PuppenspielerS


Radar

Zerbröckelnde USA: Arbeitslose, Geldnot und Staatsbankrotte weiten sich aus

Die Welt schaut auf Europa. Doch in den USA sieht es noch bedrohlicher aus. Viele amerikanische Regionen, Gemeinden und Städte sind bankrott. Das einstige Land der unbegrenzten Möglichkeiten erinnert 100 Tage vor der Präsidentenwahl mancherorts an die Dritte Welt. Die USA brauchen allein jeden Tag 2 Milliarden Dollar neue Schulden um zu überleben. - Wie lange noch?
Rund 100 Tage vor der Präsidentenwahl zeigen die USA ein gemischtes Bild mit beunruhigender Unternote. Pessimistische Ökonomen sprechen gar von einem sich abzeichnenden Wirtschafts-Crash aufgrund der desolaten wirtschaftlichen Lage vieler amerikanischer Regionen, Gemeinden und Städten.

Zudem bleibt die Arbeitslosigkeit auf einem sorgenerregenden Stand von 8.2 Prozent gemäss offiziellen Statistiken. Diese Statistiken sind aber - da sind sich viele Ökonomen einig - stark geschönt, ja eigentlich verzerrt! Sie berücksichtigen nicht die Millionen von ausgesteuerten Langzeit-Arbeitslosen, die durch alle sozialen Netze gefallen sind.

Auch werden alle Arbeitslosen, die in sogenannten Arbeitsprogrammen und Ausbildungskursen temporär eingebettet sind, nicht berücksichtigt. Wir haben „echte“ Statistiken gesehen, die von Arbeitslosenzahlen von 16 bis 18 Prozent sprechen. Viele Arbeitslose melden sich schon gar nicht mehr bei den Ämtern, um deren Auflagen nicht erfüllen zu müssen.

Auf dem breiten Band zwischen Pazifik (Kalifornien) und dem Atlantik (New York) sind zig Städte, Regionen und Bundesstaaten in finanziellen Nöten, können die wichtigsten Alltagsaufgaben nicht mehr erfüllen. Amerika hat - bei genauer Betrachtung des täglichen Lebens - viel vom einstigen Glanz verloren.

Red Flag

Propaganda: Al-Qaida Anhänger in Spanien festgenommen

terroristen
© AFPDie drei mutmaßlichen Terroristen auf Fotos, die das spanische Innenministerium herausgegeben hat
Polizei hat möglicherweise einen Anschlag von al Qaida verhindert. Drei Verdächtige sind festgenommen worden. Einer soll ein führender Kopf sein.

Madrid. Mit der Festnahme von drei mutmaßlichen al-Qaida-Dschihadisten ist der spanischen Polizei ein Schlag gegen den internationalen Terrorismus gelungen. Es gebe „eindeutige Hinweise“ dafür, dass die Männer einen Terroranschlag in Spanien oder einem anderen europäischen Land geplant hätten, teilte der Madrider Innenminister Jorge Fernández Díaz am Donnerstag mit. In der Wohnung eines der Verdächtigen sei Sprengstoff sichergestellt worden, der ausgereicht hätte, einen Bus in die Luft zu sprengen.

Zwei Männer wurden in Südspanien in der Gegend von Ciudad Real an der Haltestelle einer Fernbuslinie dingfest gemacht. Sie hatten sich nach Vermutungen der Polizei auf dem Weg von Cádiz in Südspanien nach Frankreich befunden. Da sie keine Ausweise dabei hatten, konnte ihre Herkunft zunächst nicht eindeutig festgestellt werden. Die Polizei nahm an, dass sie aus Tschetschenien stammten.

Chess

Das Beste aus dem Web: Bio-Terrorismus: Abwehrzentrum gegen tödliche Krankheitserreger gegründet - Was wird verschwiegen?

Die Universitätskliniken in Essen erhalten ein Abwehrzentrum gegen mögliche terroristische oder kriminelle Angriffe mit tödlichen Krankheitserregern. Die Entscheidung ist in dieser Woche gefallen. Experten werden in Essen mit Spezial-Geräten rund um die Uhr in Bereitschaft stehen.
Personen in Schutzanzügen
© ThinkstockPersonen in Schutzanzügen. In Essen ist ein Abwehrzentrum gegen tödliche Krankheitserreger geplant
Essen. Milzbrand. Pest. Die Pocken. Schon die Begriffe machen Angst. Trifft Deutschland ausreichend Vorsorge, um einen verbrecherischen Einsatz gefährlicher Bakterien und Viren zu entdecken oder zu unterbinden? Essens Uni-Kliniken werden ein Abwehrzentrum gegen mögliche terroristische oder kriminelle Angriffe mit tödlichen Krankheitserregern erhalten . Dazu stationieren die Länder und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in den Kliniken eine „Task Force Biologie“ mit Speziallabors.

Die Entscheidung für Essen sowie für ein weiteres Zentrum im bundeseigenen Robert-Koch-Institut in Berlin ist in dieser Woche nach einem langen Auswahlprozess gefallen. An beiden Standorten soll das neue Abwehrkonzept getestet werden. Möglicherweise folgt dann, über das Bundesgebiet verteilt, die Einrichtung weiterer Labors.

Kommentar: Abgesehen davon, dass die Kräfte an der Macht schon lange von Bevölkerungsdezimierung geredet haben und mit großer Wahrscheinlichkeit schon unzählige Male Krankheitserreger auf Bevölkerungen losgelassen haben, stellt sich die Frage, ob sie nicht wissen, dass die immer häufigeren Meteoriteneinschläge Krankheitserreger auf die Erde bringen können, die in der Geschichte periodisch wiederkehrend Plagen, wie die Pest, verursachten:

Neue Aspekte zum Schwarzen Tod: Die kosmische Verbindung


Vader

Kampfdrohnen jetzt auch für Deutschland geplant

Der Verteidigungsminister plant, die deutschen Truppen mit bewaffneten unbemannten Flugsystemen auszustatten. Bisher verfügen sie lediglich über Aufklärungsdrohnen - die zudem nur geleast sind.
Kampfdrohne
© DPADas Verteidigungsministerium will Predator-Drohnen aus den USA kaufen
Bundesverteidigungsminister Thomas de Maiziere plädiert dafür, die Bundeswehr mit sogenannten Kampfdrohnen auszurüsten. Der Zeitung Die Welt sagte er: "Der Sache nach ist eine Drohne doch nichts anderes als ein Flugzeug ohne Pilot." Flugzeuge dürften Waffen tragen. "Warum also sollen unbemannte Flugsysteme das nicht dürfen? Das erschließt sich mir nicht."


Kommentar: Diesen Gedankengang muss man nicht verstehen.


Letztlich seien Torpedos oder Raketen, die sich ihr Ziel selbst suchten, ebenfalls unbemannte Waffen. Drohnen seien daher qualitativ nichts Neues und zudem zielgenauer, so dass Fehltreffer vermieden und unbeteiligte Dritte besser geschützt würden.

Heart - Black

In Syriens inszeniertem Krieg werden Lebensmittel knapp

Vor allem in den Städten verschlechtere sich die Lage für die Zivilbevölkerung zusehends, sagt der IKRK-Koordinator im Interview.
Rotes Kreuz
Lebensmittel werden knapp: Die Lage für die Zivilbevölkerung in Syrien ist « besorgniserregend ». (Archivbild)
Die humanitäre Lage in Syrien ist nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) besorgniserregend. Es fehle der Bevölkerung bereits jetzt in den von Kämpfen betroffenen Landesteilen an Lebensmitteln, sagte der Koordinator des IKRK, Elias Wieland, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dapd am Freitagabend.

Die Kämpfe konzentrierten sich zusehends auf die grossen Städte. Vor allem in Aleppo, der grössten Stadt des Landes, habe sich die Situation stetig verschlechtert. «Im Frühjahr war Aleppo relativ sicher und viele Menschen kamen dort unter», sagte Wieland. Die Flüchtlinge würden nun nach Ausbruch der Kämpfe in Aleppo erneut vertrieben.

Ambulance

Skandal an Uni-Klinikum weitet sich aus: Leber im Angebot

"Der schlimmste Vorfall in der deutschen Transplantationsmedizin": Am Göttinger Universitätsklinikum wurden offenbar in großem Stil Krankenunterlagen gefälscht. Dadurch bekamen ausgewählte Patienten bevorzugt Spenderorgane zugeteilt. Nach SZ-Informationen geht es um mehr als zwei Dutzend Fälle. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Die Sitzung war streng geheim. Fünf Wachleute stellten sicher, dass nur eingetragene Mitglieder der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG) in Saal 7 des Internationalen Congresscentrums in Berlin eingelassen wurden. Was dann am Montag dieser Woche hinter verschlossenen Türen besprochen wurde, dürfte sich nun zum größten Betrugsfall in der Geschichte der deutschen Transplantationsmedizin ausweiten. Am Göttinger Universitätsklinikum wurden in den vergangenen zwei Jahren offenbar in großem Stil Krankendaten gefälscht. Ausgewählte Patienten bekamen bevorzugt Spenderorgane.

Bild
© REUTERS(Symbolbild) Wurden im Klinikum Göttingen immer die richtigen Patienten in den Operationssaal geschoben? Oder hatten hier jene Vortritt, die für ein Spenderorgan bezahlen konnten?

War Whore

Premier Cameron möchte Druck auf Syrien erhöhen

London - Der britische Premierminister David Cameron hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, den Druck auf Syrien zu erhöhen. Der Rücktritt Kofi Annans als Syrien-Beauftragter habe gezeigt, dass dies nötig sei. «Ehrlicherweise zeigt dies, dass der gegenwärtige Ansatz nicht funktioniert», sagte Cameron.

«Der Annan-Plan - er hat wirklich hart daran gearbeitet und es hat nicht funktioniert, weil wir dieses Blutvergießen, dieses Gemetzel haben», sagte Cameron dem TV-Sender Sky News. «Jetzt müssen wir aufstocken. Wir müssen in den Vereinten Nationen Resolutionen verabschieden, um mehr Druck auf Syrien auszuüben», sagte Cameron.

Arrow Down

Kofi Anan tritt als Vermittler für Syrien zurück

New York/Damaskus - Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, gibt seine Rolle als UN-Sondervermittler für Syrien auf. Das sagte der amtierende UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Donnerstag. Erst im März hatte Annan seine Vermittlungstätigkeit im Auftrag der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga begonnen. Gebetsmühlenartig hatte er in den letzten Wochen seinen Appell wiederholt, jedes weitere Blutvergießen zu vermeiden, offensichtlich ohne Erfolg. Die Weltgemeinschaft hatte er zuletzt aufgerufen, sich auf ein gemeinsames Vorgehen im Syrien-Konflikt zu einigen. Dabei gelte es, die verfeindeten Parteien davon zu überzeugen, "dass nur ein politischer Übergang, der zu einem politischen Abkommen führt, die Krise überwinden und dem syrischen Volk Frieden bringen kann". Sein Rücktritt dürfte als schwerer Rückschlag für jegliche Friedensbemühungen gewertet werden.

Hourglass

Ziviler Ungehorsam als heilige Pflicht, wenn Psychopathen an der Macht uns in den Untergang führen wollen

Immer mehr Europäer kaufen ihre Lebensmittel nicht mehr in Supermärkten, sondern klauben sie heimlich nachts aus den Mülltonnen hinter den Geschäften. Sie haben nicht mehr genügend Geld, um sich und ihre Kinder zu ernähren. Immer mehr Europäer schlafen auf der Straße, weil sie ihre Arbeit und damit auch ihr Zuhause verloren haben. Wir sprechen hier von teils hoch gebildeten Menschen, die bis vor Kurzem noch mitten im sozialen Leben standen.
Essensausgabe Bedürftige
© Unbekannt
In Spanien liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei über 25 Prozent, bei den unter 25-Jährigen sogar bei mehr als 52 Prozent! In Griechenland ist die Lage noch dramatischer. In beiden Ländern flüchten Menschen aus den Großstädten zu Verwandten aufs Land. Akademiker arbeiten als Erntehelfer. Wer kann, verlässt sein Heimatland ganz. Die Euro-Einführung war schlichtweg ein Desaster, ein ökonomischer Amoklauf. In den letzten zehn Jahren sank sowohl der Lebensstandard als auch die Lebenserwartung der Europäer dramatisch, aber Politiker sind per se nicht dazu bereit, Fehler einzugestehen. Wenn ein Weg einmal eingeschlagen wurde, dann wird er bis zum bitteren Ende weitergegangen.

Zehntausende von Spaniern und Griechen strömen derzeit nach Deutschland, in der Hoffnung auf Arbeit. Das soziale Gefüge ist in weiten Teilen Europas bereits völlig auseinandergebrochen. Millionen weiterer Europäer werden in den kommenden Monaten obdachlos sein und verarmen. Wir sitzen auf einem Pulverfass. Die Parallelen zu den 1930er Jahren sind unübersehbar. Die Geschichte wiederholt sich, während die meisten von uns wie kleine Hamster weiter brav in ihren Rädern laufen und darauf hoffen, dass alles irgendwie besser wird. Aber das wird es nicht. Nicht von allein.

Kommentar: Im Sinne wahrer und bleibender Veränderungen ist es unerlässlich, dass sich die Menschen über den Prozess der Ponerogenese bewusst werden - denn wie die Menschheitsgeschichte deutlich aufzeigt, reicht der allgemeine Wille zur positiven Veränderung nicht aus, wenn das Wissen um die Wurzel des Übels fehlt: psychopathische und andere abweichende Charaktere an der Macht und die Dynamiken, die sich aus ihren machthungrigen, zerstörerischen und gewissenlosen Handlungen ergeben und zum heutigen Zustand unserer Welt geführt haben.

Es wird sich nichts ändern, solange die Menschen dies nicht begreifen und weiterhin passiv und akzeptierend verbleiben. Psychopathen müssen von Positionen der Macht ferngehalten werden. Ein Virus, das seinen Wirt befällt, weiß nicht, dass es durch den Untergang seines Wirts selbst untergehen wird.


MIB

BBC verbietet Dokumentation über soziale Unruhen in Großbritannien von 2011

london aufstände
© Matthew Lloyd/Getty Images
Im August 2011 kam es in London und andern britischen Städten zu massiven Jugendunruhen. Ein BBC-Doku-Drama zum Thema wurde jetzt durch richterlichen Beschluss verboten.

Der Film des preisgekrönten Dramatikers Alecky Blythe basiert auf vertraulichen Interviews mit 270 Menschen, die an den Unruhen beteiligt waren, und entstand im Rahmen der Studie „Reading the Riots“ des Guardian und der London School of Economics.

Die Dokumentation sollte vergangenen Montag um 21 Uhr auf BBC2 gezeigt werden. Er wurde kurzfristig abgesagt und seine Ausstrahlung auf sämtlichen Medien „bis auf weiteres“ gerichtlich verboten. Auch ein kurzer Ausschnitt, der auf der Webseite der BBC zu sehen war, wurde auf Geheiß des Gerichts entfernt. Ein zweiter BBC-Film, der auf Interviews mit Polizeibeamten basiert und am Mittwoch laufen sollte, wurde ebenfalls verboten.

Kommentar:

Wo das Gummi auf die Straßen schlägt
Cameron: Sperrung des Zugangs zu Facebook und Twitter soll überprüft werden