Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ringt die Schweiz mit ihrer Rolle als neutrales Land. Militärhilfe leistet sie nicht, nun organisiert sie ein internationales Gipfeltreffen, das eine "Stunde Null" für den Frieden schaffen soll. Ist das machbar?
Kommentar: Nein ist es nicht, da kein Frieden gewollt ist. Und die Schweiz ist nicht mehr so neutral, wie sie es gerne hätten, weil im Hintergrund dennoch Waffen an die Ukraine geliefert werden. Zudem wurde der wichtigste Teilnehmer auch nicht eingeladen: Russland. Und weitere Großmächte haben einer Beteiligung berechtigt abgesagt.
An der Kulisse liegt es sicher nicht, dass die Erfolgsaussichten dieser Ukraine-Friedenskonferenz eher bescheiden sind. Der Tagungsort, das Luxus-Resort Bürgenstock am Vierwaldstätter See, thront auf einem sattgrünen Bergkamm inmitten der malerischen Landschaft des Kantons Nidwalden. Diplomatische Konferenzen haben hier Tradition. 2002 wurde auf dem Bürgenstock ein Waffenstillstandsabkommen für den Sudan ausgehandelt. 2004 bemühte man sich in der Schweizer Bergidylle - vergeblich - um eine Lösung des Zypernkonflikts.
Kommentar: Und auch dieses Mal wird nichts Sinnvolles dabei herauskommen.
Klar ist schon vorab: Eine "Friedenskonferenz" wird auch das Treffen an diesem Wochenende nicht. Denn der Aggressor Russland ist nicht dabei und zeigt keinerlei glaubwürdige Bereitschaft, seinen Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Die Schweiz hat das Land auch gar nicht eingeladen. "Hätten wir Russland eingeladen, hätten wir die Ukraine verlieren können", sagt der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis.
Kommentar: In welcher Realität diese "Journalisten" leben, kann man nicht verstehen. Putin offerierte von Anfang an mehrere Friedensangebote. Aber diese passen den Westmächten nicht. Und erst gestern kam ein neues Angebot und sehr wahrscheinlich auch das Letzte und sehr entgegenkommende:
Man wird Russland nichts vorwerfen können: Erneutes Friedensangebot an den Westen und die Ukraine
Kommentar: Die Ukraine und der Westen sind in keiner Position irgendwelche Forderungen zu stellen und die Eliten wissen das auch. Aber sie ignorieren es gekonnt, weil sie nicht anders können. Dazu: