PuppenspielerS


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Zehn Minuten nachdem die Titanic mit dem Eisberg kollidierte

Diese Nacht vor 100 Jahren sank die Titanic. - Wir wähnen uns heute in der gleichen Sicherheit wie die Passagiere damals zehn Minuten nach der verhängnisvollen Eisberg-Kollision: die Vorstellung, dass das Schiff sinken könnte, schien absurd. Zweieinhalb Stunden später ging der Dampfer unter.

Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik. Obwohl für die Evakuierung mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung standen, starben 1500 der 2200 an Bord befindlichen Personen - hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung.

Wie wir alle wissen, ging die “unsinkbare” Titanic, nach einer heftigen Kollision mit einem Eisberg, in der Nacht des 14. April 1912 unter. Doch zehn Minuten nach dem folgenschweren Unfall war es bei Weitem noch nicht abzusehen, dass die Königin der Schifffahrt sinken würde. Sechs der 16 wasserdicht abschottbaren Abteile waren aufgerissen Aber dennoch war am Oberdeck nicht der Hauch eines Schadens wahrnehmbar. Einige Augenzeugen berichten sogar von Passagieren, die das Eis auf dem Oberdeck fröhlich umher stießen. Durch den Aufprall waren einige Brocken auf das Schiff gelangt.

Doch schon bald öffneten primitive Berechnungen den diensthabenden Offizieren die Augen: mit vier zerstörten Abteilungen konnte das Schiff weitgehend uneingeschränkt manövrieren, mit fünf immerhin noch an der Wasseroberfläche treiben - aber bei einem Riss durch sechs Abteilungen versagte die Konstruktion. Das Wasser würde dann unausweichlich durch den hohen Druck die Schotten durchbrechen und angrenzende Abteile, wie in einem Schneeballsystem, fluten. Solange bis das Schiff schließlich untergehen würde.
Titanic
© Of Two Minds

2 + 2 = 4

Wer sind die echten Terroristen dieser Welt?

Journalist Seymour Hersh
© Unbekannt
Es ist wieder interessant, wie die Medien komplett über eine wichtige Nachricht schweigen. Da berichtet der bekannte Enthüllungsjournalist und Pulitzer-Preisträger Seymour Hersh, das Pentagon hat Mitglieder der exil- iranischen Terrorgruppe MEK in den USA im Bundesstaat Nevada ab 2005 ausgebildet, und es ist kaum einer Meldung in der deutschsprachigen Presse wert. Sogar der Schmiergel nennt Hersh eine "Journalismus-Ikone" und den "berühmtesten Investigativ- journalisten der Welt", aber seine neueste Enthüllung erwähnen sie mit keinem Wort.

Zur Erinnerung, Semour Hersh hat das My Lai Massaker der US-Armee in Vietnam aufgedeckt, die geheime Bombardierungen Kambodschas, der CIA Staatsstreich in Chile und die Rolle von Henry Kissinger in beiden Verbrechen, brachte das geheime Atomwaffenprogramm Israels an die Öffentlichkeit, berichtete über die geheimen Exekutionseinheiten, die im Auftrag der US-Regierung Morde im Ausland verübten und direkt Vize-Präsident Cheney unterstanden, er deckte den Folterskandal im US-Gefängnis Abu Ghuraib im Irak auf.

Dann 2006 zeigte er auf, Israel hätte den Krieg gegen den Libanon bereits Monate vorher geplant, was der Darstellung widersprach, der israelische Angriff wäre quasi als spontane Reaktion auf die Entführung zweier israelischer Soldaten erfolgt. Weiterhin berichtete Hersh, dass die US-Regierung den Feldzug gegen die Hisbollah als Testfall für einen amerikanischen Angriff auf den Iran gesehen und gefördert habe, der noch vor dem Ende der Amtszeit von Präsident George W. Bush geplant gewesen sei.

Eye 2

Erste Konzentrationslager der EU in Griechenland?

Die meisten EU-Länder am Mittelmeer haben eine Flut von Flüchtlingen zu verkraften, aber Griechenland ist das erste Land, welches sie hinter Stacheldraht einsperren will. Geplant sind Konzentrationslager im ganzen Land verteilt zu errichten. Der orwellsche Newspeak der dafür verwendet wird lautet "geschlossene Empfangszentren". Die ersten sollen in ehemaligen Militärbasen in der Nähe von Athen in den nächsten Wochen eröffnet werden. Die sogenannten papierlosen Migranten werden eingesammelt, in die Lager gebracht und dort bis auf ihre Abschiebung ins Herkunftsland gehalten.
Flüchtlinge hinter Stacheldraht
© Unbekannt
Am 22. März verkündete der griechische "Bürgerschutzminister" Michalis Chrysochoidis, die Regierung hat die Absicht insgesamt 30 dieser "Empfangszentren" für die Menschen zu bauen, die illegal nach Griechenland kommen. Die Kapazität soll für insgesamt 30'000 Migranten ausgelegt sein, mit ca. 1'000 pro Lager.

Chrysochoidis sagte, die Ausschaffungslager werden entsprechend gegen Fluchtversuche gesichert sein und dadurch hunderte Arbeitsplätze den jeweiligen Regionen bringen. Griechenland könnte sich für Gelder aus der EU qualifizieren, insgesamt in Höhe von 250 Millionen Euro, als Hilfe zur Errichtung der Lager. Das heisst ja dann wohl auch, Brüssel hat ein Budget um KZ in der EU zu bauen.

USA

Propaganda: Rauchen im Auto soll verboten werden

Am Arbeitsplatz und an vielen öffentlichen Orten ist das Qualmen schon verboten. Jetzt fordern US-Wissenschaftler ein Rauchverbot im Auto.
rauchen am steuer
© dpaSteht eine weitere Einschränkung in den USA bevor?
In einer landesweiten Schätzung kamen Forscher der Gesundheitsbehörden in den USA jetzt zu dem Ergebnis, dass mehr als 20 Prozent aller Kinder auf weiterführenden Schulen bei Autofahrten Rauch ausgesetzt sind.

Das Passivrauchen wird unter anderem für Atemprobleme und Allergie-Symptome verantwortlich gemacht - höchste Zeit, dem einen Riegel vorzuschieben, fordert der Bericht des Centers for Disease Control and Prevention (CDC).

Dominoes

Präsidentschaftswahl in Ägypten

Ägyptens Wahlkampf schwappt in die USA über: Barack Obamas Facebook-Seite wird von Protesten gegen den drohenden Ausschluss des Islamisten Hasim Abu Ismail von der Präsidentenwahl überschwemmt. Der aussichtsreiche Kandidat spricht von Verschwörung. Auch andere Bewerber können den strengen Regeln zum Opfer fallen.
hasim
© screenshotEin Bild des bärtigen Predigers Hasim Salah Abu Ismail aus Buchstaben wird tausendfach gepostet.
Washingon/Kairo - Das Bild eines bärtigen Mannes aus Buchstaben, darunter steht in fetten riesigen Lettern "HASIM": Auf Barack Obamas Facebook-Seite ist zurzeit Erstaunliches zu entdecken. Statt Zustimmung und Kritik zur aktuellen Kampagne des US-Präsidenten zu posten, überschwemmen ihn Nutzer des Social-Media-Dienstes mit Parolen - zum Wahlkampf in Ägypten. Obama soll helfen. Und das ausgerechnet dem ultrakonservativen, nationalistischen und ausländerfeindlichen Prediger Hasim Salah Abu Ismail, einem der aussichtsreichsten Kandidaten der in sechs Wochen stattfindenden Präsidentschaftswahl in Ägypten.

Denn Abu Ismail hat ein Problem. Dem salafistischen Prediger droht der Ausschluss von der Wahl, weil seine inzwischen verstorbene Mutter einen US-Pass besessen haben soll. Gemäß Artikel 26 der ägyptischen Verfassung müssen Kandidaten in Ägypten geboren sein, ägyptische Eltern besitzen, keine andere Staatsbürgerschaft besessen haben, und sie dürfen nicht mit Ausländern verheiratet sein. Die Präsidentschaftswahlkommission (HPEC) verkündete nun, Abu Ismails Mutter habe sich 2006 in die USA einbürgern lassen. Wie BBC berichtet, sagte der HPEC-Vorsitzende Hatem Bajatu, sie "hat einen US-amerikanischen Pass für Reisen nach und von Ägypten benutzt".

Bomb

Letzte Chance für die Diplomatie?

Istanbul. Vor der Wiederaufnahme der Gespräche über das umstrittene iranische Atomprogramm am Samstag in Istanbul gibt es wenige Anzeichen für einen Durchbruch. Ein erneutes Scheitern der Verhandlungen könnte aber gravierende Konsequenzen haben, bis hin zu einem militärischen Konflikt. "Istanbul ist die letzte Chance für die Diplomatie, denn der Westen wird sich nach fast zehn Jahren nicht mehr auf weitere nutzlose Verhandlungen einlassen", sagte ein ausländischer Diplomat.

Neben der iranischen Delegation ist an den Gesprächen die 5+1-Gruppe beteiligt - die UNO-Vetomächte China, Frankreich, Großbritannien, Russland, USA sowie Deutschland. Der Westen fürchtet, der Iran könnte seine Fähigkeit zur Anreicherung von Uran für Waffen und schließlich sogar für eine Atombombe nutzen. Hauptforderung der Weltmächte ist daher die Einstellung der Urananreicherung, zumindest bis alle Zweifel über das befürchtete, geheime Waffenprogramm ausgeräumt sind. Der Iran hingegen will die Anerkennung seines zivilen Atomprogramms und eine Aufhebung der Sanktionen erreichen. Der geistliche Führer des Landes, Ayatollah Ali Khamenei, hat jeglichen Kompromiss ausgeschlossen. Israel und die USA haben in der Vergangenheit Militärschläge auf iranische Atomanlagen nicht ausgeschlossen, falls Teheran seinen Kurs fortsetzt.

Rocket

(Hergeführter) Fehlstart der Rakete von Kim II-sung

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© unbekannt
Rückschlag für Nordkoreas neue Führung: Der groß angekündigte und international kritisierte Raketenstart endet mit einer Bruchlandung.

Mit dem Fehlstart einer Langstreckenrakete erlebt Nordkoreas neuer Machthaber ein Desaster vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Ungewöhnlich offen räumte die kommunistische Regierung am Freitag den Fehlschlag ein. Mit dem Start hätte eigentlich der 100. Geburtstag des verstorbenen Staatsgründers Kim Il-sung gefeiert werden sollen. Bereits nach wenigen Minuten und gerade einmal rund 100 Kilometern explodierte die Rakete und stürzte westlich der Halbinsel ins Meer. Der japanische Verteidigungsminister Naoki Tanaka sagte, ein fliegendes Objekt sei nach etwas mehr als einer Minute in der Luft wieder abgestürzt. Japanisches Gebiet sei dabei aber nicht getroffen worden. Tokio hatte angekündigt, die Rakete abzuschießen, falls sie über japanisches Territorium fliegen sollte. Der Süden befürchtete, dass die Regierung in Pjöngjang nun mit weiteren Atom-Tests ihre militärische Stärke unter Beweis stellen will. Die Außenminister der G8-Staaten verurteilten den Start als Bruch einer UN-Sicherheitsratsresolution.

Im nordkoreanischen Staatsfernsehen hieß es, Experten würden nach der Absturzursache suchen. Das Eingeständnis kommt unerwartet, weil die staatlich kontrollierten Medien die einzige Informationsquelle für die 23 Millionen Nordkoreaner sind. Einen ähnlich gescheiterten Versuch, bei dem die Rakete aber wenigstens 3800 Kilometer weit flog, hatte die Führung 2009 noch als Erfolg verkauft.

MIB

Panikmache: Koran-Offensive in Deutschland

Mehr als 300.000 Exemplare der heiligen Schrift des Islam sollen bereits in deutschen Städten verteilt worden sein. Union und Grüne fordern eine strengere Überwachung der Salafisten-Sekte.
koran
© dapdUmstrittene Verteilaktion von kostenlosen Koranexemplaren in Offenbach am Main
Eine spezielle Provokation ist der Termin für Christen. Ausgerechnet rund um die höchsten kirchlichen Feiertage Karfreitag und Ostern wurden in zahlreichen deutschen Städten Tausende Koran-Exemplare verteilt.

Deren Lektüre soll bewirken, dass die Menschen nicht „für alle Ewigkeit in der Hölle schmoren“. Was ja nur heißen kann, dass Christen, die den Koran nicht beherzigen und stattdessen Kreuzigung und Auferstehung betrachten, sich auf ewige Seelenpein einstellen müssen.

Aber so scheint es der Projektbetreiber Ibrahim Abou Nagie halt zu sehen, ein Kölner Geschäftsmann und Prediger mit palästinensischen Wurzeln, der jene Höllendrohung als Losung für seine im vergangenen Jahr entworfene Verteilaktion namens „Lies!“ ausgegeben hat.

Cult

Das Beste aus dem Web: Wie belügen uns die Medien eigentlich? 10 Strategien der Medien-Manipulation im Klartext von Noam Chomsky

Noam Chomsky
Noam Chomsky

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Medienmanipulation-Regiert von Angst

Ein paar Zitate zum Thema Medien:
“Die Freiheit der Presse im Westen, wobei die viel besser ist als anderswo, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen.” - Peter Scholl Latour
“Wir alle wissen inzwischen, wie gefährlich die normale Wächterfunktion der Medien umgeschlagen ist in eine bedenkenlose Vernichtungsmaschinerie zwecks Pflege des eigenen wirtschaftlichen Erfolgs.” - Edzard Reuter
“Die Manipulationsmöglichkeiten haben sich natürlich im Zeitalter der Massenmedien erheblich erhöht.” - Arthur Miller
So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt keinen unter ihnen, der seine eigene Meinung schreiben kann. Das Geschäft eines Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gegenüber sich selbst, seinem Land und seinem freien Willen, geradewegs zu lügen, zu verdrehen, zu verifizieren in Anbetung der Phase des Mammons für das tägliche Brot. Dies ist unsere Bedeutung, wir sind Werkzeuge, Phase für reiche Männer hinter der Szene, wir sind Marionetten, sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Talente und Möglichkeiten, unser Leben ist das Besitztum dieser Menschen, wir sind intellektuelle Prostituierte. Wir haben eine Struktur der Manipulation, die die Fäden der Politik durch alle politischen Farben, Medien, Geheimdienste, großen Firmen und globalen Bankensystemen ziehen.” - John Swandon
“Die Leute sind gar nicht so dumm, wie wir sie durch das Fernsehen noch machen werden.” - Hans Joachim Kulenkampff
“Es ist so, dass die Presse zur grössten Macht geworden ist in der westlichen Welt, mächtiger als der Gesetzgeber, die Regierung und die Justiz. Man möchte fragen, von wem sie gewählt wurde und wem sie Rechenschaft schuldet?” - Aleksandr Solzhenitsyn
“Nachrichten und Wahrheit sind nicht dasselbe.” - Walter Lippmann
“In früheren Zeiten bediente man sich der Folter. Heutzutage bedient man sich der Presse.” - Oscar Wilde
“Eine Handvoll Menschen kontrollieren die Medien der Welt. Derzeit sind es etwa noch sechs solcher Menschen, bald werden es nur noch vier sein - und es wird dann alles erfassen: alle Zeitungen, alle Magazine, alle Filme, alles Fernsehen. Es gab einmal eine Zeit, da gab es verschiedene Meinungen, Haltungen in den Medien. Heute gibt es nur eine Meinung, die zu formen vier, fünf Tage dauert - dann ist sie jedermanns Meinung.” - Mike Nichols
“Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel.” - M.A.Verick