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Do, 08 Jun 2023
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Soweit ist es gekommen: Vorsitzende des Ethikrats fordert Ächtung und Ausgrenzung Ungeimpfter

Wenn man in einer Welt lebt, in der der deutsche Ethikrat offen und unverblümt die Ächtung und Ausgrenzung Ungeimpfter fördert und fordert, weiß man, dass etwas gehörig schiefläuft. Anscheinend hat man gerade hier in Deutschland absolut nichts aus der Geschichte gelernt. An vorderster Spitze verbreitet Alena Buyx, Professorin für Medizinethik und Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, derzeit ohne mit der Wimper zu zucken dieses Gedankengut.
Alena Buyx
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Medizinethikerin Prof. Alena Buyx bei Markus Lanz, ZDF, 24. März 2021.
Buyx bedient sich in ihren Aussagen über Impfungen offensichtlich aus irgendwelchen Gründen der Kriegsrhetorik. Laut Buyx muss jetzt "aus allen Rohren gefeuert werden", in Sachen Impfung:
Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrats Prof. Dr. Alena Buyx hat sich am Donnerstag zu ethischen Fragen im künftigen Verlauf der Pandemie geäußert. "Wir sind im Moment in einer Übergangsphase. Jetzt muss man aus allen Rohren feuern, was das Impfen anbelangt", sagte sie Donnerstag im Podcast Die Idee des NDR.

Buyx ist Professorin für Medizinethik an der Technischen Universität München. Seit 2019 ist sie Mitglied des beratenden Expertenausschusses für die Entwicklung globaler Standards der Steuerung und Überwachung der Bearbeitung menschlicher Genome. 2020 wurde Buyx zur Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats.

~ de.rt.com
Es ist auch kein Scherz, dass Buyx für ihr "herausragendes Engagement während der Corona-Pandemie" den diesjährigen, mit 30.000 Euro dotierten Preis der Deutschen Nationalstiftung erhalten hat.
In der Begründung für die Verleihung hieß es, dass der Deutsche Ethikrat die oft emotional geführten Debatten über Gerechtigkeit und Grundrechte durch Expertise versachlicht habe. Dabei sei Buyx in der öffentlichen Wahrnehmung besonders präsent gewesen.

~ de.rt.com
Buyx fordert in der "Übergangsphase" noch mehr Informationen Druck von allen Mainstream-Medien, um Bürger zur Impfung zu überreden drängen, während sie "leichte" Impfangebote überall fordert, "damit bald die Zeit kommt, in der niemand mehr sagen dürfe, dass er sich nicht bequem impfen lassen kann".
Niedrigschwelliges und aufsuchendes Impfen

Im Podcast sagte Buyx, dass man seit dem Juni 2021 in einer neuen Situation sei, weil seitedem genügend Impfstoff für alle Bürger vorhanden ist. Bisher habe man aber noch Gruppen, die sich noch nicht impfen lassen können. Für Kinder unter zwölf Jahren sei noch kein geeigneter Impfstoff da. Für die Zwölf- bis Fünfzehnjährigen fehle noch die Empfehlung der Ständigen Impfkomission.

Um die Erfolge beim Impfen voranzutreiben muss Buyx zufolge den Bürgern weiterhin ein "hürdenarmes Angebot" gemacht werden. Die Rundfunk- und Fernsehmedien müssten breit genutzt werden, um für die Impfung zu werben und aufzuklären. Zusätzlich plädiert die Medizinethikerin für noch mehr "niedrigschwelliges und aufsuchendes Impfen". Viele Bürger könnten immer noch nicht die Impfung in ihren Alltag einbauen, seien zu weit von Impfzentren entfernt oder hätten keinen Arzt in ihrer Nähe.

Irgendwann käme aber die Zeit, so Buyx, wenn niemand mehr sagen dürfe, dass er sich nicht bequem impfen lassen kann und der nicht die relevanten Informationen habe, "um wirklich zu verstehen, worum es bei dieser Impfung geht."
"Da sind wir im Moment in einer Übergangsphase. Deswegen muss man aus allen Rohren feuern, was das Impfen anbelangt."
~ de.rt.com
Die "Ethikerin" sieht kein Problem in der Ächtung Ungeimpfter.
Einschränkungen für Ungeimpfte

In Bezug auf die Bürger, die sich bisher nicht geimpft haben lassen, betonte Buyx:
"Es ist jetzt einfach genug Impfstoff da, man kriegt das bequem. Man kann bei Ikea vorbeigehen oder eben eine Bratwurst essen und sich impfen lassen."
Aus ethischer Sicht entstehe bei der Impfung zunehmend die Frage nach der persönlichen Wahl und Eigenverantwortung. Buyx zufolge müssten die Bürger, die sich weiterhin nicht impfen lassen wollen, mit entsprechenden Konsequenzen rechnen.
"Wenn du dich jetzt nicht impfen lässt, nicht weil es nicht geht, oder weil du keine Informationen dazu hast oder nicht kannst, sondern weil du sagst: Nö, mache ich nicht! entscheidest du dich letztlich eigenverantwortlich gegen deinen eigenen Schutz, gegen den Schutz der Menschen um dich herum, und du entscheidest dich auch dazu beizutragen, dass die Pandemie noch weiter geht."
Für Buyx folgt daraus, dass Ungeimpfte nicht erwarten könnten, dass Covid-Tests weiterhin für sie kostenlos angeboten werden - ein Argument, das sie überzeugt. Zumindest eine Kostenbeteiligung müsse man erwägen. Hier könne es durchaus zu sehr starken Freiheitseinschränkungen kommen. Aus ethischer Perspektive müsse man aber unterscheiden, ob Ungeimpfte nicht mehr auf ein Rockkonzert gehen dürfen oder den Öffentlichen Nahverkehr nutzen - wie genau, ließ Buyx offen.

~ de.rt.com
Ungeimpfte positionieren sich laut Buyx außerhalb der Solidargemeinschaft und sie hat kein Problem damit, Konsequenzen für diese Menschen herbeizureden. Auch schreckt die "Medizinerin" nicht davor zurück, folgende wahnwitzige Aussage zu tätigen - "Wir wissen alles über die Sicherheit [von den Impfungen].":
Ungeimpfte stellen sich außerhalb der Solidargemeinschaft

Um die Pandemie besser beurteilen zu können, müsse man wahrscheinlich allgemein PCR-Tests anstellt von Schnelltests nutzen. Buyx findet, dass das Einkommen bei der Kostenbeteiligung keine Rolle spielen dürfe, besonders bei "Impfverweigerern". Wer nicht eigenverantwortlich handle, indem er sich und andere mithilfe der Impfung schützt, darf nicht auf Gleichbehandlung hoffen. Das sei ein genuin ethischer Konflikt.
"Die Solidargemeinschaft macht mir ein kostenloses Angebot, dass ich mich schützen kann. Ich habe all die Informationen, die ich brauche, die Impfung ist 4,3 Milliarden mal verimpft worden weltweit. Wir wissen alles über die Sicherheit. Und ich mache das trotzdem nicht. Und jetzt möchte ich aber, dass die Solidargemeisnschaft mir dennoch meinen Restaurantbesuch ermöglicht. Das funktioniert dann irgendwann nicht mehr."
Mit der persönlichen Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, stelle man sich außerhalb der Solidargemeinschaft. Keiner könne dann verlangen, dass die Solidargemeinschaft diesen Personen die Tests weiterhin finanziert. Zudem weist Buyx darauf hin, dass die Impfung viel kostengünstiger als ständiges Testen ist, insbesondere mit dem PCR-Test.
"Deswegen muss man sich dann irgendwann klarmachen, dass man eine individuelle Entscheidung trifft, die gegebenenfalls bestimmte Konsequenzen mit sich bringt."
~ de.rt.com
Die "Medizinerin" "macht sich auch besonders Sorgen" um Kinder und die Jugend und hofft, dass auch sie so schnell wie möglich geimpft werden, obwohl es keinerlei Langzeitstudien über die Nachwirkungen der neuen und in wenigen Monaten zusammengepfuschten Covid-19-Impfungen gibt. Schon äußerst erstaunliche Ansichten für eine Medizinerin. Vielleicht ist für Buyx ja Israel in Sachen "Hilfe für Kinder" das Vorbild, oder vielleicht die US-Seuchenschutzbehörde?

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Wie bitte? US-Seuchenschutzbehörde empfiehlt schwangeren Frauen COVID-19-Impfungen

Obwohl es keinerlei Langzeitstudien über die Nachwirkungen der neuen und in wenigen Monaten zusammen-gepfuschten Covid-19-Impfungen gibt, empfiehlt die US-Seuchenschutzbehörde tatsächlich Impfungen für schwangere Frauen.
pregnant woman
© Reuters/Hannah Beier
Schwangere Frauen sollten gegen COVID-19 geimpft werden. Dies geht aus einer neuen Analyse hervor, die kein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten ergab, sagten die US-Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Mittwoch.

Die CDC [US-Seuchenschutzbehörde = Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention] erklärte, es habe weder in der neuen Analyse noch in früheren Studien Sicherheitsbedenken für schwangere Menschen festgestellt. Die Fehlgeburtenrate nach der Impfung entsprach der erwarteten Rate. Schwangere Frauen können jeden der drei Impfstoffe erhalten, für die eine Notfallgenehmigung erteilt wurde - Pfizer, Moderna oder Johnson & Johnson.

~ Reuters
Die CDC ist erpicht darauf, mehr schwangere Frauen zu impfen.

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Kindesmisshandlung: Israel verlangt Covid-Tests für Kinder ab drei Jahren und Auffrischungsimpfungen

Ab nächster Woche wird Israel Covid-Tests für Kinder ab drei Jahren verlangen, wenn sie Schulen, Schwimmbäder, Hotels oder Fitnessstudios betreten wollen. Als Grund Vorwand wird die Anzahl der Infektionen angegeben, die trotz umfassender Impfungen von Erwachsenen stark zunimmt.
child covid vaccine
© MENAHEM KAHANA AFP/File
Israel verlangt bereits von Kindern ab 12 Jahren die Vorlage eines Ende letzten Monats wieder eingeführten Grünen Passes, aus dem der Impf- und Teststatus hervorgeht und ob die Person von Covid genesen ist.

Premierminister Naftali Bennett sagte, dass der Staat ab nächsten Mittwoch unbegrenzte Tests für Kinder im Alter von drei bis 11 Jahren finanzieren werde. Der Rettungsdienst "Magen David Adom" erklärte, er habe landesweit 120 Zentren für Antigen-Schnelltests eröffnet.

~ France24
Das Screening an diesen Stationen kostet 52 Schekel (etwa 17 Euro) und ermöglicht es den Getesteten, einen grünen Pass zu erhalten, der 24 Stunden lang gültig ist. Derweil übt die israelische Regierung bereits Druck auf die Erst/Bereits-Geimpften aus, schon jetzt "Auffrischungsimpfungen" durchzuführen.
Am Donnerstag kündigte Bennett an, dass Israel auch erwäge, die Altersgrenze für die Auffrischungsimpfungen zu senken, die derzeit nur für Personen ab 60 Jahren angeboten werden.

"Ich gehe davon aus, dass wir heute Abend von der Arbeitsgruppe Pandemiebekämpfung die Genehmigung erhalten, eine niedrigere Altersgruppe mit der Auffrischungsimpfung, der dritten Impfung, zu impfen", sagte der 49-Jährige.

"Deshalb müssen Sie sich darauf vorbereiten, die Altersspanne für die dritte Impfung nächste Woche zu erweitern."

Die von Israel und einigen anderen Ländern angebotenen Auffrischungsimpfungen wurden von der Weltgesundheitsorganisation kritisiert, die erklärte, dass die Standardimpfung für alle Menschen weltweit Priorität haben sollte.

Israel hat außerdem eine obligatorische Quarantäne für Reisende, ob geimpft oder nicht, angekündigt, die ab Montag aus den meisten Ländern der Welt einreisen.

~ France24

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Aldi & Co starten Impfkampagne

"Im Kampf gegen das Coronavirus" haben sich jetzt auch die großen deutschen Handelsketten dazu entschieden, ihre Kunden dazu zu drängen, sich impfen zu lassen, mit Sprüchen wie "Leben statt Lockdown. Lass dich impfen".
Aldi
Die Menschen in Deutschland sollen nun auch mit Plakaten in Schaufenstern und an Ladenkassen für eine Impfung gegen Covid-19 gewonnen werden. Unter dem Motto "Leben statt Lockdown. Lass dich impfen" wollen große Handelsketten eine gemeinsame Impfkampagne beginnen. Dabei sollen sich Kunden an ausgewählten Standorten auch impfen lassen können.

~ snanews.de
Deutschlands Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands, Stefan Genth, ist überzeugt davon, dass man mit eben solchen Maßnahmen genau die Menschen erreicht, die noch nicht geimpft wurden.
"Hier wollen wir aufklären und gleichzeitig motivieren, denn nur mit einer wirkungsvollen Impfkampagne können wir dauerhaft wieder zur Normalität zurückkehren."

~ snanews.de
Prominente unterstützen diesen Geistesblitz.

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Frankreich implementiert Covid-Ausweis trotz Protesten

Heute sind in Frankreich die neuen Covid-Ausweise in Kraft getreten, die in Cafés, Restaurants und Zügen vorgezeigt werden müssen. Ursprünglich sollten die neuen Regelungen "zur Eindämmung" der Corona-Pandemie auch in Supermärkten Pflicht werden. Diese dreiste Benachteiligung Ungeimpfter wurde jedoch vorerst nicht implementiert.
protesters toulon
© AFP / Christophe SIMON
Demonstranten in der südfranzösischen Stadt Toulon demonstrieren am 7. August 2021 gegen den Gesundheitspass
Der Ausweis, den man bereits seit drei Wochen braucht, um ins Kino zu gehen, ein Konzert zu besuchen oder ein Museum zu besichtigen, wird nun auch für die alltäglichen Dinge des Lebens in Frankreich benötigt, wie zum Beispiel einen Kaffee in einem Café zu trinken oder bei der Fahrt mit einem Intercity-Zug.

~ International Business Times
Derweil protestierten laut offiziellen Angaben fast 250.000 Franzosen gegen die neuen Regelungen. Die tatsächliche Anzahl an Menschen, die auf die Straße gingen, könnte jedoch durchaus um einiges höher sein. Die Zahlen werden immer wieder im Mainstream drastisch reduziert angegeben. Einige Schätzungen gehen von bis zu 2 Millionen Menschen aus.

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Noch mehr Druck zur Impfung: Ab Herbst Impfnachweis- und kostenpflichtige Testpflicht auch beim Einkauf im Supermarkt

Jens Spahn
© www.globallookpress.com Jens Schicke via www.imago-image/www.imago-images.de
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei einer Präsentation des digitalen Impfnachweises im Juni 2021 in Berlin. Spahn ist mit dem Berliner Cheflobbyisten des Burda-Verlags verheiratet.
Erste Berichte scheinen sich zu bestätigen: Nach Plänen der Regierung soll laut Focus zum Einkauf im Supermarkt ein Impfnachweis erforderlich sein. Ungeimpfte können auch noch rein - aber nur unter Vorlage eines dann kostenpflichtigen Schnelltests.

Die Bundesregierung plant für diesen Herbst die Einführung einer Impfnachweis- und Testpflicht auch für den Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel. Das berichtet das Burda-Magazin Focus. Ohne entsprechende Impf- oder Testnachweise soll das Betreten der Geschäfte und anderer geschlossener Räume nach einem ersten Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums nicht mehr möglich sein. Im Artikel heißt es:
"Egal ob bei Ikea, H&M, Deichmann oder bei Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl oder Rewe, laut Gesetzesentwurf soll die Nachweis- und Testpflicht für geschlossene Räume gelten."
Damit scheinen sich entsprechende Berichte von Mitte der Woche zu bestätigen. Geimpfte müssen demnach ihre abgeschlossene COVID-19-Impfung mit Impfbescheinigung oder gelbem Impfpass nachweisen. Auch auf der CovPass-App und der Corona-Warn-App kann der Nachweis hinterlegt werden.

Bulb

Nach abgefeuerten Raketen aus dem Libanon: Israelische Armee antwortet mit Luftangriffen

Die israelische Armee hat in der Nacht zum Donnerstag laut eigenen Angaben einen Luftangriff im Süden des Libanon als Antwort auf den früheren Start dreier Raketen vom Territorium des arabischen Staates aus in Richtung Israel verübt.
Jet Militär
© SNA / Pressedienst der israelischen Streitkräfte
Die israelischen Flugzeuge attackierten Gebiete des Libanon, von denen aus zuvor Raketen in Richtung Israel abgefeuert worden waren. Außerdem sei ein weiteres Ziel in jenem Gebiet angegriffen worden, von dem aus in der Vergangenheit Raketen gestartet worden waren. Auch betroffen waren laut der israelischen Armee Objekte der Infrastruktur, die für den Terrorismus im Libanon genutzt wird.


Kommentar: Israel stellt sich gerne als Opfer von Angriffen aus Gaza, Libanon und anderen Staaten dar. Nicht selten stellt sich jedoch heraus, dass Israel selbst der Aggressor ist.


Bulb

Aiwanger zu Söders Kritik: "Unverschämtheit, mich als Querdenker abstempeln zu wollen"

Nachdem sich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kürzlich kritisch über eine Impfpflicht äußerte und offenbarte, dass er sich vorerst nicht impfen lassen will, diffamiert ihn jetzt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Aiwanger machte auch auf die heftigen Nebenwirkungen und die nicht bewiesene Wirksamkeit der Impfungen aufmerksam und forderte mehr Sensibilität, wenn es um die Impfung von Kindern geht.
Aiwanger Söder
© www.globallookpress.com Peter Kneffel/dpa
Bayern Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (links im Bild) und Ministerpräsident Markus Söder (rechts im Bild) bei einer Pressekonferenz am 27. Juli
Der Streit zwischen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Vize-Regierungschef und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) geht in die nächste Runde: Im Interview mit dem Spiegel hatte Söder seinem Vize jüngst vorgeworfen, mit seiner Haltung die bürgerliche Mitte zu verlassen. Wer glaube, sich bei "rechten Gruppen" und "Querdenkern" anbiedern zu können, verlasse die bürgerliche Mitte und nehme am Ende selbst Schaden, so Söder. Er mache sich Sorgen, dass Aiwanger sich in eine Ecke manövriere, aus der er nicht mehr herauskomme.

Im ZDF-Sommerinterview erklärte Söder nun, dass er sich "ein bissl' Sorge" um Aiwanger mache. Söder sagte im Interview, dass Aiwanger die gleiche Wortwahl verwende wie Alice Weidel, die Spitzenkandidatin der AfD. Weidel hat sich nach eigenen Angaben bisher ebenfalls nicht impfen lassen. In einem Interview kritisierte sie zudem, dass Ungeimpfte diskriminiert werden.

Auch Aiwanger hatte jüngst vor einer "Jagd auf Ungeimpfte" und vor Apartheiddiskussionen gewarnt.

~ de.rt.com
Söder "verstört" die Wortwahl Aiwangers.
Generell verstöre ihn die Wortwahl seines Koalitionspartners, diesen Begriff habe er "völlig unmöglich" gefunden, erklärte Söder. Dabei geht es laut Bayerns Ministerpräsident angeblich nicht um die Frage, ob sich Aiwanger impfen lässt. Allerdings seien Aiwangers Behauptungen zu den heftigen Nebenwirkungen oder der nicht bewiesenen Wirksamkeit der Impfstoffe problematisch.

Der Freie-Wähler-Chef wehrt sich unterdessen gegen die für ihn "unverschämten" Vorwürfe und erklärte der dpa:
"Es ist eine Unverschämtheit, mich als 'Querdenker' abstempeln zu wollen, weil ich gegen die Impfpflicht bin und mehr Sensibilität einfordere beim Thema Impfen von unter Zwölfjährigen, was auch die STIKO bisher nicht empfiehlt."
~ de.rt.com

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Corona: Australiens Militär in den Straßen und Helikopter am Himmel

In Australien sind die Behörden dazu übergegangen, das Militär und Hubschrauber für die Durchsetzung der Corona-Maßnahmen einzusetzen. Aus Helikoptern werden die Menschen mit Ansagen aus Lautsprechern belästigt, während in Sydney 300 Soldaten von Tür zu Tür gehen um sicherzustellen, dass positiv getestete Menschen isoliert bleiben.
army australia lockdown
© Brook Mitchell/Getty Images
Armee-Personal steht Wache am Flughafen Sydney am 23. April 2020 in Sydney, Australien.
Nach offiziellen Angaben sind in Australien bisher nur 17% der Erwachsenen geimpft worden, was die dortige Regierung anscheinend aus irgendwelchen Gründen in die Bredouille bringt, um mehr Menschen so schnell wie möglich zu impfen. Minister haben versucht, "die Pandemie" mit dem Ziel einer unmöglichen und schwachsinnigen Covid-Infizierungsrate von 0 Prozent "in den Griff zu bekommen".

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Corona-Regeln: Großdemonstrationen in Frankreich halten an

In Frankreich kam es am dritten Wochenende in Folge zu Massenprotesten gegen die neuen Corona-Maßnahmen. Am Samstag gingen laut offiziellen Angaben in etwa 204.000 Menschen auf die Straße. Es bestehen jedoch berechtigte Zweifel an den offiziell angegebenen Zahlen. Allem Anschein nach protestierten deutlich mehr Menschen.
Frankreich Demo
© REUTERS / SARAH MEYSSONNIER
Schon das dritte Wochenende in Folge gibt es in Frankreich Massenproteste gegen eine Verschärfung der Corona-Regeln. Nach Angaben des Innenministeriums sind am heutigen Samstag etwa 204.000 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen eine Impfpflicht für Gesundheitspersonal und eine Ausweitung der Corona-Nachweispflicht zu demonstrieren.

~ snanews.de
Bei den offiziell mehr als 180 Protestaktionen kam es anscheinend vereinzelt zu Ausschreitungen.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie die Polizei in Paris Wasserwerfer einsetzte. Dem Innenministerium zufolge wurden 19 Menschen festgenommen, zehn davon in Paris. Drei Polizisten wurden demnach bei den Protesten verletzt.

~ snanews.de
Frankreich kämpft laut snanews "momentan gegen eine vierte Corona-Welle".