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So, 03 Dez 2023
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Heart - Black

E10-Debakel verteuert eventuell Sprit und Neuwagen

aral,tankstelle
© mid Duisburg
Nachdem viele Verbraucher einen Bogen um E10 gemacht haben, hat Aral angekündigt, das alte E5 zusätzlich wieder anzubieten. Aral

Für das Debakel rund um den Biokraftstoff E10 soll der Autofahrer bezahlen müssen - im wahrsten Sinn des Wortes. Das glaubt zumindest Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Denn dadurch, dass viele Autofahrer kein E10 tanken, sehen sich die Tankstellen dazu gezwungen, das alte E5 wieder anzubieten. Doch dadurch werden sie die geforderte Beimischungsquote nicht erreichen und es drohen hohe Strafzahlungen, die wahrscheinlich auf den Spritpreis umgelegt werden. Für jeden nicht beigemischten Liter Ethanol muss die Industrie etwa 40 Cent Strafe zahlen. Legt man dies auf den Benzinpreis um, könnte der Preis für Super E5 um bis zu zwei Cent pro Liter verteuert werden.

Bad Guys

26 Tote bei Gewalt in syrischer Stadt Daraa

Bei der Gewalt gegen Demonstranten in der südsyrischen Stadt Daraa vom Freitag sind nach Angaben von Menschenrechtlern 26 Menschen getötet worden.

Bei der Gewalt gegen Demonstranten in der südsyrischen Stadt Daraa vom Freitag sind nach Angaben von Menschenrechtlern 26 Menschen getötet worden. Die Sicherheitskräfte hätten mit scharfer Munition auf die friedlich demonstrierenden Menschen geschossen, teilten mehrere syrische Menschenrechtsorganisationen am Sonntag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Zwei weitere Menschen seien in der Region Homs von Sicherheitskräfte erschossen worden.

Bad Guys

Bei Protesten im Jemen: Sicherheitskräfte töten erneut Demonstranten

Bei Protesten der Oppositon im Jemen haben Sicherheitskräfte mindestens einen Demonstranten getötet und hunderte verletzt. Die Polizei ging mit scharfer Munition, Tränengas, Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Regimegegner vor.

Bei anhaltenden Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten im Jemen ist am Samstag mindestens ein Mensch getötet worden. Dutzende seien in der Hauptstadt Sanaa sowie der südlich davon gelegenen Stadt Tais verletzt worden, sagten Krankenhausmitarbeiter und Einwohner. In Tais versuchten am Abend Hunderte von Demonstranten eine Polizeisperre zu durchbrechen, um zu einem Präsidentenpalast zu marschieren, berichten Augenzeugen. Sicherheitskräften hätten sie mit scharfer Munition und Tränengas beschossen. Damit sind in der gesamten Woche mindestens 27 Menschen bei den Auseinandersetzungen ums Leben gekommen.

Bad Guys

China verteidigt Verhaftung des Bürgerrechtlers Ai Weiweis: "Es mangelt ihm an Respekt"

Demo in China für Freilassung von Bürgerrechtler
© dapd
Demonstration für die Freilassung Ai Weiweis und Liu Xiabo in Hong Kong.
Die Kommunistische Partei weist die internationale Kritik an der Verhaftung des Bürgerrechtlers Ai Weiwei zurück. Es mangele ihm an Respekt. Was genau ihm vorgeworfen wird, bleibt offen.

PEKING dapd | China hat die internationale Kritik an der Festnahme des bekannten Künstlers und Bürgerrechtler Ai Weiwei am Mittwoch zurückgewiesen. In einem Leitartikel der amtlichen Zeitung The Global Times wurde Ai als "Eigenbrötler" bezeichnet, dem es an Respekt vor den Gesetzen des Landes fehle.

Ai gehe gerne "rechtlich zweifelhaften Aktivitäten" nach und tue Dinge, die gewöhnliche Menschen nicht zu versuchen wagten. Was genau Ai vorgeworfen wird, erklärte die Zeitung nicht. Ai war am Sonntag auf dem Internationalen Flughafen von Peking festgenommen worden. Zudem hatten die Behörden sein Haus und sein Atelier in der chinesischen Hauptstadt durchsucht. Die USA und die Europäische Union hatten das Vorgehen scharf kritisiert.

Eye 1

Die Psychopathen in Chinas Regierung: Hintergründe zu Ai Weiweis Festnahme

Ai Weiwei
© reuters
Ai Weiwei in seinem Atelier in Peking.
Wirtschaftsdelikte als Vorwand

Die chinesische Regierung wirft dem kritischen Künstler Ai Weiwei ungenannte Wirtschaftsdelikte vor. Damit räumt sie erstmals seine Festnahme ein.


BERLIN taz | Chinas Behörden ermitteln gegen den am Sonntag bei der Ausreise vom Pekinger Flughafen festgenommenen regierungskritischen Künstler Ai Weiwei offiziell wegen "Wirtschaftsverbrechen". Dies erklärte der Sprecher des Außenministeriums, Hong Lei, am Donnerstag in Peking vor Journalisten. Damit räumt die Regierung erstmals die Festnahme von Chinas berühmtestem Gegenwartskünstler ein. Er ist seit Sonntag verschwunden. Im Anschluss an seine Festnahme, für die bisher keiner Gründe genannt wurden, waren Ais Pekinger Atelier und Wohnhaus durchsucht und seine Mitarbeiter verhört worden.

Vader

Verschwundener Künstler Weiweis: Eine neue Stufe der Repression

Festnahme Weiweis
© reuters
Markiert eine neue Stufe der Verfolgung von Regierungskritikern in China: Die Festnahme Weiweis.
PEKING taz | Ai Weiwei bleibt verschwunden. Zwei Tage nachdem Polizisten den Künstler am Pekinger Flughafen abgeführt hatten, wussten seine Familie und seine Freunde am Dienstag immer noch nichts über sein Schicksal. Als "extrem ernst" bezeichnete seine Frau Lu Qing die Situation gegenüber Journalisten. Die Polizei weigere sich, irgendetwas darüber zu sagen, wo Ai Weiwei sei und was dem 53-Jährigen vorgeworfen werde.

Die Festnahme Weiweis markiert eine neue Stufe der Verfolgung von Regierungskritikern in China. Bislang schien es so, als ob Ai Weiwei sich mehr erlauben könnte als andere. Er gehört zu einer prominenten Familie aus dem revolutionären China, sein Vater war der von vielen Chinesen verehrte Dichter Ai Qing, der in den fünfziger und sechziger Jahren wie so viele chinesische Intellektuelle in die Mühlen ideologischer Kampagnen geriet. Bei den Fraktionskämpfen in der Kommunistischen Partei fiel der frühere Vertraute Mao Tse-tungs in Ungnade.

Dollar

Atom-Moratorium: Stromkonzerne zahlen nicht mehr für erneuerbare Energien

09.04.2011 - Die vier Stromkonzerne RWE, E.on, Vattenfall und EnBW stellen die Zahlung an den Fonds zur Förderung regenerativer Energien anscheinend ein, wie ein Magazin berichtet. Die Beiträge für den Fonds seien an die 2010 vereinbarte Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke gebunden. Allerdings wurden die ältesten Meiler angesichts des Moratoriums vom Netz genommen.

Bad Guys

37 Tote bei Protesten in Syrien

09.04.2011 - Am Freitag sind laut einer Menschenrechtsgruppe bei der blutigen Niederschlagung von Protesten in Syrien, bei denen mit Tränengasgranaten und scharfer Munition auf friedliche Demonstranten geschossen wurde, mindestens 37 Menschen getötet worden. „Es handelt sich um eine krasse Verletzung der Rechte und Freiheiten“, so der Präsident der Nationalen Organisation für Menschenrechte.

Bei der blutigen Niederschlagung von Protesten in Syrien sind am Freitag nach Angaben einer Menschenrechtsgruppe mindestens 37 Menschen getötet worden. Die Sicherheitskräfte hätten mit Tränengasgranaten und scharfer Munition auf friedliche Demonstranten geschossen, sagte der Präsident der Nationalen Organisation für Menschenrechte, Ammar Kurabi, am Samstag in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Er legte eine Liste mit den Namen von 30 Menschen vor, die bei Protesten in der Stadt Daraa im äußersten Süden des Landes getötet wurden.

Bad Guys

Haushaltsnotstand: Obamas Ohnmacht

In letzter Minute hat die US-Regierung den Staatsinfarkt abgewendet. US-Präsident Obama wollte sich als Vermittler zwischen Demokraten und Republikanern profilieren, machte dabei allerdings keine gute Figur.

WashingtonBarack Obama sieht nicht glücklich aus. Es ist kurz vor Mitternacht, müde und ausgepowert wirkt der Mann. Eine der potenziell schwersten Krisen seiner Präsidentschaft ist gerade entschärft worden. "Ich freue mich mitteilen zu können, dass das Regierungsgeschäft geöffnet bleibt." Das klingt, als spräche ein Ladenbesitzer zu seinen Kunden - nicht wie ein Präsident zu seinem Volk. Hat Obama im Streit mit den Republikanern Führungskraft bewiesen? Doch auch die Republikaner stehen vor tiefen Problemen.

Und der echte Streit um die maroden US-Finanzen steht erst noch bevor.

Propaganda

Propagandalarm: Zigarettenrauch ist radioaktiv

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© unbekannt

Die Veröffentlichung einer Studie, die belegt, dass der Rauch von Tabakprodukten radioaktive Strahlung enthält, könnte der Antiraucher-Lobby neue Argumente für weitere Einschränkungen liefern. Allerdings taucht damit gleichzeitig die Frage auf, wo diese Radioaktivität herkommt. Die gleiche Studie, die von der US-Umweltschutz-Behörde veröffentlicht wurde, gibt die Antwort darauf. Vom Dünger. Und damit erklärt sich auch sofort, warum diese „neue Entdeckung“ nicht sofort für Schlagzeilen sorgt. Wenn nämlich die Tabakpflanze die von Phosphatdünger ausgehende Strahlung aufnimmt, wie sieht es mit Pflanzen aus, die dem Verzehr dienen?

Wenn in den Vereinigten Staaten jeder fünfte Todesfall mit dem Genuss von - oder der Luftverpestung durch - Tabakprodukte in Verbindung zu bringen ist, dann könnte ähnliches wohl für alle Länder gelten, in denen der Anteil von Rauchern in der Bevölkerung vergleichsweise hoch ist. Die absichtliche Beimischung von Zusatzstoffen, die vom Gesetzgeber offensichtlich bis heute nicht unterbunden wurde, wie etwa Formaldehyd in amerikanischen Zigaretten, findet nur beiläufig Erwähnung.