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"Besser Diktator als schwul"

Der Schlagabtausch zwischen dem weißrussischen Präsidenten und dem deutschen Außenminister ist am Montag in eine neue Runde gegangen. Nachdem Westerwelle in der vergangenen Woche von Lukaschenko als "Diktator" sprach, schlug dieser jetzt verbal zurück.

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© Screenshot stern.deKlicken Sie hier, um das Video anzusehen

Yoda

Ärzte für strengeres Anti-Tabakgesetz in Luxemburg

rauchen
© dpaRauchen ist gesund!
Luxemburg - In seinem Kampf gegen den Tabakmissbrauch bekommt Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo nun tatkräftige Unterstützung von Luxemburger Fachärzten.

Gleich vier Fachärzte-Vereinigungen haben sich am Montag für den Gesetzesentwurf zur Verschärfung des Anti-Tabakgesetzgebung ausgesprochen. Die Sprecher der Luxemburger Kardiologen, Pneumologen, Onkologen und Neurologen erinnerten an die Unzahl schädlicher Substanzen im Tabak. Sie seien für zahlreiche Todesfälle und Krankheiten verantwortlich - sowohl bei Tabakkonsumenten als auch bei Passivrauchern. Neue Untersuchungen hätten gezeigt, dass der Tabakrauch für Passivraucher sogar noch schädlicher als für Raucher sei.

Den Ärzten zufolge sind neun von zehn Lungenkrebsfällen auf den Tabak zurückzuführen. Jährlich werden 200 neue Fälle gemeldet. Jährlich sterben 180 Menschen an Lungenkrebs. Auch für Passivraucher sei Tabak tödlich. Einer zuletzt 2002 erstellten Erhebung zufolge sterben in Luxemburg jährlich 86 Personen durch Passivrauchen.

Kommentar:
Jenseits der Propaganda: Nikotin und Rauchen - Ein erster Blick hinter den Schleier
Rauchen schützt vor Lungenkrebs


Heart - Black

Polizeibrutalität und Beschuldigung des Opfers: Staatsanwalt stellt Angeklagte als psychisch krank dar

Die Beamten sollen sie gegen die Wand geschleudert und ihr in den Unterleib geboxt haben - wie eine Gewaltorgie schildert Sandra B. vor dem Amtsgericht Rosenheim einen Besuch der Polizei. Angeklagt sind allerdings nicht die Beamten, sondern die Frau und ihre Familie.

Im Prozess gegen die vier Mitglieder einer Familie, die sich vor dem Amtsgericht Rosenheim wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten müssen, hat die Staatsanwaltschaft einen überraschenden Vorstoß unternommen. Staatsanwalt Thilo Schmidt stellte den Antrag, die Angeklagte Sandra B., 36, psychiatrisch untersuchen zu lassen.
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Es bestehe Grund zu der Annahme, dass die Frau an einer traumatisch bedingten psychischen Erkrankung leide und deshalb Phantasie und Wirklichkeit nicht auseinanderhalten könne.

Sandra B., ihr Ehemann Anton B. und ihre Eltern Josef und Aloisia E. sollen der Anklage zufolge am 15. November 2010 in Schechen (Landkreis Rosenheim) zwei zivile Polizeibeamte bei der Ausübung ihrer Dienstpflichten behindert und sich dann, als die Beamten sie mit Handschellen ruhigstellen wollten, körperlich so zur Wehr gesetzt haben, dass ein Polizist am Ellbogen verletzt wurde.

Dollar

Psychopathen "füttern"? Christian Wulff will Leistungen in Höhe von 280.000 Euro

christian wulff
© dapd/DAPD
In der Debatte um den Ehrensold erhebt ehemaliger Bundespräsident Christian Wulff Anspruch auf weitere Leistungen auf Staatskosten.

Hamburg. Christian Wulff scheint die Debatte um den umstrittenen Ehrensold in Höhe von 199.000 Euro pro Jahr, die dem ehemaligen Bundespräsidenten bis an sein Lebensende zustehen, gänzlich zu ignorieren und erhebt Anspruch auf weitere Leistungen auf Staatskosten. Wulff wolle ein Büro samt Mitarbeiter für etwa 280.000 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt bekommen, berichtete der Spiegel. Unterdessen sorgte am Wochenende ein möglicher weiterer Freundschaftsdienst für Wulff für Irritationen. Nun prüft die Staatsanwaltschaft eine Anstellung seiner Ex-Frau. Von Telefondaten, die bei der Durchsuchung in Wulffs Privathaus gesichert wurden, erhoffen sich die Ermittler zudem Aufklärung zum Vorwurf der Vorteilsannahme gegen den Ex-Präsidenten.

Christian Wulffs angeblicher Wunsch nach einem Büro und Mitarbeitern, wie sie auch andere frühere Bundespräsidenten haben, sorgte umgehend für Kritik. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast riet Wulff, "einen Moment innezuhalten und zunächst alle Vorwürfe zu klären“. Der 52-Jährige beschädige das Ansehen der Politik insgesamt und auch das des Amtes des Bundespräsidenten, "wenn die Kluft zwischen seinem Handeln und dem Gerechtigkeitsempfinden immer weiter wächst.


Kommentar: Eine gewollte Strategie? Jedenfalls scheint der Wulff im Schafspelz keine Gewissensbisse zu haben und unreflektiert und tollpatschig gegenüber den Ereignissen der letzten Monate zu stehen, wenn er überhaupt ein Gewissen hat und dazu in der Lage ist.


Falls das Bundespräsidialamt ein Büro und Mitarbeiter für das ehemalige Staatsoberhaupt beantragt, müssen das Bundesfinanzministerium und der Haushaltsausschuss entscheiden. Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim forderte den Ausschuss auf, die Zuwendungen zu verweigern: "Christian Wulff ist unehrenhaft aus dem Präsidentenamt ausgeschieden. Er wird kaum mehr nachamtliche Repräsentationspflichten für Deutschland glaubwürdig ausüben können“, sagte er der "Bild am Sonntag“.

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Rückschau Das Beste aus dem Web: Wir leben in der Matrix: Die erschreckende Bewusstseinskontrolle der Pathokratie

Was unter Bewusstseinskontrolle stehenden Menschen besonders schwerfällt ist, zu erkennen dass ihr Bewusstsein kontrolliert wird. Der große Philosoph und Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe gelangte bekanntlich schon vor zweihundert Jahren zu der Erkenntnis: „Niemand ist hoffnungsloser versklavt als der, der fälschlich glaubt frei zu sein.“
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Ein verwurzeltes Problem

Das Problem des manipulierten Bewusstseins, des festen Glaubens frei zu sein, obwohl man in Wahrheit sowohl im Geiste als auch im Handeln durch und durch ein Sklave ist, ist tief auf diesem Planeten und in der Menschheit verwurzelt. Die Macher des Blockbuster-Spielfilms „Matrix“ bringen die Lage in einem Dialog zwischen zwei Hauptfiguren des Films, Morpheus und Neo, prägnant auf den Punkt:

Morpheus:
"Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns, selbst hier ist sie, in diesem Zimmer. Du siehst sie, wenn du aus dem Fenster guckst oder den Fernseher anmachst. Du kannst sie spüren, wenn du zur Arbeit gehst oder in die Kirche, und wenn du deine Steuern zahlst. Es ist eine Scheinwelt, die man dir vorgaukelt, um dich von der Wahrheit abzulenken."
Neo:
„Welche Wahrheit?“
Morpheus:
"Dass du ein Sklave bist, Neo. Du wurdest wie alle in die Sklaverei geboren und lebst in einem Gefängnis, das du weder anfassen noch riechen kannst. Ein Gefängnis für deinen Verstand.“ Morpheus führt weiter aus: „Was ist die Matrix? Kontrolle. Die Matrix ist eine computergenerierte Traumwelt, die geschaffen wurde, um uns unter Kontrolle zu halten."

Cult

Das Beste aus dem Web: Gesundheitsbehörde hackt Wissenschaftler im Versuch skandalöse Insiderinformationen geheim zu halten

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hackte sich mit Spionagetechnologien in die privaten Mailkonten ihrer eigenen Wissenschaftler. Die betroffenen Forscher wollten mit skandalösen Insider-Informationen über die FDA an die Öffentlichkeit gehen, um Patienten vor möglicherweise gefährlichen medizinischen Geräten zu schützen, die von der FDA bereits zugelassen worden waren.
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Gefährdet die US-Gesundheitsbehörde die Gesundheit der eigenen Bevölkerung?

Die ganz offensichtlich schon länger bestehende kriminelle Neigung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA kam jetzt ans Tageslicht. Die Behörde soll eine Spionagesoftware genutzt haben, um sich mit deren Hilfe illegalerweise in die privaten Gmail-Konten von mindestens einem halben Dutzend ihrer eigenen Top-Wissenschaftler zu hacken.

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den betroffenen Mitarbeitern um dieselben Personen, die als so genannte Whistleblower (Insider, die mit skandalösen Informationen an die Öffentlichkeit gehen) in Erscheinung traten und den Kongress davon in Kenntnis setzen wollten, dass die FDA medizinische Geräte zulasse, welche das Leben unschuldiger Patienten bedrohen könnten.

USA

Die Freie Syrische Armee benötigt dringend Waffen und bekommt sie vom Westen

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© Reuters / Ahmed Jadallah
Beirut - Die Freie Syrische Armee (FSA) ist der bewaffnete Arm der Widerstandsbewegung gegen Präsident Bashar al-Assad. Nach ihrem „taktischen“ Rückzug aus dem wochenlang schwer umkämpften Stadtviertel Baba Amr in Homs am Donnerstag muss nun die überwiegend aus Deserteuren bestehende Truppe ihren Kampf gegen die syrische Armee neu organisieren.

Zwar zählt die FSA mittlerweile nach Angaben der Rebellen zwischen 20.000 und 40.000 Kämpfer, doch im Vergleich zur regulären Armee ist sie schlecht organisiert und benötigt dringend Waffen.

Gegründet wurde die FSA im Juli 2011 vom desertierten Oberst Riad al-Assaad, der sich aus Protest gegen die gewaltsame Unterdrückung der Demonstrationen im Land in die Türkei abgesetzt hatte. Von dort aus leitet er die Aktionen seiner seither stetig wachsenden Truppe.

Im August vergangenen Jahres schloss sich die FSA mit der „Brigade der freien Offiziere“ zusammen, einer Gruppe abtrünniger Soldaten, die vom desertierten syrischen Oberst Hussein Mustafa Harmush gegründet wurde. Harmush hatte im Juni als erster hochrangiger Offizier seinen Protest geäußert und war aus Syrien geflohen. Ende Jänner hatten Aktivisten mitgeteilt, Harmush sei unter mysteriösen Umständen nach Syrien zurückgebracht und vom Geheimdienst getötet worden. Seine Hinrichtung wurde bisher nicht bestätigt.

Kommentar: Einem Bericht von Russia Today zufolge, bekommt die FSA Waffen aus Frankreich und den USA. Alexander Higgins berichtet, dass angeblich 120 französische Soldaten in Homs festgenommen wurden, soweit sind die (westlichen) Medien darüber sehr enthaltsam.


Smoking

Die Hatz weitet sich aus: Wieder Grossrazzia auf E-Zigaretten

Hannover. In der seit Monaten währenden Streit um den Verkauf von E-Zigaretten wurde jetzt eine neue Eskalationsstufe erreicht. Bei einer großangelegten Razzia in Schwelm wurden jetzt erstmals E-Zigaretten in grossem Stil beschlagnahmt.
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Die Staatsanwaltschaft Frankfurt bestätigte die Beschlagnahme von rund 45.000 Fläschen Aroma-Liquid. Nach einem Urteil des Landgerichts Frankfurt sind nikotinhaltige Aromastoffe für E-Zigaretten als Arzneimittel anzusehen und dürfen deshalb nur in Apotheken verkauft werden.

Die EU-Kommission will im Laufe diesen Jahres prüfen, ob die nikotinhaltigen Aroma-Flüssigkeiten als Arzneimittel eingestuft werden müssen.

Cult

Cyber War: "Die Tage des dezentralen Internets sind vorbei" - Faschismus im Vormarsch

Die US-Behörden wollen zukünftig - trotz eines stark gekürzten Militär-Budgets - einen noch größeren Fokus auf das Internet, die Cyber-Sicherheit und die Vorbereitung auf einen eventuellen Cyber-Krieg legen. Das kündigten Vertreter des Weißen Hauses, des Pentagons und der National Security Agency (NSA) auf der diesjährigen RSA-Sicherheitskonferenz in San Francisco an.

Der stellvertretende US-Verteidigungsminister Ashton Carter erklärte in einem Vortrag, das Budget für den "Cyber-Krieg" solle trotz der insgesamt geringeren für die nächsten Jahre geplanten Militärausgaben erhöht werden. "Schiffe, Flugzeuge, Bodentruppen und vieles andere werden reduziert, aber nicht der Cyber-Bereich. Die Investitionen belaufen sich hier auf einige Milliarden Dollar, und sie werden steigen," sagte Carter und zeigte somit, welche Bedeutung die US-Regierung dem neuen "Kriegsschauplatz" beimisst.

Das Geld soll dabei nicht alleine für die Infrastruktur der Regierungen selbst und die Rekrutierung kompetenter Experten ausgegeben werden. Vielmehr will die US-Regierung auch die Art und Weise, wie private Unternehmen das Internet gestalten, zukünftig stärker beeinflussen. Auch sollen die Wirtschaftsunternehmen verpflichtet werden, beim Schutz vor Cyber-Angriffen - sowie der Beseitung von durch derartige Angriffe entstandenen Schäden - mitzuwirken.

Pirates

NATO-Söldner plündern angeblich in Syrien

Der Mitteilung zufolge stehen mehrere Stadtteile von Idlib unter Kontrolle der NATO-Söldner

In Syrien haben nach Berichten von Augenzeugen bewaffnete Gruppen, ausgerüstet durch und im Sold NATO stehend, die Stadt Idlib im Nordwesten des Landes überfallen und plündern jetzt Staatseinrichtungen und private Wohnhäuser.

Dies teilte das russische Aussenministerium heute unter Berufung auf in Syrien lebende Russen mit. Der Mitteilung zufolge stehen mehrere Stadtteile von Idlib unter Kontrolle der NATO-Söldner.

Die Unruhen in Syrien dauern seit März 2011 an. Täglich werden Tote gemeldet, sowohl Zivilisten als auch Angehörige der Sicherheitskräfte. Die syrischen Behörden sprechen von mehr als 2.000 Toten unter den Soldaten und Sicherheitskräften, gegen die gut bewaffnete, vom Ausland ausgerüstete Söldner operieren.