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Propaganda: Nordkorea ist kampfbereit und droht USA mit Artilleriebeschuss und Raketenangriffen

Nordkorea setzt seine aggressiven Töne fort und droht mit Raketen- und Artillerieangriffen. Angeblich sollen Atomraketen auf das US-Festland gerichtet sein. Die Raketeneinheiten würden in „Gefechtsbereitschaft“ versetzt.

Nordkorea hat im Konflikt mit den USA eine neue Eskalationsstufe eingeläutet und seine Truppen in Kampfbereitschaft versetzt. Die strategischen Langstreckenraketen und die Artillerie seien für einen Angriff auf US-Militärstützpunkte im Pazifik und in den USA gefechtsklar, meldete am Dienstag die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Das Oberkommando der Armee habe einen entsprechenden Befehl erteilt.

Die USA, die Pazifik-Stützpunkte auf Guam und Hawaii unterhalten, erklärten, sie seien bereit, auf „sämtliche Eventualitäten zu reagieren“. Nordkorea müsse damit aufhören, den Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu bedrohen. „Das hilft niemanden“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Washington.

Das südkoreanische Verteidigungsministerium erklärte, es gebe keine Anzeichen für eine unmittelbar bevorstehende Militäraktion des Nordens. China forderte seinen engen Verbündeten Nordkorea umgehend zur Zurückhaltung auf. Die Führung in Peking hoffe, dass sich alle beteiligten Seiten mäßigten, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.

Arrow Down

"Das Öl hat nicht die Umwelt verschmutzt": Seltsame Begründung des Richters, führt zu Milliardenentlastung für BP

Der Ölkonzern BP erringt einen Etappensieg im Streit um das Unglück im Golf von Mexiko. Ein US-Richter erkennt an, dass BP eine gewisse Menge Öl aufsammeln konnte - und senkt die Höchststrafe um drei Milliarden.
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© dapdDie Deepwater-Horizon-Katastrophe im Golf von Mexiko verursachte enorme Schäden.
New Orleans/London - Der britische Ölkonzern BP hat im Kampf mit der US-Regierung und mehreren Bundesstaaten um Entschädigungen wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko einen Etappensieg errungen. Die maximale Öl-Menge, für deren Auslaufen das Unternehmen belangt werden kann, ist um 810.000 Barrel auf 4,1 Millionen Barrel gesenkt worden. Damit fällt die Maximalstrafe um bis zu 3,4 Milliarden Dollar niedriger aus. BP geht allerdings von einer Höchstmenge von 3,1 Milliarden Barrel ausgelaufenen Öls aus.

Bomb

Selbstmordattentäter sprengte sich in Moschee in die Luft, Syrien

Ein Selbstmordattentäter hat sich in einer Moschee im Zentrum von Damaskus in die Luft gesprengt. Mehr als 80 Menschen wurden verletzt, 42 kamen ums Leben - unter ihnen auch ein bekannter TV-Prediger.

Bei dem Selbstmordanschlag am Donnerstag in einer Moschee der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Behördenangaben 42 Menschen getötet und 84 weitere verletzt worden. Das teilte das syrische Gesundheitsministerium mit. Nach Informationen des Staatsfernsehens war unter den Toten der bekannte regierungstreue sunnitische Geistliche Mohammed Said Ramadan al-Buti.

Die Bombe explodierte während des Abendgebets, als das Gotteshaus voller Menschen war.

Wall Street

"Euro-Rettung" ist die Geschichte von Lügen und schamlosen Vertragsbrüchen

Die “Rettung” Zyperns stellt eine neue, dramatische Eskalation in der endlosen Katastrophe namens „Euro-Rettung“ dar. Es ist die Geschichte von Lügen und schamlosen Vertragsbrüchen. Nächster Halt: Soziale Unruhen. Danach: Bürgerkrieg.

Die “Rettung” Zyperns stellt eine neue, dramatische Eskalation in der endlosen Katastrophe namens „Euro-Rettung“ dar. Im Zufluchtsort russischer Schwarzgeldmilliardäre werden € 10 Mrd. versenkt. Das Vermögen, auch von Kleinsparern, wird teilweise konfisziert.

Einmalig? Auszug aus der Liste der Lügen:
  • Es fließt kein deutsches Steuergeld für GR und andere PIGS
  • Mehr als 10 Mrd. Euro gibt es für GR auf keinen Fall
  • Es gibt keine dauerhaften „Rettungsschirme"
  • Es gibt keine Staatsanleihenkäufe durch die EZB
  • Es gibt keine direkten Bankenhilfen aus dem ESM
  • Das sind alles nur Bürgschaften, es fließt kein echtes Steuergeld
  • Die staatliche Rettungs-Beteiligung an der Commerzbank bringt eine Riesenrendite (real: 2 Mrd. Nasse!)
  • Ihr Erspartes ist auf der Bank völlig sicher!

Black Magic

Das Beste aus dem Web: EU lässt Masken fallen: Psychopathisches System raubt Bank-Konten in Zypern aus, zwingt die Menschen für die Gier der Machthaber zu bezahlen

Mit der zwangsweisen Plünderung der Bank-Konten der Zyprioten hat die EU alle Prinzipien zerstört. Treu und Glauben, Rechtsstaatlichkeit, Verursacher-Prinzip und Solidarität mit den Schwachen - nichts von dem gilt mehr. Die Auswirkungen des Handstreichs von Brüssel werden gravierend sein. Sie markieren den Anfang vom Ende der Euro-Zone.
Ende der Euro-Zone
© consiliumDas Ende der Euro-Zone kam im Morgengrauen: Michael Sarris, Finanzminister von Zypern, bei der Bekanntgabe der Beschlüsse von Brüssel.
Die Lage in der europäischen Schuldenkrise ist offenbar verheerend. Anders ist das Selbstmord-Kommando nicht zu erklären, mit dem die Finanzminister, der IWF und die EZB am Samstag im Morgengrauen beschlossen haben, den Rentners, Hausfrauen, Lehrern und Handwerkern in Zypern eine Zwangs-Abgabe zu verordnen. Denn diese Maßnahme ist der bisher gravierendste Eingriff in das Leben der Europäer. Er wurde befohlen, weil die Euro-Retter komplett den Überblick verloren haben. Die Botschaft des 16. März 2013 für die Euro-Zone lautet: Das Spiel ist aus.

Denn die Folgen werden gravierend sein: Niemand in Europa kann sich sicher sein, dass sich die Politiker und Finanz-Jongleure nicht buchstäblich über Nacht über sein Erspartes hermachen werden. Die Euro-Rettungs-Steuer ist in Zypern mit äußerster Brutalität eingeführt worden. Schäuble, Asmussen und Lagarde haben wie Heckenschützen auf das lange Wochenende in Zypern gewartet. Süffisant lächelnd macht Schäuble auch gar kein Geheimnis daraus (hier).

Damit ist klar: Die Euro-Bürokraten sind knallhart. Sie wissen, dass sie am längeren Hebel sitzen. Denn die Abgabe ist eine Steuer, die automatisch von den Bank-Konten abgezogen wird. Dies bedeutet: Sie ist vorrangig gegenüber allen anderen Zahlungen, die ein Bürger leisten möchte. Bevor die nächste Miete, das Schulgeld für die Kinder oder der Strom abgebucht werden können, wird die Steuer abgezogen. Bei jedem - ohne jede Möglichkeit, sich zu wehren. Es gibt keine sozialen Ausnahmen, keinen Ermessensspielraum für den Bankbeamten.

Bell

Nach "Probelauf Zypern" plant Goldman Sachs Zwangsabgaben und Enteignungen für ganz Europa

Ein möglicher Erfolg in Zypern dürfte die EU dazu bringen, Länder wie Spanien, Griechenland und Italien ebenfalls über eine solche Steuer zu sanieren. Eine Steuer von 8,5 Prozent könnte mehr als 305 Milliarden Euro generieren. Vorbild für die Steuer ist der deutsche Soli für Finanzierung der Wiedervereinigung.
tax monster
© Unbekannt
Nach der überfallsartigen Entscheidung der Euro-Gruppe, auf die Bankkonten in Zypern zuzugreifen, wächst die Angst in Südeuropa, dass dies auch auf andere Länder angewendet werden könnte. “Wenn das erfolgreich ist, wird es in Zukunft auch genutzt werden”, sagte ein zypriotischer Beamter der FT. Und auch der neue Chef der Eurogruppe, Dijeselboem, wollte es nicht ausschließen (hier). Und es stellt sich heraus, dass die Aktion offenbar gut geplant ist.

Offenbar arbeitet die EU schon länger an einem Plan, wie sie die Schulden-Krise nicht mehr mit Hilfs-Paketen, sondern mit europaweitern Steuern beenden kann.

Der Einsatz der ersten Steuer-Drohne in Zypern ist demnach nichts anderes ein Testlauf. Orchestriert mit einer entsprechenden Mischung aus Panik-Mache, Erpressung und Kaltschnäuzigkeit probt die Brüsseler Zentrale den Ernstfall.

Wall Street

Ausplünderung von Zyperns Kleinsparern läutet die europaweite Euro-Abzocke an

Mit ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion zur Ausplünderung zyprischer Kleinsparer haben die angeblichen Euro-Retter eine beispiellose Abzock-Kampagne eingeleitet. Gerade auch die Deutschen werden bluten müssen. Nach den Bundestagswahlen schlägt die Stunde der großkoalitionären Wahrheit. Bis dahin gilt die Devise: »Rette sich, wer kann«.
Bank, Geldautomat
© picture-alliance
In der Nacht, in der die vermeintlichen Euro-Retter einmal mehr ein Tabu brachen und die Ausplünderung der zyprischen Sparer beschlossen, wurde Euro-Gruppenchef Jeroen Dijsselbloem gefragt, ob sich auch die Bürger in den Krisenländern Italien und Spanien auf ähnliche Raubzüge einstellen müssten. Er antwortete in unverbindlicher Politiker-Rhetorik: »Das wurde nicht debattiert. Darüber möchte ich nicht spekulieren«. Dass bisher angeblich nicht darüber debattiert wurde, schließt freilich nicht aus, dass dies jederzeit geschehen könnte. Liefert also die angebliche Zypern-Rettung gleichsam die Blaupause für die Abzocke der Europäer, um eine in ihrer derzeitigen Form gescheiterte Gemeinschaftswährung künstlich am Leben zu erhalten?

Jedenfalls ist jetzt die Katze aus dem Sack. Wer noch vor zwei Jahren warnte, die politische Euro-Mafia werde nicht davor zurückschrecken, ihren Bürgern in Nacht- und Nebel-Aktionen das Geld aus der Tasche zu ziehen, galt in manchen Kreisen als Schwarzseher und Verschwörungstheoretiker. Doch genau das ist jetzt geschehen. Nur notdürftig wird dieser Raubzug mit der populistischen Propaganda gerechtfertigt, die Sonderabgaben auf Sparguthaben bei zyprischen Banken sollten vor allem die russischen Milliardäre und die Steuerhinterzieher treffen. Genau jene Leute also, die das Desaster rechtzeitig vorhersahen und mindestens ein Jahr Zeit hatten, ihr Kapital abzuziehen. Ginge es wirklich nur um Millionäre und Milliardäre, dann brauchte man Guthaben von weniger als 100.000 Euro erst gar nicht zu belasten. Tatsächlich sollen aber auch Sparer und Kleinanleger zur Kasse gebeten werden - mit einer Sondersteuer von 6,75 Prozent auf ihre Einlagen.

Gold Coins

US-Fonds stößt Millionen VW-Aktien ab - Gründe unbekannt

Ein US-Fonds hat VW-Aktien im Wert von fast einer Milliarde Euro abgestoßen. Die Gründe sind nicht bekannt. Einen Tag zuvor sprach VW-Chef Winterkorn von „härterem Wettbewerb und schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen“.
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© ariva.deNach der Bekanntgabe des Ausblicks für 2013 und dem Verkauf eines riesigen Aktienpakets durch einen US-Fonds ist der Aktienkurs von VW deutlich zurückgegangen.
Der US-Fonds Waddell & Reed Financial trennte sich am Freitag von 5,78 Millionen Vorzugsaktien der Volkswagen AG zu einem Preis von 158 Euro pro Aktie. Insgesamt ergibt sich somit ein Verkaufspreis von 914 Millionen Euro, zitiert Bloomberg die Deutsche Bank. Diese wickelte das Geschäft ab, gab jedoch den Verkäufer zunächst nicht bekannt. Erst am Nachmittag benannte sie den US-Fonds.

Um dieses große Aktienpaket loszuwerden, musste Waddell & Reed Financial einen Preisabschlag um circa vier Prozent im Vergleich zum Vortag hinnehmen. Der Fonds behält nur eine relativ geringe Menge an VW-Aktien.

Welche Gründe Waddell & Reed Financial zu dem Verkauf bewegten, ist nicht bekannt. Bereits am Donnerstag war der Aktienkurs von Volkswagen auf ein Viermonatstief gesunken, und die Talfahrt setzte sich am Freitag fort.

Bomb

Sprengstoffanschlag in Irland

Behörden machen IRA-Splittergruppen für Attentat auf Polizisten verantwortlich

In Nordirland haben Unbekannte in der Nacht zu Sonntag einen Sprengstoffanschlag auf eine Polizei­streife verübt. Die Beamten des Police Service of Northern Ireland (PSNI) waren per Telefon zu einem Einsatz an einen Weg nahe einer vielbefahrenden Autobahn im Norden Belfast gerufen worden, als eine Bombe detonierte. Die drei Polizisten blieben unverletzt, erlitten jedoch einen Schock. Die Umgebung sowie ein Abschnitt des M5 Motorway blieben wegen umfangreicher Sucharbeiten, die auch von Spezialisten der britischen Armee geführt wurden, bis zum Montag gesperrt. Erste Untersuchungen ergaben, daß der Sprengsatz per Mobiltelefon ferngezündet wurde, jedoch nur teilweise explodierte.

Nach Angaben der BBC vermuten Sicherheitskräfte irisch-republikanische Splittergruppen als Urheber für die Attacke, zu dem Anschlag bekannt habe sich jedoch noch niemand. Die Abgeordnete der Linkspartei Sinn ­Féin im nordirischen Regionalparlament, Carál Ní Chuilín, äußerte gegenüber Ulster TV, sie sei bestürzt über den Vorfall und froh, daß niemand getötet wurde. Die Attentäter seien Gegner des Friedensprozesses.

Der Angriff war der zweite binnen weniger Tage. Eine Woche zuvor hatte die Polizei in Derry an der Grenze zur Republik Irland einen Anschlag vereitelt. Beamte des PSNI stoppten einen Lieferwagen, der mit einer Vorrichtung zum Abfeuern von Mörsern sowie entsprechender Munition bestückt war. Das Dach des Fahrzeuges war herausgeschnitten, so daß die Granaten direkt aus dem Fahrzeug heraus hätten abgefeuert werden können. Die Insassen des Wagens, zwei Männer aus Derry, sitzen in Untersuchungshaft.

Cult

„Der neue Papst ist der alte Papst“ - ausgesprochen konservativ und frühere Nähe zum Militär und Diktatur

papst, franziskus
© Osservatore Romano/dpaWirklich eine "weiße Soutane"? Eher nicht!
„Die Kardinäle haben einen Papst vom Ende der Welt gewählt“, sagte der neue Papst Franziskus, bevor er der jubelnden Menge auf dem Petersplatz den Segen „Urbi et Orbi“ spendete. Doch wer ist dieser Jorge Mario Bergoglio, der Mann, auf dem nun die Hoffnungen aller gläubigen Katholiken ruhen?


Den Argentinier hatte am Ende nur noch wenige Experten auf der Rechnung. Zu alt sei er mit seinen 76 Jahren, hieß es. Er gelte höchstens noch als „Königsmacher“.

Aber offenbar hatte der Erzbischof von Buenos Aires in dem Konklave noch hervorragende alte Kontakte. 2005 war er der Kandidat mit den zweitmeisten Stimmen nach Joseph Kardinal Ratzinger. Insidern zufolge rang der Jesuit damals Stimme um Stimme mit dem späteren Papst um den Sieg. Erst sein Verzicht aufs Amt im letzten Wahlgang habe die Wahl von Ratzinger möglich gemacht.

Jorge Mario Bergoglio galt spätestens nach einem Artikel von vor zwei Jahren nicht mehr als „papstfähig“, der ihn in die Nähe der argentinischen Diktatur von 1976 bis 1983 rückte. Die Tageszeitung Página 12 veröffentlichte Zeugenaussagen, die Bergoglio als Helfer der Militärs bei der Unterdrückung Andersdenkender bezeichneten. Der ehemalige Dekan der sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Buenos Aires, Fortunato Mallimacci, beschrieb ihn als einen Mann, der gegen jegliche Neuerung in der Kirche war und während der Diktatur große Nähe zum Militär pflegte. "Die Geschichte verurteilt ihn", so sein hartes Verdikt. Andere sagen zu seiner Verteidigung, für die Vorwürfe gebe es keinerlei Beweise. Vielmehr habe Bergoglio vielen Dissidenten geholfen, den Schergen der Junta zu entkommen.