PuppenspielerS


Attention

Ehemaliger Leiter des UFO-Büros des britischen Verteidigungsministeriums gesteht Strategie der Diskreditierung von UFO-Sichtungen

Nick Pope
© exopolitik.orgNick Pope

London/ England - Von 1991 to 1994 war Nick Pope bei britischen Verteidigungsministerium (Ministry of Defence, MoD) für die Dokumentation und Untersuchung von UFO-Meldungen zuständig. Jetzt hat Pope die jahrelange Politik des MoD eingestanden und sich dafür entschuldigt, Teil jener Maschinerie gewesen zu sein, die zum Ziel hatte, UFO-Berichte und entsprechende Zeugen lächerlich zu machen.

Aus den vom britischen Verteidigungsministerium veröffentlichten, teilweise einst geheimen UFO-Akten gehe überdeutlich hervor, "dass wir verzweifelt den Standpunkt verteidigten, dass das Thema nicht von Interesse für die Verteidigung sei", so Pope gegenüber der "Huffington Post" (huffingtonpost.com). “Wir konnten nicht einfach sagen ‘da ist etwas in unserem Luftraum; Piloten haben sie gesehen; Sie wurden mittels Radar erfasst; manchmal haben wir Jets gestartet um sie zu verfolgen, aber wir konnten sie nicht erwischen’. Das wäre ein Eingeständnis dafür gewesen, dass wir die Kontrolle über unseren eigenen Luftraum verloren haben. Eine solche Position wäre unhaltbar gewesen.”

Light Sabers

Koordinierte Terrorattacken entsetzen Israel

Eine Serie von Anschlägen auf Fahrzeuge in der Nähe des Badeortes Eilat hat Alpträume Israels wahr werden lassen. Die blutige Bilanz: Sieben getötete Israelis, etliche Verletzte. Die Reaktion: Vergeltung im Gazastreifen.
bus,israel
© unbekannt

Ziele der Anschläge waren nach jüngsten israelischen Angaben zwei Busse, zwei Privatautos und eine Militärpatrouille. "Wir reden hier von einem Terrorkommando", erklärte eine Militärsprecherin. "Das ist ein organisierter Terroranschlag gegen die Israelis." Zudem wurden vom Gazastreifen aus mehrere Mörsergranaten auf Israel abgefeuert.

Der Süden Israels grenzt an den ägyptischen Sinai (westlich davon) und an JordanienNach den Anschlägen bei Eilat hätten Soldaten die Angreifer in ein Feuergefecht verwickelt, heißt es. Laut Medien-Berichten wurden dabei sieben Angreifer getötet. Das Militär bestätigte den Tod mehrerer Angreifer, nannte aber keine Zahl.

Kommentar: Interessant, dass überhaupt keine Kritik für die Vergeltungsschläge an Israel geübt wird und das sofort die Schuldigen ausgemacht sind.


Cult

Eine Glaubensfrage? US-Kandidat Perry umwirbt Anhänger und hält Klimawandel für Manipulation

Der erzkonservative Präsidentschaftskandidat Perry glaubt nicht an den Klimawandel, die Daten seien manipuliert. Überhaupt geizt Perry nicht mit scharfen Angriffen
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© DAPD/DAPDDas ist der texanische Gouverneur und Präsidentschaftsbewerber Rick Perry bei einer von ihm selbst initiierten Beet-Veranstaltung.

Der texanische Gouverneur Rick Perry, der sich um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner bewirbt, hat den Klimawandel als Manipulation von Wissenschaftlern bezeichnet. Er glaube nicht an die globale Erwärmung, weil das Phänomen lediglich auf manipulierten Daten beruhe, sagte Perry bei einem Wahlkampfauftritt im US-Staat New Hampshire.

Daher wolle er auch keine Bundesmittel für den Kampf dagegen ausgeben. Weiter erklärte Perry, er hätte die Kompromisslösung zur Anhebung des Schuldenlimits nicht unterschrieben. Die Einigung habe eine falsche Botschaft vermittelt, weil Geld ausgegeben werde, das Washington nicht habe.

Kommentar: Es ist zwar gut Kritik an der Klimawandel-Politik zu betreiben, jedoch sind die Methoden seiner Vorstellung fragwürdig: fundamental christlich und zu dem noch rechts.


Stormtrooper

Deutsche Regierung beschliesst Verlängerung der Anti-Terror-Gesetze

Die deutsche Regierung hat am Mittwoch die Verlängerung der Anti-Terror-Gesetze um weitere vier Jahre beschlossen. Das Parlament muss noch zustimmen. Die Verlängerung war in der christlich-liberalen Regierung lange umstritten.
MERKEL,WESTERWELLE
© KEYSTONEKanzlerin Angela Merkel bei der Debatte zum Anti-Terror-Gesetz.

Berlin. - Die Freidemokraten widersetzten sich zunächst diesem Schritt. Das CSU-geführte Innenministerium und das von der FDP geleitete Justizministerium einigten sich erst kurz vor der Sommerpause.

Sonst wären die Gesetze, die nach den Anschlägen in den USA vom 11. September 2001 eingeführt worden waren, Anfang nächsten Jahres ausgelaufen. Dabei geht es vor allem um Auskünfte, die Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste bei Banken oder Fluggesellschaften über Terrorverdächtige einholen können.

Life Preserver

Rückschau Neue Bedrohung durch Einzeltäter?

Die tödlichen Schüsse auf US-Soldaten auf dem Frankfurter Flughafen sind wohl der erste vollendete islamistische Anschlag auf deutschem Boden. Die Tat wurde nach bisherigen Erkenntnissen von einem 21-Jährigen alleine verübt.
kofferbomber
© dpaDer Angeklagte im „Kofferbomber“-Prozess, Youssef El Hajdib, im Oberlandesgericht in Düsseldorf (Archivfoto vom 09.12.2008).

Experten fürchten, dass nun besondere Gefahr von islamistischen Einzeltätern droht.

Gibt es eine neue Terrorlage in Deutschland?

Die Todesschüsse am Frankfurter Flughafen stehen nach Einschätzung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für eine neue Dimension des islamistischen Terrorismus. GdP-Bundesvorsitzender Bernhard Witthaut: „Wenn sich bisherige Hinweise bestätigen, hat erstmalig ein islamistischer Terroranschlag auf deutschem Boden nicht verhindert werden können und Todesopfer gefordert.“

Eye 1

Spitzelskandal ebi "News of the World" - Chefetage soll von Abhörmethoden gewusst haben

Britische Abgeordnete sprechen von der "größten Vertuschung", die sie "je erlebt haben": Vor dem Parlament hatten Rupert und James Murdoch noch abgestritten, von den dubiosen Abhörmethoden beim Boulevardblatt News of the World gewusst zu haben. Doch nun enthüllt ein Brief des in den Skandal verwickelten Journalisten Clive Goodman Erstaunliches.
Tom Watson
© APClive Goodmans Brief ist "eine der größten Vertuschungen, die ich je erlebt habe", so Labour-Abgeordneter Tom Watson.

Neue Korruptionsvorwürfe im britischen Abhörskandal: Nach einem Bericht des Guardian soll das Anzapfen von Telefonen von ranghohen Mitarbeitern der inzwischen eingestellten britischen Boulevardzeitung News of the World ausdrücklich befürwortet worden sein.

Das geht aus einem Brief des früheren News-of-the-World-Reporters Clive Goodman hervor, der dem Guardian vorliegt. Die Zeitung berichtet, Goodman habe den Brief vor vier Jahren verfasst, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen worden war. In dem Schreiben heißt es demnach, das illegale Abhören sei in "voller Kenntnis und mit voller Unterstützung" der News-of-the-World-Führung erfolgt.

Nuke

Japan: Erstmals geht ein abgeschaltetes Atomkraftwerk wieder in Betrieb

Nach dem Erdbeben vom 11. März hatte Japan einen Großteil seiner Atomkraftwerke aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Nun ging erstmals wieder ein Reaktor in Betrieb.

75 Prozent der Atomkraftwerke außer Betrieb

Zum ersten Mal seit der Katastrophe von Fukushima hat die japanische Regierung eine Genehmigung für den wirtschaftlichen Betrieb eines Atomreaktors erteilt. Der Reaktor Nummer Drei der Atomanlage von Tomari wurde demnach wieder in Betrieb genommen. Tomari liegt auf der Nordinsel Hokkaido. Seit der Atomkatastrophe vom 11. März waren zunächst rund drei Viertel der japanischen Atomkraftwerke außer Betrieb gesetzt, um die Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen.

Camcorder

Datenspeicherung: Sammelklage gegen Apple in Korea

Seoul - Sammelklage gegen Apple: In Südkorea haben knapp 27 000 Menschen den US-Technologiekonzern und dessen südkoreanische Niederlassung wegen der Speicherung von Ortsdaten auf dem iPhone verklagt. Die 26 691 Kläger werfen dem Hersteller von iPhone und iPad Verstoß gegen das Datenschutzgesetz vor.

Sie forderten Schadenersatz für den «erlittenen emotionalen Schaden», teilte die klageführende Anwaltskanzlei Mirae Law am Mittwoch mit. Die Klage wurde beim Bezirksgericht in der südöstlichen Stadt Changwon eingereicht.

Die Gruppe fordert pro Kläger eine Million Won (etwa 648 Euro) von Apple. Das ist die gleiche Summe, die die südkoreanische Apple-Vertretung wegen der Datenspeicherung Ende Juni per gerichtlicher Anordnung an einen Anwalt der Kanzlei gezahlt hatte.

Vader

Propaganda-Alarm: Obama warnt vor amerikanischem Breivik

Der 9/11-Jahrestag naht - muss Amerika neue Anschläge von al-Qaida fürchten? US-Präsident Obama hält nach eigenen Worten eine andere Gefahr für größer. In einem CNN-Interview warnte er vor dem Anschlag eines "einsamen Wolfs" wie jüngst in Norwegen.
obama,orwell
© unbekannt"Krieg ist Frieden. Daran können wir glauben"

Washington - US-Präsident Barack Obama hat knapp zehn Jahre nach den Anschlägen des 11. September vor einem Anschlag eines radikalen Einzeltäters auf amerikanischem Boden gewarnt.

Die größte Gefahr zum Jahrestag der Terroranschläge seien keine koordinierten Großangriffe des Terrornetzwerks al-Qaida, sondern ein Anschlag eines "einsamen Wolfs" wie jüngst in Norwegen, sagte Obama dem Fernsehsender CNN. Solche Einzeltäter seien besonders schwer aufzuspüren.

Zwar sei die Gefahr eines großangelegten Angriffs nie ganz auszuschließen. "Das Risiko besteht immer", sagte Obama. Die größte Sorge bereite den Sicherheitskräften derzeit aber ein möglicher "Einsamer-Wolf-Terrorist, irgendjemand mit einer einzigen Waffe, der ein so großes Massaker anrichten kann, wie es unlängst in Norwegen geschehen ist", so der US-Präsident.


Kommentar: Der einzige Sinn hinter diesen Botschaften: Angst!


Bizarro Earth

Die Vergangenheit wiederholt sich: Schweigetaktik bringt Shell in Erklärungsnot

Schon seit einer Woche strömt Öl in die Nordsee - doch der verantwortliche Shell-Konzern informiert die Öffentlichkeit nur spärlich. Details zu dem Leck sind geheim, Angaben über die ausgetretene Ölmenge zweifelhaft. Das Unternehmen hofft, dass die Natur das Problem von selbst löst.
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© DPA/ PAUL WARRENERLuftaufnahme des ölverschmutzen Meers: In die Nordsee nahe Aberdeen sollen bislang mehr als 200 Tonnen Öl geflossen sein, teilte Shell mit.

Hamburg - Jeden Tag eine kurze Mitteilung auf der britischen Internetseite des Konzerns - auf diese Weise informiert Shell über das Ölleck an einer Förderplattform in der Nordsee, das auch nach fast einer Woche noch nicht geschlossen werden konnte. "Shell gibt nur widerwillig Informationen heraus, das muss sich ändern", sagt Jörg Feddern vom Umweltverband Greenpeace. Der Direktor der Umweltschutzorganisation WWF für Schottland, Richard Dixon, fordert eine öffentliche Untersuchung des Unfalls.

Das Leck vor der schottischen Küste soll bereits am vergangenen Mittwoch entdeckt worden sein, aber erst am Wochenende informierte der Konzern die Öffentlichkeit. Der Technische Direktor von Shell, Glen Cayley, verteidigte die Informationspolitik: Er sagte, man habe erst zuverlässige Erkenntnisse gewinnen wollen. Danach habe Shell die Öffentlichkeit kontinuierlich unterrichtet. Doch seit dem Wochenende überraschte Shell mit erstaunlichen Informationen in diskreter Dosis: Der Konzern setzt beispielsweise auf die Kräfte der Natur, anstatt darauf, das Öl anzusaugen: "Der Ölteppich wird sich im Wellengang zersetzen und die Küste nicht erreichen", teilte Shell mit.