Da hat die US-Armee ja mal wieder eine schöne Propagandameldung herausgegeben: »Truppen der syrischen Regierung und Milizen randalieren in Städten und Dörfern, verschleppen systematisch Männer aus ihren Häusern, um sie gemeinsam zu exekutieren. Haus und Eigentum werden kaltblütig verbrannt und manchmal auch die Leichen der Getöteten. Sie schießen rücksichtslos in Wohngebiete und töten und verletzen Männer, Frauen und Kinder. Gefangene werden routinemäßig gefoltert, manchmal bis zum Tode.«
Typischer Propaganda-Duktus
Na ja - das kennen wir ja schon. Der Text weist die typischen Merkmale von Propaganda auf:
- zahlreiche, auf die Spitze getriebene Gräuel,
- auf engstem Raum (fünf Zeilen) zusammengedrängt,
- Zivilisten, insbesondere Frauen und Kinder, als Opfer,
- totale »Überdrehung« (unnatürliche Anhäufung und Verdichtung von Gräueln),
- Darstellung des Feindes als »durchgeknallt«, »tollwütig« und »außer Rand und Band«,
- extrem aufstachelnde Wirkung.