Vom Westen unterstützte Rebellen begehen Kriegsverbrechen an GefangenenDie Lage in Syrien wird immer undurchsichtiger und vor allem immer gewaltsamer. Alle Seiten sind bereit, den Gewaltpegel nach oben zu schrauben, um gegen die jeweils andere Seite zu kämpfen. Vor einer Woche sollte ein Waffenstillstand den Menschen zumindest während des Opferfestes die Möglichkeit geben, durchzuatmen und ein paar Tage ohne Kugelhagel und Kämpfe zu erleben. Leider weit gefehlt: Die von Brahimi vermittelte Waffenruhe hielt nur einige wenige Stunden bevor sie vor allem von bewaffneten Radikalen gebrochen wurde. Seit Ausrufen der Waffenruhe wurden die Kämpfe landesweit verstärkt.
Beide Seiten, d.h. sowohl die Regierungsseite als auch die Gegner Assads,
verstärkten ihre Kämpfe. Die Terroristen wollen den Sturz Assads herbeiführen. Selbst die Anhänger Assads verlieren immer mehr den Glauben daran, dass Assad die Lage unter Kontrolle bekommen kann. Ganz Syrien gleicht einem Kriegsschauplatz, bei dem man aber nicht sagen kann, welche Seite, in welchen Regionen tatsächlich die Kontrolle und Gewalt hat und welche Seite die größeren Verluste hinzunehmen hat. Schon seit längerem kommen immer mehr Gruppierungen zu den Auseinandersetzungen hinzu.
Die Leidtragenden sind eindeutig die Zivilisten, die immer wieder zwischen die Fronten geraten.