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Reaktion auf weitere Sanktionen gegen Russland: "Amerikaner sollen per Trampolin zur ISS"

Die Sanktionen von EU und USA hält der russische Vize-Regierungschef Rogosin für ausgemachten Blödsinn. Per Twitter ätzt er unermüdlich in Richtung Washington. Aber auch die Europäer bekommen ihr Fett weg.

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Wenn weitere Sanktionen gegen Russland ausgesprochen werden, hüpfen bald die Amerikaner per Trampolin zur ISS.
In Sachen Sanktionen kann es nach Ansicht von Dmitri Rogosin keine zwei Meinungen geben: Er hält sie für Unsinn. Das ist durchaus nachvollziehbar. Schließlich ist er stellvertretender Regierungschef Russlands und steht sowohl auf der US-amerikanischen als auch auf der europäischen Sanktionsliste. "Ich denke, die Liste wurde dem US-Präsidenten von irgendeinem Witzbold vorgelegt", spöttelte er auf Twitter. "Genosse Obama, was sollen eigentlich diejenigen machen, die im Ausland weder Konten noch Besitz haben?"

"Wenn ihr glaubt, dass ihr euch durch Visa-Sanktionen die Qual erspart, mich und meine Kollegen bei euch anzutreffen, dann seid versichert, dass der russische militärisch-industrielle Komplex viele Möglichkeiten hat, in der Welt herumzureisen. Ganz ohne Touristenvisum", twitterte er. Zumindest in seinem durchaus unterhaltsamen Twitter-Account ist Rogosin überaus präsent. Er veröffentlicht fleißig Bilder, die ihm beim Eisfischen, Motorradfahren oder - ganz gottesfürchtig - bei der Ostermesse zeigen. Reisen in die USA oder in die EU hat er derweil allerdings nicht unternommen.

Kommentar:


Bomb

Wann platzt die Bombe? Deutsche Bank sitzt auf 54 Billionen Euro an Derivaten

Was Ihnen andere Medien verschweigen - das lesen Sie hier. Mal wieder Lust auf die Wahrheit? Los geht’s.
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© Dirk Ercken / Shutterstock
Es ist merkwürdig still geworden da draußen in Hinblick auf die permanente Überwachung aller Bürger durch Geheimdienste. Dabei gibt es doch so interessante Neuigkeiten. Wir haben gerade erfahren, wie Geheimdienste die Bürger dort überwachen, wo sie das aufgrund nationaler Bestimmungen gesetzlich eben nicht dürfen: Sie lassen diese Drecksarbeit dann einfach befreundete Geheimdienste erledigen. Das wurde gerade in der Schweiz bekannt. Man sollte sich also gründlich darüber informieren, wie Geheimdienste arbeiten, wenn man sich vor der totalitären Überwachung schützen will.

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Ukraine drosselt Wasserzufuhr für die Krim: Ernte in Gefahr und es droht Totalausfall

Corn
© jeffbalke/cc/flickr
Die Ukraine hat die Wasserversorgung der Krimhalbinsel über den Nord-Krim-Kanal deutlich eingeschränkt. Der Wassermangel gefährdet einen bedeutenden Teil der diesjährigen Ernte.

In der von Russland vor fünf Wochen annektierten Republik Krim könnte ein bedeutender Teil der diesjährigen Ernte verloren gehen. Ursache dafür ist die Weigerung der Ukraine, die traditionelle Versorgung der Halbinsel mit Süßwasser aus dem Dnjepr über den Nord-Krim-Kanal fortzusetzen. Wie der Landwirtschaftsminister in der Krim-Regierung, Nikolai Poljuschkin, gegenüber der russischen Presse erklärte, ist die Wasserversorgung seit Mitte April erheblich eingeschränkt.

Beinahe Totalausfall bei Reise, Mais und Soja

Das würde gravierende Folgen für die diesjährige Erzeugung landwirtschaftlicher Kulturen auf den bewässerten Flächen haben. So sei schon jetzt mit einem beinahe Totalausfall der Ernte von Reis sowie Mais und Soja zu rechnen, wovon auf der Halbinsel in den vergangenen Jahren insgesamt bis zu 240.000 Tonnen eingebracht worden seien. Außerdem zeichneten sich bei Gemüse und Kartoffeln Ernteausfälle von 40 Prozent sowie bei Obst und Wein von 30 Prozent ab.

Bell

Hans-Christian Ströbele: „Die Behauptung, dass die Unruhe in der Ostukraine von den Russen angeleitet wird, ist nicht belegt“

ströbele
Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen) hat die OSZE-Militärbeobachter, deren Mitglieder vor einigen Tagen in der Ostukraine von prorussischen Separatisten festgesetzt wurden, scharf kritisiert.

Er sieht eine Teilverantwortung bei der Bundeswehrspitze. „Es ist mindestens ungeschickt, und die Militärs der Bundeswehr, die das in dieser Situation mit angeordnet haben, haben nicht alle Tassen im Schrank“, schimpfte Ströbele im phoenix-Interview.

Statt zu einer Lösung der Krise beizutragen, die nur gemeinsam mit Russland gelinge, werde durch beinahe täglich neue Drohungen und Sanktionen die Lage verschlimmert. „Das ist unverantwortlich, denn es kann Entwicklungen geben, die Obama und Putin nicht mehr steuern können“, befürchtete Ströbele eine weitere Eskalation.

Kommentar: Und diese "Regierung" ist nicht einmal legitimiert.


Magnify

Waffenlieferungen von Deutschland an syrische Rebellen?

Russland ist besorgt über Berichte, laut denen ukrainische Waffen über Deutschland an syrische Regierungsgegner geliefert werden könnten. Das Außenamt in Moskau hat am Dienstag von Kiew und Berlin Erklärungen gefordert.
waffe, kalaschnikow
© RIA Novosti. Andrey SteninSymbolbild
„Massenmedien haben über Lieferungen halbautomatischer Handfeuerwaffen aus ukrainischer Produktion nach Deutschland berichtet“, teilte das russische Außenministerium am Dienstag mit. „Als mögliche Endempfänger wurden syrische Aufständische vermutet. Wir erwarten von der Ukraine und von der Bundesrepublik Deutschland eine Aufklärung über den Endempfänger dieser Waffenlieferungen.“

Kommentar: Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur weltweit und aus diesem Grund ist die Vermutung nicht sehr weit hergeholt. Allgemein sind westliche Staaten an der Destabilisierung vieler Länder interessiert, wozu auch die Ukraine zählt.

USA liefern Waffen an syrische Rebellen
Blackwater-Soldaten in der Ukraine? Amerikanische Söldner auf Video aufgenommen


USA

Amerika ist an den Militäreinsätzen in der Ost-Ukraine beteiligt

Offiziell gibt die US-Regierung Russland die Schuld für eine Eskalation in der Ukraine. Doch tatsächlich scheint Washington bereits selbst tief in den Kampfeinsatz im Donezkbecken verstrickt. Als die Kiewer Machthaber am Donnerstag bis zu 11.000 Soldaten zur Unterdrückung der pro-russischen Aufstände im Osten des Landes entsandten, stand ihnen logistische Hilfe, wahrscheinlich von US-Armee und Geheimdiensten zur Verfügung. Dies behauptet zumindest ein Sprecher des ukrainischen Generalstabs.
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Soldaten am Flughafen von Kramatorsk
Demnach verfügen Kiewer Spezialeinheiten über „hochpräzise farbige Landkarten und Fotos derselben Landkreise in den Gebieten Donezk und Lugansk“, die „in Übereinstimmung mit dem geographischen Informationssystem der Nato angefertigt sind“. Derartiges Kartenmaterial hätten ukrainische Landvermesser noch nie zu Gesicht bekommen. Das Material sei „angeblich“ von US-Vertretern beim Besuch von Vizepräsident Joe Biden übergeben worden.

Snakes in Suits

Es ist offiziell: Die USA bewaffneten al-Kaida um Libyen zu bombardieren und Gaddafi zu stürzen

Wie inzwischen bestätigt wurde, haben die USA während des Aufstandes in Libyen die al-Kaida bewaffnet, damit diese Muammar al-Gaddafi stürzen. Bislang kursierten immer wieder Gerüchte über eine Zusammenarbeit der US-Regierung und der islamistischen Organisation durch die Weiten des Internets. Jetzt gibt es eine Bestätigung dafür.
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© Flickr / 2winTradez CC-BY-SA 2.0
Das undurchsichtige außenpolitische Spiel der Amerikaner kennt offensichtlich weder Ethik noch Moral. Wurde die islamistische Organisation damals in Afghanistan mit US-Hilfe gegründet, um genügend "einheimisches Kanonenfutter" gegen die Sowjetunion aufbringen zu können, avancierte sie 2001 in Folge der Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon plötzlich zum Erzfeind. Und das, obwohl die offiziellen Stellen jahrelang sehr gute Beziehungen zum bin Laden Clan hatten.


Kommentar:
"Das undurchsichtige außenpolitische Spiel der Amerikaner kennt offensichtlich weder Ethik noch Moral"
Dass ist nicht wirklich verwunderlich, da das amerikanische System von Psychopathen durchsetzt ist und sich mittlerweile weltweit wie ein Virus ausbreitet.


Binoculars

Spanien - Das Recht zu protestieren in Gefahr

Amnesty International hat einen Bericht vorgestellt und wirft der spanischen Regierung vor friedliche Proteste ersticken zu wollen

Immer wieder hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) auf zum Teil schwerwiegende Verstöße gegen Menschenrechte - darunter auch Folter - in Spanien hingewiesen. Das geschah zuletzt im Jahresbericht 2013. Darin wies AI schon auf "exzessive Gewalt" der Sicherheitskräfte gegenüber Protesten hin, die in den vergangenen Jahren im Rahmen der Krise wegen harten Einschnitten ins Sozial-, Gesundheits- und Bildungssystem genauso stattgefunden haben, wie gegen die riesige Zahl von Zwangsräumungen, der Streichung von Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen...

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Explosion in Odessa, Ukraine - Verursacher noch unklar

Kiew - Bei einer schweren Explosion an einem Straßenposten in der ukrainischen Stadt Odessa sind mindestens sieben regierungsnahe Sicherheitskräfte verletzt worden. Der Sprengsatz sei vermutlich von prorussischen Separatisten versteckt worden, sagte ein Polizeisprecher in der Hafenstadt am Schwarzen Meer. Aktivisten hatten in den vergangenen Tagen zahlreiche Kontrollposten vor Odessa eingerichtet, um moskautreuen Kräften den Zugang zu verwehren.

dpa

Attention

Behörden interessieren sich immer öfter für Konten

akten finanzamt
© Armin Weigel/dpaDie Finanzämter sind neugierig - hier das Amt in Straubing
Gerichtsvollzieher und Finanzämter fordern immer öfter Auskunft über Konten -2013 sogar doppelt so oft wie im Vorjahr. Viel zu viel, sagen Datenschützer: Sie wollen die Abfragen auf ein "erforderliches Maß" beschränken.

Staatliche Behörden haben in den vergangenen 15 Monaten private Konten so oft durchleuchtet wie noch nie. Dies geht aus Zahlen des Bundesfinanzministeriums hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen. Besonders häufig ließen neben den Finanzämtern Gerichtsvollzieher prüfen, wer über welche Konten oder Wertpapierdepots verfügt.