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Rückschau Das Beste aus dem Web: Osama Bin Laden ist schon lange tot

Ein Toter wird fortwährend am „Leben“ erhalten, um einen Bösewicht zu haben, der benötigt wird, um den nie endenden „Krieg gegen den Terrorismus“ begründen zu können.

bin laden
© AL JAZEERAFoto vom 06.12.2001

Osama Bin Laden starb am 16. Dezember 2001 in Afghanistan, vermutlich am Nieren- und Leberleiden das ihn seit Jahren geplagt hat. Er hatte Hepatitis C und musste deshalb regelmässig ins Spital um eine Dialyse durchführen zu lassen.

Sein letztes Foto, aufgenommen am 6. Dezember 2001, zeigt einen stark gealterten, durch schwere Krankheit gezeichneten Mann. Laut CIA Experten benötigte Bin Laden damals alle drei Tage eine Dialyse und sie sagten:
Es ist klar, dass so etwas sehr schwierig ist, wenn man ständig von Ort zu Ort flüchten muss und außerdem, wie sollten sie ein tragbares Gerät mit Strom in ihrem Versteck in den Bergen betreiben.

Eye 1

Thessaloniki: Polizei setzt Tränengas gegen Demonstranten ein

Aufruhr in Thessaloniki: In der griechischen Hafenstadt geht die Polizei massiv gegen Bewaffnete vor, die gegen das Sparpaket der Regierung protestieren. Es gibt bereits Dutzende Festnahmen. Tausende Demonstranten kamen am Abend zu einer Rede von Ministerpräsident Papandreou.
Demo Griechenland - Polizeibrutalität
© Reuters

Thessaloniki - Krawalle in Thessaloniki: Mit Tränengas ist die Polizei in der nordgriechischen Stadt am Samstag gegen mit Leuchtpistolen, Steinen und Stöcken bewaffnete Demonstranten vorgegangen. An den Protesten gegen die Sparmaßnahmen der Regierung nahmen nach offiziellen Angaben rund 25.000 Menschen teil. Ministerpräsident Georgios Papandreou hielt in der Hafenstadt am Abend eine Rede zur Wirtschaftslage .

Geplant waren allein in Thessaloniki mindestens sieben Protestmärsche. Zu den Organisatoren gehören die zwei größten griechischen Gewerkschaften, Studenten, Taxifahrer und Fußballfans. Am Samstagvormittag waren bereits 2000 Menschen zu einer friedlichen Demonstration in der Hauptstadt Athen auf die Straße gegangen. "Wir haben nichts, wir zahlen nichts, wir verkaufen nichts, wir haben keine Angst", hieß es auf dem größten Spruchband der Veranstaltung.

MIB

Propaganda-Alarm: US-Behörden haben Hinweise auf Anschläge am Jahrestag

Am Vorabend des zehnten Jahrestags des 11. Septembers halten Terror-Warnungen die Amerikaner in Atem. Washington und New York verstärken ihre Sicherheitsvorkehrungen.
new york,polizei
© ReutersTerrorangst in New York: Die Polizei hat aus Angst vor Autobomben die Kontrollen von Fahrzeugen massiv verstärkt.

Die Nerven liegen wieder einmal blank. Wie so oft vor den Jahrestagen des 11. September verwandeln Polizei und Spezialeinheiten des FBI die USA in eine Schutzburg. Diesmal zeigen sich die Verantwortlichen besonders alarmiert, weil den Sicherheitsbehörden detaillierte Hinweise auf mögliche Anschläge mit Lkw oder Pkw auf Ziele in New York und Washington in die Hände gefallen sind. „Die Gefahr ist spezifisch, glaubhaft, aber unbestätigt“, sagte ein Sprecher des Heimatschutzministeriums.

Fieberhaft versuchten die Terrorabwehr-Experten die vorliegenden Informationen zu entschlüsseln. Demnach sollen in den vergangenen Tagen mindestens drei Personen eingereist sein, von denen eine die amerikanische Staatsbürgerschaft hat. Diese hätten sich in den Stammesgebieten Pakistans aufgehalten, in denen die Al-Kaida Terrorcamps betreibt.

Stormtrooper

Ärger über Zugriff in Berlin

Der Senat nahm Terrorverdächtige schnell fest. Das missfällt dem Bund

Bundesbehörden hätten Hani N. und Samir M. gern noch länger beobachtet, um genauere Erkenntnisse zu bekommen

Nach der Festnahme zweier Terrorverdächtiger in Berlin wird in Sicherheitsbehörden diskutiert, ob die Ermittler zu früh zugegriffen haben. Denn die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ermittelt nicht, das tut sie nur bei schwerwiegenden staatsgefährdenden Straftaten von besonderer Bedeutung. Die von der Polizei beschlagnahmten Computer, Dateien und USB-Sticks der Verdächtigen Hani N. und Samir M. reichen vielleicht nicht aus, um die Männer länger festzuhalten. Sie verweigerten am Freitag jegliche Aussage. Die Berliner Staatsanwaltschaft hielt sich mit Angaben zum Ermittlungsstand bedeckt.

Hani N. hatte größere Mengen chemischer Substanzen - mehrere Kilo 37-prozentige Schwefelsäure und ein Kilo Salzsäure - erworben, um zusammen mit angeblich 600 Kühlelementen daraus möglicherweise eine Bombe zu bauen. Die Anschlagsplanungen befanden sich in der Anfangsphase, sodass eine längere Beobachtung durch die Sicherheitsbehörden wahrscheinlich mehr Erkenntnisse geliefert hätte. Die Behörden des Bundes hätten es dem Vernehmen nach lieber gesehen, wenn die Berliner Ermittler noch abgewartet hätten, um genauere Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was die Männer wirklich planten.

HAL9000

Berliner Polizei nimmt Terrorverdächtige fest

Die Ermittlungen liefen schon länger, jetzt kam der Zugriff: Die Berliner Polizei hat zwei mutmaßliche Terroristen festgenommen. Gemeinsam sollen sie einen Bombenanschlag geplant haben.

Die Berliner Polizei hat zwei mutmaßliche islamistische Terroristen festgenommen. Ein 24-jähriger Deutscher libanesischer Abstammung und ein 28-Jähriger aus dem Gaza-Streifen würden verdächtigt, sich chemische Substanzen zur Herstellung von Sprengstoff beschafft zu haben, sagte Polizeisprecher Thomas Neuendorf und bestätigte damit einen Bericht der "Berliner Morgenpost". Beide Männer seien im Gewahrsam der Polizei, der 24-jährige Deutsche gelte als Hauptbeschuldigter.

Einsatzkräfte hätten einen islamischen Kulturverein in Berlin-Wedding und die Wohnungen der beiden Männer in Kreuzberg und Neukölln durchsucht, sagte der Sprecher. Der Kulturverein selbst sei allerdings nicht Ziel der Ermittlungen, die beiden Verdächtigen hätten sich nach Erkenntnissen der Polizei dort lediglich häufiger aufgehalten. Die Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft liefen schon länger. "Es geht um den Verdacht der Vorbereitung einer schweren Straftat. Die Männer sollen chemische Substanzen bestellt haben, mit denen es möglich wäre, einen Sprengsatz herzustellen." Details zu der möglichen Bombe wollte die Polizei nicht nennen.

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OECD-Studie: Deutsche Wirtschaft bricht ein

Die OECD hat einen Einbruch der deutschen Wirtschaft vorausgesagt und berechnet, dass das Bruttoinlandprodukt im vierten Quartal sogar um voraussichtlich 0,3 Prozent schrumpfen wird. Damit stünde das Land am Schluss der großen Industrienationen. Dabei konnte zu Anfang des Jahres ein Wachstum von ganzen 1,3 Prozent verzeichnet werden, im zweiten Quartal aber war die Konjunktur zum Stillstand gekommen. Mit dieser Prognose weckt die Organisation Angst vor Rezession.

Auf das ganze Jahr gerechnet wäre das Konjunkturplus dann unter drei Prozent im Gegensatz zu den ursprünglich vorausgesetzten 3,4 Prozent. Es ist hauptsächlich der Export, der im Juni und Juli zurückgegangen war.

Frankreich, Kanada und USA sollen der Studie zufolge im vierten Quartal ein geringes Wachstum verzeichnen können.

Italien dagegen soll laut den Voraussagen im dritten Quartal ein Minus von 0,1 aufweisen und die G7 Staaten werden wohl im zweiten Halbjahr ein Wachstum von unter ein Prozent bekommen. Dabei ist Japan allerdings ausgenommen, da hier eine Sonderkonjunktur herrscht, denn durch den Wiederaufbau nach den Katastrophen liegt hier das Wachstum über dem Durchschnitt.

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Türkische Kriegsschiffe sollen Gaza-Hilfe begleiten

Im Streit mit Israel um die Gaza-Hilfsflotte hat der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan den Ton weiter verschärft. Künftig würden türkische Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet unter den Schutz von Kriegsschiffen gestellt, sagte er dem arabischen Nachrichtensender Al Dschasira. "Wir haben humanitäre Hilfe, die dorthin geschickt werden soll. Und unsere humanitäre Hilfe wird nicht mehr angegriffen, wie es bei der Mavi Marmara geschehen ist", erklärte Erdogan.
erdogan
© REUTERSMinisterpräsident Erdogan will Kriegsschiffe in israelische Gewässer schicken.

Im vergangenen Jahr waren bei dem israelischen Militäreinsatz gegen das türkische Gaza-Hilfsschiff Mavi Marmara neun türkische Aktivisten getötet worden. Niemand habe das Recht, Schiffe in internationalen Gewässern anzugreifen. Die Türkei werde die internationalen Gewässer genau beobachten und habe außerdem Schritte unternommen, um eine einseitige Ausbeutung der natürlichen Ressourcen im östlichen Mittelmeer durch Israel zu unterbinden, sagte der türkische Regierungschef weiter, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen.

Arrow Down

Amerikas Regierung senkt Wachstumsprognosen

Die amerikanische Regierung senkt ihre Wachstumsprognose für 2011 und 2012 jeweils deutlich. Die Arbeitslosigkeit dürfte bis 2012 kaum sinken. Obama will das Haushaltsdefizit trotzdem abbauen.
usa,menschen
© AFPDie Regierung rechnet mit weniger Wachstum: Wohin treibt Amerika?

Die Vereinigten Staaten fallen als Lokomotive der Weltwirtschaft bis auf weiteres aus: Die Regierung senkte ihre Wachstumsprognosen sowohl für dieses als auch für kommendes Jahr deutlich und rechnet mit einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Trotz der düsteren Konjunkturaussichten will Präsident Barack Obama das enorme Staatsdefizit deutlich zurückfahren.

Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr nur um 1,7 und im kommenden um 2,7 Prozent wachsen, teilte das Präsidialamt am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington mit. Bislang wurde mit 2,6 und 3,6 Prozent kalkuliert. Einem Aufschwung steht vor allem die hohe Arbeitslosigkeit im Weg. Die Arbeitslosenquote wird der Prognose zufolge in diesem Jahr bei 9,1 Prozent liegen und 2012 nur minimal auf 9,0 Prozent zurückgehen. Das dämpft die Kauflaune der Amerikaner, deren Konsumausgaben mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsleistung ausmachen.

Dollar

Heizölpreise aktuell deutlich im Plus - Unwetter im Golf von Mexiko sorgt für steigende Preise

Heizölpreis aktuell: Die Heizölpreise werden heute rund 1,50 Euro pro 100 Liter höher erwartet als zum Handelsstart gestern. Am Mittwochmorgen liegt der Heizölpreis aktuell bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern Heizöl extra leicht in Standardqualität (DIN 51603-1) im Bundesdurchschnitt in Deutschland bei 81,90 Euro pro 100 Liter (Preisvergleich/Veränderung zum Handelsstart am Vortag: Plus 1,50 Euro).

In Österreich notiert der Heizölpreis für die 3.000-Liter-Partie heute Vormittag regionalabhängig durchschnittlich bei 91,80 Euro pro 100 Liter.

In der Schweiz kostet leichtes Heizöl aktuell bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern in der Referenzregion Zürich CHF 96,35 pro 100 Liter.

Heizölmarkt: Die Heizölpreise präsentieren sich heute bei international festeren Ölpreisen mit steigender Tendenz. An den Ölmärkten reagieren die Kurse mittlerweile auf die Unterbrechungen der Ölförderung im Golf von Mexiko im Zuge eines aufziehenden Tiefdruckgebiets. Experten des NHC (National Hurrican Center) bewerten die Wahrscheinlichkeit zur weiteren Entwicklung des Unwetters zu einem Sturm mit 40 Prozent.

Cell Phone

Telefonanbieter im Speicherwahn

Ein geheimes Papier der Staatsanwaltschaft stützt Gegner der Vorratsspeicherung. Demnach speichern große Mobilfunkanbieter die Daten ihrer Kunden weitaus länger als bisher angenommen.
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© ZBDas Rechenzentrum eines Internetdienstleisters in Berlin.

Berlin - Deutsche Mobilfunkanbieter speichern sensible Daten ihrer Kunden deutlich länger und in deutlich höherem Umfang als bislang bekannt. Nach Ansicht von Datenschützern verstoßen sie damit gegen die Vorgaben eines Verfassungsgerichtsurteils − und lassen aktuelle Forderungen des Bundesinnenministeriums nach Vorratssdatenspeicherung seltsam hohl klingen.

Die großen Anbieter wie T-Mobile, Vodafone und E-Plus speichern mindestens einen, maximal sechs Monate lang, welcher Mobilfunkkunde wann aus welcher Funkzelle wie lange mit wem telefoniert hat. Dies geht aus einer vertraulichen Aufstellung der Generalstaatsanwaltschaft München hervor, die der Frankfurter Rundschau vorliegt. Danach sind die Verkehrsdaten mehrerer großer Anbieter für 90 Tage vollständig verfügbar. Einzig O2 löscht das Gros der Daten nach sieben Tagen.