Drei Wissenschaftler behaupten, den Laborursprung von SARS-CoV-2 nachweisen zu können. Das Virus habe eine für "synthetische Viren" typische genetische Struktur, so die Forscher. Die Studie stieß bei anderen Wissenschaftlern umgehend auf Ablehnung.
Der Ursprung von Corona? Fort Detrick, eine Einrichtung des Sanitätskommandos des US-Militärs in Frederick, Maryland
SARS-CoV-2 sei höchstwahrscheinlich in einem Labor erzeugt worden, wie eine
Studie deutscher und US-amerikanischer Wissenschaftler belegen will. Laut dem dreiköpfigen Forscherteam weise das Virus buchstäblich "Fingerabdrücke" genetischer Manipulationen auf. Für die Studie zeichnen verantwortlich Valentin Bruttel von der deutschen Universität Würzburg, Alex Washburne vom US-Forschungszentrum Selva Analytics und Antonius VanDongen von der Duke University, ebenfalls in den USA.
In ihrer Studie, die noch nicht den Peer Review Prozess durchlaufen hat, behaupten die Forscher, dass sie ein wiederkehrendes genetisches Strukturelement, eine so genannte "Erkennungsstelle", gefunden haben wollen, die sie als Zeichen dafür deuten, dass das Genom des Virus "zusammengenäht" worden sei.
Um ein Virus im Labor herzustellen, fügten Forscher dem viralen Genom in der Regel sogenannte "Erkennungsstellen" hinzu oder entfernen sie. Die Art und Weise, wie die Forscher diese Stellen veränderten, könnten als "Fingerabdruck für den In-vitro-Genomaufbau dienen", heißt es in dem Vorabdruck der Studie.
Die Struktur von SARS-CoV-2 sei "anomal" im Vergleich zu "natürlichen Coronaviren", aber "üblich in im Labor zusammengebauten Viren", heißt es weiter, wobei auf bestimmte "synonyme oder stille Mutationen" hingewiesen wird, die die "Erkennungsstellen" unterscheiden. Die Konzentration solcher Mutationen sei ein Zeichen dafür, dass es "extrem unwahrscheinlich" sei, dass das Virus "durch zufällige Evolution entstanden ist", so die Studie weiter.
Kommentar: Wär hätte es gedacht.