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Amerikas Regierung senkt Wachstumsprognosen

Die amerikanische Regierung senkt ihre Wachstumsprognose für 2011 und 2012 jeweils deutlich. Die Arbeitslosigkeit dürfte bis 2012 kaum sinken. Obama will das Haushaltsdefizit trotzdem abbauen.
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© AFPDie Regierung rechnet mit weniger Wachstum: Wohin treibt Amerika?

Die Vereinigten Staaten fallen als Lokomotive der Weltwirtschaft bis auf weiteres aus: Die Regierung senkte ihre Wachstumsprognosen sowohl für dieses als auch für kommendes Jahr deutlich und rechnet mit einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit. Trotz der düsteren Konjunkturaussichten will Präsident Barack Obama das enorme Staatsdefizit deutlich zurückfahren.

Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr nur um 1,7 und im kommenden um 2,7 Prozent wachsen, teilte das Präsidialamt am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington mit. Bislang wurde mit 2,6 und 3,6 Prozent kalkuliert. Einem Aufschwung steht vor allem die hohe Arbeitslosigkeit im Weg. Die Arbeitslosenquote wird der Prognose zufolge in diesem Jahr bei 9,1 Prozent liegen und 2012 nur minimal auf 9,0 Prozent zurückgehen. Das dämpft die Kauflaune der Amerikaner, deren Konsumausgaben mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsleistung ausmachen.

Dollar

Heizölpreise aktuell deutlich im Plus - Unwetter im Golf von Mexiko sorgt für steigende Preise

Heizölpreis aktuell: Die Heizölpreise werden heute rund 1,50 Euro pro 100 Liter höher erwartet als zum Handelsstart gestern. Am Mittwochmorgen liegt der Heizölpreis aktuell bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern Heizöl extra leicht in Standardqualität (DIN 51603-1) im Bundesdurchschnitt in Deutschland bei 81,90 Euro pro 100 Liter (Preisvergleich/Veränderung zum Handelsstart am Vortag: Plus 1,50 Euro).

In Österreich notiert der Heizölpreis für die 3.000-Liter-Partie heute Vormittag regionalabhängig durchschnittlich bei 91,80 Euro pro 100 Liter.

In der Schweiz kostet leichtes Heizöl aktuell bei einer Abnahmemenge von 3.000 Litern in der Referenzregion Zürich CHF 96,35 pro 100 Liter.

Heizölmarkt: Die Heizölpreise präsentieren sich heute bei international festeren Ölpreisen mit steigender Tendenz. An den Ölmärkten reagieren die Kurse mittlerweile auf die Unterbrechungen der Ölförderung im Golf von Mexiko im Zuge eines aufziehenden Tiefdruckgebiets. Experten des NHC (National Hurrican Center) bewerten die Wahrscheinlichkeit zur weiteren Entwicklung des Unwetters zu einem Sturm mit 40 Prozent.

Cell Phone

Telefonanbieter im Speicherwahn

Ein geheimes Papier der Staatsanwaltschaft stützt Gegner der Vorratsspeicherung. Demnach speichern große Mobilfunkanbieter die Daten ihrer Kunden weitaus länger als bisher angenommen.
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© ZBDas Rechenzentrum eines Internetdienstleisters in Berlin.

Berlin - Deutsche Mobilfunkanbieter speichern sensible Daten ihrer Kunden deutlich länger und in deutlich höherem Umfang als bislang bekannt. Nach Ansicht von Datenschützern verstoßen sie damit gegen die Vorgaben eines Verfassungsgerichtsurteils − und lassen aktuelle Forderungen des Bundesinnenministeriums nach Vorratssdatenspeicherung seltsam hohl klingen.

Die großen Anbieter wie T-Mobile, Vodafone und E-Plus speichern mindestens einen, maximal sechs Monate lang, welcher Mobilfunkkunde wann aus welcher Funkzelle wie lange mit wem telefoniert hat. Dies geht aus einer vertraulichen Aufstellung der Generalstaatsanwaltschaft München hervor, die der Frankfurter Rundschau vorliegt. Danach sind die Verkehrsdaten mehrerer großer Anbieter für 90 Tage vollständig verfügbar. Einzig O2 löscht das Gros der Daten nach sieben Tagen.

Eye 1

Rücktritt wegen angeblich falscher Klimastudie

Alles nicht so schlimm mit dem Klimawandel? Diesen Schluss zogen Klimaskeptiker aus einer Studie, die im Juli in einer Fachzeitung veröffentlicht wurde. Deren Chefredakteur hat nun die respektable Entscheidung getroffen, zurückzutreten. Denn seine Redaktion hatte den Artikel nicht ausreichend geprüft.
Himmel
© AP

Wolfgang Wagner von der Technischen Universität Wien hat ein Amt weniger. Der Professor für Fernerkundung war Chefredakteur des Fachjournals Remote Sensing. Er ist nun zurückgetreten, weil in seinem Blatt Ende Juli eine offenbar fehlerhafte Studie zum Klimawandel erschienen ist.

Ihre Autoren hatten behauptet, die vom Weltklimarat IPCC verwendeten Klimamodelle würden übertriebene Temperatursteigerungen ausweisen. Daten eines Nasa-Satelliten zeigten hingegen, dass die Erde natürlicherweise viel mehr Wärme ins Weltall abstrahle als berücksichtigt.


Kommentar: Die erwähnte Studie legt anhand von NASA-Daten offen, dass der propagierte anthropogene (menschenverursachte) Klimawandel nicht stimmen kann. Schock: NASA-Satelliten enttarnen Klimaschwindel-Ideologie. Regelmäßige SOTT-Leser wissen bereits, dass die sogenannte globale Erwärmung durch CO2-Emissionen nichts als Propaganda ist, an dem erstens die Klimalobby Geld verdient und zweitens von den wahren Erdveränderungen abgelenkt werden soll.

Dass Wolfgang Wagner nun zurückgetreten ist, nachdem er diese Studie veröffentlicht hatte, spricht Bände: Die Wissenschaft ist korrumpiert. Jene, die sich für objektive Forschung einsetzen, werden in der Propaganda-Maschinerie nicht toleriert und müssen abtreten.


Stormtrooper

Türkische und israelische Fluggäste verhört

Krise mit Ankara wird tiefer - Auch Streit um Gasfeld

Unbestätigte Berichte über eine erniedrigende Behandlung von israelischen und türkischen Flugpassagieren durch die jeweiligen Sicherheitsbeamten in beiden Ländern haben am Montag die diplomatische Krise zwischen Ankara und der Regierung in Jerusalem wegen der Gaza-Hilfsflotte noch tiefer erscheinen lassen.

Zugleich ist in den vergangenen Tagen ein weiterer Konfliktpunkt aufgetaucht: Die Türkei will notfalls mit militärischer Gewalt die Ausbeutung eines großen Gasfelds vor Zypern durch ein amerikanisch-israelisches Konsortium verhindern. "Dafür haben Länder Kriegsschiffe", erklärte Europaminister Egemin Bagis der englischsprachigen Ausgabe der türkischen Tageszeitung Zaman.

MIB

Verhörkooperation zwischen CIA, MI-6 und Gaddafi

Dokumente von Gaddafis Regime weisen darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten in Tripolis, Washington, London und Berlin über das übliche Maß hinausging
lybien
© unbekanntBei Durchsuchungen von Büros des ehemaligen libyschen Geheimdienstchefs Mussa Kussa wurden laut Human Rights Watch Dokumente gefunden, die Kontakte zur CIA und zum MI-6 belegen sollen.

Tripolis - Die informellen Kontakte zwischen dem libyschen Geheimdienst unter Muammar al-Gaddafi und jenen der USA und Großbritanniens scheinen über das übliche Maß hinausgegangen zu sein - darauf weisen in Tripolis aufgefundene Dokumente hin: So sollen US-Agenten bei Verhören von Terrorverdächtigen in Tripolis anwesend gewesen sein.

Während von Gaddafi nach wie vor jede Spur fehlt, wird der neue Übergangsrat bereits mit Kritik konfrontiert: Ein Vertreter der Tuareg erklärte gegenüber der algerischen Zeitung Al-Khabar, es werde nun regelrecht Jagd auf Angehörige des Nomadenvolks gemacht, weil bis vor kurzem "einige, aber nicht alle Tuareg" Gaddafi unterstützten.

Crusader

Vatikan: zu diesem Zeitpunkt gab es kein Gesetz, das die Meldung von Missbrauchsfällen verpflichtend mache

Im Streit um seine Rolle bei der angeblichen Vertuschung von Kindesmissbrauch durch irische Priester hat der Vatikan alle Anschuldigungen zurückgewiesen. Die Attacke des irischen Ministerpräsidenten Enda Kenny gegen den Heiligen Stuhl sei ohne Grundlage. Sie basierte auf einer falschen Lesart eines Vatikan-Briefs von 1997.
Pope Pious
© Unknown

Eine von der irischen Regierung in Auftrag gegebene Untersuchung hatte ergeben, dass der Vatikan den irischen Bischöfen in dem Schreiben davon abgeraten hatte, pädophile Priester der Polizei zu melden. Das Ergebnis der Untersuchung hatte die Beziehungen zwischen Irland und dem Vatikan schwer belastet.

Ende Juli hatte Kenny den Umgang des Vatikans mit Missbrauchsfällen ungewöhnlich scharf kritisiert. Im irischen Parlament beschwerte er sich über «die Fehlfunktion, die Abkapselung, das Elitedenken und den Narzissmus, welche die Kultur des Vatikans bis zu diesem Tag dominieren». Der Vatikan zog daraufhin seinen Botschafter aus Irland ab.

Nuke

Iranisches Atomkraftwerk geht ans Netz

Teheran. Nach immer neuen Verzögerungen ist das umstrittene iranische Atomkraftwerk Buschehr am Wochenende mit gebremster Leistung ans Netz gegangen. In einer ersten Phase wurden lediglich 60 Megawatt des 1000-Megawatt-Reaktors ins Stromnetz eingespeist, teilte die iranische Atombehörde gestern mit. Am 12. September solle Buschehr dann mit voller Leistung ans Netz gehen, hieß es in der Erklärung, die von der Agentur ISNA verbreitet wurde. Beobachter erwarten jedoch, dass der Reaktor bei der für den 12. September geplanten offiziellen Eröffnung noch immer nicht mit voller Kapazität arbeiten wird. Präsident Mahmud Ahmadinedschad selbst hatte angedeutet, dass er davon ausgeht, dass Buschehr erst Ende des Jahres voll arbeiten wird.

Cult

Bericht: CIA kooperierte mit Gaddafi

Verdächtige zum Verhör nach Libyen geschickt?

In Libyen gefundene Dokumente enthüllen nach Informationen der New York Times eine enge Kooperation zwischen dem US-Geheimdienst CIA und dem Gaddafi-Regime. So habe die CIA unter anderem acht Mal Terrorverdächtige in das für seine Folterpraxis bekannte Land zur Befragung geschickt. Die Zusammenarbeit sei nach 2004, als das Gaddafi-Regime sein Programm für Massenvernichtungswaffen aufgab, weitaus intensiver gewesen als bisher bekannt. Es gebe auch Dokumente, aus denen hervorgehe, dass die Amerikaner Gaddafi einen Text für eine Rede formulierten, in dem es um den Verzicht Libyens auf Massenvernichtungswaffen ging und die ihn in einem positiven Licht erscheinen ließ. Mit seinem Verzicht hatte Gaddafi die Annäherung an den Westen geebnet. Das Wall Street Journal schrieb über eine enge Verbindung des US-Geheimdienstes CIA und seines libyschen Pendants während der Präsidentschaft von George W. Bush. Die USA hätten Terrorverdächtige für Verhöre nach Libyen gebracht und auch Fragen vorgeschlagen, die gestellt werden sollten. Wie die britische Zeitung The Independent berichtete, bewiesen Geheimakten erstaunlich enge Verbindungen zwischen den Regierungen in London und Washington mit Gaddafi. Auch seien Libyen vom britischen Geheimdienst MI-6 Informationen über Regimegegner im britischen Exil weitergegeben worden. Die Dokumente seien in den privaten Büros des Ex-Geheimdienstchefs Mussa Kussa gefunden worden. Er war zuletzt Außenminister und floh im März nach London.

Blackbox

Studie zeigt höhere Krebsrate bei 9/11-Helfern

New York (dpa) - Zehn Jahre nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center bestätigt eine Studie das erhöhte Krebsrisiko von Feuerwehrleuten, die auf Ground Zero im Einsatz waren. Demnach liegt die Gefahr, an einem bösartigen Tumor zu erkranken, für ehemalige Helfer um 19 Prozent höher als für andere Feuerwehrmänner, die dem toxischen Staub der Trümmer fernblieben. Das Ergebnis wurde im britischen Fachjournal The Lancet (Bd. 378, S. 898) veröffentlicht. Autoren sind der leitende Mediziner der New Yorker Feuerwehr, David Prezant, und Kollegen von zwei New Yorker Universitäten.

Demnach erkrankten Feuerwehrleute, die sich an den Rettungs- und Bergungsarbeiten zwischen den Trümmern der Zwillingstürme beteiligten, in den ersten sieben Jahren nach 9/11 häufiger an 10 bis 15 verschiedenen Krebsarten als ihre Kollegen. Darunter waren Magen-, Darm-, Prostata-, Schilddrüsen-, Blasen-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Dass die Zahl der Lungentumore zunächst noch nicht erhöht war, erklären die Autoren damit, dass Lungenkrebs meist erst nach zwei und mehr Jahrzehnten diagnostiziert wird.