Puppenspieler
Laut einer Studie zu den Auswirkungen der steigenden Preise für Getreide und andere Konsumgüter könnte es vorwiegend in Afrika und dem Nahen Osten zu sozialen Konflikten kommen. Elf Staaten, die Nettoimporteure von Lebensmitteln sind oder auf Importe knapp gewordener Nahrungsmittel wie Getreide angewiesen sind, seien besonders gefährdet, schreibt der Kreditversicherer Allianz Trade in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Dies seien Algerien, Tunesien, Bosnien-Herzegowina, Ägypten, Jordanien, der Libanon, Nigeria, Pakistan, die Philippinen, die Türkei und Sri Lanka. Ein weniger großes Risiko sozialer Konflikte besteht demnach in Ländern wie Rumänien, Bahrain oder Kasachstan.
In einigen Ländern könne der Preisanstieg bei Lebensmitteln sogar zum Sturz von Regierungen wie im sogenannten Arabischen Frühling führen, warnte der Versicherer. Auch vor den damaligen Massenprotesten in mehreren arabischen Ländern seien die Lebensmittelpreise um 50 Prozent gestiegen. Heute liege der Weizenpreis sogar schon über dem Niveau, das im Jahr 2012 erreicht wurde.

Gräber auf dem Friedhof der Siedlung Mangusch in der Donezker Volksrepublik (Archivbild)
Bei seiner täglichen Pressekonferenz am Montag äußerte sich Obrador vor Reportern zum Ukraine-Russland-Konflikt. Zwar nannte er keine einzelnen Länder, betonte aber, dass diejenigen, die Waffen nach Kiew schicken - eine Politik, die von den USA und den meisten ihrer NATO-Verbündeten stark befürwortet wird -, dazu beitragen, die Zahl der Opfer auf allen Seiten zu erhöhen:
"Wie einfach ist es zu sagen: 'Ich schicke so und so viel Geld für Waffen - ich liefere die Waffen und ihr liefert die Toten. Das ist unmoralisch."Obrador fügte hinzu:
"Hätte der Krieg in der Ukraine nicht vermieden werden können? Doch, natürlich. Die Politik ist gescheitert. Sehen Sie sich den Schaden an, den sie verursacht, und den Verlust von Menschenleben."
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hat am Dienstag in der ersten Folge seiner Sendung 3R.Live die Strafmaßnahmen der EU gegen Russland kritisiert. Er sprach vom "wirtschaftlichen Selbstmord für die USA, Europa und die Welt". Der südamerikanische Politiker wies darauf hin, dass die wegen der russischen Militäroperation in der Ukraine verhängten Sanktionen inzwischen die "höchste Inflation seit 40 Jahren" ausgelöst hätten. Seiner Meinung nach sei diese Situation ein "Produkt des Hasses gegen Russland" und ein "Produkt der Verantwortungslosigkeit" der europäischen Staats- und Regierungschefs. Das neue Sanktionspaket der EU habe schon jetzt einen Bumerang-Effekt. Bei der Live-Übertragung in den sozialen Netzwerken klagte der Politiker:
"Der Erdölpreis ist heute auf 123 US-Dollar pro Barrel nach oben geschossen und steigt weiter. Der Benzinpreis ist auf mehr als 330 US-Dollar pro Barrel nach oben geschossen und steigt weiter. Zusammen mit den Preisen für Erdöl, Benzin und Nahrungsmitteln schnellt auch die Inflation in die Höhe, was alle Völker der Welt trifft."
Die russischen Streitkräfte sollen Hunderte von ausländischen Söldnern in der Ukraine kurz nach deren Ankunft mit Präzisionswaffen mit großer Reichweite eliminiert haben. Dies berichtete Generalmajor Igor Konaschenkow, ein offizieller Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, am 2. Juni. Wörtlich hieß es:
"Hunderte ausländischer Söldner in der Ukraine wurden kurz nach ihrer Ankunft durch russische Präzisionswaffen mit großer Reichweite vernichtet, während sie sich noch in der Vorbereitungsphase befanden und eine taktische Einweisung erhielten."Dabei seien die meisten Söldner nach Angaben des Sprechers des russischen Verteidigungsministeriums aufgrund ihres niedrigen Ausbildungsniveaus und mangelnder Kampferfahrung in der Kampfzone vernichtet worden. Wie Konaschenkow weiter präziserte, verschonen die Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und der Nationalgarde die Söldner nicht, um die Verluste der eigenen Streitkräfte zu verringern:
"Gefangene Söldner erzählen den Vernehmungsbeamten, dass sie die ersten seien, die geopfert werden. Da das Kiewer Regime die Verluste verschweigt und die sterblichen Überreste nicht gefunden werden, wissen die Angehörigen der Söldner in ihren Heimatländern einfach nichts von ihrem Tod."
Der russische Energieriese Gazprom hat nach eigenen Angaben die Gaslieferungen an die Niederlande eingestellt. Das Unternehmen erklärte am Dienstag:
"Gazprom hat die Gaslieferungen an das Unternehmen GasTerra B.V. (Niederlande) eingestellt, weil diese nicht in Rubel bezahlt wurden."Gazprom berief sich in seiner Entscheidung auf das Dekret von Präsident Wladimir Putin, wonach alle Käufer russischen Gases aus dem sogenannten unfreundlichen Ausland, wozu aus Sicht Moskaus die EU-Länder zählen, ihre Zahlungen ab April auf Rubel umstellen müssen. Über diese Umstellung seien die Geschäftspartner rechtzeitig informiert worden. Bis Montagabend habe Gazprom Export von seinem niederländischen Partner, der GasTerra B.V., aber keine Rubelzahlungen erhalten, so die Erklärung.
2021 hatte Russland 6,67 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Niederlande exportiert. Das entspricht rund 16 Prozent des Verbrauchs dort. GasTerra sah nach eigenen Angaben den jetzigen Lieferstopp voraus und bezog die fehlende Gasmenge schon aus anderen Quellen.

(Symbolbild): Die Aufnahme vom 9. Juni 2021 zeigt das US-amerikanische M142 High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) während der Militärübung "African Lion" in der Region Grier Labouihi im Südosten Marokkos.
US-Präsident Joe Biden schrieb in einem Gastbeitrag für die New York Times, mit den modernen Raketensystemen solle Kiew in die Lage versetzt werden, "wichtige Ziele auf dem Schlachtfeld in der Ukraine" präziser zu treffen. Biden versicherte zugleich: "Wir wollen keinen Krieg zwischen der NATO und Russland."
Die USA versuchten auch nicht, den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu stürzen. Wenn Russland aber "keinen hohen Preis für den Angriff auf die Ukraine bezahlen müsse, könnte das zum Ende der regelbasierten internationalen Ordnung und zu katastrophalen Folgen weltweit führen".
Ein Embargo über Gas aus Russland könnte zu einer ernsthaften Verknappung des für Italiens Industrie- und Dienstleistungssektor wichtigen Brennstoffs führen. Darauf weist eine am Samstag veröffentlichte Studie des italienischen Industrieverbands Confindustria hin. Die Autoren der Studie stellen fest:
"Eine mögliche Blockade der Erdgasimporte aus Russland, dem Hauptlieferanten Italiens in den letzten Jahren, könnte sehr starke Auswirkungen auf die bereits geschwächte italienische Wirtschaft haben. Ein solcher Schock würde zu einer ernsthaften Verknappung der Gasmengen für die Industrie und den Dienstleistungssektor sowie zu einem zusätzlichen Anstieg der Energiekosten führen."Der Studie zufolge würde der Entzug des russischen Gases in Italien das BIP in den Jahren 2022 bis 2023 um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr schmälern.

Der vormalige US-Präsident Donald Trump spricht am 27. Mai 2022 im texanischen Houston auf der Jahrestagung der mächtigen US-Waffenbefürworter-Vereinigung und Lobby-Organisation NRA.
Trump sprach am Freitagabend (Ortszeit) in Houston im Bundesstaat Texas bei der Jahrestagung der mächtigen Lobby-Organisation von Waffenbefürwortern NRA. So sagte der 75-Jährige auf der Veranstaltung:
Westliche Oberhäupter halten sich selbst für außergewöhnlich und werden von Größenwahn und irrationalen Ängsten getrieben, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit RT Arabic.
Lawrow betonte:
"Wir wissen, dass unsere westlichen Freunde viele Phobien, viele Komplexe haben. Sie haben einen Überlegenheitskomplex, den Unfehlbarkeitskomplex, und ich glaube, sie haben auch eine gewisse Paranoia.""Jeder Prozess, der den Westen nicht einbezieht, den der Westen nicht kontrolliert, wird von ihnen als Opposition, als Herausforderung ihrer Vorherrschaft wahrgenommen", erklärte er und bezog sich dabei auf verschiedene regionale Integrationswirtschaftliche Gruppen und Organisationen, an denen Russland beteiligt ist. "Es ist höchste Zeit, dass sie sich diese Gewohnheit abgewöhnen."
Mit diesen Äußerungen verteidigte Lawrow Moskaus Widerstand gegen die USA und ihre Verbündeten, denen Russland vorwirft, anderen Nationen mit unlauteren Methoden ihren Willen aufzuzwingen. Das Bestreben, Russland mit Wirtschaftssanktionen und diplomatischer Isolation für den Angriff auf die Ukraine zu bestrafen, in den Washington die ganze Welt einbeziehen will, sei das jüngste Beispiel, so Russlands Spitzendiplomat.
Kommentar: Lawrows Beschreibung ist akkurat. Im folgenden Buch werden die Hintergründe und Ursachen erläutert:

Politische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke
Er erklärte, dass die Nachfrage nach dem Rohstoff im Land die heimische Produktion bei Weitem übersteige, und fügte hinzu:
"Die Unternehmen [...] haben beschlossen, Verkaufsbeschränkungen einzuführen, um möglichst viele Kunden mit Brennstoff für die nächste Heizperiode zu versorgen."Er räumte ein, dass die Lage im Land schwierig sei und dass die Verbraucher Schwierigkeiten beim Kohlekauf hätten.
Das Import-Verbot für russische Kohle hat außerdem zu Preisspekulationen geführt. Polnische Medien berichteten von langen Schlangen vor den Kohlelagern aufgrund der starken Nachfrage, obwohl die Heizsaison bereits beendet ist.
Laut dem Portal Onet haben sich bereits mehr als 100 Fahrzeuge vor dem Kohlelager in Gorzyce Wielkie angestellt.
Kommentar: Ein Resultat dieser drohenden Katastrophe könnten Flüchtlingsströme in Richtung Europa und anderer westlicher Länder sein. Flüchtlingsströme, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen könnten. Übrigens begann dieser Trend der Preissteigerungen, insbesondere von Lebensmitteln, richtig Fahrt aufzunehmen, als die Regierungen der Welt sich dazu entschlossen, für rund zwei Jahre aufgrund der "Corona-Pandemie" die Weltwirtschaft bewusst und fahrlässig an den Abgrund zu manövrieren. Nun versuchen die Urheber dieses Chaos, Russland dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben. Der militärische Einsatz Russlands in der Ukraine dient dieser Machtelite als willkommenes Mittel zum Zweck.