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Vergeltung gegen Anti-Islamfilm: Militärstützpunkt in Afghanistan angegriffen

Islamisten haben in Afghanistan einen US-Stützpunkt angegriffen und Soldaten getötet. Taliban bekannten sich zu dem Angriff - als Vergeltung für ein Mohammed-Schmähvideo.

Taliban haben in Afghanistan zwei US-Marinesoldaten in einem Militärstützpunkt getötet und mehrere verletzt. US-Angaben zufolge beschossen die Taliban-Kämpfer den amerikanischen Teil des Lagers Camp Bastion mit Minenwerfern, Panzerfäusten und Handfeuerwaffen. Die Angreifer hätten Gebäude, einen Hangar und mehrere Flugzeuge beschädigt. Ein Sprecher des Gouverneurs von Helmand - die umkämpfte afghanische Region, in der das Lager liegt - erzählte von weiteren 17 Leichen. Es handele sich dabei um in den Gefechten mit Soldaten getötete Aufständische.

War Whore

Psychopathische Drohgebärde der USA: "Wenn ihr gegen Monsantos Gen-Food seid, bestrafen wir euch"

Die Vereinigten Staaten drohen Ländern, die gentechnisch veränderte Anbaupflanzen des Unternehmens Monsanto ablehnen, mit militärähnlichen Handelskriegen, wie aus von WikiLeaks veröffentlichtenInformationen hervorgeht. Länder wie Frankreich, das ein Verbot einer von Monsanto vertriebenen gentechnisch veränderten Maissorte eingeleitet hat, sollten von den USA wegen ihres Vorgehens gegen Monsanto und gentechnisch veränderte Anbaupflanzen »bestraft werden«.
USA
Die nun veröffentlichten Informationen belegen, wie stark das umstrittene Biotech-Unternehmen Monsanto bereits Schlüsselpositionen in der amerikanischen Regierung infiltriert hat, da aus den Berichten hervorgeht, dass viele amerikanische Diplomaten direkt für Monsanto tätig sind.

Aus den von WikiLeaks veröffentlichten diplomatischen Berichten geht hervor, dass der amerikanische Botschafter in Frankreich, Craig Stapleton, zugleich auch Geschäftspartner George W. Bushs, forderte, die Europäische Union, die sich gegen die Zulassung gentechnisch veränderter Anbaupflanzen wehre, müsse »bestraft« werden. Stapleton, der in den 1990er Jahren zusammen mit Bush Anteile an dem Baseballteam Texas Rangers in Fort Worth besaß, erklärte in dem Schreiben:

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Bernays Erbe: Lernen Sie, wie wir durch umfassende Manipulation der Medien konditioniert und programmiert werden

Machen wir uns die Erkenntnisse von Bernays zu nutze !
Wie er mit den Suffragetten ein Zeichen zugunsten der Zigaretten-Industrie gesetzt hat, setzen wir mit Nicht-industriellen Zigaretten ein Zeichen gegen die Tyrannei !
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© Unbekannt
Die Fesseln der mentalen Kontrolle, der Wahrnehmungsfilterung und der kulturellen Konditionierung sind heute schwerer abzustreifen als jemals zuvor.

Wir sind die konditioniertesten, programmiertesten Wesen, welche die Welt je gesehen hat. Nicht nur, dass unsere Gedanken und Einstellungen kontinuierlich geformt und gestaltet werden; unser ganzes Bewusstsein scheint subtil und unerbittlich ausgelöscht zu werden. Die Türen unserer Wahrnehmung werden sorgfältig und präzise kontrolliert.

Es ist eine erschöpfende und endlose Aufgabe, den Leuten ständig zu erklären, wie die meisten Dinge ihrer Alltagsweisheit wissenschaftlich über Tausend Medienclips in das öffentliche Bewusstsein gepflanzt werden.

Um Zeit zu sparen erfahren Sie nun als erstes ein wenig Hintergrundwissen über die Informationshandhabung in diesem Land. Sobald Sie die Grundlagen, wie unser momentanes System der Medienkontrolle historisch errichtet wurde verstehen, werden Sie eher in der Lage sein, jeden beliebigen Bericht in den heutigen Nachricht in Frage zu stellen:

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Anti-Moslemfilm - Wer steckt hinter Sam Bacile?

Das Mohammed-Video, das in Libyen, Ägypten und im Jemen Angriffe auf US-Vertretungen ausgelöst hat, empört die Schauspieler. Offenbar hat es massive Skript-Änderungen gegeben. Der Regisseur ist bereits untergetaucht.
innocence of muslims
© youtube/screenshotDas Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Film „Innocence of Muslims“ (Unschuld der Muslime), der in den arabischen Ländern wegen Beleidigung des Prophenten Mohammed zu Anschlägen auf US-Botschaften führte.
„Großer Skandal im Islam“ steht auf Arabisch unter dem Mohammed-Video im Internetportal YouTube, das in Libyen, Ägypten und im Jemen Angriffe auf US-Vertretungen ausgelöst hat. Fast 1,3 Millionen Menschen haben bis Donnerstagnachmittag auf den Link geklickt.

Seit Juli ist der knapp 14-minütige Trailer online, der den Prophet Mohammed als Mörder, Kinderschänder und Frauenheld verunglimpft. Nach Informationen der BBC könnte der Film bereits Ende Juni in einem kleinen Kino in Los Angeles gezeigt worden sein. Aber erst seit dem 11. September explodieren die Klickzahlen, als das Video mit den Internetseiten der New York Times und der französischen Zeitung Le Monde in Verbindung gebracht wurde.

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Weltweite Proteste gegen "Mohammed" Film

Sanaa/Kairo - In der islamischen Welt weiten sich die Proteste gegen einen Schmäh-Film über den Propheten Mohammed aus.

Unter dem Ruf "Wir opfern uns für dich, Gesandter Gottes" stürmten am Donnerstag im Jemen Hunderte Demonstranten das Gelände der US-Botschaft. Vor der amerikanischen Vertretung in der ägyptischen Hauptstadt Kairo warfen aufgebrachte Demonstranten Steine auf Polizisten. Auch im Iran und Bangladesch kam es zu Protesten gegen den in den USA produzierten Film. US-Präsident Barack Obama entsandte zwei Zerstörer vor die libysche Küste, wo der Botschafter und drei Mitarbeiter von Islamisten getötet worden waren.

Befürchtet wird ein Gewaltausbruch wie 2006, als nach Protesten gegen die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen in einer dänischen Zeitung mindestens 50 Menschen im Nahen Osten, Asien und Afrika ums Leben kamen. In Afghanistan wurde Regierungskreisen zufolge das Videoportal YouTube dauerhaft gesperrt, um anti-amerikanische Proteste nicht zu forcieren. Präsident Hamid Karsai nannte den Film einen "teuflischen Akt", sagte aber, bei den Machern handele es sich um eine Minderheit. Der Amateur-Film stellt den Propheten Mohammed als Homosexuellen, Kindes-Vergewaltiger und Schürzenjäger dar. Die USA verstärkten weltweit die Sicherheitsvorkehrungen an den Botschaften.

Magic Wand

Medwedew: Strafe für "Pussy Riots" zu hart - Freilassung gefordert

pussy riot
© Reuters
Russlands Regierungschef Dmitri Medwedew kritisiert die Verurteilung der Punk Band Pussy Riot als zu „hart“ - und spricht sich für eine Bewährungsstrafe aus. Im Oktober wird ein Gericht erneut im „Punk-Gebet“-Fall entscheiden. Die Band hatte Einspruch eingelegt.

Der russische Regierungschef Dmitri Medwedew hat die Verurteilung der drei Frauen von der Punkband Pussy Riot zu je zwei Jahren Straflager als „zu hart“ kritisiert. Der Protest der Musikerinnen gegen Kremlchef Wladimir Putin in einer Kirche habe ihn zwar „angewidert“, sagte Medwedew am Mittwoch vor Parteifreunden. Allerdings wäre eine Bewährungsstrafe unter Anrechnung der seit März verbüßten Haft ausreichend gewesen, meinte der Chef der Kremlpartei Geeintes Russland. Eine weitere Haft sei „unproduktiv“.

Gorbatschow: zwei Jahren Haft als „ungerechtfertigt“

Auch Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow hat das Urteil gegen drei Mitglieder der Punkband Pussy Riot zu je zwei Jahren Haft als „ungerechtfertigt“ kritisiert. Das Punkgebet der jungen Frauen gegen Kremlchef Wladimir Putin in einer Kirche hätte mit einem „ernsthaften Gespräch“ geklärt werden können, sagte der Ex-Sowjetpräsident der Schweizer Zeitung Le Temps.

Stormtrooper

Amerikanischer Diplomat nach Stürmung des Konsulats getötet

Bei der Erstürmung des amerikanischen Konsulats im libyschen Benghasi sind der Botschafter und drei seiner Mitarbeiter getötet worden. Auch in Kairo wurde die amerikanische Botschaft angegriffen. Das Pentagon entsandte eine Anti-Terror-Einheit nach Libyen.
Bild
© ReutersDas amerikanische Konsulat in Benghasi steht nach der Attacke in Flammen.
Libyen - Nach dem Tod des amerikanischen Botschafters in Libyen, Christopher Stevens, und drei seiner Mitarbeiter in der ostlibyschen Stadt Benghasi hat Präsident Barack Obama die Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen an diplomatischen Missionen der Vereinigten Staaten in aller Welt angeordnet.

Das Pentagon schickte eine Pentagon eine Anti-Terror-Einheit des Marinekorps in das nordafrikanische Land. Die Einheit umfasst rund 50 Soldaten und soll die diplomatischen Vertretungen Washingtons in Libyen schützen helfen.

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Anschlag auf Somalias Präsidenten Mohamud

mohamud
© Omar Faruk/ReutersDer neue Präsident Somalias, Hassan Sheikh Mohamud
Selbstmordattentäter haben versucht, den neuen Präsidenten Somalias, Hassan Sheikh Mohamud, zu ermorden. Sie sprengten sich vor seinem vorläufigen Wohnsitz in die Luft.

Mogadischu - Nur zwei Tage nach seiner Wahl zum neuen Präsidenten Somalias ist Hassan Sheikh Mohamud knapp einem Attentat entgangen. Vor einem Hotel in der Hauptstadt Mogadischu, in dem das Staatsoberhaupt zusammen mit Außenminister Sam Ongeri eine Pressekonferenz gab, sind zwei Bomben explodiert. Mohamud residiert seit seiner Wahl in dem Hotel.

Getötet wurden nach Angaben aus Polizeikreisen ein ugandischer und zwei somalische Soldaten. Das teilte der Sprecher der Mission der Afrikanischen Union in Somalia (AMISOM), Oberst Ali Houmed, mit. Den Anschlag verübten demnach vermutlich drei Selbstmord-Attentäter. Vor dem Hotel lagen die zerfetzten Leichenteile der Attentäter, wie ein AFP-Reporter vor Ort berichtete. In der Umgebung des Hotels suchte die Polizei den Angaben zufolge nach weiteren möglichen Attentätern. Mohamud und Ongeri blieben unverletzt.

Heart - Black

Gewissenlose Verbrecher: Pharmafirmen testen ihre Medikamente an nichtsahnender indischer Bevölkerung

Über Forschungsagenturen lassen westliche Pharmakonzerne Medikamente in Indien testen. Viele Probanden sind Analphabeten und ahnen nicht, dass sie ein Placebo erhalten - oder ein Medikament, das noch nicht zugelassen ist.

Wenn Ameena lächelt, entblößt sie die klaffenden Lücken in ihrem Mund. Sie hat nur noch einzelne, schief stehende Zähne. Bei ihrem Mann sieht es nicht anders aus. "Unser Geld reicht geradeso für das Essen", sagt Ameena. Extras wie ein Zahnarztbesuch sind da nicht drin. Die 62-Jährige und ihr Mann leben in Pithampur, einer kleinen Siedlung aus notdürftig mit Plastikplanen und Lehm geflickten Hütten. Die Toilette ist das freie Feld hinter dem Dorf. Ihr ganzer Stolz ist ihre Kuh und einige Ziegen, die sie züchten, um von dem Ertrag irgendwie zu überleben.

Als Ameena vor ein paar Jahren krank wurde und Probleme mit dem Herzen bekam, brachte ihr Mann sie mit dem Bus in das staatliche Krankenhaus der Millionenstadt Indore, ungefähr eine Autostunde vom Dorf entfernt. Dort erhofften sie sich bezahlbare Hilfe. Der Arzt verordnete Ameena Tabletten.

"Was das für Tabletten waren, weiß ich nicht", erzählt sie. Der Arzt bat sie, einige Papiere zu unterschreiben. "Aber ich kann nicht lesen und schreiben, deshalb weiß ich nicht genau, was das war. Ich habe meinem Arzt vertraut, dass er mich heilen kann." Einige Papiere habe sie deshalb mit ihrem Daumenabdruck abgezeichnet.

Clock

Sumpf der NSU Affäre: Militärischer Abschirmdienst wollte Mundlos als Informanten

mundlos
© dpaSoll in den 1990er Jahren vom MAD als Informant angeworben sein: NSU-Mitglied Uwe Mundlos
Bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie ist ein neuer Skandal ans Licht gekommen: Der Militärische Abschirmdienst MAD soll 1995 versucht haben, den späteren NSU-Terroristen Uwe Mundlos als Informanten anzuwerben. Der Neonazi verweigerte jedoch die Zusammenarbeit.


Der Militärische Abschirmdienst der Bundeswehr (MAD) hatte offensichtlich bereits in den 1990er-Jahren eine Akte über das Mitglied des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), Uwe Mundlos, angelegt und ihn als möglichen Informanten angeworben.

Diesen Vorwurf erhob der NSU-Untersuchungsausschuss im Bundestag am Dienstag bei seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause. Die Abgeordneten äußerten sich empört und zitierten den MAD-Präsidenten Ulrich Birkenheier noch für den Nachmittag in das Gremium. Bisher hatten alle deutschen Behörden stets abgestritten, dass sie Mitglieder des Neonazi-Trios als Quellen angeworben hätten.