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Waffen geben, um weitere Menschen zu opfern: Mexiko verurteilt NATO-Vorgehen gegenüber der Ukraine

Der mexikanische Präsident Andrés Obrador hat das Vorgehen der NATO in der Ukraine kritisiert. Die westliche Politik in der Ukraine sei absolut unmoralisch und trage nur zu weiterem Blutvergießen bei. Der Staatschef ist überzeugt, der Krieg hätte verhindert werden können.

Grab Gräber Donezk
© Sputnik Alexei KudenkoGräber auf dem Friedhof der Siedlung Mangusch in der Donezker Volksrepublik (Archivbild)
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador hat die westlichen Länder für ihren Umgang mit dem Konflikt in der Ukraine kritisiert und gemahnt, dass weitere ausländische Waffenlieferungen nur zu noch mehr Blutvergießen führen würden.

Bei seiner täglichen Pressekonferenz am Montag äußerte sich Obrador vor Reportern zum Ukraine-Russland-Konflikt. Zwar nannte er keine einzelnen Länder, betonte aber, dass diejenigen, die Waffen nach Kiew schicken - eine Politik, die von den USA und den meisten ihrer NATO-Verbündeten stark befürwortet wird -, dazu beitragen, die Zahl der Opfer auf allen Seiten zu erhöhen:
"Wie einfach ist es zu sagen: 'Ich schicke so und so viel Geld für Waffen - ich liefere die Waffen und ihr liefert die Toten. Das ist unmoralisch."
Obrador fügte hinzu:
"Hätte der Krieg in der Ukraine nicht vermieden werden können? Doch, natürlich. Die Politik ist gescheitert. Sehen Sie sich den Schaden an, den sie verursacht, und den Verlust von Menschenleben."

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Maduro bezeichnet EU-Sanktionen gegen Russland als "wirtschaftlichen Selbstmord für die Welt"

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro kritisiert die EU-Sanktionen gegen Russland scharf. Maduro verweist auf die höchste Inflationsrate seit 40 Jahren. Den europäischen Staats- und Regierungschefs wirft der südamerikanische Politiker Verantwortungslosigkeit vor.

Maduro
© Gettyimages.ru Carolina Cabral / StringerArchivbild
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat am Dienstag in der ersten Folge seiner Sendung 3R.Live die Strafmaßnahmen der EU gegen Russland kritisiert. Er sprach vom "wirtschaftlichen Selbstmord für die USA, Europa und die Welt". Der südamerikanische Politiker wies darauf hin, dass die wegen der russischen Militäroperation in der Ukraine verhängten Sanktionen inzwischen die "höchste Inflation seit 40 Jahren" ausgelöst hätten. Seiner Meinung nach sei diese Situation ein "Produkt des Hasses gegen Russland" und ein "Produkt der Verantwortungslosigkeit" der europäischen Staats- und Regierungschefs. Das neue Sanktionspaket der EU habe schon jetzt einen Bumerang-Effekt. Bei der Live-Übertragung in den sozialen Netzwerken klagte der Politiker:
"Der Erdölpreis ist heute auf 123 US-Dollar pro Barrel nach oben geschossen und steigt weiter. Der Benzinpreis ist auf mehr als 330 US-Dollar pro Barrel nach oben geschossen und steigt weiter. Zusammen mit den Preisen für Erdöl, Benzin und Nahrungsmitteln schnellt auch die Inflation in die Höhe, was alle Völker der Welt trifft."

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Russisches Militär: Mehrheit von ausländischen Söldnern durch Präzisionswaffen eliminiert

Der Sprecher des russisches Militärs Igor Konaschenkow hat bekanntgegeben, dass die Mehrheit der ausländischen Söldner in der Ukraine aufgrund ihrer schlechten Ausbildung im Einsatz getötet worden seien. Zudem hindere die Ukraine sie daran, das Land zu verlassen.
Leichen Leichensack
© Sputnik Igor MaslowSymbolbild
Die russischen Streitkräfte sollen Hunderte von ausländischen Söldnern in der Ukraine kurz nach deren Ankunft mit Präzisionswaffen mit großer Reichweite eliminiert haben. Dies berichtete Generalmajor Igor Konaschenkow, ein offizieller Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, am 2. Juni. Wörtlich hieß es:
"Hunderte ausländischer Söldner in der Ukraine wurden kurz nach ihrer Ankunft durch russische Präzisionswaffen mit großer Reichweite vernichtet, während sie sich noch in der Vorbereitungsphase befanden und eine taktische Einweisung erhielten."
Dabei seien die meisten Söldner nach Angaben des Sprechers des russischen Verteidigungsministeriums aufgrund ihres niedrigen Ausbildungsniveaus und mangelnder Kampferfahrung in der Kampfzone vernichtet worden. Wie Konaschenkow weiter präziserte, verschonen die Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und der Nationalgarde die Söldner nicht, um die Verluste der eigenen Streitkräfte zu verringern:
"Gefangene Söldner erzählen den Vernehmungsbeamten, dass sie die ersten seien, die geopfert werden. Da das Kiewer Regime die Verluste verschweigt und die sterblichen Überreste nicht gefunden werden, wissen die Angehörigen der Söldner in ihren Heimatländern einfach nichts von ihrem Tod."

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Gazprom stellt Gaslieferungen an die Niederlande und Dänemark ein

Der russische Gaskonzern Gazprom hat am Dienstag seine Gaslieferungen in die Niederlande eingestellt und angekündigt, ab Mittwoch auch die Lieferungen an Dänemark zu stoppen. Zuvor hatten sich die Gasimporteure beider Länder geweigert, die Lieferungen in Rubel zu bezahlen.
Gazprom
© Gettyimages.ru Stringer/picture alliance via Getty ImagesSymbol
Der russische Energieriese Gazprom hat nach eigenen Angaben die Gaslieferungen an die Niederlande eingestellt. Das Unternehmen erklärte am Dienstag:
"Gazprom hat die Gaslieferungen an das Unternehmen GasTerra B.V. (Niederlande) eingestellt, weil diese nicht in Rubel bezahlt wurden."
Gazprom berief sich in seiner Entscheidung auf das Dekret von Präsident Wladimir Putin, wonach alle Käufer russischen Gases aus dem sogenannten unfreundlichen Ausland, wozu aus Sicht Moskaus die EU-Länder zählen, ihre Zahlungen ab April auf Rubel umstellen müssen. Über diese Umstellung seien die Geschäftspartner rechtzeitig informiert worden. Bis Montagabend habe Gazprom Export von seinem niederländischen Partner, der GasTerra B.V., aber keine Rubelzahlungen erhalten, so die Erklärung.

2021 hatte Russland 6,67 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Niederlande exportiert. Das entspricht rund 16 Prozent des Verbrauchs dort. GasTerra sah nach eigenen Angaben den jetzigen Lieferstopp voraus und bezog die fehlende Gasmenge schon aus anderen Quellen.

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Reichweite bis Russland möglich: USA liefern doch moderne Raketensysteme an Ukraine

Nun liefern die USA doch moderne Raketensysteme an Kiew, die auch Ziele in Russland angreifen könnten. Die Ukraine habe zugesichert, mit den Waffen keine Ziele auf russischem Territorium anzugreifen. Moskau warnt vor einer direkten Konfrontation zwischen den USA und Russland.

High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS)
© AFP Fadel Senna(Symbolbild): Die Aufnahme vom 9. Juni 2021 zeigt das US-amerikanische M142 High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) während der Militärübung "African Lion" in der Region Grier Labouihi im Südosten Marokkos.
Die US-Regierung liefert der Ukraine im Rahmen eines neuen "Sicherheitspakets" moderne Mehrfachraketenwerfer. Aus dem Weißen Haus hieß es am Dienstagabend, die Ukraine habe zugesichert, mit dem in den USA hergestellten Artilleriesystem HIMARS keine Ziele auf russischem Territorium anzugreifen. Das System sei Teil eines Pakets im Wert von 700 Millionen US-Dollar (rund 652 Millionen Euro), das daneben unter anderem Geschosse, Radarsysteme, Panzerabwehrwaffen vom Typ Javelin, Hubschrauber, Fahrzeuge und Ersatzteile beinhalte.

US-Präsident Joe Biden schrieb in einem Gastbeitrag für die New York Times, mit den modernen Raketensystemen solle Kiew in die Lage versetzt werden, "wichtige Ziele auf dem Schlachtfeld in der Ukraine" präziser zu treffen. Biden versicherte zugleich: "Wir wollen keinen Krieg zwischen der NATO und Russland."

Die USA versuchten auch nicht, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu stürzen. Wenn Russland aber "keinen hohen Preis für den Angriff auf die Ukraine bezahlen müsse, könnte das zum Ende der regelbasierten internationalen Ordnung und zu katastrophalen Folgen weltweit führen".

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Italien: BIP-Einbruch bei Embargo gegen Gas aus Russland

Laut einer Studie könnte Italiens BIP einen deutlichen Einbruch erleben, falls ein Embargo über Gas aus Russland verhängt wird. Der italienische Industrieverband Confindustria stellte fest, dass dies zu einem zusätzlichen Anstieg der Energiekosten führen würde.

Euro Feuer
© Gettyimages.ru Getty Images / teh_z1b / 500pxSymbolbild
Ein Embargo über Gas aus Russland könnte zu einer ernsthaften Verknappung des für Italiens Industrie- und Dienstleistungssektor wichtigen Brennstoffs führen. Darauf weist eine am Samstag veröffentlichte Studie des italienischen Industrieverbands Confindustria hin. Die Autoren der Studie stellen fest:
"Eine mögliche Blockade der Erdgasimporte aus Russland, dem Hauptlieferanten Italiens in den letzten Jahren, könnte sehr starke Auswirkungen auf die bereits geschwächte italienische Wirtschaft haben. Ein solcher Schock würde zu einer ernsthaften Verknappung der Gasmengen für die Industrie und den Dienstleistungssektor sowie zu einem zusätzlichen Anstieg der Energiekosten führen."
Der Studie zufolge würde der Entzug des russischen Gases in Italien das BIP in den Jahren 2022 bis 2023 um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr schmälern.

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Nach Texas-Massaker: Trump für mehr Sicherheit an US-Schulen statt Militärinterventionen im Ausland

Der ehemalige US-Präsident Trump forderte nach dem tödlichen Massaker an einer Grundschule in Texas, die Sicherheit von Amerikas Kindern über die Ukraine-Hilfe und ausländische Militärinterventionen zu stellen. Zudem plädiert Trump für bewaffnete Sicherheitskräfte an US-Schulen.
Trump
© Gettyimages.ru Brandon BellDer vormalige US-Präsident Donald Trump spricht am 27. Mai 2022 im texanischen Houston auf der Jahrestagung der mächtigen US-Waffenbefürworter-Vereinigung und Lobby-Organisation NRA.
Der vormalige US-Präsident Donald Trump hat auf das Schulmassaker vom Dienstag in Uvalde im US-Bundesstaat Texas reagiert, indem er dazu aufrief, die Sicherheit US-amerikanischer Kinder über die Finanzierung der Kriegshandlungen in der Ukraine gegen Russland sowie über die Investitionen in gescheiterte Projekte zum Umbau von Nationen in Übersee zu stellen.

Trump sprach am Freitagabend (Ortszeit) in Houston im Bundesstaat Texas bei der Jahrestagung der mächtigen Lobby-Organisation von Waffenbefürwortern NRA. So sagte der 75-Jährige auf der Veranstaltung:

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Lawrow: Westliche Staatenlenker haben "Unfehlbarkeitskomplex und eine gewisse Paranoia"

Nach Ansicht des russischen Außenministers Sergei Lawrow wird die neokolonialistische Politik westlicher Politiker von Größenwahn und Anspruchsdenken angetrieben. Auch eine gewisse Paranoia leitet sie, sagte Russlands Spitzendiplomat gegenüber RT.

Lavrov Lawrow
© www.globallookpress.com MFA Russia/via Globallookpress.com
Westliche Oberhäupter halten sich selbst für außergewöhnlich und werden von Größenwahn und irrationalen Ängsten getrieben, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit RT Arabic.

Lawrow betonte:
"Wir wissen, dass unsere westlichen Freunde viele Phobien, viele Komplexe haben. Sie haben einen Überlegenheitskomplex, den Unfehlbarkeitskomplex, und ich glaube, sie haben auch eine gewisse Paranoia."
"Jeder Prozess, der den Westen nicht einbezieht, den der Westen nicht kontrolliert, wird von ihnen als Opposition, als Herausforderung ihrer Vorherrschaft wahrgenommen", erklärte er und bezog sich dabei auf verschiedene regionale Integrationswirtschaftliche Gruppen und Organisationen, an denen Russland beteiligt ist. "Es ist höchste Zeit, dass sie sich diese Gewohnheit abgewöhnen."

Mit diesen Äußerungen verteidigte Lawrow Moskaus Widerstand gegen die USA und ihre Verbündeten, denen Russland vorwirft, anderen Nationen mit unlauteren Methoden ihren Willen aufzuzwingen. Das Bestreben, Russland mit Wirtschaftssanktionen und diplomatischer Isolation für den Angriff auf die Ukraine zu bestrafen, in den Washington die ganze Welt einbeziehen will, sei das jüngste Beispiel, so Russlands Spitzendiplomat.

Kommentar: Lawrows Beschreibung ist akkurat. Im folgenden Buch werden die Hintergründe und Ursachen erläutert:

Politische Ponerologie
© de.pilulerouge.comPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke



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Nach Importstopp aus Russland: Polen geht die Heizkohle aus

Polnische Unternehmen haben den Verkauf von Kohle im Land beschränkt, nachdem sie die Importe aus Russland blockiert hatten. Das teilte der stellvertretende polnische Minister für Staatsvermögen Piotr Pyzik am Freitag in einer Rede im Parlament mit.
Kohle coal
© Getty Images / Tim WrightSymbolbild
Er erklärte, dass die Nachfrage nach dem Rohstoff im Land die heimische Produktion bei Weitem übersteige, und fügte hinzu:
"Die Unternehmen [...] haben beschlossen, Verkaufsbeschränkungen einzuführen, um möglichst viele Kunden mit Brennstoff für die nächste Heizperiode zu versorgen."
Er räumte ein, dass die Lage im Land schwierig sei und dass die Verbraucher Schwierigkeiten beim Kohlekauf hätten.

Das Import-Verbot für russische Kohle hat außerdem zu Preisspekulationen geführt. Polnische Medien berichteten von langen Schlangen vor den Kohlelagern aufgrund der starken Nachfrage, obwohl die Heizsaison bereits beendet ist.

Laut dem Portal Onet haben sich bereits mehr als 100 Fahrzeuge vor dem Kohlelager in Gorzyce Wielkie angestellt.

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Putin prophezeit Scheitern des Westens

Es sei unmöglich, Russland aus der globalen Wirtschaftsarena zu verdrängen, sagte Wladimir Putin auf dem Eurasischen Wirtschaftsforum am Donnerstag. Zugleich betonte er, dass immer mehr Länder eine unabhängige Politik verfolgen, ohne Sanktionen zu fürchten.

Putin
© Sputnik Michail MetzelWladimir Putin nahm per Online-Schalte an der Plenarsitzung des ersten Eurasischen Wirtschaftsforums in Bischkek teil
Der russische Präsident hat am Donnerstag per Online-Schalte an der Plenarsitzung des ersten Eurasischen Wirtschaftsforums in Bischkek, Kirgisistan, teilgenommen. In seiner Rede betonte er, dass westliche Staaten, die versuchen, andere Länder mit Wirtschaftssanktionen zu bestrafen, ihre Stärke überschätzen:
"Angesichts der Probleme in ihren eigenen Ländern hoffe ich, dass sie zu der Erkenntnis gelangen, dass diese Politik aussichtslos ist."
Sanktionen und Verbote, so Putin, würden jene Länder, die ihre eigene Politik verfolgen wollen, weder abschrecken noch schwächen:
"Immer mehr Länder der Welt wollen und werden eine unabhängige Politik verfolgen. Und kein 'globaler Gendarm' wird in der Lage sein, diesen natürlichen globalen Prozess aufzuhalten."
Durch die Sanktionen werde Russland in gewisser Weise stärker, so Putin. Der Importersatz sei zwar kein Allheilmittel, doch es sei notwendig, die eigene Industrie und eigene Technologien zu entwickeln. Russland beginne, neue Kompetenzen zu erwerben und konzentriere sich dabei auf bahnbrechende Technologien. Den Weggang einiger westlicher Unternehmen aus Russland kommentierte er folgendermaßen: "Ihre Nische wird gefüllt werden."