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Bombenanschläge in Syrien - Waffenruhe am ersten Tag gebrochen

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© DAPDSchwere Bombenexplosionen in Syrien trotz vereinbarter Waffenruhe - Vermutlich stecken ausländisch organisierte Terroristen dahinter: CIA
Staatsmedien: Mindestens zehn Tote und zahlreiche Verletzte - Aktivisten berichten von Kämpfen

Beirut. Mit zwei tödlichen Bombenanschlägen und vereinzelten Kämpfe in Syrien ist die zum Opferfest vereinbarte Waffenruhe am Freitag gleich zu Beginn gebrochen worden. Bei der Detonation einer Autobombe in einem Wohngebiet in der Hauptstadt Damaskus kamen laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur SANA zehn Menschen ums Leben. In der südlichen Stadt Daraa kam es laut Aktivisten unweit eines Kontrollpostens zu einem weiteren Autobombenanschlag mit drei Toten.

Regierungstruppen und Rebellen lieferten sich derweil in anderen Landesteilen trotz der vorab abgesprochenen viertägigen Feuerpause erneut Gefechte. Präsident Baschar Assad zeigte sich zum Feiertagsgebet in einer Damaszener Moschee. Unterdessen gingen Tausende Demonstranten während der kurzen Waffenruhe auf die Straße, um dessen Rücktritt zu fordern.

Cult

Schwedische Gardinen für Berlusconi? Steuerbetrug, Schwarzgeldkassen, Sexaffäre...

Urteil in erster Instanz gegen Silvio Berlusconi: Für vier Jahre sollte er nach einem Verfahren um Steuerbetrug hinter Gitter. Das Urteil fällt aber unter eine Amnestieregelung aus Berlusconis Zeit als Regierungschef. Es bleibt nur ein Jahr Haft. Zudem bleiben seinen Anwälten zwei Berufungsverfahren, die sich über Monate hinstrecken könnten.
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© dapdPsychopath Silvio Berlusconi streitet alles ab.
Der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi ist in einem Prozess um Steuerbetrug und Schwarzgeldkassen zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Das Urteil eines Mailänder Gerichts fiel umgehend unter eine Amnestieregelung aus dem Jahre 2006. Dieses war wegen "überfüllter Gefängnisse" in Italien beschlossen worden. Demnach beträgt die erstinstanzlich verhängte Gefängnisstrafe jetzt nur noch ein Jahr, die restlichen drei Jahre würden Berlusconi erlassen, teilte das Gericht am frühen Abend mit. Es gilt jedoch als sicher, dass die Anwälte Berlusconis auch dagegen Berufung einlegen werden.

Blackbox

Angeblich kiffender Politiker vor laufender Kamera

Kiffen vor laufender Kamera: Das hat sich kein anderer als der FDP-Fraktionsvize Martin Lindner erlaubt. In der Ausstrahlung der Sendung „Stuckrad-Barre“ nahm er einen tiefen Zug vom Joint und kommentierte: „Saugut!“
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© dpaMartin Lindner (FDP) schnuppert vor der Fernsehkamera an einem Joint: „Tatsächlich. Echt!“
Wie Tele 5 am Donnerstag mitteilte, roch der 48-jährige Politiker erst an dem von Moderator Benjamin von Stuckrad-Barre (37) angebotenen Joint und bezweifelte zunächst dessen Echtheit. Dann habe er mit Stuckrad-Barre das Studio verlassen, um draußen den Test zu machen. Aus Nichtraucherschutzgründen, wie Bild.de berichtet.

Nach einem langen Zug habe er genickt: „Tatsächlich. Echt!“ Auf die Frage Stuckrad-Barres, wie es ihm jetzt gehe, sagte Lindner laut Sender: „Saugut!“ Seit Jahren mache er sich für die Legalisierung weicher Drogen wie Marihuana stark. Damit stehe er gegen die offizielle FDP-Linie. „Die Drogenbeauftragte ist Mitglied der FDP, ich muss mich hier zurückhalten“, sagte er noch in der Sendung.“

Top Secret

Texas verbietet Wahlbeobachtern, den Urnen zu nahe zu kommen

Wahlbeobachter sind Standard, wenn ein Land seine Bürger an die Urnen ruft. Nicht so in Texas. Der US-Bundesstaat verbietet den Beobachtern, sich zu nah an die Wahllokale zu begeben und droht mit Konsequenzen.
Wahlen, Urne
© dpa
Zwischen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und dem US-Bundesstaat Texas ist ein Streit über die Beobachtung der anstehenden Präsidentenwahl entbrannt. Der texanische Generalstaatsanwalt Greg Abbott warnte die aus 56 Staaten bestehende Friedensorganisation, dass sich ihre Wahlbeobachter strafbar machen könnten, wenn sie sich den Wahllokalen nähern.

Über diese Drohung beschwerte sich die Organisation bei US-Außenministerin Hillary Clinton, wie die OSZE am Mittwoch mitteilte. Die in Warschau ansässige OSZE-Unterorganisation ODIHR überwacht weltweit regelmäßig Wahlen der Mitgliedsstaaten - darunter auch die USA.

Question

Israel adé? USA nun gegen Israel? Was könnten die wahren Beweggründe hinter diesem Kurswechsel sein?

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad wurde in den westlichen Medien heftigst kritisiert, weil er es gewagt hatte, sich »eine Welt ohne Israel« vorzustellen. Neuesten Meldungen zufolge stimmen Henry Kissinger und 16 amerikanische Nachrichtendienste darin überein, dass es Israel in naher Zukunft nicht mehr geben könnte. Die New York Post zitiert Kissinger mit den Worten: »In zehn Jahren gibt es kein Israel mehr
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© Unbekannt
Kissinger meint nicht, Israel sei in Gefahr, könnte aber gerettet werden, wenn wir ihm einfach weitere Billionen Dollar zur Verfügung stellen und nur genug seiner Gegner mit militärischen Mitteln aus dem Wege räumen. Und er sagt auch nicht, wenn wir Netanjahus alten Freund Mitt Romney zum nächsten amerikanischen Präsidenten wählen, könnte Israel irgendwie gerettet werden. Und er sagt auch nicht, wenn wir den Iran bombardieren, könnte Israel überleben. Er bietet keinen Ausweg an. Er stellt lediglich eine Tatsache fest: Im Jahr 2022 existiert Israel nicht mehr.

Eye 1

Homepageüberwachung: Polizei rastert jahrelang rechtswirdrig Besucher ihrer Webseiten

Polizeibehörden des Landes Nordrhein-Westfalen haben in 19 Fällen die Besucher ihrer Webseiten überwacht. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine kleine Anfrage hervor. Pikant ist ein Fall aus dem Jahr 2010, anderthalb Jahre nach dem die Bundesjustizministerin diese Ermittlungsmaßnahme untersagt hat.

Vor einem Monat berichtete netzpolitik.org, dass das Bundeskriminalamt mindestens 38 “Homepageüberwachungen” auf der eigenen Webseite bka.de durchgeführt hat. Dabei werden “sämtliche Internetzugriffe auf eine bestimmte Seite der Homepage ... erhoben, gespeichert und ausgewertet” und bei “besonders auffälligen Zugriffen” die Anschlussinhaber hinter den zugreifenden IP-Adressen ermittelt. In weiteren 130 Fällen unterstütze das BKA Dienststellen in anderen Bundesländern bei einer solchen Maßnahme.

War Whore

Luftangriffe gegen Gazastreifen - Vier Tote

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Israel und die militanten Palästinenser im Gazastreifen haben einen neuen tödlichen Schlagabtausch begonnen. In Gaza sterben Menschen bei Luftangriffen, in Israel hagelt es wieder Dutzende Raketen.

Bei neuen israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind mindestens vier Palästinenser getötet und zehn weitere verletzt worden. Die neue Gewalt überschattete den Nahost-Besuch der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, die sich in Jerusalem mit der israelischen Führung traf. Am Donnerstag spricht sie mit dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas über die Lage in der Region.

Israel drohte am Mittwoch mit einer Bodenoffensive im Gazastreifen, sollten die Raketenangriffe militanter Palästinenser andauern. "Wir sind zu einer viel breiteren und viel tiefer reichenden Aktion bereit", sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. "Wenn eine Bodenoffensive notwendig sein sollte, dann wird es eine Bodenoffensive geben", sagte auch Verteidigungsminister Ehud Barak dem israelischen Rundfunk.

Stormtrooper

Angeblicher Drahtzieher der Taliban festgenommen

Möglicher Drahtzieher des Anschlags auf Tanklastzüge bei Kundus festgenommen
bundeswehr
© dapd
Berlin/Kabul. Bundeswehr und afghanische Truppen haben eine Taliban-Kommandeur geschnappt, der für Terroranschläge und Waffenhandel verantwortlich gemacht wird. Die Internationale Schutztruppe ISAF bestätigte am Dienstag die Festnahme des Mannes. Möglicherweise handelt es sich um den Drahtzieher der Entführung zweier Tanklastzüge im September 2009 bei Kundus, der zu einem umstrittenen Luftschlag führte. Für seine Identität gab es zunächst keine Bestätigung. Angeblich soll das geheim operierende Kommando Spezialkräfte (KSK) beteiligt gewesen sein.

ISAF-Sprecher Hagen Messer sagte in Kabul der Nachrichtenagentur dapd, der Zugriff habe bereits am Freitag stattgefunden. Der Mann werde für die Planung von Anschlägen verantwortlich gemacht sowie für den Handel mit Waffen und Sprengstoff.

Kommentar: Soll die Festnahme die Luftangriffe entkräftigen?


Cardboard Box

Assad erlässt Straferlass - Aufständische ausgenommen

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© dapdDer syrische Präsident Baschar al-Assad zeigt sich gnädig - allerdings nicht für Aufständische.
In Syrien hat Präsident Baschar al-Assad eine Generalamnestie für alle vor dem 23. Oktober begangenen Verbrechen erlassen. Ausgenommen seien indes „Terroristen“. Die Opposition bleibt derweil weiter unter Druck.

DamaskusDer syrische Präsident Baschar al-Assad hat eine Generalamnestie erlassen. Alle Urheber von "vor dem 23. Oktober begangenen Verbrechen" würden aus den Gefängnissen entlassen, berichtete das syrische Staatsfernsehen. Ausgenommen von der Amnestie seien allerdings "Terroristen".

So bezeichnet die Führung in Damaskus im Allgemeinen die Aufständischen, welche die syrische Regierung seit mittlerweile 19 Monaten bekämpfen. Auch für "Kriminelle auf der Flucht" gelte die Amnestie nicht, solange sie sich nicht stellten.

Question

Autobombe im Kaukasus gezündet - Mindestens ein toter Polizist

An einem Kontrollposten zwischen den russischen Kaukasus-Provinzen Nordossetien und Inguschetien hat ein Attentäter eine Autobombe gezündet. Mindestens ein Polizist starb.