Russland hat die Uno, die OSZE und das Internationale Rote Kreuz aufgerufen, humanitäre Missionen im Südosten der Ukraine zu schaffen. Bisher hat keiner reagiert. Die Weltgemeinschaft erkennt ebenso wie die Kiewer Macht die kritische Situation im Südosten der Ukraine nicht an. Anstatt einer Antwort auf ihre Bitte um Hilfe hören die Bewohner der Gebiete Donezk und Lugansk nur neuen Beschuss.
© Reuters/Sergei Karpukhin
Zerstörte Krankenhäuser und Wohnhäuser,
Zigtausende Flüchtlinge und Hunderte Verletzte. In den Apotheken
mangelt es an Medikamenten, die Geschäfte sind praktische leer. In der Zone der Kampfhandlungen leben die Menschen
ohne Gas, Strom und Wasser. Mit jedem Tag verschlimmert sich die Situation im Südosten der Ukraine nur, wo seit April eine Strafoperation seitens der Kiewer Macht im Gange ist. Der Beschuss dauert an, die Zahl der Opfer wächst.
Der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, appellierte an die UNO, die OSZE und das Internationale Rote Kreuz, humanitäre Hilfe für die Bewohner des Südostens der Ukraine zu organisieren. In der entstandenen Situation sei die Mitwirkung aller internationalen und gesellschaftlichen Organisationen erforderlich, betonte der russische Außenminister. Konkret sagte er Folgendes: