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USA

Todgeweihter Kriegsveteran klagt Bush und Cheney wegen Kriegsverbrechen an: 9/11, eine Lüge sondergleichen

Der US-Soldat Tomas Young wurde im Irak schwer verwundet. Er will sich das Leben nehmen. Den Politikern, die ihn in den Krieg schickten, hat Young einen Brief voller Trauer und Wut hinterlassen.
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© picture-alliance/dpa
Er ist bettlägerig und hüftabwärts gelähmt. Er trägt eine Jacke mit kühlendem Gel, weil sein Gehirn die Körpertemperatur nicht mehr steuern kann. Auf seiner Bauchdecke ist ein Kolostomiebeutel angebracht, der seinen Stuhl aufnimmt, weil der Darm entfernt werden musste.

Eye 1

US-Justizministerium rechtfertigt Überwachung von Journalisten mit "Schutz vor Geheimnisverrat"

Der Fall sorgte für Entrüstung und Rücktrittsforderungen: Wochenlang hat das US-Justizministerium Journalisten der weltgrößten Nachrichtenagentur überwacht. Nun verteidigen die Verantwortlichen den Akt als notwendig.
ERic Holder, US-Justizminister
© ReutersUS-Justizminister Eric Holder kam nach Bekanntwerden der AP-Überwachung unter Beschuss.
Washington. Das US-Justizministerium hat die umstrittene Ausforschung von Telefondaten der Nachrichtenagentur AP verteidigt. Die Aktion sei nach einem schweren Fall von Geheimnisverrat angeordnet worden, sagte Justizminister Eric Holder am Dienstag in Washington. Die durchgesickerten Informationen hätten eine Gefahr für die US-Bevölkerung bedeutet.

Eye 1

US-Justizministerium überwacht Journalisten der Nachrichtenagentur AP

Überwachung, Big Brother
© Alexandre Leduc
20 Telefonanschlüsse der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) wurden systematisch bespitzelt, die von etwa 100 Journalisten benutzt wurden. Die Ermittler wollten herausfinden, wer im Regierungsumfeld interne Informationen weitergegeben hat. Konkret ging es um den Bericht einer CIA-Operation im Jemen, mit der ein Terroranschlag verhindert wurde. Die US-Regierung lehnt jede Verantwortung ab.

Dieser Vorfall wird in den kommenden Wochen bei der US-amerikanischen Presse noch für sehr viel Unbehagen sorgen. Das US-Justizministerium ließ für mindestens zwei Monate zahlreiche Telefonanschlüsse der AP überwachen. Neben den 20 Anschlüssen in AP-Büros in New York, Washington und Hartford, Connecticut sind zudem noch mehrere Handynummern von Journalisten betroffen, die im April und Mai 2012 überwacht wurden. Der Zweck und Umfang der Überwachungsmaßnahmen ist der Nachrichtenagentur leider nicht bekannt. Die AP geht aber davon aus, dass auch ihre Telefax-Leitungen betroffen waren. Nach jetzigem Kenntnisstand wurden nicht die Gespräche mitgeschnitten, sondern lediglich aufgezeichnet, wer mit den Journalisten kommuniziert hat. Das betraf sowohl alle ein- als auch ausgehenden Telefonate.

Star of David

Kollaboration zweier Verbrecher-Regime: USA rüsten Israel für 40 Milliarden Dollar weiter auf

Die USA und Israel haben einen neuen Vertrag über Militärhilfe in der Höhe von 40 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, die Israel von 2018 bis 2027 erhalten soll. Das Abkommen tritt in Kraft, nachdem der jetzige Vertrag über drei Milliarden US-Dollar pro Jahr (30 Milliarden in zehn Jahren) im Jahr 2017 abgelaufen ist.
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© Collage: Stimme Russlands
Der US-Präsident Barack Obama hat zudem eine zusätzliche Finanzierung des israelischen Programms zur Erarbeitung der "Raketenabwehr" „Eisenkuppel“ gebilligt.

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Beaker

Gefährlicher Virus aus US-Labor verschwunden

Ein US-Forschungslabor hat das Verschwinden eines Reagenzglases mit einem wenig erforschten Virus gemeldet. Der Fernsehsender USA Today warnt, dass der wenig erforschte Virus zu Zwecken des Bioterrorismus genutzt werden könne.
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© Fotolia/motorlkaAngst vor Bioterror: Reagenzglas mit gefährlichem Virus aus US-Labor verschwunden
Der für den Menschen gefährliche Virus „Guanarito“ wurde in einem Labor in Galveston (US-Bundesstaat Texas) erforscht. Sein Verschwinden aus einem verriegelten Tiefkühlfach wurde am Montag entdeckt, wie Labor-Leiter Scott Weaver mitteilte. Dabei wurden keine Aufbruchspuren gefunden. Dennoch alarmierte das Labor das regionale Center for Disease Control and Prevention (CDC).

Stock Down

Kleinanleger in Spanien verlieren alles

Bankia-Aktien sind am Montag nach einem Downgrade von S&P erneut um die Hälfte eingebrochen. Hunderttausende Kleinanleger, denen die Bankia-Aktien als Top-Investment mit geringem Risiko angeboten worden waren, stehen vor dem Totalverlust.
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© © Kiko Huesca/DPA
Der Fall der spanischen Banki zeigt: Auch wenn es bei einer Banken-Rettung zu einem echten Bail-In kommt, dass also die Shareholder an den Verlusten beteiligt werden, muss es nicht automatisch die Großen treffen. Bankia-Aktien wurden den Spaniern quasi als krisensichere Altersvorsorge verkauft: Sie galten als sicher, auf Risiken und Nebenwirkungen wurde nicht ausreichend hingewiesen.

Take 2

Propaganda-Alarm für den Polizeistaat: Mainstream-Presse warnt vor Terrorbedrohung an deutschen Bahnhöfen

Polizei
© dpaPolizeibeamte "sichern" einen Bahnhof
Nach FOCUS-Informationen werden von 5700 deutschen Bahnhöfen und Haltestellen nur 141 mit modernen Videoanlagen überwacht. Dabei besteht an zahlreichen Stationen erhöhte Terror-Gefahr, warnt die Bundespolizei. Sie hofft auf noch mehr Engagement der Bahn.

Derzeit sind nach FOCUS-Informationen 44 deutsche Bahnhöfe von terroristischen Anschlägen besonders stark bedroht. Eine interne Sicherheitsanalyse der Bundespolizei ergab außerdem, dass 85 weitere Bahnhöfe für potenzielle Attentäter ein geeignetes Ziel darstellen könnten.

Snakes in Suits

“Diebstahl ist das neue Modell zum Erhalt des Euro” sagt EU-Abgeordneter Nigel Farage

In einem aktuellen Zeitungs-Interview empfiehlt der EU-Abgeordnete Nigel Farage britischen Auswanderern, ihr Geld von spanischen Konten abzuziehen.
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© UnbekanntNigel Farage von der UK Independent Party
“Sie waren gewarnt. Diebstahl ist das neue Modell zum Erhalt des Euro”, erklärte Nigel Farage am Dienstag über seinen Twitter-Account.

Stock Down

Talfahrt in Spanien, Portugal folgt: Rezession und noch höhere Arbeitslosigkeit

Spaniens Notenbank rechnet im laufenden Jahr mit einem kräftigen Rückgang der Wirtschaftsleistung und einer Rekord-Arbeitslosigkeit. Auch Portugal dämpft die Erwartungen.
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© Unbekannt
Das Bruttoinlandsprodukt Spaniens dürfte um 1,5 Prozent schrumpfen, teilte die Bank von Spanien am Dienstag mit. Die Regierung rechnet derzeit lediglich mit einem Minus von 0,5 Prozent, allerdings dürfte sie ihre Prognose im kommenden Monat senken. Erst im kommenden Jahr ist nach Einschätzung der Notenbank wieder Wachstum in Sicht. Spanien dürfte damit die Schuldengrenzen der Europäischen Union verfehlen: Das Haushaltsdefizit dürfte in diesem Jahr im Verhältnis zur Wirtschaftskraft bei sechs Prozent liegen und damit über der Zielmarke von 4,5 Prozent. Für 2014 sagen die Experten 5,9 Prozent voraus.

Card - VISA

Abschaffung des Bargeldes: Europäische Union möchte Girokonto zur „Pflicht“ machen

58 Millionen EU-Bürger besitzen kein eigenes Bankkonto - etwa, weil sie kein eigenes Einkommen haben. Das will die EU-Kommission verhindern. Es soll Änderungen geben, die alle Kunden betreffen.
Banken, Armut
© Reuters
Klarheit über Gebühren und ein Konto für alle: Die EU-Kommission will die Banken in der Europäischen Union zu mehr Service und Transparenz gegenüber den Kunden verpflichten.

Das geht aus einem Richtlinien-Entwurf vor, der heute von Binnenmarktkommissar Michel Barnier und Verbraucherkommissar Tonio Borg vorgestellt wurde. Die Welt beantwortet die wichtigsten Fragen: