Aufruhr in Thessaloniki: In der griechischen Hafenstadt geht die Polizei massiv gegen Bewaffnete vor, die gegen das Sparpaket der Regierung protestieren. Es gibt bereits Dutzende Festnahmen. Tausende Demonstranten kamen am Abend zu einer Rede von Ministerpräsident Papandreou.
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Thessaloniki - Krawalle in Thessaloniki: Mit Tränengas ist die Polizei in der nordgriechischen Stadt am Samstag gegen mit Leuchtpistolen, Steinen und Stöcken bewaffnete Demonstranten vorgegangen. An den Protesten gegen die Sparmaßnahmen der Regierung nahmen nach offiziellen Angaben rund 25.000 Menschen teil. Ministerpräsident Georgios Papandreou hielt in der Hafenstadt am Abend eine Rede zur Wirtschaftslage .
Geplant waren allein in Thessaloniki mindestens sieben Protestmärsche. Zu den Organisatoren gehören die zwei größten griechischen Gewerkschaften, Studenten, Taxifahrer und Fußballfans. Am Samstagvormittag waren bereits 2000 Menschen zu einer
friedlichen Demonstration in der Hauptstadt Athen auf die Straße gegangen. "Wir haben nichts, wir zahlen nichts, wir verkaufen nichts, wir haben keine Angst", hieß es auf dem größten Spruchband der Veranstaltung.
Kommentar: Studien, die selber von den Kräften an der Macht durchgeführt werden und auch noch als regierungsnah bezeichnet werden, könnte man als subjektiv gefärbt bezeichnen. Mit dem Ziel, Meinungen zu bestärken und eigene Interessen durchzusetzen.