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Syrische Rebellen nahmen Blauhelmsoldaten als Geiseln: Noch kein Ende in Sicht

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© afpDer Screenshot eines Videos, das vermutlich die Entführer bei YouTube hochgeladen haben, zeigt einige der Geiseln
Aus der angekündigten Freilassung der entführten Blauhelmsoldaten ist bislang nichts geworden. Die Argumente der syrischen Entführer klingen aus der Luft gegriffen - für Machthaber Assad ein Vorteil.

Eigentlich hätten die am Mittwoch von syrischen Rebellen entführten 21 Blauhelmsoldaten längst frei sein sollen. Am Freitagmorgen hatten die Rebellen angekündigt, die Philippiner freizulassen und der Obhut des Roten Kreuzes zu übergeben. Das hatte jedenfalls ein Militärsprecher in Manila so angekündigt. Dann aber wurde aus der Freilassung nichts, ein Sprecher der verantwortlichen Märtyrerbrigade von Karmuk sagte gar, zwischen den Parteien werde momentan nicht verhandelt. Ein Ende der Geiselnahme ist also nicht in Sicht.

Die Soldaten der UN-Beobachtermission Undof waren am Mittwoch in der syrischen Provinz Daraa etwa einen Kilometer von den von Israel besetzten Golanhöhen verschleppt worden. Die Entführer sollen einer Splittergruppe der Freien Syrischen Armee angehören. Der Rebellengeneral Hussam al-Din Awak hatte zuvor im arabischen Kanal der BBC eigenmächtig handelnde lokale Kommandeure für die Aktion verantwortlich gemacht. Es handele sich um "einen schweren Fehler". Al-Din Awak versprach, den gefangenen Blauhelmsoldaten werde nichts zustoßen.

Für die Freie Syrische Armee kommt die Geiselnahme zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: Gerade schien man sich in einigen westlichen Staaten aktiver als bisher bei der Bewaffnung der Rebellen beteiligen zu wollen.

MIB

Machtgerangel um Gas-Milliarden in Zypern

Paradies für Steuerhinterzieher, Waschsalon für russisches Schwarzgeld, Spielwiese für dekadente Milliardäre: Folgt man den EU-Bürokraten und den Mainstreammedien, dann ist die Finanzkrise auf Zypern die gerechte Strafe für unbotmäßiges Verhalten. Doch dahinter steckt viel mehr: milliardenschwere Gasgeschäfte, die geopolitische Macht im östlichen Mittelmeer und die Interessen der Türkei.
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© nikkytok / Shutterstock
Der gelernte Banker Vassos Shiarly war schon im Ruhestand, als ihn im März vergangenen Jahres ausgerechnet ein bekennender Kommunist um Hilfe bat: Dimitris Christofias, Staats- und Ministerpräsident der Mittelmeer-Republik Zypern, suchte nach einem Retter in höchster Not. Das drittkleinste EU-Mitgliedsland steht nämlich seit vielen Monaten vor der Pleite. Shiarly folgte seiner patriotischen Gesinnung und übernahm das Amt des Finanzministers - ohne einen Cent Gehalt, wie er ausdrücklich betont. Schließlich habe der Präsident jemanden gesucht, der zumindest die Grundlagen des Finanzwesens verstehe, sagte der Minister jüngst in einem Interview. Soll wohl heißen: Allzu viel ökonomischer Sachverstand ist in der kommunistischen Regierungspartei AKEL offenkundig nicht vorhanden.

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Abschaffung des Bargelds zur besseren Kontrolle: EU erklärt Girokonto als "lebensnotwendig" und "soziales Grundrecht"

EU und Finanzwirtschaft haben ein Auge auf 30 Millionen EU-Bürger geworfen, die kein Bank-Konto haben. Um sie zu vollwertigen Konsumenten zu machen, hat die EU nun ein „soziales Grundrecht“ auf ein Bank-Konto ausgerufen. Tatsächlich geht es um die Abschaffung des Bargelds zur Kontrolle aller privaten Transaktionen.
Bargeld
© DWN"Bargeld ist alt und hässlich, die Zukunft gehört dem Giro-Konto für alle", meint die EU.
Finanzindustrie und Politik wollen das Bargeld abschaffen, um die Geldbewegungen der Bürger möglichst vollständig kontrollieren zu können. Alle Beteiligten wollen den gesamten Geldverkehr elektronisch regeln. Bisher wurden als Hauptgefahren des Bargelds die Geldwäsche und der internationale Terrorismus genannt.

Card - VISA

Haben Sie vorgesorgt? Erneute "Computerpanne" lässt Millionen Briten ohne Zugang zu Bargeld

Eine Computerpanne hat am Mittwoch Abend dazu geführt, dass Millionen Kunden der staatlichen britischen Royal Bank of Scotland keine Überweisungen tätigen und kein Bargeld abheben konnten. Niemand weiß, was hinter dem Crash steckt.

Schon vor einigen Monaten (hier bei DMN) waren bei der Royal Bank of Scotland die Lichter ausgegangen. Und auch am Mittwoch traf es wieder 17,5 Millionen Kunden, die plötzlich nicht mehr in der Lage waren, Bargeld zu erhalten oder eine Überweisung zu tätigen. Weder bei der RBS noch bei NatWest konnten die Kunden an den Bankomaten Geld abheben. Die RBS ist nach der Finanzkrise zu 80 Prozent im Staatsbesitz.

Grund sei eine Computerpanne gewesen, die Bank bedauerte über Twitter die Unannehmlichkeiten für die Kunden. Keine der beiden Banken war in der Lage, den Grund für die Ausfälle zu erklären.

Windsock

Präventiver Atomschlag gegen USA? Kim Jong-Un spielt mit Muskeln

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© Keystone/Vincent yu
Erstmals spricht Nordkorea von einem atomaren Erstschlag gegen die USA. Eine verbal überzogene Trotzreaktion auf verschärfte Sanktionen? Nein, sagen Nordkorea-Experten. Es steckt mehr dahinter.

Die Uno hat heute gegen Nordkorea einige der schärfsten Sanktionen beschlossen, «die die UN je erlassen haben», wie die Uno-Botschafterin der USA, Susan Rice, anfangs Woche sagte. Die Strafmassnahmen bestehen aus Reiseverboten für nordkoreanische Diplomaten und Kontosperrungen. Selbst China, Nordkoreas traditioneller Verbündeter, macht mit. Dass das Pjöngjang nicht passt, ist klar: Jetzt lässt Kim Jong - Un die Muskeln spielen und droht Washington mit einem «präventiven Atomschlag».

Nicht nur Trotzreaktion

Zwar dürfte Nordkorea nicht die technischen Mittel haben, um diese Drohung wahrzumachen. Denn trotz der neusten Raketen- und Atombombentests wird angenommen, dass die Nuklearsprengköpfe Nordkoreas noch nicht klein und leicht genug sind, um eine Rakete mit Reichweite bis in die USA zu bestücken.

Und doch: Kim-Jong-Uns Drohungen sollte man nicht einfach als verbal überzogene Trotzreaktion abtun. «Die Situation ist derzeit extrem unangenehm», sagt Nordkorea-Experte Rüdiger Frank. «Zum einen ist Nordkorea das Land, das in den letzten zehn Monaten drei Atom- und Raketentests durchgeführt hat. Es verfügt über ein hochgerüstetes Militär. Und es hat einen neuen Führer, der sehr schwer einzuschätzen ist.»

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Rückschau USA erprobt Mikrowellenwaffe gegen Demonstranten

Die Waffen einer Demokratie sind Aufklärung, Information und öffentliche Diskussion, denn Demokraten vertrauen auf die Waffen des Geistes. Das ist ein Teil der abschließenden Erklärung einer ZDF-Sendung zu dieser unglaublichen Waffe. Wasserwerfer und Tränengas sind offensichtlich nicht mehr effektiv genug um Demonstranten zu schinden. Ein unglaublicher Bericht über den Zustand der Demokratie.
Control, Kontrolle
Kontrolle
Können Sie sich Vorstellen, von Ihrem eigenen Staat mit Mikrowellen beschossen und gebraten zu werden? Das zumindest sieht ein Waffensystem der USA vor, welches im Augenblick noch in de Erprobung stecken soll.

Bullseye

Rückschau Chavez vermutet US-Technologie hinter den Krebserkrankungen so vieler südamerikanischer Staatschefs

Warum erkranken so viele südamerikanische Staatschefs an Krebs? Venezuelas Machthaber Chávez glaubt an eine perfide US-Technologie als Auslöser der Krankheit.
Hugo Chavez
© ReutersVenezuelas Präsident Hugo Chávez ist selbst an Krebs erkrankt.
Wegen der Krebserkrankung mehrerer südamerikanischer Staatschefs spekuliert Venezuelas Präsident Hugo Chávez über ein Komplott der USA.

Es sei doch merkwürdig und verdächtig, dass mehrere linke Staatsoberhäupter innerhalb kurzer Zeit an Krebs erkrankt seien, sagte Chávez in einer am Mittwoch ausgestrahlten TV-Ansprache.

"Es ist sehr schwer, die Zahl der Erkrankungen mit dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit zu erklären", sagte der sozialistische Staatschef, der für polemische Angriffe gegen die USA bekannt ist.


Kommentar: Die übliche Verdrehung von Tatsachen seitens der Mainstream-Presse. Chavez hat die Dinge schlicht und einfach beim Namen genannt. Das Aussprechen der Wahrheit als "Polemik" oder "Angriffe" zu betiteln, ist die übliche Methode der Pathokratie all jene öffentlich zu dämonisieren, die ihren psychopathischen Agenden im Weg stehen.


MIB

Hugo Chavez: Ein weiteres Mordopfer der CIA

Nach dem Vize-Präsidenten Nicolas Manduro, werden nun auch in Russland Stimmen laut, die behaupten, Chavez wäre keines natürlichen Todes gestorben. Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Russlands (KP) Gennadi Sjuganow fragte heute im russischen Fernsehen: “Wie ist das möglich, dass die sechs lateinamerikanischen Staats- und Regierungschefs, die der US-Politik trotzten und sich zu einem mächtigen Block vereinigen wollten, um unabhängiger zu werden, auf einmal an ein und derselben Krankheit wie Chavez erkrankten?” Wirre Theorien oder tatsächlich ein möglicher Ansatz?
Hugo Chavez
Hugo Chavez
Russlands Kommunistische Partei fordert eine internationale Untersuchung, um die Todesursache zu ergründen. Vize Manduro hat bereits eine Untersuchung angekündigt, denn auch er bezweifelt die natürliche Erkrankung von Chavez. Bereits Ende 2011 hatte Chavez Vermutungen geäußert, dass seine Erkrankung durch eine US-Technologie ausgelöst worden sein könnte. Dieses werde man aber erst in 50 Jahren beweisen können, so seine Schlussfolgerung. Inspiriert hatte ihn seinerzeit Fidel Castro, der ihm sagte: “Pass auf, was dir ins Essen getan wird. Vorsicht mit kleinen Nadeln, mit der sie dir alles Mögliche injizieren können.” Auch Castro hatte sich 2006 einer Notoperation unterziehen müssen.

MIB

Folternetzwerk in Irak: Systematische Folter und Verbindung zu hohen Militärs

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© Reuters
Der iranische Diplomat Jalal Sharafi behauptete im Jahr 2007, er sei von US-Kräften im Irak gefoltert worden. Nun enthüllt ein Bericht, dass US-Veteranen während der Besatzung des Irak offenbar ein Netzwerk von Folterzentren errichtet haben.
Ein Netzwerk von Verliesen hat während der Besatzung durch US-Truppen den Irak durchzogen, zahllose Menschen wurden darin gefoltert und gequält. Nun enthüllt ein Bericht: Die geheimen Gefängnisse entstanden unter der Leitung von US-Veteranen.


Ausgerechnet US-Veteranen sollen während der US-Besatzung im Irak ein Netzwerk von Folterkellern aufgebaut und so den Bürgerkrieg in dem Land verschärft haben. Unzählige Menschen waren zwischen März 2003 und Dezember 2011 in diesen Geheimgefängnissen gequält und gefoltert wurden, manche kehrten nie zurück. Nun enthüllten der britische Guardian und die BBC, dass die Folterzentren von US-Veteranen geleitet wurden - offenbar mit vollem Wissen oder gar auf Weisung des Pentagon und von Ex-CIA-Chef David Petraeus.

Der Bericht bezieht sich auf Aussagen von Zeugen aus den USA und dem Irak. Demnach waren vor allem zwei Militärs für das grausame Netzwerk verantwortlich: die Colonels James Steele und James H. Coffmann. Letzterer bezeichnete sich demnach einst als Petraeus´ „Augen und Ohren“ im Irak, der zwischen 2003 und 2005 als General im Irak war. Coffmann soll direkt an den damaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld berichtet haben. Erfahrung in brutalen Verhörmethoden hatte er offenbar durch Einsätze in Zentralamerika in den 80er-Jahren.

MIB

"Bis zum 8. Mai 2045 werden die Deutschen noch leiden müssen", sagt einer der bekanntesten deutschen Politiker

Es gibt bekannte Politiker, die ihre Parteiführung seit Langem vor den Folgen der alles vernichtenden Politik warnen. Lesen Sie, was einer der bekanntesten deutschen Politiker (politisch völlig unkorrekt) zu den sich abzeichnenden Krisen sagt - und wie lange sie die Deutschen noch erdrücken werden.
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© Max Krasnov / Shutterstock
Demnächst erscheint ein Buch, in dem viele Politiker, Wirtschaftsführer, Wissenschaftler und Journalisten zu ihren Erfahrungen mit dem Versagen von Politik und Medien befragt wurden. Der Informationsdienst Kopp Exklusiv berichtete als erster groß über das gewaltige Projekt. Der Autor des Buches hat in diesen Tagen nach Dutzenden anderer Stellungnahmen auch von einem der bekanntesten deutschen Politiker Ausführungen dazu bekommen, wie dieser (vergeblich) versuchte, andere Politiker seiner Partei von den Bürgschaften für bankrotte EU-Staaten abzubringen. Der Politiker hat sich inzwischen in sein Privatleben zurückgezogen.