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24 Tote bei neuer Gewalt im Jemen

Sanaa - Nach dem blutigen Sonntag im Jemen mit 26 Toten geht die Gewalt auch zu Wochenbeginn unvermindert weiter. Die Republikanische Garde des Langzeit-Präsidenten Ali Abdullah Salih schoss am Montag in der Hauptstadt Sanaa erneut mit scharfer Munition auf unbewaffnete Demonstranten.

22 Menschen, unter ihnen ein Kind, seien getötet worden, berichteten Ärzte und Helfer eines improvisierten Lazaretts. In der südlichen Stadt Taiz starben zwei Demonstranten, als die Sicherheitskräfte mit Tränengas und scharfer Munition in eine Anti-Salih-Kundgebung schossen, bestätigten Krankenhausärzte.

Gegner des Präsidenten hätten in der Nacht zum Montag ihre Zeltstadt auf dem «Platz des Wandels» (Taghier-Platz) vergrößert, berichteten Augenzeugen. Sicherheitskräfte hätten dann am Montag die neuen Zeltbewohner mit Waffengewalt vertrieben. «Die Lage ist sehr angespannt», sagte ein Bewohner der Hauptstadt. Die meisten Geschäfte blieben geschlossen, ebenso die Schulen und Universitäten.

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Rückschau Das Beste aus dem Web: Bekenntnisse eines ehemaligen „Peak Oil“-Gläubigen

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Die gute Nachricht ist, daß die Panik-Szenarios einer Welt, in der das Erdöl irgendwann in der näheren Zukunft zur Neige geht, falsch sind. Die schlechte Nachricht ist, daß der Ölpreis weiterhin steigen wird. Unser Problem ist nicht das Ende des Öls. Die Politik ist das Problem. Die großen Ölfirmen wollen die hohen Preise aufrechterhalten. Dick Cheney und seine Freunde sind nur allzu willig, hierbei zu helfen.

Ich persönlich habe mich seit dem ersten Ölschock in den 1970ern mit Fragen, die Erdöl betreffen, beschäftigt. 2003 lernte ich die sogenannte „Peak Oil“ Theorie kennen, von der ich sehr angetan war. Sie schien die ansonsten unverständliche Entscheidung Washingtons zu erklären, alles für ein militärisches Vorgehen gegen den Irak aufs Spiel zu setzen.

Die Verfechter von "Peak Oil", allen voran Colin Campbell, früher als Geologe für BP tätig, und Matt Simmons, Bankier aus Texas, behaupteten, daß die Welt vor einer neuen Krise stünde, dem Ende des billigen Öls, vielleicht bis zum Jahre 2012, vielleicht auch schon in diesem Jahr. Angeblich wurden gerade die letzten Tropfen Öl gefördert. Als Beleg führten sie die rasant steigenden Preise für Benzin und Öl an, sowie auf die sinkenden Förderleistungen der Vorkommen in der Nordsee, in Alska und andernorts.

Heart - Black

US-Invasion im Irak machte viele Frauen zu Witwen

Bagdad - Drei von fünf irakischen Witwen haben laut einer neuen Studie in den Jahren nach der US-Invasion im Jahr 2003 ihre Männer verloren. Die internationale Hilfsorganisation Relief International, die die Studie am Sonntag veröffentlichte, erhob, dass rund zehn Prozent der geschätzt 15 Millionen Frauen im Irak Witwen sind.

Davon hätten 59 Prozent ihre Männer in den Jahren nach der US-Invasion verloren, vor allem durch Anschläge und Gewaltverbrechen, heißt es in der Studie. Gleichzeitig warnt die Studie davor, dass kriminelle Banden oder terroristische Gruppen verzweifelte Witwen rekrutieren könnten. Ihr Leiden zu ignorieren, würde sie außerdem in die Prostitution oder in die Drogenabhängigkeit treiben, schreiben die Autoren der Studie.


Kommentar: Der Kommentar, dass "verzweifelte Witwen" eine terroristische Gefahr darstellen können, ist die übliche Prise Propaganda, und zudem extrem geschmacklos.


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Rückschau Schwarz wie Milch: Ein Kurzfilm über Manipulation in den Medien

Medienmanipulation und wie sie eure Meinung bilden. In der heutigen Zeit macht man nur die Augen auf und von allen Seiten springt es einen förmlich an Fernsehen Zeitschriften Plakate... Wie sie eure Meinungen beeinflussen und euch keine Chance auf Wahrheit geben.

Pistol

"Wir sind schlimmer als Saddam" - US Soldat sagt die Wahrheit


Take 2

Rückschau Wie Massenmedien uns belügen!


Vader

Gewalt in Syrien nimmt kein Ende: Dutzende Protestler erschossen

Seit Monaten gehen in Syrien Menschen auf die Straße. Seit Monaten geht das Regime mit äußerster Brutalität gegen sie vor. Vor allem nach den Freitagsgebeten versammeln sich Menschen auf den Straßen - auch diese Woche werden dabei Dutzende Menschen erschossen. Nach UN-Angaben haben 3600 Menschen das Land bereits verlassen.
Proteste in Syrien
© ReutersTausende Syrer fliehen in den Libanon - auch dort wird - wie hier in Tripoli - gegen Assad protestiert.

In Syrien lässt Präsident Baschar al-Assad seine Sicherheitskräfte nach Angaben der Opposition weiter mit aller Härte gegen Regimegegner vorgehen. Am Freitag seien mindestens 47 Menschen bei landesweiten Demonstrationen getötet worden, hieß es. Drei weitere Demonstranten starben an ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist kaum möglich, da die syrische Regierung keine ausländischen Journalisten ins Land lässt.

Allein in der Provinz Idlib in der Nähe der türkischen Grenze kamen den Angaben zufolge 21 Regimegegner ums Leben. "Die Sicherheitskräfte schießen weiter wahllos", sagte ein Anwalt aus Idlib dem arabischen Sender Al-Arabija. Für die Anwohner sei es deshalb kaum möglich, sich herauszuwagen und den Verletzten zu helfen.

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Niederlande: Regierung verbietet Burkas

Burka
© picture alliance/dpa

Vollschleier, die das Gesicht verdecken, sollen in den Niederlanden künftig verboten werden. Die Regierung bringt ein Gesetz zum Verbot von Burka und Co. auf den Weg. Durchgesetzt hat diese Maßnahme der Rechtspopulist Wilders.

Die niederländische Regierung hat ein Burka-Verbot im öffentlichen Raum beschlossen. "Es wird in der Öffentlichkeit ein allgemeines Verbot des Tragens von Kleidungsstücken geben, die das Gesicht bedecken", teilte das Innenministerium nach einer Kabinettssitzung mit. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Burka in öffentlichen Raum einschließlich von Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern und öffentlichen Gebäuden und Transportmitteln verboten wird.

Das Innenministerium erklärte, die Regierung sei der Ansicht, dass die Bedeckung des Gesichts "grundsätzlich unvereinbar" sei mit Grundsatz, dass alle gleichermaßen erkennbar sein müssten. Zudem verstoße der islamische Vollschleier gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter, da diese Art Kleidung nur von Frauen getragen werde. Auch wenn das Verbot als Einschränkung der Religionsfreiheit gewertet werden könne, sei dies gerechtfertigt, um die "guten Sitten" im öffentlichen Leben zu bewahren.

Kommentar: Erinnern Sie sich auch an die folgenden Berichte:

Burkaverbot in Belgien

Religionsfreiheit: Frankreich fürchtet das Burka-Verbot

Koch-Mehrin: Burka in Deutschland verbieten

Mit Burka eingekauft: Frau muss 150 Euro zahlen


Cult

Rückschau Das Beste aus dem Web: WikiLeaks - eine gefährliche Schwindeloperation der US-Regierung

Oberflächlich betrachtet könnte die Story den Stoff für das Drehbuch eines neuen Oliver-Stone-Thrillers abgeben, mit Johnny Depp in der Rolle des 39-jährigen australischen Hackers, der den US-Präsidenten der USA und das State Department zu Geiseln eines gewaltigen Cyber-Lecks macht, wenn der Präsident nicht nachgibt und Julian Assange und sein WikiLeaks in Ruhe lässt. Betrachtet man jedoch die bislang von internationalen Establishmentmedien wie der New York Times mit Bedacht ausgewählten Enthüllungen im Detail, dann wird eine ganz andere Absicht erkennbar. Und die stützt - natürlich rein zufällig - die geopolitischen Pläne der USA, vom Iran bis Nordkorea. Die WikiLeaks-Story ist eine groß angelegte gefährliche Schwindeloperation der US-Geheimdienste, und sie wird wahrscheinlich dazu benutzt werden, das Internet zu überwachen.

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Es ist alles fast zu perfekt vorbereitet, um wahr zu sein: Bradley Manning, ein in Bagdad stationierter frustrierter 22-jähriger Gefreiter der US Army, der als homosexueller Einzelgänger in der Armee und verärgerter Computerfreak beschrieben wird, sichtet auf dem US-Militärstützpunkt Hammer geheime Informationen. Er beschließt, über acht Monate hinweg täglich stundenlang heimlich E-Mail-Nachrichten, die von Botschaften aus der ganzen Welt an das US State Department gerichtet werden, auf CDs herunterzuladen, während er so tut, als höre er Lady Gaga. Zusätzlich zur diplomatischen Kommunikation soll Manning neben Kriegsprotokollen aus dem Irak und Afghanistan auch das von der Bordkamera eines US-Kampfhubschraubers aufgezeichnete Video aus Bagdad an WikiLeaks übermittelt haben, auf dem der Angriff auf unbewaffnete Journalisten zu sehen war.

Kommentar: Lesen Sie hierzu auch den weiterführenden SOTT-Artikel:

Das Kind mit dem Bade - Wikileaks und das Prinzip der Wahrheit


Star of David

Palästinenser bestehen auf eigenem Staat

Präsident Abbas will Grenzen von 1967

Ramallah - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas will einen Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 als Vollmitglied der Vereinten Nationen beantragen. Die israelische Besatzung müsse jetzt beendet werden, sagte Abbas in Ramallah. Ziel der Palästinenser sei es nicht, den legalen Status des Staates Israel anzuzweifeln, sondern die israelische Politik zu isolieren.

Nach den Worten von Abbas haben die Palästinenser ein legitimes Recht auf einen eigenen Staat. Die Friedensverhandlungen mit Israel hätten keine Fortschritte gebracht. "Wir haben nichts erreicht, außer dass wir unsere Zeit verschwendet haben und Fakten vor Ort geschaffen wurden", sagte Abbas. Er verwies dabei auf den israelischen Siedlungsbau und wachsende Aggressivität der Siedler.