PuppenspielerS


Camcorder

Paranoia: Merkel mahnt zu Wachsamkeit

Terror, Drogen, Cyberkriminelle - das Bundeskriminalamt kämpft seit 60 Jahren an vielen Fronten

Wiesbaden. Zum 60-jährigen Bestehen des Bundeskriminalamts (BKA) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dauerhafte Wachsamkeit gegen den Terrorismus gefordert. "Der Terror von heute hat viele Gesichter", sagte sie bei einem Festakt gestern in Wiesbaden. Der Staat werde Bedrohungen für die freiheitliche Lebensweise in Deutschland aus jeder Richtung abwehren, kündigte Merkel an. Sie erinnerte an islamistische Terroristen ebenso wie an den Attentäter von Norwegen. "Im Blick auf Einzeltäter bleibt immer ein gewisses Restrisiko bestehen."

Mit "großer Sorge" sprach Merkel über die Serie von Brandanschlägen in Berlin. Zwar seien deutsche Städte von Krawallen wie jüngst in Großbritannien weit entfernt, doch die Entwicklung sei gefährlich.

Heart - Black

Pathetisch? Und immer wieder kullern die Tränen bei von Boetticher

Nach seiner Liebesaffäre mit einer 16-Jährigen durchschreitet CDU-Politiker Christian von Boetticher nun ein Tal der Tränen - das er selbst reichlich bewässert. „Ich stehe zu meinen Gefühlen“, verteidigt er sich. Er habe seit dem Skandal immer wieder geweint.
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© dpaChristian von Boetticher (CDU) bei seiner Rücktrittsrede

Bereits am vergangenen Sonntag, als Christian von Boetticher (CDU) seinen Rücktritt als schleswig-holsteinischer Landesvorsitzender bekannt gab, konnte er die Tränen nicht zurück halten. „Es war schlichtweg Liebe“, rechtfertigte der 40-Jährige mit stockender Stimme die Beziehung zu einer 16-jährigen Schülerin. Eine Parteifreundin musste ihm ein Taschentuch reichen.

Bereits am Montag räumte Boetticher seinen Schreibtisch im Kieler Landeshaus, tauchte ab. Seitdem habe er alle „Höhen und Tiefen erlebt, die man sich vorstellen kann“, sagte Boetticher FOCUS. Und in Anspielung auf eine TV-Serie aus den 60er-Jahren: „Ich fühle mich wie Dr. Kimble auf der Flucht.“

Pills

Krankenkassen: AOK wirft Apotheken Rezeptbetrug vor

In mehr als 30.000 Fällen sollen Apotheken Rezepte mit Medikamenten abgerechnet haben, die sie gar nicht abgegeben haben. Apothekerverbände weisen die Schuld zurück: Sie sehen die Schuld bei der AOK und den Pharmaherstellern.
pillen,medikamente
© 2011 Alexander Stein/JOKER

Deutsche Apotheken haben nach Darstellung der AOK bundesweit im großen Stil Rezepte falsch abgerechnet. Insgesamt dürften mehrere Tausend Apotheken Medikamente zulasten der Allgemeinen Ortskrankenkassen abgerechnet haben, die gar nicht auf dem Markt gewesen seien, teilte der AOK-Bundesverband am Freitag in Berlin mit. Was an die Patienten stattdessen abgegeben worden sei, könne anhand der Rezepte nicht nachvollzogen werden. "Die AOK prüft derzeit die Vorfälle und wird entsprechend die zuständigen Staatsanwaltschaften einschalten", fügte der Sprecher hinzu.

Nach Angaben der AOK wurden allein im Juni mehr als 30.000 Fälle bekannt, in denen Rezepte mit einem derzeit nicht auf dem Markt befindlichen anderen Medikament bedruckt und abgerechnet wurden. Eine akute Gesundheitsgefahr für Patienten bestehe aber nicht, wenn es sich bei den tatsächlich abgegebenen Medikamenten um wirkstoffgleiche Präparate handele. Das Präparat müsse aber insbesondere aus Gründen der Arzneimittelsicherheit zwingend auf dem Rezept vermerkt werden.

Bei den bekanntgewordenen Fällen handelt es sich der AOK zufolge möglicherweise "um die Spitze eines Eisberges". Derart falsch abgerechnete Arzneimittel fielen im Normalfall nicht auf. Der Stein sei ins Rollen gekommen, weil in einem Fall das aufgedruckte Medikament nachweislich noch nie am Markt verfügbar gewesen sei, der Hersteller aber trotzdem Rechnungen für den gesetzlich festgelegten Großhandelsrabatt erhalten habe.

Attention

Bahn streicht 700 Stellen in Reisezentren

Fahrkarten werden zunehmend im Internet gekauft. Die Bahn reagiert mit massivem Stellenabbau in den Reisezentren. Arbeitnehmer warnen vor langen Schlangen am Schalter.

Die Deutsche Bahn (DB AG) plant einen massiven Stellenbau in ihren Reisezentren. Von den derzeit 2350 Mitarbeitern der Fahrkarten-Verkaufsstellen sollen bis zum Jahr 2016 rund 700 Stellen abgebaut werden. 350 Mitarbeiter werden innerhalb des DB-Konzerns auf andere Stellen versetzt, die zweite Hälfte soll über Altersteilzeitregelungen ausscheiden.

Die Deutsche Bahn betreibt bundesweit 400 Reisezentren. Betriebsbedingte Kündigungen verhindert das mit den Gewerkschaften ausgehandelte Beschäftigungsbündnis.

Arbeitnehmervertreter reagierten dennoch mit massiver Kritik auf die Ankündigung: „Das ist ein brutaler Kahlschlag. Klar ist, dass dabei Schalter geschlossen werden. Das bedeutet längeren Schlangen beim Fahrkartenverkauf und Mehrbelastung für die Mitarbeiter“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft EVG gegenüber "Welt Online". „Am Ende kann es zu Schließungen ganzer Reisezentren im Land kommen.“

Beaker

Terrorverdächtiger wollte Urlauber vergiften

In Südspanien hat die Polizei einen mutmaßlichen Anhänger des Terrornetzwerks al-Qaida festgenommen. Der Mann wollte offenbar Trinkwasservorräte eines Campingplatzes verseuchen - und so Urlauber vergiften.

Madrid - Vereitelter Terroranschlag in Spanien: Ein mutmaßlicher Anhänger des Terrornetzwerks al-Qaida ist unter dem Verdacht festgenommen worden, Giftanschläge auf Urlauber geplant zu haben. Wie aus einem Bericht des zuständigen Madrider Ermittlungsrichters hervorgeht, hatte der 36-jährige Marokkaner offenbar vor, Trinkwasser-Vorräte von Campingplätzen und anderen touristischen Anlagen zu vergiften.

Der Richter erließ am Samstag Haftbefehl gegen den Mann, gefasst wurde er bereits am vorigen Mittwoch in La Línea de la Concepción in Südspanien. Er habe in islamistischen Internetforen dazu aufgerufen, ihm bei der Umsetzung seiner Pläne zu helfen. Nutzer dieser Foren hätten dem Marokkaner daraufhin Anleitungen zur Herstellung von Gift- und Sprengstoffen geschickt.

Bomb

Raketenhagel auf Israel - Bomben auf Gaza

Tel Aviv (dpa) - Israelis und militante Palästinenser im Gazastreifen haben sich am Sonntag einen weiteren Schlagabtausch geliefert. Die israelische Luftwaffe bombardierte Ziele im Norden des Gazastreifens.

Dabei seien ein Erwachsener und ein Kind verletzt worden, teilten die palästinensischen Gesundheitsbehörden mit. Die israelischen Streitkräfte bestätigten den Luftangriff, nannten aber zunächst keine Einzelheiten.

Zuvor hatten Palästinenser vom Gaza-Streifen aus erneut 17 Kleinraketen und Granaten auf den Süden Israels abgefeuert. Damit sind nach israelischen Angaben seit Donnerstag mehr als 100 Geschosse in Israel eingeschlagen. Menschen wurden am Sonntag zunächst nicht getroffen. Einige Personen würden aber wegen Schocks behandelt, erklärte ein Militärsprecher. Mehrere Raketen seien von der israelischen Raketenabwehr abgefangen worden.

Attention

Netanjahu: Drahtzieher der Anschläge sind tot

Tel Aviv - Die Drahtzieher der Serie blutiger Anschläge im Süden Israels sind nach Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu tot. «Die Leute, die die Befehle für die heutigen Angriffe gegeben haben, sind schon nicht mehr am Leben.»

Das sagte der Regierungschef bei einer kurzen Ansprache im Fernsehen. Namen oder weitere Einzelheiten nannte der Regierungschef nicht. «Wenn Terroristen denken, sie könnten Israel ungestraft angreifen, dann werden sie einen Preis zu zahlen haben, einen sehr hohen Preis», fügte Netanjahu hinzu.

Dollar

Das Beste aus dem Web: Die 'heilige Kuh' des US-Staatshaushaltes

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© Unknown
Selbst wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass der interne Streit der Herrschenden in den USA um das Budget (Stichwort: Überschreiten der Schuldenbegrenzung am 1. August) nicht doch durch irgendeinen faulen Kompromiss zwischen der Obama-Regierung, der Demokratischen Partei und der Republikanischen Partei geregelt wird. Eines scheint klar: die Kriegsmaschinerie (der sogenannte Verteidigungshaushalt) der USA wird nicht angetastet werden. Angesichts der Merkmale dieses 'Budgetpostens' nimmt sich die gegenwärtige Orientierung der Debatte der Entscheider in den USA und die gleichgerichtete Beteiligung fast aller Medien und selbst mancher us-linker Kreise daran durchaus zynisch aus.

Diese Debatte orientiert auf die Position der Republikaner "Keine Steuererhöhungen (für die Reichen), Kürzungen bei den Sozialausgaben" und Obamas "nur geringe Einsparungen bei den Sozialausgaben, Steuererhöhungen (für die Reichen), Schulden machen". Der nachstehende Beitrag des us-amerikanischen Autors David Morris zeigt den Zynismus des Ausklammerns der US-Kriegsmaschinerie von der Budget-Debatte sehr konkret in zentralen Punkten auf. Er wendet sich zwar primär an die Adresse der verlogenen und heuchelnden Republikaner, aber die Skizze über diese US-Kriegsfinanzen wirft natürlich ebenso die Frage auf, was von der Haltung Obamas und der Demokraten zu halten ist, die hier offenbar die Sprache verloren haben.

Kommentar: Diese Militärausgaben sind wirklich obszön, in einer Welt, wo es so viel Armut und hungernde Menschen gibt, die ein wirklich miserables Leben führen müssen. Wie viel von diesem Geld, kann man sich fragen, wird in Projekte gesteckt, damit sich die Elite für die bevorstehenden Erdveränderungen in Sicherheit wiegen kann?


War Whore

Israel setzt Luftangriffe auf Gaza fort

Tel Aviv/Gaza - Der Nahostkonflikt spitzt sich offenbar wieder zu. Nach blutigen Anschlägen fliegt die israelische Luftwaffe Angriffe auf Ziele im Gazastreifen. Verteidigungsminister Barak gibt Ägypten eine Mitschuld.

In der Nacht zum Freitag attackierte die Luftwaffe nach Medienberichten weitere Ziele im Gazastreifen. Wie der israelische Onlinedienst «Ynet» unter Berufung auf palästinensische Angaben schrieb, war es eine Welle von Angriffen, die sich gegen zahlreiche Ziele im Gazastreifen richtete. Mindestens ein Mensch sei getötet und bis zu 17 Menschen seien verletzt worden.

Wenige Stunden nach den blutigen Anschlägen im Süden Israels hatte die israelische Luftwaffe nach palästinensischen Angaben einen Angriff auf Ziele im Gazastreifen geflogen. Bei Rafah seien dabei sechs Menschen getötet worden, sagte ein Sprecher des medizinischen Notdienstes. Unter den Getöteten soll auch der Chef der besonders extremen Organisation «Volkswiderstands-Komitees» (PRC), Awab Airab, sein. Die israelischen Streitkräfte betonten, der Angriff habe einem PRC-Führer gegolten.

Attention

Ehemaliger Leiter des UFO-Büros des britischen Verteidigungsministeriums gesteht Strategie der Diskreditierung von UFO-Sichtungen

Nick Pope
© exopolitik.orgNick Pope

London/ England - Von 1991 to 1994 war Nick Pope bei britischen Verteidigungsministerium (Ministry of Defence, MoD) für die Dokumentation und Untersuchung von UFO-Meldungen zuständig. Jetzt hat Pope die jahrelange Politik des MoD eingestanden und sich dafür entschuldigt, Teil jener Maschinerie gewesen zu sein, die zum Ziel hatte, UFO-Berichte und entsprechende Zeugen lächerlich zu machen.

Aus den vom britischen Verteidigungsministerium veröffentlichten, teilweise einst geheimen UFO-Akten gehe überdeutlich hervor, "dass wir verzweifelt den Standpunkt verteidigten, dass das Thema nicht von Interesse für die Verteidigung sei", so Pope gegenüber der "Huffington Post" (huffingtonpost.com). “Wir konnten nicht einfach sagen ‘da ist etwas in unserem Luftraum; Piloten haben sie gesehen; Sie wurden mittels Radar erfasst; manchmal haben wir Jets gestartet um sie zu verfolgen, aber wir konnten sie nicht erwischen’. Das wäre ein Eingeständnis dafür gewesen, dass wir die Kontrolle über unseren eigenen Luftraum verloren haben. Eine solche Position wäre unhaltbar gewesen.”