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Beaker

Terrorverdächtiger wollte Urlauber vergiften

In Südspanien hat die Polizei einen mutmaßlichen Anhänger des Terrornetzwerks al-Qaida festgenommen. Der Mann wollte offenbar Trinkwasservorräte eines Campingplatzes verseuchen - und so Urlauber vergiften.

Madrid - Vereitelter Terroranschlag in Spanien: Ein mutmaßlicher Anhänger des Terrornetzwerks al-Qaida ist unter dem Verdacht festgenommen worden, Giftanschläge auf Urlauber geplant zu haben. Wie aus einem Bericht des zuständigen Madrider Ermittlungsrichters hervorgeht, hatte der 36-jährige Marokkaner offenbar vor, Trinkwasser-Vorräte von Campingplätzen und anderen touristischen Anlagen zu vergiften.

Der Richter erließ am Samstag Haftbefehl gegen den Mann, gefasst wurde er bereits am vorigen Mittwoch in La Línea de la Concepción in Südspanien. Er habe in islamistischen Internetforen dazu aufgerufen, ihm bei der Umsetzung seiner Pläne zu helfen. Nutzer dieser Foren hätten dem Marokkaner daraufhin Anleitungen zur Herstellung von Gift- und Sprengstoffen geschickt.

Bomb

Raketenhagel auf Israel - Bomben auf Gaza

Tel Aviv (dpa) - Israelis und militante Palästinenser im Gazastreifen haben sich am Sonntag einen weiteren Schlagabtausch geliefert. Die israelische Luftwaffe bombardierte Ziele im Norden des Gazastreifens.

Dabei seien ein Erwachsener und ein Kind verletzt worden, teilten die palästinensischen Gesundheitsbehörden mit. Die israelischen Streitkräfte bestätigten den Luftangriff, nannten aber zunächst keine Einzelheiten.

Zuvor hatten Palästinenser vom Gaza-Streifen aus erneut 17 Kleinraketen und Granaten auf den Süden Israels abgefeuert. Damit sind nach israelischen Angaben seit Donnerstag mehr als 100 Geschosse in Israel eingeschlagen. Menschen wurden am Sonntag zunächst nicht getroffen. Einige Personen würden aber wegen Schocks behandelt, erklärte ein Militärsprecher. Mehrere Raketen seien von der israelischen Raketenabwehr abgefangen worden.

Attention

Netanjahu: Drahtzieher der Anschläge sind tot

Tel Aviv - Die Drahtzieher der Serie blutiger Anschläge im Süden Israels sind nach Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu tot. «Die Leute, die die Befehle für die heutigen Angriffe gegeben haben, sind schon nicht mehr am Leben.»

Das sagte der Regierungschef bei einer kurzen Ansprache im Fernsehen. Namen oder weitere Einzelheiten nannte der Regierungschef nicht. «Wenn Terroristen denken, sie könnten Israel ungestraft angreifen, dann werden sie einen Preis zu zahlen haben, einen sehr hohen Preis», fügte Netanjahu hinzu.

Dollar

Das Beste aus dem Web: Die 'heilige Kuh' des US-Staatshaushaltes

tank
© Unknown
Selbst wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass der interne Streit der Herrschenden in den USA um das Budget (Stichwort: Überschreiten der Schuldenbegrenzung am 1. August) nicht doch durch irgendeinen faulen Kompromiss zwischen der Obama-Regierung, der Demokratischen Partei und der Republikanischen Partei geregelt wird. Eines scheint klar: die Kriegsmaschinerie (der sogenannte Verteidigungshaushalt) der USA wird nicht angetastet werden. Angesichts der Merkmale dieses 'Budgetpostens' nimmt sich die gegenwärtige Orientierung der Debatte der Entscheider in den USA und die gleichgerichtete Beteiligung fast aller Medien und selbst mancher us-linker Kreise daran durchaus zynisch aus.

Diese Debatte orientiert auf die Position der Republikaner "Keine Steuererhöhungen (für die Reichen), Kürzungen bei den Sozialausgaben" und Obamas "nur geringe Einsparungen bei den Sozialausgaben, Steuererhöhungen (für die Reichen), Schulden machen". Der nachstehende Beitrag des us-amerikanischen Autors David Morris zeigt den Zynismus des Ausklammerns der US-Kriegsmaschinerie von der Budget-Debatte sehr konkret in zentralen Punkten auf. Er wendet sich zwar primär an die Adresse der verlogenen und heuchelnden Republikaner, aber die Skizze über diese US-Kriegsfinanzen wirft natürlich ebenso die Frage auf, was von der Haltung Obamas und der Demokraten zu halten ist, die hier offenbar die Sprache verloren haben.

Kommentar: Diese Militärausgaben sind wirklich obszön, in einer Welt, wo es so viel Armut und hungernde Menschen gibt, die ein wirklich miserables Leben führen müssen. Wie viel von diesem Geld, kann man sich fragen, wird in Projekte gesteckt, damit sich die Elite für die bevorstehenden Erdveränderungen in Sicherheit wiegen kann?


War Whore

Israel setzt Luftangriffe auf Gaza fort

Tel Aviv/Gaza - Der Nahostkonflikt spitzt sich offenbar wieder zu. Nach blutigen Anschlägen fliegt die israelische Luftwaffe Angriffe auf Ziele im Gazastreifen. Verteidigungsminister Barak gibt Ägypten eine Mitschuld.

In der Nacht zum Freitag attackierte die Luftwaffe nach Medienberichten weitere Ziele im Gazastreifen. Wie der israelische Onlinedienst «Ynet» unter Berufung auf palästinensische Angaben schrieb, war es eine Welle von Angriffen, die sich gegen zahlreiche Ziele im Gazastreifen richtete. Mindestens ein Mensch sei getötet und bis zu 17 Menschen seien verletzt worden.

Wenige Stunden nach den blutigen Anschlägen im Süden Israels hatte die israelische Luftwaffe nach palästinensischen Angaben einen Angriff auf Ziele im Gazastreifen geflogen. Bei Rafah seien dabei sechs Menschen getötet worden, sagte ein Sprecher des medizinischen Notdienstes. Unter den Getöteten soll auch der Chef der besonders extremen Organisation «Volkswiderstands-Komitees» (PRC), Awab Airab, sein. Die israelischen Streitkräfte betonten, der Angriff habe einem PRC-Führer gegolten.

Attention

Ehemaliger Leiter des UFO-Büros des britischen Verteidigungsministeriums gesteht Strategie der Diskreditierung von UFO-Sichtungen

Nick Pope
© exopolitik.orgNick Pope

London/ England - Von 1991 to 1994 war Nick Pope bei britischen Verteidigungsministerium (Ministry of Defence, MoD) für die Dokumentation und Untersuchung von UFO-Meldungen zuständig. Jetzt hat Pope die jahrelange Politik des MoD eingestanden und sich dafür entschuldigt, Teil jener Maschinerie gewesen zu sein, die zum Ziel hatte, UFO-Berichte und entsprechende Zeugen lächerlich zu machen.

Aus den vom britischen Verteidigungsministerium veröffentlichten, teilweise einst geheimen UFO-Akten gehe überdeutlich hervor, "dass wir verzweifelt den Standpunkt verteidigten, dass das Thema nicht von Interesse für die Verteidigung sei", so Pope gegenüber der "Huffington Post" (huffingtonpost.com). “Wir konnten nicht einfach sagen ‘da ist etwas in unserem Luftraum; Piloten haben sie gesehen; Sie wurden mittels Radar erfasst; manchmal haben wir Jets gestartet um sie zu verfolgen, aber wir konnten sie nicht erwischen’. Das wäre ein Eingeständnis dafür gewesen, dass wir die Kontrolle über unseren eigenen Luftraum verloren haben. Eine solche Position wäre unhaltbar gewesen.”

Light Sabers

Koordinierte Terrorattacken entsetzen Israel

Eine Serie von Anschlägen auf Fahrzeuge in der Nähe des Badeortes Eilat hat Alpträume Israels wahr werden lassen. Die blutige Bilanz: Sieben getötete Israelis, etliche Verletzte. Die Reaktion: Vergeltung im Gazastreifen.
bus,israel
© unbekannt

Ziele der Anschläge waren nach jüngsten israelischen Angaben zwei Busse, zwei Privatautos und eine Militärpatrouille. "Wir reden hier von einem Terrorkommando", erklärte eine Militärsprecherin. "Das ist ein organisierter Terroranschlag gegen die Israelis." Zudem wurden vom Gazastreifen aus mehrere Mörsergranaten auf Israel abgefeuert.

Der Süden Israels grenzt an den ägyptischen Sinai (westlich davon) und an JordanienNach den Anschlägen bei Eilat hätten Soldaten die Angreifer in ein Feuergefecht verwickelt, heißt es. Laut Medien-Berichten wurden dabei sieben Angreifer getötet. Das Militär bestätigte den Tod mehrerer Angreifer, nannte aber keine Zahl.

Kommentar: Interessant, dass überhaupt keine Kritik für die Vergeltungsschläge an Israel geübt wird und das sofort die Schuldigen ausgemacht sind.


Cult

Eine Glaubensfrage? US-Kandidat Perry umwirbt Anhänger und hält Klimawandel für Manipulation

Der erzkonservative Präsidentschaftskandidat Perry glaubt nicht an den Klimawandel, die Daten seien manipuliert. Überhaupt geizt Perry nicht mit scharfen Angriffen
perry
© DAPD/DAPDDas ist der texanische Gouverneur und Präsidentschaftsbewerber Rick Perry bei einer von ihm selbst initiierten Beet-Veranstaltung.

Der texanische Gouverneur Rick Perry, der sich um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner bewirbt, hat den Klimawandel als Manipulation von Wissenschaftlern bezeichnet. Er glaube nicht an die globale Erwärmung, weil das Phänomen lediglich auf manipulierten Daten beruhe, sagte Perry bei einem Wahlkampfauftritt im US-Staat New Hampshire.

Daher wolle er auch keine Bundesmittel für den Kampf dagegen ausgeben. Weiter erklärte Perry, er hätte die Kompromisslösung zur Anhebung des Schuldenlimits nicht unterschrieben. Die Einigung habe eine falsche Botschaft vermittelt, weil Geld ausgegeben werde, das Washington nicht habe.

Kommentar: Es ist zwar gut Kritik an der Klimawandel-Politik zu betreiben, jedoch sind die Methoden seiner Vorstellung fragwürdig: fundamental christlich und zu dem noch rechts.


Stormtrooper

Deutsche Regierung beschliesst Verlängerung der Anti-Terror-Gesetze

Die deutsche Regierung hat am Mittwoch die Verlängerung der Anti-Terror-Gesetze um weitere vier Jahre beschlossen. Das Parlament muss noch zustimmen. Die Verlängerung war in der christlich-liberalen Regierung lange umstritten.
MERKEL,WESTERWELLE
© KEYSTONEKanzlerin Angela Merkel bei der Debatte zum Anti-Terror-Gesetz.

Berlin. - Die Freidemokraten widersetzten sich zunächst diesem Schritt. Das CSU-geführte Innenministerium und das von der FDP geleitete Justizministerium einigten sich erst kurz vor der Sommerpause.

Sonst wären die Gesetze, die nach den Anschlägen in den USA vom 11. September 2001 eingeführt worden waren, Anfang nächsten Jahres ausgelaufen. Dabei geht es vor allem um Auskünfte, die Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste bei Banken oder Fluggesellschaften über Terrorverdächtige einholen können.

Life Preserver

Rückschau Neue Bedrohung durch Einzeltäter?

Die tödlichen Schüsse auf US-Soldaten auf dem Frankfurter Flughafen sind wohl der erste vollendete islamistische Anschlag auf deutschem Boden. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen von einem 21-Jährigen alleine verübt.
kofferbomber
© dpaDer Angeklagte im „Kofferbomber“-Prozess, Youssef El Hajdib, im Oberlandesgericht in Düsseldorf (Archivfoto vom 09.12.2008).

Experten fürchten, dass nun besondere Gefahr von islamistischen Einzeltätern droht.

Gibt es eine neue Terrorlage in Deutschland?

Die Todesschüsse am Frankfurter Flughafen stehen nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für eine neue Dimension des islamistischen Terrorismus. GdP-Bundesvorsitzender Bernhard Witthaut: „Wenn sich bisherige Hinweise bestätigen, hat erstmalig ein islamistischer Terroranschlag auf deutschem Boden nicht verhindert werden können und Todesopfer gefordert.“