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Richtig: Amnesty wirft Israel Kriegsverbrechen und schwere Menschenrechtsverletzungen vor - "Von oben geplante Aktionen"

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Israel Kriegsverbrechen und andere schwere Menschenrechtsverletzungen an Palästinensern vor. Es gebe Beweise für absichtliche Tötungen von Palästinensern durch israelische Sicherheitskräfte.
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© dpa/Alaa BadarnehAggressor Israel.
Das schreibt die Menschenrechtsorganisation in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht mit dem Titel „Schießwütig: Israels übermäßige Gewaltanwendung im Westjordanland“. Alle Waffenlieferungen an Israel sollten ausgesetzt werden, forderte Amnesty vor einem Treffen des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit US-Präsident Barack Obama in Washington.

Kurz nach der Veröffentlichung des Berichts wurde im Westjordanland erneut ein Palästinenser erschossen. Israelische Soldaten hätten versucht, in der Stadt Bir Zayt einen wegen Beteiligung an Terroranschlägen gesuchten Palästinenser festzunehmen, sagte eine Armeesprecherin. Als er trotz Aufforderungen nicht aus dem Haus gekommen sei, hätten die Soldaten das Feuer eröffnet. Augenzeugen berichteten, ein Bulldozer habe das Haus zerstört und es seien Schüsse gefallen. Nach dem Abzug der Israelis sei die Leiche des Mannes mit Schusswunden außerhalb des Hauses gefunden worden.

Stock Down

Frankreichs Arbeitslosigkeit steigt auf Rekordniveau und Hollande will einen "Pakt der Verantwortung" auf den Schultern anderer

Frankreich hat eine Arbeitslosenquote von 10,8 Prozent: doppelt so hoch wie die in Deutschland. Präsident Hollande wollte schon 2013 die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt schaffen, nun hat er neue Ziele.
Frankreich Flagge
© Reuters
Paris. Frankreich muss erneut einen Anstieg der Arbeitslosigkeit verbuchen. Nach der am Mittwoch veröffentlichten Statistik ist die Zahl der Jobsuchenden im Januar noch einmal um 8900 gestiegen. Nach diesem Plus von 0,3 Prozent sind damit 3,32 Millionen Menschen in Frankreich ohne Job. Diese Rekordzahl gab das Arbeitsministerium in Paris bekannt.

Eye 1

Britischer Geheimdienst verschaffte sich Zugriff auf 1,8 Millionen Yahoo-Nutzer über ihre Webcams

NSA
© Unbekannt
Wir wussten ja bereits, dass sich der britische Geheimdienst GCHQ in seinem steten Bemühen, die Erde zum sichersten Planeten dieses Sonnensystems zu machen, erstaunliche Sachen einfallen lassen hat. Fast wie eine Krönung wirkt dabei das, was der Guardian heute veröffentlicht hat: Mit dem Optic-Nerve-Programm hat GCHQ massenhaft Webcam-Bilder von Yahoo abgegriffen. Dabei wurden innerhalb von sechs Monaten 1,8 Millionen Benutzer Opfer der Spähattacke. Nebenbei diente das System zum Testen von Gesichtserkennungssoftware. An der Stelle kann man dem Dokument ein Detail entnehmen, das Terroristen, die mit dem Yahoo-Messenger videochatten, in die Hände spielt: Man sollte dabei den Kopf möglichst schräg halten, damit haben sie wohl noch Probleme. Ansonsten natürlich prima, dass mit automatisiertem Abgleich Menschen gesucht werden, die einer Zielperson ähnlich sehen. Was soll dabei schon schief gehen, wenn ein Geheimdienst mit experimenteller Software den kompletten Bestand aller Yahoo-Webcam-Nutzer durchscannt?

Mit Unterstützung der NSA, die die gesammelten Daten auch über xKeyscore auffindbar machte, hat GCHQ mit dem System Standbilder abgegriffen, die alle 5 Minuten angefertigt wurden. Das belegen Dokumente aus den Jahren 2008 bis 2010. Darunter sollen auch viele Eingriffe in tiefere Bereiche der Privatsphäre bzw. Intimsphäre sein (es soll ja Leute geben, die Videochat auch ohne Hose benutzen). Darüber klagt der Geheimdienst in einem der Dokumente: Eine “überraschend hohe Anzahl von Leuten” nutzten Webcam-Kommunikation, um einer anderen Person “intime Stellen ihres Körpers” zu zeigen. Versuche, solche Bilder automatisiert zu entfernen, schlugen fehl, weil die Filter Gesichter auf Grund des Anteils freiliegender Haut für “Pornographie” hielten.

MIB

FBI kannte schon Jahre vor dem 11. September die Anschlagspläne "von Bin Laden"

Nach den Anschlägen vom 11. September geriet das FBI heftig unter Beschuss. Nun zeigt sich: Ein Agent soll sogar direkten Kontakt zum Terrorchef Bin Laden gehabt haben - und zwar mehrere Jahre vor 9/11.
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© KeystoneCIA Marionette Osama bin Laden
WASHINGTON (USA) - Die US-Bundespolizei FBI hatte laut einem NBC-Bericht bereits acht Jahre vor den Anschlägen vom 11. September 2001 Kontakt zu Terrorchef Osama bin Laden. Ein FBI-«Maulwurf» innerhalb des Terrornetzwerks Al-Kaida habe Bin Laden getroffen und auch gewusst, dass dieser Anschläge finanzieren wollte, heisst es im gestrigen Bericht.

Kommentar:

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MIB

Das Beste aus dem Web: Kiew als Generalprobe für Moskau? Das gefährliche Pokerspiel der Psychopathen an der Macht

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Henry Kissinger hat via CNN offen ausgesprochen, dass die USA einen Regime-Change in Russland anpeilen. Kiew als Generalprobe für Moskau? Ja!

Die Ukraine ist zweierlei. Eine Vorstufe, die NATO zu erweitern, UND eine Falle für Moskau.

Und jetzt? Aktuell hat Putin Teile der russischen Truppen in Alarmbereitschaft versetzt.

Pumpkin 2

Merkel mit "Hitlerbärtchen"

Beim offiziellen Besuch der Bundeskanzlerin in Israel: Der Zeigefinger des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu wirft einen fatalen Schatten auf Angela Merkels Oberlippe.
merkel, hitlerbart
Jerusalem - Die französische Agentur AFP hat von der Reise der deutschen Kanzlerin nach Israel ein skurriles Foto verbreitet: Der Zeigefinger von Gastgeber Benjamin Netanjahu wirft darauf einen Schatten auf ihre Oberlippe, der es so aussehen lässt, als ob Angela Merkel ein Hitlerbärtchen hätte.

Geschossen hat das Bild ein Fotograf der israelischen Zeitung Jerusalem Post. Es wurde mittlerweile tausendfach auf Twitter und bei Facebook geteilt. Im Interview mit der eigenen Zeitung erzählte Marc Israel Sellem, er habe das Foto erst gar nicht bemerkt. „Als ich das Foto gesehen habe, fand ich es lustig", sagte der Fotograf. "Ich wollte Frau Merkel auf keinen Fall beleidigen oder Vergleiche zu den Nazis ziehen.“

Kommentar: Gibt es eine symbolische Verbindung zu dieser Meldung?

Deutschland vertritt zukünftig Israel diplomatisch im Ausland! Wie bitte?


Star of David

Das Beste aus dem Web: Deutschland vertritt zukünftig Israel diplomatisch im Ausland! Wie bitte?

Wäre es vorstellbar, dass das Bundesland Bayern sich in Berlin zukünftig von Baden-Württemberg vertreten ließe? Dass also in der schwäbischen Vertretung die Interessen Bayerns wahrgenommen würden. Nicht als Ausnahmeregelung, sondern permanent? Wäre es vorstellbar, dass Porsche sich zukünftig die Autohäuser mit Smart teilt? Wo immer ein Porsche-Verkaufsraum zu finden wäre, müsste dann auch Platz für das Präsentieren von Smart-Fahrzeugen geschaffen werden. Käme bei der Sparkasse ernsthaft jemand auf die Idee, zukünftig die eigenen Filialen mit je einem weiteren Schalter der Hypovereinsbank auszurüsten?
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© Pascal Terjan; CC BY-SA 2.0Fassade des Auswärtigen Amtes in Berlin
Zugegeben, diese Szenarien sind derart absurd, derart an den Haaren herbeigezogen, dass man sich spontan die Frage stellt, ob sich der Autor beim Mischungsverhältnis Wodka-Redbull womöglich vertan hat. Im ganzen Satz: Keines der oben beschriebenen Szenarien wäre vorstellbar. Obwohl es sich bei allen erdachten Konstellationen um Firmen aus der BRD handelt. Man mag sich. Ja. Mann respektiert einander. Ja. Wirbt um dieselben Kunden, auch ja. Aber man ist autark. Das muss man sein, denn man wäre sonst in jedem Fall befangen.

Kommentar:


Pistol

Putin verlegt Truppen in die ukrainische autonome Republik Krim

Vor einigen Wochen gab US-Präsident Barack Obama dem amerikanischen Sportreporter Bob Costas parallel zu der Eröffnungsveranstaltung der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi ein Interview. Obama nahm ebenso wie einige andere führende Politiker der Welt nicht an der Eröffnungsfeier teil und hielt sich auch sonst von den Spielen fern. Begründet hatte er seine Abwesenheit mit seinem »engen Terminplan«. Stattdessen schickte er eine Delegation, der auch verschiedene homosexuelle und lesbische Persönlichkeiten angehörten. Mit diesem Schritt wollten die USA offensichtlich ihre Verärgerung über die jüngsten russischen Gesetze zum Ausdruck bringen, die Propaganda für Homosexualität unter Strafe stellen.
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© picture-alliance
Der amerikanische Präsident behauptet zwar während des Interviews, seine Beziehung zum russischen Staatschef Wladimir Putin sei herzlich, aber es drängt sich einem schon die Frage auf, ob die Beziehungen zwischen den USA und Russland nicht wirklich auf einem Tiefpunkt angelangt sind. Denn eine Woche, nachdem er behauptet hatte, sein voller Terminplan erlaube es ihm nicht, die amerikanischen Sportler bei den Olympischen Spielen persönlich anzufeuern, nahm er erst einmal eine dreitägige Auszeit und ging mit Freunden Golf spielen.

Sun

Sonnenstrom aus der Glaskugel: Sonnenenergie in »neuem« Licht

Innovation kann manchmal ungewöhnliche Ursachen haben und zudem äußerst simple Wege gehen. Ein deutscher Architekt hat nun Glaskugeln konstruiert, die als sehr effiziente Sonnenkollektoren dienen. Die im Wortsinne auch optisch ansprechende Erfindung steht bereits im Finale zum World Technology Award.
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Was auf den ersten Blick ein wenig nach der Kreuzung zwischen einem Betonmischer, einem Kleinplanetarium und dem wohl wichtigsten Wahrsager-Accessoire aussieht, ist in Wirklichkeit der Prototyp eines neuartigen Sonnenkollektors. Entwickelt wurde das System vom deutschen Architekten und Unternehmer André Brößel, dessen junge Firma "Rawlemon Solar Architecture" mit Sitz in Barcelona derzeit mit so schlichten wie innovativen Ideen von sich reden macht. Tatsächlich ist das Grundprinzip sehr einfach. Es resultiert zum Teil aus einer ästhetisch bedingten Abneigung gegen die üblichen flächigen Solarkollektoren. Dieser Aspekt wird zudem perfekt durch funktionelle Verbesserungen des optisch weit ansprechenderen neuen Konzepts ergänzt.

Heart - Black

Opfern des BBC-Entertainers und Massenvergewaltigers Jimmy Savile wurde nicht geglaubt, sie wurden ausgelacht

Jimmy Savile
© ReutersModerator Jimmy Savile hat während seiner Karriere Hunderte Kinder missbraucht
Erst nach dem Tod von BBC-Entertainer Jimmy Savile kamen dessen Taten ans Licht: Er hatte hunderte Kinder missbraucht. Seine Opfer wurden jahrzehntelang alleingelassen - niemand glaubte ihnen, stattdessen wurden sie ausgelacht. Savile war unantastbar.

Ein halbes Jahrhundert lang konnte die britische Moderatorenlegende Jimmy Savile seine pädophilen Neigungen ausleben, ohne dafür belangt zu werden. Erst nach seinem Tod im Jahr 2011 kam an die Öffentlichkeit, dass der BBC-Entertainer hunderte Kinder sexuell missbraucht haben soll. Eine Studie der Kinderschutz-Organisation NSPCC, für die 26 der Opfer Saviles befragt wurden, kam nun zu einem erschreckenden Ergebnis: Niemand glaubte den Missbrauchsopfern, sie wurden ausgelacht und in einigen Fällen wurde ihnen sogar gesagt, sie sollen sich über die Aufmerksamkeit freuen.