums kommentiert die Gespräche der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke dahin gehend, dass die Entnazifizierung in Deutschland nicht abgeschlossen sei. Sie warnt vor verheerenden Folgen für die Bundesrepublik.
Maria Sacharowa
© Sputnik Sergei GunejewMaria Sacharowa, offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums
Die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte am Montag die durchgesickerte Aufnahme der Bundeswehr über mögliche Angriffe auf die Krim-Brücke. Ihr zufolge sei die Entnazifizierung in Deutschland "noch nicht abgeschlossen".

Sie betonte, dass die Folgen für Deutschland verheerend sein würden, wenn sich in der Bundesrepublik nichts ändere. Der Westen werde für die von ihm geplanten und weitgehend umgesetzten destruktiven Maßnahmen zur Verantwortung gezogen werden.
"Um ehrlich zu sein, warten wir weniger auf eine Reaktion als auf eine Erklärung."
Der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff, hat Medienberichten zufolge einen Gesprächstermin im russischen Außenministerium wahrgenommen. Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf eine anonyme Quelle, dass es sich um eine Einbestellung des Botschafters wegen der jüngst veröffentlichten Abhörmitschnitte handele. Nach dem Treffen mit russischen Diplomaten lehnte er eine Stellungnahme ab.

Kommentar:


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Medwedew: Die Deutschen haben nichts aus der Geschichte gelernt und sollten froh sein, dass wir einen kühlen Kopf bewahren

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Montag das mitgeschnittene Gespräch der Bundeswehr über geplante Angriffe auf die Krim-Brücke kommentiert. Russland werde Zurückhaltung zeigen, sich aber "an alles erinnern".

Dmitry Medvedev
© Sputnik / Ekaterina Shtukina
Dmitri Medwedew, Ex-Präsident und jetziger stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, sagte zu den durchgesickerten Informationen über einen möglichen Angriff der Bundeswehr auf die Krim-Brücke, dass Moskau sich in Zurückhaltung üben werde, aber es werde sich an alles erinnern. Die deutsche Bevölkerung solle verstehen, "was wir während des Großen Vaterländischen Krieges getan haben", sagte er bei einem Marathon der russischen Gesellschaft Snanije (Wissen) im Rahmen des Weltjugendfestivals.
"Das ist das Problem: Die Deutschen scheinen nichts verstanden und nichts gelernt zu haben. Aber wenn wir von der heutigen Diskussion absehen, dann ist das, was wir gesehen und gehört haben, eine Diskussion darüber, wie man hinter dem Rücken eines anderen gegen Russland kämpft und unsere zivilen Objekte zerstört, die zahlreiche Menschen nutzen. Sie diskutieren das eiskalt, weil sie es jetzt brauchen. Sie wollen das so durchziehen, dass es nicht auffällt. Es ist gut, dass Russland von Leuten mit kühlem Kopf geführt wird. Dass der Oberbefehlshaber das gelassen hinnimmt."

Kommentar: Mitschnitt von einem Gespräch: Deutsche Bundeswehr spricht von Zerstörung der Krimbrücke mit Taurus-Marschflugkörpern und wie Ukrainer dazu ausgebildet werden können


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Mitschnitt von einem Gespräch: Deutsche Bundeswehr spricht von Zerstörung der Krimbrücke mit Taurus-Marschflugkörpern und wie Ukrainer dazu ausgebildet werden können

Das abgehörte mutmaßliche Gespräch der hochrangigen Bundeswehr-Offiziere über die geplante Zerstörung der Krim-Brücke sorgte in Russland für wütende Reaktionen. Zu Wort haben sich bereits russische Abgeordnete, Diplomaten und Sicherheitspolitiker gemeldet.
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© IMAGO/Arnulf HettrichTaurus-Marschflugkörper auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung Berlin im Juni 2022
Einem veröffentlichten Mitschnitt zufolge ist die Bundeswehr schon seit Langem in die Planung der Zerstörung der Krim-Brücke involviert. Diskutiert werden die Art und Weise, wie die Brücke an ihrer ganzen Länge mit einem Schwarm-Angriff von Taurus-Raketen zerstört werden kann, und wie die deutsche Seite ihre Beteiligung bei diesem kriegerischen Akt vertuschen könnte. Die Reaktionen hochrangiger russischer Amtsträger ließen nicht lange auf sich warten. Als Erster meldete sich der Senator und Außenpolitiker Konstantin Kossatschew. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Föderationsrates der Bundesversammlung der Russischen Föderation.

Kommentar: Hier können Sie sich den Mitschnitt von dem Gespräch anhören:


Die Beteiligten unterhalten sich darüber, wie Ukrainer dafür ausgebildet werden könnten und schließen eine direkte Beteiligung der Bundeswehr aus.


Bullseye

Baerbock wirft Menschen eine eigene Wahrnehmung vor

Annalena Baerbock in Nikolajew
© www.globallookpress.com IMAGO/Thomas TrutschelAußenministerin Annalena Baerbock bei ihrem Besuch in Nikolajew (25. Februar 2024)
Neuruppin. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat mit Blick auf Proteste gegen sie und andere Grünen-Politiker einigen Menschen im Land eine eigene Wahrnehmung des öffentlichen Diskurses vorgeworfen. Es gebe Leute, die sagten: "Das ist doch ein ganz anderes Land - mit Einschüchterung - und dass wir nicht miteinander diskutieren können", so Baerbock vor den Schülern eines Oberstufenzentrums in Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) am Donnerstag. Das seien etliche, die "zum Glück" ihre Partei nicht wählten.


Kommentar: Eine eigene "Wahrnehmung"? Die Elite hat ihre eigene Wahrnehmung und sieht nicht, was sie mit ihrer Politik anrichten und erntet deshalb Proteste und dass sie etwas ändern sollten.


Überall auf der Welt beneideten Menschen die Bundesrepublik dafür, dass alle zur Schule gehen könnten, allen eine medizinische Behandlung offen stehe und Deutschland Menschen aufnehme, die vor dem Krieg fliehen. Vielfalt sei das, was das Land stark mache - nicht Hass und Hetze. Für das Ziel eines offenen Diskurses würden Menschen in anderen Ländern "sterben".


Kommentar: Es geht hier nicht um andere Länder, sondern um Deutschland und die eigene Bevölkerung, die unter der Politik leidet.


Bomb

"Selbstmörderisch" - Lawrow über Macrons Pläne einer Koalition zur Lieferung von Langstreckenwaffen

Lawrow
Russlands Außenminister Sergei Lawrow rät denjenigen, die wie der französische Präsident Emmanuel Macron Gedanken über eine mögliche Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine äußern, "ihren Kopf zu benutzen", um rationalere und sicherere Gedanken für Europa zu entwickeln. Die Schaffung einer Raketenkoalition zur Lieferung von Langstreckenwaffen bezeichnet Lawrow als "selbstmörderisch".