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Dumme und Orwellsche Konsequenzen des Germanwings-Absturzes: Ausweispflicht für Passagiere angedacht

Nach dem Germanwings-Unglück war zunächst gar nicht klar, wer überhaupt in der Maschine saß. Auf Flügen im Schengen-Raum reicht nämlich ein Ticket, um an Bord zu kommen. Ein "riesiges Sicherheitsproblem", findet Innenminister de Maizière - und prüft die Ausweispflicht.
crowded airport
Als Konsequenz aus dem Absturz der Germanwings-Maschine über Südfrankreich will Bundesinnenminister Thomas de Maizière eine Ausweispflicht auf allen Flügen im Schengen-Raum prüfen. Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine habe man bei den Passagieren und Besatzungsmitgliedern überprüft, ob sie den Behörden als sogenannte Gefährder bekannt gewesen seien, sagte der CDU-Politiker der Bild-Zeitung. "Wir mussten aber feststellen, dass zunächst gar nicht klar war, wer überhaupt in dem Flugzeug saß."


Kommentar: Wahrscheinlich um noch leichter Sündenböcke zu finden - wie es zu diesem Zeitpunkt mit dem bedauernswerten Copiloten geschehen ist?


Grund sei der Wegfall der Grenzkontrollen nach dem Schengener Abkommen. "Im Schengen-Raum wird die Identität der Flugpassagiere nämlich seit dem Wegfall der Grenzen nicht mehr systematisch kontrolliert. Wenn ein Passagier sein Ticket an jemand anderen abtritt, wird nur der Name des ersten Passagiers erfasst. Das ist ein riesiges Sicherheitsproblem und wir müssen ernsthaft überlegen, ob das in Zukunft wirklich noch so bleiben kann."

Kommentar: Bei dem bedauernswerten Germanwings-Absturz handelt es sich nur um Vermutungen, dass der Pilot ausgeschlossen wurde und um keine Fakten! Lesen Sie dazu unseren Sott-Fokus-Artikel:

Absturz der Germanwings: Nicht die ganze Geschichte?


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Endlich, es wurde Hirnmasse verteilt! Europäischer Gerichtshof kritisiert Kiewer Untersuchungen zu Maidan-Toten als zu einseitig

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGH) hat die Untersuchungen der ukrainischen Regierung zu den Maidan-Unruhen kritisiert. Hauptkritikpunkt ist die fehlende Unabhängigkeit, da das Kiewer-Innenministerium Vorfälle untersuchen sollte, in die vor allem Vertreter des eigenen Ministeriums involviert waren. Kiew zeigte sich über das Urteil des EuGH überrascht. Im Verlauf der Maidan-Unruhen und dem darauf folgenden institutionellen Putsch waren mehr als 100 Personen getötet und über 1.000 verletzt worden.

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Gold Coins

Griechenland und andere Risiken und Nebenwirkungen

In diesen Tagen entscheidet sich, ob Griechenland die nötigen Hilfskredite für die kurzfristigen Verbindlichkeiten zum 9. April erhält. Eine Hängepartie, die allerdings ganz andere Dimensionen annehmen kann. Im Sommer wird es richtig knapp. Und China interessiert sich für einen wichtigen Hafen.

Piräus
© Milan Gonda / Shutterstock
Die Euro-Zone steht weiterhin vor einer wichtigen Zerreißprobe. Griechenland hängt auf den ersten Blick am Tropf der Troika, der EZB, des IWF und der Europäischen Union. Politische Erpressung lässt sich die Regierung in Athen derzeit nicht gefallen.

Das Hin und Her um die Reformpläne und deren Präsentation auf »Tablets« sowie in griechischer statt englischer Sprache zeigt, wie angespannt die Nerven sind. Das politische Schachspiel dreht sich indes nicht nur um Zahlungen bis Anfang April, sondern um das drohende Frühjahrs- und Sommerloch.

Eine der tickenden Zeitbomben sind weiterhin die griechischen Banken. So genannte »Treasury Bills«, also kurzfristige Staatsanleihen, sind vor allem in den Depots dieser Institute gelandet.

Dabei sind nicht nur die kurzfristigen Anleihen des griechischen Staates, die im März ausgelaufen sind, im Feuer. Tatsächlich werden im April und Mai zusammen direkt noch einmal Schuldscheine in fast derselben Größenordnung fällig. Jeweils zwei Milliarden Euro, ebenso wie im Juni und Juli.

Seine »Treasury Bills« kann der griechische Staat nur zurückzahlen, wenn die Hilfen der Troika jetzt fließen. Andernfalls wird es für griechische Banken in den kommenden Monaten oder sogar Wochen sehr eng. Ein Kollaps wäre entgegen der inzwischen fast landläufigen Meinung enorm bedeutend.

In Griechenland dürfte es zum nächsten »Bankrun« kommen, das Bankensystem würde zumindest teilweise eingeschränkt, vielleicht käme es zu Bankschließungen.

Was mögen sich dann die Investoren in anderen gefährdeten Staaten denken, wenn Griechenland zeigt, wie es geht.

Auch in Spanien, Portugal, Italien und Frankreich ist die Krise trotz gegenteiliger Propaganda in den westlichen Massenmedien noch lange nicht vorbei. Die »Immobilienerholung«, von der für Spanien aktuell die Rede ist, beruht einzig auf den sagenhaft niedrigen Zinsen.

Genau dieses Szenario jedoch war vor knapp zehn Jahren der Auslöser der Finanzkrise. Sobald das Zinsniveau steigt, wird die wahre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sichtbar.

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Weitsichtig: Griechenland wendet sich Russland zu und bittet um Hilfe

Angesichts der massiven finanziellen Anspannungen und dem zunehmend schwierigen Verhältnis zu Brüssel, sucht Athen nun die Nähe zu Moskau. Die EU-Partner selbst sehen die griechische Annäherung an Russland mehrheitlich eher als Affront gegenüber der "gemeinsamen europäischen Linie".
Wladimir Putin
© KremlWladimir Putin
Griechenland und Russland verbindet weitaus mehr als nur die Orthodoxie. Nun kommt auch das schwierige Verhältnis zur EU-Spitze hinzu. Nach einem früher "frostigen Verhältnis" strebe er in den bilateralen Beziehungen einen "Frühling" an, sagte Tsipras in einem am Dienstag in Moskau veröffentlichten Interview der russischen Agentur Tass.

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Network

Russland übernimmt BRICS-Vorsitz

Russland hat von Brasilien den BRICS-Vorsitz für die nächsten 12 Monate übernommen. Während dieser Zeit will Moskau die Kooperation zwischen den Ländern ausbauen und die BRICS-Entwicklungsbank vorantreiben. Mit bislang insgesamt 37 Initiativen sollen wichtigen neue Akzente gesetzt werden.
BRICS
© Blog do Planalto
Ambitionierte Ziele sind es, welche die nächsten 12 Monate des russischen BRICS-Vorsitzes prägen werden. Neben einem Ausbau der Kooperation in Sachen Energiewirtschaft, Sicherheit und Finanzwesen, soll auch die BRICS-Entwicklungsbank und ein Fonds von Reservewährungen forciert werden. Insgesamt sind 37 Initiativen geplant. Nach Angaben des russischen Vizefinanzministers, Sergej Stortschak, soll die Entwicklungsbank schon in 4-5 Jahren die Arbeit aufnehmen können.

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Snakes in Suits

Pikante Verbindungen zwischen Ku-Klux-Klan und Polizei in Ba-Wü

Laut Aussagen des ehemaligen Chefs des Ku-Klux-Klans (KKK) in Deutschland, Achim Schmid, wollten zahlreiche Polizeibeamte aus Baden-Württemberg Mitglied im KKK werden. Darunter auch der Gruppenleiter von Polizeimeisterin Michèle Kiesewetter, die im April 2007, mutmaßlich vom NSU, ermordet wurde. Besonders pikant: Die Treffen zwischen interessierten Polizisten und dem KKK fädelte Steffen B. ein, dessen Bruder just der Kriminalbeamte war, der das Autowrack untersuchte, in dem der Neonazi-Aussteiger und NSU-Zeuge Florian H. im Herbst 2013 verbrannte. Der Abschlussbericht der Polizei lautete damals auf Selbstmord.

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© Confederate till Death CC BY-SA 3.0
Die Ungereimtheiten im Kontext des Kiesewetter-Mordes nehmen weiter zu. Wie die Stuttgarter-Nachrichten berichten, hat Schmid, ehemaliger Chef des KKK sowie V-Mann des baden-württembergischen Verfassungsschutzes, ausgesagt, dass bis zu 20 Polizeibeamte aus Baden-Württemberg sich ernsthaft um Mitgliedschaft im KKK bemüht hätten. Schmid meinte in diesem Zusammenhang süffisant, er hätte darüber nachgedacht, „einen Polizeibeauftragten für den Klan zu benennen.“

Bevor Schmid die KKK-Gruppe gründete, war er in den 1990er Jahren V-Mann des baden-württembergischen Verfassungsschutzes. Im Herbst 2000 ließ er sich, angeblich ohne Wissen des Landesamtes für Verfassungsschutz, in den USA zum „Grand Dragon“ des Klans schlagen und sollte von Baden-Württemberg aus die „European White Knights“ aufbauen.

Chess

Wie kann es sein, dass die Nazi-Gruppierungen in der Ukraine totgeschwiegen oder verniedlicht werden?

Sie verehren den Faschistenführer Stepan Bandera und machen öffentlich den Hitlergruß. Aber die westlichen Medien und auch die Politik verniedlichen diese Gruppierungen als Freiheitskämpfer. Dabei existiert das Problem mit den Faschisten seit Jahren. Beweise gibt es genug, aber sie scheinen zensiert zu werden.
rechter sektor ukraine,faschisten nazis ukraine
© Twitter (https://pbs.twimg.com/media/BhyGUGRCcAASH9l.jpg)Für alle Welt sichtbar, aber immer noch vertuscht: In der Ukraine marschiert der Rechte Sektor
Spätestens nachdem das ZDF im letzten Jahr in ihrer Berichterstattung Personen zeigte, die Helme mit SS-Runen trugen, sollte das Problem mit den rechten Tendenzen einem breiten Publikum bekannt geworden sein. Allerdings bezeichnete der Reporter diese als "Freiheitskämpfer". Während in Deutschland jede mögliche Friedensbewegung als "rechtsradikal" oder "antisemitisch" von den Leitmedien eingestuft wird, sollte man erkannt haben mit welcher zynischen Doppelzüngigkeit die Medien ihren Auftrag erfüllen.

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Airplane

Das Beste aus dem Web: Germanwings und die Medien: Zweifel nicht angebracht obwohl die Sache eindeutig stinkt

Wie die Baseler Zeitung (“Die seltsam schnelle Festlegung auf eine Wahrheit”) am 27. März 2015 berichtet, zeigen sich Ermittler und Behörden empört, vom Umgang vieler Medien mit dem Absturz des Germanwings-Fluges 4U9525. Es sei absolut unüblich und auch unmöglich, nur 48 Stunden nach einer solchen Tragödie schon Erkenntnisse zu präsentieren, die als gesichert gelten könnten. Vielmehr dauert die Untersuchung solcher Unglücke in der Regel Monate bis Jahre. Piloten und Ermittler zeigen sich entsetzt über die Weitergabe von Informationen an die Presse.

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Es dauerte nur 48 Stunden, bis sich ein Großteil der etablierten deutschen Medienlandschaft schon über den genauen Hergang des Unglücksfluges 4U9525 einig war: Der Co-Pilot Andreas L. habe aus suizidaler Motivation die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht und 149 Menschen mit in den Tod gerissen, so der Gros der medialen Interpretatoren, allen voran jenes Blatt aus dem Springerverlag.


Kommentar:
  • Germanwings Airbus bereits vor dem Aufschlag explodiert? Zeugen berichten über "Explosion und Rauch" vor dem Aufprall - Trümmerteile weit verstreut
  • Eindeutig: Frankreich schießt deutsche Linienmaschine ab! Wir müssen dringend die Schuld der falschen Partei in die Schuhe schieben
  • Germanwings: Zweifel an der Selbstmordtheorie? Hinweise die dagegen sprechen könnten
  • Germanwings Absturz - Was uns verschwiegen wird: War nur ein Pilot im Cockpit bzw. gab es Sicherheitsprobleme mit kontaminierter Kabinenluft?
  • Germanwings - Wo bleibt der Flugdatenschreiber? Verfängliche und widersprüchliche Aussagen der Autoritäten: Was wird vertuscht?



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    Zahlreiche EU-Länder fordern Ende der Russland-Sanktionen ab Juni: Druck auf US-Knecht Merkel wächst

    Während die Entwicklungen in der Ukraine immer stärker deutlich machen, dass Schuldzuweisungen an Russland hinsichtlich der Missstände in dem krisengeschüttelten Land an der Realität vorbeigehen, wird der Druck seitens zahlreicher EU-Mitgliedsstaaten, die Sanktionen gegen Russland umgehend aufzuheben, immer stärker.

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    Parallel zu den Entwicklungen in der Ukraine, wo die Führung unter Präsident Petro Poroschenko sich seit einigen Wochen darum bemüht, militärische und politische Parallelstrukturen zu bekämpfen, die sich rund um mächtige Oligarchen wie den kürzlich entlassenen Gouverneur von Dnipropetrowsk, Ihor Kolomojskyj, oder um die so genannten „Freiwilligenbataillone“ gebildet haben, scheint auch der Druck in Richtung einer pragmatischeren Politik innerhalb der EU stärker zu werden.


    Die weitgehende Einhaltung der in Minsk vereinbarten Waffenruhe zwischen Kiew und den Regierungsgegnern in den Regionen Donezk und Lugansk hat dazu geführt, dass der Blick stärker auf Missstände in und um den ukrainischen Staatsapparat fällt, die offenkundig hausgemacht sind und für die man nicht mehr einfach ohne Konsequenzen das Nachbarland im Osten verantwortlich machen kann.

    Kommentar:


    Airplane

    Das Beste aus dem Web: Germanwings - Wo bleibt der Flugdatenschreiber? Verfängliche und widersprüchliche Aussagen der Autoritäten: Was wird vertuscht?

    Es gibt sehr unterschiedlich Aussagen über den Flugdatenschreiber (FDR), dessen Daten bisher nicht ausgewertet werden konnten. In meinem zweiten Bericht über das Desaster meldete ich, die zweite Blackbox wurde gefunden, aber der Behälter war leer. Diese Aussage stammt vom französischen Präsidenten Hollande selber. In der "Jauchengrube" am Sonntag hat aber der Lufthansa-Vorstand Kay Kratky gesagt, der FDR wäre noch nicht gefunden worden und die Lufthansa fürchtet, dass dies auch so bleiben könnte. Was stimmt denn jetzt? Wurde der FDR gefunden, aber ohne Inhalt, oder wurde er überhaupt noch nicht gefunden? Warum sollte Präsident Hollande sagen, die Speicherchips wären verschwunden?

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    Der FDR wird gesucht, oder ist er bereits leer gefunden worden?
    Associated Press meldete am 25. März: "Der französische Präsident Francois Hollande sagte, das Gehäuse des Flugdatenschreiber wurde unter den verstreuten Trümmerteilen gefunden, aber ohne Speicherkarten, die 25 Stunden an Information über die Position und den Zustand von fast allen wichtigen Teilen des Flugzeugs aufzeichnen."

    Kay Kratky sagte aber dem Gülleverbreiter der ARD, die Suche nach dem vielleicht entscheidenden Puzzlestück sei deswegen so schwierig, weil die Maschine "mit 800 km/h in eine senkrechte Wand geflogen ist und dabei atomisiert wurde. Es kann sein, dass diese Belastung für den Flugschreiber zu gross war."

    Kommentar: Was hier abläuft wird in Politische Ponerologie ausführlich erläutert:
    link
    © SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke