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"Was verstecken Merz und Macron da?" - Soziale Netzwerke wundern sich über verstörendes Video

In sozialen Netzwerken geht derzeit ein Video viral, das Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz, den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Großbritanniens Premier Keir Starmer zeigen. Was genau es zeigt, ist nicht klar, es könnte aber durchaus etwas Verstörendes über Europas Eliten verraten.

Hiding stuff?
© Telegram / MFA Russia
In sozialen Netzwerken weltweit geht aktuell ein Video viral, das die drei europäischen Führer Emmanuel Macron, Friedrich Merz und Keir Starmer offenbar im Zugabteil während der Fahrt nach Kiew am Samstag zeigt. Dabei sieht man, wie kurz nach Start der Aufnahme der deutsche Bundeskanzler einen länglichen Gegenstand, der an ein Drogenutensil zum Schnüffeln von Kokain erinnert, in die Hand nimmt und damit vor der Kamera versteckt. Frankreichs Präsident nimmt zugleich einen Gegenstand, der an ein Papiertaschentuch erinnert, in seine Hand und versteckt es.

In den Begleittexten zum Video und in den Kommentaren fragen sich die Nutzer, ob hier drei Drogenkonsumenten gefilmt wurden, die die Spuren des soeben erfolgten Konsums eiligst beseitigen. So schreibt der Telegram-Kanal Open Ukraine:

Kommentar: Es kann nur gemutmaßt werden. Anhand des in der Regel realitätsfremden Verhaltens vieler westlicher Spitzenpolitiker könnte ein bisschen Wahrheit hinter den Mutmaßungen stecken.


Bulb

AfD und BSW: Größter Wahlbetrug der deutschen Geschichte - AfD fordert Neuwahlen nach Merz' Niederlage

Friedrich Merz ist am Dienstag im ersten Durchgang bei der Kanzlerwahl gescheitert. Die AfD hat darauf mit der Forderung nach seinem Rückzug reagiert, um den Weg für Neuwahlen freizumachen.
AfD Weidel Wahlbetrug Neuwahl Merz Niederlage
© RT
"Als AfD sind wir angetreten, dieses Land vom Kopf auf die Füße zu stellen. Wir sind bereit für Regierungsverantwortung", sagte die AfD-Chefin Alice Weidel am Dienstag vor Reportern und forderte Neuwahlen.


AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla sprach von einem "guten Tag für Deutschland". Damit zeige sich, "wer in dieser Koalition die Hosen anhat, nämlich die SPD, die ja ganz klar ihrem künftigen Kanzler nicht folgen möchte und auch nicht folgen wird".


Kommentar: Auch das BSW spricht von Wahlbetrug:



Kommentar: Wahlbetrug in Deutschland? Die Stimmen häufen sich


Compass

Friedensangebot USA an Russland - EU ist orientierungslos im Propagandawald

Präsidentschaft Donald Trump
© Rokas Tenys/shutterstock.com
In den Vereinigten Staaten vollzieht sich unter der Präsidentschaft von Donald Trump derzeit ein umfassender innen- und außenpolitischer Wandel. Betroffen ist die Haltung zum Krieg in der Ukraine, zu Russland und China, zum Außenhandel, zur Einwanderung, zu etablierten Medien, zum Einfluss der eigenen Geheimdienste sowie zur Gesundheitspolitik. Während die innenpolitische Wendung in den USA nur indirekt Auswirkungen auf die Politik in Europa hat, würfelt die Neuausrichtung der US-Außenpolitik derzeit die politische Agenda vieler europäischer Länder durcheinander. Von Karsten Montag.

In zwei Beiträgen werden der politische Wandel in den USA, dessen mögliche Gründe sowie die Auswirkungen auf die Politik in Europa und Deutschland näher beleuchtet. In diesem ersten Teil wird auf die 180-Grad-Wende der US-Führung unter Präsident Donald Trump hinsichtlich des Krieges in der Ukraine und der Beziehungen zum Kreml eingegangen. Bei genauem Hinsehen lassen sich Hinweise erkennen, dass die außenpolitische Wende der Vereinigten Staaten im Grunde nur ein Taktikwechsel einer übergeordneten, langfristigen geopolitischen Strategie darstellt.

Offenbar ohnmächtig, dagegen etwas zu unternehmen, versuchen die politischen Verantwortlichen in den Machtzentren Europas, den Taktikwechsel ihres vermeintlichen transatlantischen Verbündeten für eigene Zwecke zu instrumentalisieren. Bei der Analyse wird deutlich, dass die Vertreter der EU und ihrer mächtigsten Mitgliedstaaten der US-Strategie nichts entgegenzusetzen haben. Stattdessen machen sie den Eindruck, den amerikanischen und ihren eigenen Propagandalügen zu glauben.

Kommentar: Eine weitere Perspektive auf RT Deutsch, die das Gespräch zwischen Trump und Selenskij im Petersdom betrachtet:
Geheimes Abkommen - USA beuten ukrainische Rohstoffe aus

Uri Gellermann - 03. Mai 2025 16:57 Uhr

"Wozu sind Kriege da?", fragte ein ehemals kritischer deutscher "Rocker" im letzten Jahrhundert. Vordergründig um zu töten und natürlich wesentlich um mit Leid und Elend sehr viel Geld zu verdienen, so die nüchterne Realität. In der Gegenwart stehen mal wieder die USA an vorderster Front dieses tödlichen Geschäftsmodells.

Nach dem Gezeter von US-Präsident Donald Trump vor laufenden Kameras im Oval Office in Washington, nachdem er Selenskij am 28. Februar öffentlich in Grund und Boden gebrüllt hatte, gibt es jetzt ein Rohstoffabkommen zwischen den USA und der Ukraine. Den genauen Inhalt kennt außer den Beteiligten niemand. Aber US-Präsident Trump lässt ahnen: "Wir haben eine Vereinbarung getroffen, die unser Geld sichert und uns die Möglichkeit gibt, mit dem Abbau zu beginnen und unsere Aufgaben zu erfüllen", so der US-Präsident am Mittwoch bei einer Kabinettssitzung im Weißen Haus. Der wichtigste Halbsatz über die Vereinbarung lautet: "die unser Geld sichert". Zunächst müssen die US-Hilfen für die Ukraine von Kiew zurückgezahlt werden. Laut Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft belaufen sich diese Schulden mittlerweile auf rund 123 Milliarden US-Dollar.

USA stifteten Ukraine an

Das ist ein bitterer Witz: Die USA stiften die Ukraine zu einem Krieg mit Russland an, liefern für den Krieg Waffen ohne Ende und präsentieren den Ukrainern jetzt dafür die Rechnung. Ähnlich clever wie Trump ist auch die ukrainische Wirtschaftsministerin, Julia Swiridenko. Sie bestätigte gegenüber der Agentur Associated Press die Unterzeichnung des Abkommens in Washington. In einem Beitrag auf X gibt sie bekannt:

"Im Namen der ukrainischen Regierung habe ich das Abkommen über die Einrichtung eines Investitionsfonds für den Wiederaufbau zwischen den Vereinigten Staaten und der Ukraine unterzeichnet. Gemeinsam mit den Vereinigten Staaten schaffen wir den Fonds, der globale Investitionen in unser Land bringen wird."

Also darf die Ukraine sogar beim Abbau der eigenen Rohstoffe mitwirken. Was von den Erträgen im Land bleibt? Darüber wollen die Beteiligten nicht reden.

"Friedenstruppen" für die Ukraine

Während die USA an der profitablen Ausbeutung der Ukraine arbeiten, setzen einige europäische Staaten immer noch auf Krieg. Aus der "Koalition der Willigen" rund um Großbritannien und Frankreich meldete sich der estnische Regierungschef Kristen Michal. Sein NATO-Land sei bereit, sich an den "Friedenstruppen" für die Ukraine zu beteiligen. Es gibt sie immer noch, die NATO. Ihre geplante Stationierung in der Ukraine war der Hauptgrund für den Krieg. Das NATO-Land Deutschland äußert sich nicht zum Vorstoß Estlands. Statt zu deeskalieren, zündelt der Beinahe-Kanzler Merz mit der Aussicht auf die Lieferung von Taurus-Raketen in die Ukraine.

Eisfreier Hafen Russlands

Bisher ist der amerikanische "Friedensplan" für die Ukraine kaum mehr als Propaganda. Wenn die USA oder die EU ernsthaft Frieden wollten, würden sie als Erstes die Sanktionen gegen Russland stoppen: Dann hätten Friedensverhandlungen solide Voraussetzungen. Aber dieser Vorschlag kommt weder von den USA noch von der EU. Auch in der strategisch wesentlichen Krimfrage gibt es kein Angebot: Seit 1783 ist dort die russische Schwarzmeerflotte stationiert. Dort liegt der einzige eisfreie Hafen Russlands, und von dort aus kann die Flotte den Atlantik erreichen. Zwar hat der ehemalige KP-Chef Nikita Chruschtschow die Krim 1954 an die Ukraine "verschenkt"; aber das war zu Zeiten der Sowjetunion. In dieser Zeit konnten innersowjetische Grenzen beliebig und ohne strategische Bedeutung verschoben werden. Aber die Anerkennung der russischen Krim durch die USA steht immer noch aus.

Rüstung im Privatverkauf

Statt ernsthafter Schritte der USA zum Frieden will Trump, glaubt man der ukrainischen Kiyv Post, dass Verteidigungsgüter auf direktem Wege an die Ukraine verkauft werden. US-Rüstungsfirmen könnten dann direkt an die ukrainische Regierung liefern, anstatt über den Umweg staatlicher Lieferungen.

So sieht die Wahrheit über Trumps Friedensplan aus: Profite aus Rüstungsverkäufen und aus Rohstoff-Klau.

Uli Gellermann ist Filmemacher und Journalist. Seine Erfahrungen mit den öffentlich-rechtlichen Sendern begründen seine Medienkritik. Er ist Betreiber der Internetseite Rationalgalerie.

Der Beitrag wurde zuerst am 2. Mai 2025 auf www.rationalgalerie.de veröffentlicht.



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Rechtsextrem war und ist, wer in einen Krieg gegen Russland ziehen will - und das ist nicht die AfD

Der ehemalige Abgeordnete der Linkspartei Diether Dehm begründet, warum die AfD per Definition nicht rechtsextrem sein könne. Sowohl früher als auch heute habe man Rechtsextreme an ihrer Absicht erkennen können, in einen Krieg gegen Russland zu ziehen.

Gespräch Dieter Dehm und Alexander von Bismarck
© https://rumble.com/v6sqd67-alexander-von-bismarck-trifft-dieter-dehm-politik-medienmanipulation-und-se.html?e9s=src_v1_ucpDiether Dehm und Alexander von Bismarck im Dialog, 30. April 2025 (Screenshot Rumble-Video)
In einer neuen Folge der Gesprächsreihe Alexander von Bismarck im Dialog sprach der Großneffe des ersten deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck mit dem früheren Abgeordneten der Linkspartei Diether Dehm. Das Gespräch zwischen dem konservativen Von Bismarck und dem kommunistisch eingestellten Dehm wurde am 30. April auf der Videoplattform Rumble veröffentlicht.

Es ging darin um die geopolitische Lage, die neue US-Regierung, den Ukraine-Krieg und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. In seinem neuen Buch "Aufstieg und Niedertracht I: Rebecca" hat Dehm das Ausmaß von Korruption und Verlogenheit in der deutschen Nachkriegsgeschichte in Romanform geschildert.

Im Verlauf der Sendung kamen die beiden unterschiedlich sozialisierten Männer auch auf das Thema Rechtsextremismus zu sprechen. Zur Klärung dessen, womit man es bei Rechtsextremismus zu tun hat und woran man diese Einstellung erkennen könne, begann das ehemalige Mitglied der Linkspartei mit einer Definition. Dabei bezog er sich auf die Faschismusdefinitionen von Wolfgang Abendroth, Reinhard Kühnl und Georgi Dimitrow.

Dimitrow, der spätere Ministerpräsident von Bulgarien, hatte den Reichstagsprozess gegen Joseph Goebbels und Hermann Göring gewonnen. Ein entscheidendes Element bei der Definition des Faschismus besteht laut Dimitrow darin, dass die imperialistischen Kräfte des Finanzkapitals die Politik bestimmten. Im Dezember 1933 definierte er den Faschismus als "die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals".

Die Faschismusdefinitionen der drei Genannten hätten eines gemeinsam, erklärte Dehm. Rechtsextrem seien diejenigen, die Aufrüstung und Krieg betrieben. Rechtsextremismus erkenne man nicht an irgendeinem Gerede über "deutsches Blut und Boden", auch nicht daran, wer am lautesten "Sieg Heil" brülle. Rechtsextrem seien in der Vergangenheit diejenigen gewesen, die deutsche Panzer gen Moskau rollen ließen - und rechtsextrem seien auch heute diejenigen, die wieder auf Moskau schießen wollten.

Das sei das Ziel der Rechtsextremen seit über 100 Jahren: Krieg gegen Russland wegen der Gasvorkommen, wegen des Öls und zur Arbeitsausbeutung der Bevölkerung. Damals habe der Chef der Deutschen Bank Hermann Josef Abs vor dem Reichswirtschaftsführer der Nazis gesessen und vorgerechnet: Wenn man die Sowjetunion überfalle und per Blitzkrieg nach Moskau durchrausche, dann wären die Schulden des Deutschen Reiches mit einem Schlag beglichen. Extremisten erkennt man an ihrem manipulativen Säuseln:

"Die wirklichen Extremisten sind die, die säuseln und am Ende einer Zahlenkette sagen, sie entscheiden sich dafür, den Bau von Auschwitz zu finanzieren."

Rechtsextremisten seien so wie Abs - leise und bedächtig. Solche Leute hätten sich dafür entschieden, den Zweiten Weltkrieg zu finanzieren. Bankier Abs war nicht einmal Mitglied der NSDAP. Diese Definition gelte bis heute, so Dehm. Auch heute erkenne man Rechtsextreme daran, dass sie in den Krieg mit Russland ziehen wollten. Und demzufolge sei die AfD keinesfalls als rechtsextrem einzuordnen. Im Gegenteil: Im Parlament müsse die AfD-Fraktion eigentlich links von den Grünen sitzen, insofern man rechts und links nach der alten Ordnung der Französischen Nationalversammlung übernehmen würde.

Die AfD erzähle auch viel Mist - wie zum Beispiel, dass Hitler ein Kommunist gewesen sei. Aber die AfD sei konsequent gegen einen Krieg mit Russland - und schon allein nur deswegen könne die AfD nicht rechtsextrem sein. Dementsprechend handele es sich bei dem ganzen Geschwätz von Nancy Faeser um eine Irreführung der Bevölkerung.


Kommentar: Siehe auch:

Verfassungsschutz stuft AfD als "gesichert rechtsextremistisch" ein - Gutachten bleibt geheim


Cult

Selenskyj: Lehnt Waffenstillstand ab und gibt keine Sicherheitsgarantie für Gäste bei der Siegesparade in Moskau

Wladimir Selenskij droht offen den ausländischen Staats- und Regierungschefs, die ihre Teilnahme an den Feierlichkeiten in der russischen Hauptstadt am 9. Mai beabsichtigen, dass Kiew ihre Sicherheit nicht garantieren könne. Zudem lehnt er einen Waffenstillstand während der Feierlichkeiten ab.
selenskyi
© AP/ Efrem Lukatsky
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat erklärt, dass das Kiewer Regime den Staats- und Regierungschefs, die zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland Russland besuchen wollen, keine Sicherheitsgarantie geben könne. Darüber berichten ukrainische Medien.

Sollten Personen hinsichtlich dieser Angelegenheit Kiew kontaktieren, müsse das Außenministerium mitteilen, dass "wir ihnen aus Sicherheitsgründen davon abraten, die Russische Föderation zu besuchen", so Selenskij.

Beer

Verfassungsschutz stuft AfD als "gesichert rechtsextremistisch" ein - Gutachten bleibt geheim

Man hat der deutschen Juristerei den Hegel gründlich ausgetrieben. Da rutschen alle Begriffe durcheinander: Wort und Tat, Gedanke und Handlung, Bevölkerung und Staatsvolk, überall, wo es knifflig wird, wo man klare Begriffe braucht, gibt es nur noch Pampe.
Silke Willems (l.) und Sinan Selen (m.) mit Nancy Faeser
© globallookpress.com / Henning KaiserSilke Willems (l.) und Sinan Selen (m.) mit Nancy Faeser
Das ist wirklich keine Überraschung, insbesondere nicht, nachdem die AfD in einer Reihe von Umfragen zur stärksten Partei in Deutschland wurde: Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) erklärt die gesamte Partei für "gesichert rechtsextremistisch".

Nein, natürlich gab es keine politische Beeinflussung; das ist nicht nötig, wenn eine Behörde, die dem Innenministerium untersteht, ein Gutachten ausarbeiten lässt. Jeder leitende Beamte weiß, wie man dafür sorgt, dass ein Gutachten dem entspricht, was man haben will. Man muss eben die Gutachter entsprechend auswählen. Bei einem Gutachten, das dann auch noch geheimgehalten wird, geht das besonders gut, da der erste Schritt der Überprüfung, nämlich der Blick auf die Liste der daran Mitwirkenden, von vorneherein verhindert wird. Wenn man eine scharfe Verurteilung des Fleischkonsums will, muss man nur den Hersteller von Kunstfleischprodukten als Gutachter engagieren.


Kommentar: In der Forschung passiert genau dasselbe seit vielen Jahren. Was nicht gewollt wird, wird nicht finanziert. Oder von denjenigen, die eine bestimmte Meinung erzeugen wollen.


Kommentar: Demokratie ist etwas anderes, als Menschen vorzugeben, was sie denken und wählen sollen. Nicht zu vergessen, was J. D. Vance auf der Münchener Sicherheitskonferenz äußerte:
Vance forderte etwas, das in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte, in der EU und der Mehrheit ihrer Mitgliedsstaaten aber längst nicht mehr selbstverständlich ist. Die EU müsse auf die Bedürfnisse ihrer Völker und Bürger eingehen, erinnerte Vance die politischen Eliten an ein zentrales Prinzip der Demokratie. Man könne kein echtes demokratisches Mandat auf der Grundlage von Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit gewinnen. Demokratie bedeute, die Probleme der Wähler zur Kenntnis zu nehmen und sich um ihre Lösung zu bemühen. Eins der zentralen, ungelösten Probleme sei das Migrationsproblem. Auf dieses Problem bliebe die EU, aber auch die deutsche Politik eine Antwort schuldig. Wie oft müsse man noch einen Anschlag wie den in München erleben, um den Kurs zu ändern, fragte Vance ins Publikum.



Eye 2

Baerbocks Erbe: Tausende Afghanen ohne Sicherheitsprüfung eingereist

Unter Außenministerin Baerbock durften über 31.000 Afghanen ohne gründliche Sicherheitsprüfung nach Deutschland einreisen. Trotz Warnungen hielt das Ministerium lange an der Praxis fest - Identitätsfälschungen inklusive. Eine schwere Belastung für die Glaubwürdigkeit der Behörden.

annalena baerbock
© David Young/dpa
Das deutsche Außenministerium unter der Leitung von Annalena Baerbock steht erneut im Fokus - und wieder geht es um gravierende Versäumnisse.

Wie Recherchen der Bild-Zeitung offenbaren, wurden im Zuge verschiedener humanitärer Aufnahmeprogramme seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 rund 31.000 Afghanen nach Deutschland ausgeflogen - ohne eine gründliche Sicherheitsüberprüfung.

Von insgesamt 36.186 aufgenommenen Personen wurden laut Innenministerium lediglich etwa 4.800 durch ein vollständiges Verfahren überprüft.

Kommentar: Die Geschichtsbücher werden keine guten Worte für die deutschen Regierungen und deren Politiker der letzten Jahre finden.


Ambulance

Kevin Kühnert und „das Gefühl, nicht mehr sicher zu sein“ - 6 Monate Diäten kassiert, ohne ärztliche Diagnose?

Sie haben es vermutlich genauso erlebt wie ich: Vor ein paar Tagen tauchte in einigen "alternativen" Medien die Meldung auf - Kevin Kühnert, angeblich eine falsche Krankschreibung, um sich weiter als SPD-Generalsekretär bezahlen zu lassen. Rund 100.000 Euro stehen im Raum. Und die erste Reaktion? "Das wird groß!", dachte ich. Ein Skandal mitten im Herzen der SPD - das wird Wellen schlagen.

Kevin Kühnert
© KreativMedia Berlin / Marten Ron / Marten Ronneburg / IMAGOKevin Kühnert
Nur: Es schlug keine Wellen.

Kaum eine Schlagzeile, kein Brennpunkt, keine Talkshow, kaum ein kritischer Kommentar, kaum irgendwo ein wirklich bemerkbares Stirnrunzeln.

Nichts, nienta, nisto.

Dabei ist der Vorwurf brisant: Ein Spitzenpolitiker, der sich angeblich über Monate hinweg krankmelden lässt, ohne ernsthafte Krankheit - und damit ein sechsstelliges Gehalt kassiert. Keine Diagnose. Keine Abrechnung. Keine Bestätigung. Nur Schweigen. Das zumindest legt ein Gespräch nahe, das Kühnert selbst mit der Zeit führte - in dem er sich, vielleicht aus Übermut oder Nachlässigkeit, allem Anschein nach faktisch selbst entlarvte. Von einer echten Krankheit war dort keine Rede.


Kommentar: So etwas könnte man Korruption nennen.


Cult

Terroranschläge auf Russland aus der Ukraine sollen noch Jahrzehnte fortgesetzt werden

Nach dem tödlichen Attentat am Freitag auf den stellvertretenden Chef des russischen Generalstabs, Generalleutnant Jaroslaw Moskalik, kündigte der ukrainische Parlamentsabgeordnete Roman Kostenko an, dass Kiew auch nach einem Ende des Krieges die "gute Arbeit" fortsetzen und über Jahrzehnte Terroranschläge gegen Russen verüben werde.

Balaschicha, 25. April 2025, moskalik
© Sputnik/ Maksim BlinovRettungskräfte arbeiten am Ort des Autobombenanschlags, bei dem Generalleutnant Jaroslaw Moskalik getötet wurde (Balaschicha, 25. April 2025)
Der ukrainische Geheimdienst plane, noch jahrzehntelang russische Beamte und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu ermorden, sagte der Abgeordnete Roman Kostenko, Sekretär des Verteidigungsausschusses im ukrainischen Parlament.

In einem Gespräch mit der Zeitung Ukrainskaja Prawda am Sonntag begrüßte der hochrangige Abgeordnete die Ermordung des stellvertretenden Chefs des russischen Generalstabs, Generalleutnant Jaroslaw Moskalik. Laut Kostenko steckt Kiew hinter dem Attentat, bei dem am Freitag auch ein zufälliger Passant getötet wurde.

Bullseye

Kanonenfutter und kein Frieden in Sicht: Ukraine nimmt Frauen und 18-Jährige ins Visier für Rekrutierung

Angesichts zunehmender Verluste auf dem Schlachtfeld und ins Ausland fliehender Männer steht die Ukraine vor der düsteren Option, weitere Teile ihrer Bevölkerung zum Militärdienst zwingen zu müssen. Immer lauter werden die Forderungen nach Herabsetzung des Wehrpflichtalters auf 18 Jahre - und die Ausweitung der Wehrpflicht auf Frauen.
selenskiy
© RT
Vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Personalkrise greift Kiew zu immer verzweifelteren Maßnahmen, um die dünner werdenden Reihen der Armee aufzufüllen. Da die Einberufungsbemühungen scheitern und die Zahl der Freiwilligen schwindet, bereiten sich die Behörden nun darauf vor, immer breitere Bevölkerungsschichten - einschließlich Frauen und kaum erwachsene Männer - an die Front zu zwingen.

Trotz brutaler Mobilisierungsbemühungen sind die ukrainischen Streitkräfte nach wie vor stark unterbesetzt. Selbst aggressive Rekrutierungskampagnen und die Verschärfung der Wehrpflicht haben nicht zu dem erforderlichen Anstieg der Einberufungen geführt. Jetzt will die Regierung das Mindestalter für die Wehrpflicht von 25 auf 18 Jahre herabsetzen - und damit Jugendliche direkt in den blutigen Konflikt schicken. Gleichzeitig wird ernsthaft darüber diskutiert, Frauen in Massen zu mobilisieren - ein Schritt, der eine historische Eskalation in Kiews Bemühen, den Krieg zu verlängern, darstellen würde.

Ukrainer nicht mehr zum Dienen bereit

Das Interesse am Militärdienst ist stark rückläufig, insbesondere bei der Jugend. Mitte April teilte Pawel Palisa, stellvertretender Leiter des Büros von Präsident Wladimir Selenskij, mit, dass sich weniger als 500 Freiwillige im Alter zwischen 18 und 24 Jahren im Rahmen der "Cheeseburger"-Kampagne gemeldet hätten - derzeit unterliegen die unter 25-Jährigen nicht der Mobilisierungspflicht.

Zwei Monate zuvor hatte die Ukraine die Kampagne ins Leben gerufen, die 18- bis 24-Jährigen die Möglichkeit eines Vertragsdienstes bietet. Dieses am 11. Februar eingeführte Programm bot den Rekruten eine Vertragsprämie von einer Million Griwna (etwa 21.000 Euro), Monatsgehälter von bis zu 120.000 Griwna und andere Vergünstigungen, um die Zahl der Soldaten zu erhöhen.