Puppenspieler
In Hongkong ist ein Protestmarsch am Jahrestag der Rückgabe der einstigen britischen Kolonie an China 1997 mittlerweile Tradition. Der Tag wird für sogenannte Demonstrationen für die Demokratie genutzt. Festnahmen dabei sind sehr selten. Denn die Bevölkerung geniesst Rechte, die es auf dem chinesischen Festland nicht gibt, unter anderem ein Demonstrationsrecht.
Mit Pfefferspray gegen Demonstranten
Bei der Massendemonstration am Freitag sollen laut den Organisatoren 200‘000 Menschen teilgenommen haben, die Polizei allerdings spricht von 54‘000 Teilnehmern.

Das Boot "Audacity of Hope" der Gaza-Hilfsflotte im Hafen von Athen
Seit einer Woche bereiten sich Aktivisten aus zahlreichen Staaten darauf vor, von verschiedenen Mittelmeerhäfen aus mit Hilfsgütern an Bord von Schiffen nach Gaza aufzubrechen. Die Regierung in Athen hatte den Aktivisten jedoch am Freitag verboten, mit ihren Schiffen von Griechenland aus Richtung Gaza in See zu stechen. Zur Begründung hieß es, Israel habe eine Verbotszone für Schiffe vor Gaza verhängt. Ein Sprecher der Aktivisten kritisierte das Vorgehen Athens als Verletzung des Seerechts. Bereits am Freitag hatte Vangelis Pissias, ein anderer Sprecher der Aktivisten, erklärt: "Wir werden versuchen auszulaufen".
Darunter seien auch 14 Dorfbewohner aus der nordwestlichen Provinz Idlib an der Grenze zur Türkei, erklärte Menschenrechtsanwältin Saituna. Dort hätten Soldaten ein Dorf gestürmt. In der Stadt Homs seien sieben Menschen getötet worden.
Die Demonstrationen nach den Freitagsgebeten zählten zu den größten seit Beginn der Aktionen im März. Assad geht mit Armee und Polizei gegen Demonstranten vor, die demokratische Reformen fordern. Menschenrechtlern zufolge wurden bisher mehr als 1.300 Menschen getötet.
Hu sagte vor Tausenden Parteifunktionären, China werde "noch für eine lange Zeit in der ersten Stufe des Sozialismus" bleiben. Die KPC solle die Wirtschaft entwickeln und die Korruption bekämpfen. Die Partei müsse in einer Zeit globaler Umwälzungen den "Sozialismus mit chinesischen Merkmalen" fortentwickeln und sich für Talente öffnen.
Ausschlaggebend seien häufig die Rasse des Mordopfers, der soziale Stand des mutmaßlichen Täters sowie geografische und politische Faktoren, kritisierte das Washingtoner Todesstrafen-Informationszentrum in einer zum Jahrestag der Wiedereinführung am Samstag vorgelegten Untersuchung.
Keinesfalls würden nur die «schlimmsten der schlimmen» Mörder zum Tod verurteilt, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Bericht weiter. Im Jahr 1972 hatte das Oberste US-Gericht Todesstrafengesetze mit der Begründung für ungültig erklärt, es gebe keine fairen Regeln und häufig kämen willkürliche und unverhältnismäßige Todesurteile zustande. Am 2. Juli 1976 genehmigte das Gericht jedoch revidierte Todesstrafengesetze, die Vorschriften gegen Diskriminierung und gerichtliche Willkür enthalten.
Berlin - Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW kritisiert den von CDU, CSU, FDP, SPD und Grünen heute gefassten Bundestagsbeschluss zum Weiterbetrieb von neun Atomkraftwerksblöcken als verantwortungslos. “Obwohl vor Monaten mit viel Getöse eine Ethikkommission eingesetzt wurde, war in der von Parteiengeplänkel geprägten Bundestagsdebatte die Frage der ethischen Verantwortbarkeit dieser Risiko-Fortschreibung kein Gegenstand der Diskussion”, kritisiert IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz. “Selbst für Politiker, die in der Vergangenheit jedes meldepflichtige Ereignis zum Störfall hochstilisiert haben, sind die gefährlichen Sicherheitslücken der zuletzt in Deutschland errichteten Konvoi-Atomkraftwerke kein Thema.”

Fast ein Popstar. Maharishi Mahesh Yogi (gestorben 2008) begründete die Transzendentale Meditation. In den 1960er Jahren suchten ihn kurzzeitig die Beatles auf.
Zwölf Minuten vor Ablauf der Sperrfrist für die Medien und damit kurz vor der Online-Veröffentlichung am Montagabend kam das Aus für eine Studie über Transzendentale Meditation (TM) und ihren Einfluss auf Herz-Kreislaufleiden. In der Untersuchung behaupteten Wissenschaftler, dass TM das Risiko eines vorzeitigen Todes, von Herzinfarkt und Schlaganfall um zusammengenommen fast die Hälfte senken könne. Das angesehene Fachblatt Archives of Internal Medicine, in dem die Studie und ein angehängter Kommentar erscheinen sollte, zog die Veröffentlichung zurück. Für die gedruckte Ausgabe des Tagesspiegels kam die Mitteilung des Fachblatts zu spät, allerdings wurde der Beitrag „Meditieren ist Herzenssache“ von Tagesspiegel.de entfernt.
Fachjournalisten erhalten von wissenschaftlichen Zeitschriften die Gelegenheit, schon Tage vor der offiziellen Veröffentlichung Studien einzusehen und einen Bericht gründlich vorzubereiten. Dafür willigen sie ein, nicht vor Ablauf der Sperrfrist zu berichten. So auch im Fall der TM-Untersuchung. Dass eine Studie zurückgezogen wird, kommt nur selten vor. Noch erstaunlicher, wenn dies zwölf Minuten vor Ende der Sperrfrist geschieht. Der Redaktion der Archives müssen also ganz am Schluss schwere Bedenken gekommen sein.
Susan weiß noch genau, was die Ärzte ihr gesagt hatten, als sie im Januar 2009, einen Tag nach ihrem Skiurlaub, mit stechenden Schmerzen in der Brust und Atemnot in die Klinik kam. „Schlafen Sie sich erstmal aus“, hieß es. Doch Susans Vater, selbst Mediziner, bestand darauf, dass seine Tochter nicht wieder nach Hause geschickt sondern in einem CT untersucht wurde. Zum Glück. „Lungenembolie - Gefahr eines Herzversagens“ lautete die Diagnose. „Und auf einmal war Panik unter den Ärzten da“, erinnert sich Susan. Noch während sie auf dem CT-Tisch lag, wurde sie gefragt, ob sie die Pille nehme.
Im Kampf gegen das Rauchen schlagen Politiker aus Island einen radikalen Weg ein. In einem Gesetzentwurf fordern Abgeordnete des isländischen Parlaments Althing, Tabak künftig nur noch in speziell lizensierten Apotheken zu verkaufen. Aus Kiosken, Supermärkten und Duty-Free-Shops würden Zigaretten vollständig verschwinden. Zehn Jahre nach Einführung des Gesetzes soll Tabak nur noch mit ärztlichem Rezept erhältlich sein.
Die frühere Gesundheitsministerin Siv Fridleifsdottir führt die aktuelle Gesetzesinitiative an. Abgeordnete von fünf Parteien unterstützen den Vorschlag. Die Gesellschaft müsse aufwachen und Aktionen gegen das Rauchen unternehmen, zitierte die Online-Ausgabe der Tageszeitung Frettabladid die Initiatorin Fridleifsdottir.
Auf einem in Dublin abgehaltenen Gipfeltreffen zum Thema "militante Gewalt", das Google mit organisierte, sprach Schmidt am vergangenen Montag unter anderem über das Thema Internetzensur. Er glaubt, dass restriktive Regimes den Druck auf Internet-Unternehmen, bestimmte Inhalte zu zensieren, künftig erhöhen werden. Insbesondere die arabischen Länder, in denen es momentan vielfach zu Unruhen kommt, sieht Schmidt als mögliche Kandidaten für eine starke Erhöhung von Zensur-Aktivitäten in naher Zukunft. Einige der dortigen Staaten haben bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen und Schmidt vermutet, dass weitere folgen werden. Er äußerte außerdem die Befürchtung, dass Google-Angestellte in derartigen Ländern inhaftiert oder gar gefoltert werden könnten. Die Befürchtungen erscheinen nicht aus der Luft gegriffen; es gab bereits mehrere Hacker-Angriffe autoritärer Staaten gegen Google-Dienste und ein Google-Manager wurde in Ägypten eine Woche lang von den Behörden festgehalten.
Kommentar: Für mehr Informationen über eine einfach zu erlernende Meditations- und Atemtechnik, probieren Sie kostenfrei das Éiriú Eolas Stressabbau-, Heilungs- und Verjüngungsprogramm.
Das englische SOTT.net hat den Originalartikel über die Studie veröffentlicht.