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SOTT Fokus: Medwedew richtet reale Töne an den Westen: "Um sie herum wird alles in Flammen stehen und sie werden Kummer ernten. Das Land wird brennen"

Dmitri Medwedew hat sich im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg mit einer apokalyptischen Warnung an den Westen gewandt. Der ehemalige russische Präsident nutzte dazu ein Zitat aus dem Buch der Offenbarung, mit dem er die Forderungen im sogenannten "Kiewer Sicherheitsabkommen" kommentierte.

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© Legion-media.ru / PoolfotoDer frühere russische Präsident Dmitri Medwedew (Archivbild)
Westliche "dumpfe Idioten in dummen Denkfabriken" führen ihre Länder mit ihrem hybriden Krieg gegen Russland auf den Weg eines atomaren Armageddon, schrieb der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew am Dienstag auf seinem Telegram-Kanal. Unbegrenzt Waffen zu liefern und Unterstützung für die Ukraine zu leisten und gleichzeitig zu behaupten, nicht direkt in den Konflikt verwickelt zu sein, werde auf lange Sicht nicht funktionieren, so der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates.

Der von Kiew am Dienstag veröffentlichte Vorschlag eines "Kiewer Sicherheitsabkommens" sei ein Prolog zum Dritten Weltkrieg, stellte Medwedew fest und nannte ihn einen
"hysterischen Appell an die westlichen Länder, die in einen Stellvertreterkrieg gegen Russland verwickelt seien".

Attention

Russischer Botschafter: Deutschland hat rote Linie überschritten

In einem Interview mit der Zeitung Iswestija vertritt Sergej Netschajew, der Außerordentliche und Bevollmächigte Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, die Auffassung, dass Deutschland mit der Lieferung tödlicher Waffen an Kiew eine rote Linie überschritten habe.
Botschafter Russland Sergei Netschajew
© www.globallookpress.comDer Außerordentliche und Bevollmächigte Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland Sergei Netschajew im Rahmen einer Gedenkfeier zum Tag des Sieges über den Nazideutschland und des Gedenkens an die Opfer am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Treptower Park
Die Lieferung tödlicher Waffen durch Deutschland an die Ukraine ist für den Botschafter der Russischen Föderation gleich in mehrfacher Hinsicht problematisch. Netschajew führt aus:
"Die Tatsache, dass tödliche deutsche Waffen sich nicht nur gegen russische Soldaten, sondern auch gegen die Zivilbevölkerung des Donbass richten, ist eine rote Linie, welche Deutschland nicht hätte überschreiten sollen."
Es gebe eine aus den Verbrechen Hitlerdeutschlands resultierende moralische Verantwortung Deutschlands gegenüber dem russischen Volk, meint der Diplomat.

Syringe

Neuer Bericht: Bundesinstitut verheimlicht immer mehr brisante Daten zu Impfnebenwirkungen

Der neue Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts zu den Corona-Impfstoffen ist an Intransparenz kaum zu überbieten. Erneut verschweigt er Daten zu schwerwiegenden Verdachtsfällen bei Kindern. Und schlimmer noch: Künftig will es nur die Daten zu Booster-Impfungen beleuchten.
Paul-Ehrlich-Institut
© Gettyimages.ru Bonn-Sequenz/ullstein bild via Getty ImagesDas Paul-Ehrlich-Institut – Bundesamt für Sera und Impfstoffe in Langen/Hessen, 1995
Von Susan Bonath

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) soll die Sicherheit von Impfstoffen überwachen. Doch bezüglich der weiterhin nur bedingt zugelassenen, aber millionenfach verabreichten COVID-19-Vakzine übt sich die Unterbehörde des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zunehmend in Geheimhaltung. In seinem am Donnerstag veröffentlichten neuen Sicherheitsbericht fehlen erneut wichtige Daten: Schwere Verdachtsfälle versteckt das PEI in Promille-Angaben, für Kinder gibt es weder diese noch Todesfälle gesondert an. Mehr noch: Es will künftig nur noch zu den empfohlenen Boostern berichten. Die Begründung des Instituts ist jedoch nicht haltbar.

Rasante Zunahme schwerer Verdachtsfälle?

Brisant sind bereits die wenigen Daten, die das PEI großteils im Fließtext des Berichts versteckt. Demnach erreichten das Institut bis Ende Juni 2022 insgesamt fast 324.000 Meldungen über Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen. Damit kamen von April bis Juni rund 27.000 weitere hinzu. Verabreicht wurden demnach bis dahin insgesamt 182,7 Millionen Impfdosen - zehn Millionen mehr als bis Ende März. Laut Robert Koch-Institut (RKI) waren Ende Juni rund 64,7 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft.

Außerdem wuchs die Zahl der angezeigten Todesfälle nach einer Corona-Impfung auf 3.023 an - 213 mehr, als das PEI bis Ende März publiziert hatte. Geheimhaltung praktiziert es derweil mit den Meldungen von Verdachtsfällen zu schwerwiegenden Nebenwirkungen und Impfschäden. Allerdings scheint es gerade hier einen rasanten Anstieg gegeben zu haben.

So berichtete das PEI in vorangegangenen Berichten stets von 0,2 Meldungen schwerer Verdachtsfälle pro 1.000 verimpften Dosen, nunmehr spricht es von 0,3 Fällen pro 1.000 Impfungen. Bei 182,7 Millionen Impfdosen müssten demnach rund 54.800 Geimpfte schwere Schäden erlitten und gemeldet haben. Dies wäre ein rasanter Anstieg dieser Fälle von Anfang April bis Ende Juni um fast 18.000.

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass sich diese Angaben auf Impfdosen, nicht auf geimpfte Personen beziehen. So wurde zwar ein schwerer Schaden pro 3.330 Impfungen gemeldet; bezogen auf die betroffenen Menschen wurde aber mittlerweile einer von 1.180 Geimpften nach einer seiner Spritzen so schwer krank, dass dies gemeldet wurde - wobei zusätzlich mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen sein dürfte.

Schwere Folgen bei Kindern verheimlicht

Einen erneuten Offenbarungseid an Ignoranz leistet sich das Bundesinstitut bezüglich der schutzbedürftigsten Gruppe. Obwohl im ersten Halbjahr 2022 besonders viele Kinder geimpft wurden, verschweigt es, wie bereits im vorangegangenen Bericht, die Anzahl schwerer Verdachtsfälle von Nebenwirkungen, Impfschäden und Todesfällen bei unter 18-Jährigen vollständig.

Attention

Gazprom warnt: Deutsche Gasreserven reichen nur für zwei Monate

Der russische Staatskonzern stellt einen Rückgang der globalen Nachfrage nach Erdgas fest. Den Hauptanteil des Rückganges mache die Verringerung der Nachfrage durch Europa aus. China dagegen kaufe immer mehr Gas - auf Basis eines "langfristig bilateralen Vertrages".
Gas Flamme Gas Herd
© www.globallookpress.com MaksimKonstantinov/Global Look Press
Symbolbild
Der staatliche russische Erdgaskonzern Gazprom hat in einer Presseerklärung Anfang September erklärt, dass er bisherigen Berechnungen zufolge in den ersten acht Monaten dieses Jahres 288,1 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert hat. Das stelle (von ehemals 337,2 Milliarden Kubikmetern) bei einer Verringerung um 49,1 Milliarden Kubikmeter einen leichten Rückgang um 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar.

Auch die Nachfrage nach Erdgas auf dem Binnenmarkt von Gazprom habe sich (von 162 Milliarden Kubikmetern im Vorjahr) um 2,9 Prozent verringert, also etwa um 4,7 Milliarden Kubikmeter auf gut 157 Milliarden Kubikmeter.

Die Gasexporte nach Staaten außerhalb der ehemaligen Sowjetunion wurden auf nunmehr 82,2 Milliarden Kubikmeter vom gesamten Exportvolumen beziffert. Diese Verringerung um 49,1 Milliarden Kubikmeter (gegenüber 131,3 Milliarden Kubikmetern im gleichen Zeitraum des Vorjahres) entspricht einem anteiligen Rückgang um 37,4 Prozent.

Biohazard

Schoigu über Angriffe auf Atomkraftwerk: "Das ist nichts anderes als Nuklearterrorismus: Kiew bedroht ganz Europa mit einer nuklearen Katastrophe"

Nach der IAEA-Mission am Kernkraftwerk Saporoschje meldet sich deren Leiter zu Wort. Rafael Grossi bestätigt, dass das AKW mehrfach durch Beschuss beschädigt wurde. Einen Verursacher will er jedoch nicht beim Namen nennen. Die Anlage bereitet ihm Sorgen.
Rafael Grossi
© AFP Alex HALADA / APA / AFPDer Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi (Schwechat / Österreich, 2. September 2022)
Rafael Grossi, der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), hat bestätigt, dass dem von Russland kontrollierten Kernkraftwerk Saporoschje in der Ukraine Schäden zugefügt wurden, verzichtete jedoch darauf, einen Schuldigen zu benennen. Zudem könne er nicht sagen, ob der Schaden zufällig oder vorsätzlich entstand.

Gegenüber Reportern betonte Grossi, nachdem er am Freitag in das von der Ukraine kontrollierte Gebiet zurückgekehrt war:
"Es ist offensichtlich, dass die physische Unversehrtheit der Anlage mehrmals verletzt wurde. Ob zufällig oder absichtlich. Wir haben nicht die Möglichkeiten, um das zu beurteilen, aber das ist die Realität, die wir anerkennen müssen."

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Baerbock, der Schicksalsschlag unserer Nation

Die personifizierte Unfähigkeit fährt alles in die Grütze, wofür das bessere Nachkriegsdeutschland einmal stand.
baerbock
© www.globallookpress.com / Christophe Gateau / dpaBundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), ist hier bei einem Besuch des ABC-Abwehrregiments der Bundeswehr am 20. Juli 2022 in der Barnim-Kaserne in Neuenhagen in Brandenburg.
Frauenpower, erinnern Sie sich noch? Angela Merkel fand nichts dabei, Josef Ackermann, dem Chef der Deutschen Bank, im Kanzleramt eine Saus-und-Braus-Fete zum 60. Geburtstag auszurichten. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen fand, dass sie bei 300 Millionen Euro für Beraterverträge auch einen ihrer Söhne bedenken könne. Die Olivgrüne Annalena Baerbock fand, ein Sonder-Honorar aus der Parteikasse brauche nicht in ihrer Einkommensteuererklärung aufzutauchen, und Nebeneinnahmen zu melden könne jeder mal vergessen. Patricia Schlesinger fand, Promis aus Wirtschaft und Politik zu opulenten Fressabenden einzuladen und den Rundfunkbeitragszahler dafür blechen zu lassen, stehe einer rbb-Intendantin zu. Der Tagesschau ist der Aspekt "korrupte Politik von Frauen" bisher allerdings nicht aufgefallen. Die schnallt aber sowieso nie, was Sache ist.

Mag sein, man meint bei ARD-aktuell, Frauen seien per se vertrauenswürdiger, da brauche man nicht so genau hinzuschauen. Aber Frauen haben in der Weltgeschichte schon immer ihren Mann gestanden: Sie korrumpieren sich und ihre Ämter ebenso effektiv, der hochgeschätzten Alice Schwarzer sei's geklagt. Kalenderblatt-Weisheit: In der repräsentativen Demokratie ist Korruption systemisch bedingt, die weiße Weste gehört nicht zum Geschäftsanzug, auch wenn Frauen ihn tragen.

Kommentar: Russland muss strategisch scheitern - ... und es ist egal, was meine Wähler sagen


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Putin wird nicht an Trauerfeier für Gorbatschow teilnehmen

Russlands Präsident Wladimir Putin kann der Trauerfeier für Michail Gorbatschow nicht beiwohnen und hat sich stattdessen am Donnerstag vom verstorbenen letzten Staatschef der UdSSR verabschiedet, berichtete Kremls Pressesprecher. Gorbatschow soll am 3. September beigesetzt werden.
Putin Gorbatschow Grab Leiche
© SputnikRusslands Präsident Wladimir Putin legt am 1. September Blumen am Grab von Michail Gorbatschow nieder.
Der russische Präsident Wladimir Putin wird an der Trauerfeier für den verstorbenen ersten und letzten Präsidenten der UdSSR, Michail Gorbatschow, nicht teilnehmen. Dies berichtete laut der Nachrichtenagentur Interfax der Pressesprecher des Kremls, Dmitri Peskow. Die Trauerfeier für Gorbatschow war von dessen Tochter Irina für den 3. September angekündigt worden.

Peskow begründete Putins Fernbleiben mit dem Zeitplan des Präsidenten. Gleichzeitig verwies er darauf, dass Putin bereits am Donnerstag das Moskauer Zentralkrankenhaus, wo Gorbatschow gestorben war, aufgesucht hatte, um sich persönlich zu verabschieden. Peskow sagte:
"Wir wissen, dass die Abschiedszeremonie und das Begräbnis für den 3. September festgelegt sind. Doch leider wird der Zeitplan des Präsidenten es ihm nicht erlauben, sich am 3. September zu verabschieden, deshalb beschloss er, dies heute zu tun."

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Baerbock: Russland muss strategisch scheitern - ... und es ist egal, was meine Wähler sagen

Nachdem es nicht gelungen ist, Russland zu ruinieren, zielt die deutsche Außenministerin nun auf ein strategisches Scheitern Russlands ab. Dem Widerstand gegen die steigenden Kosten der deutschen Konfrontationspolitik will die Ministerin mit "strategischer Kommunikation" begegnen. 77 Prozent der Bundesbürger wollen allerdings Verhandlungen über ein Kriegsende.


Kommentar: Wenigstens macht Baerbock keinen Hehl aus der Tatsache, dass Sie nichts von Demokratie und Ihren Wählern hält. Indes ist die Wahrscheinlichkeit, dass Russland in irgendeiner Weise scheitern wird, nicht nur äußerst gering, sondern der Wunsch danach schlichtweg irrsinnig und bösartig.


Baerbock Russland egal Wähler
In einem als Verschlusssache eingestuften Papier, das der dpa vorliegt, formuliert die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ein neues Ziel für die Auseinandersetzung mit Russland. Ziel ist es demnach nicht mehr, Russland zu ruinieren. Das von Baerbock anvisierte Ergebnis ist vielmehr, ein strategisches Scheitern der Russischen Föderation herbeizuführen.


Die deutsche Russlandpolitik werde künftig von vier Säulen getragen, wie aus dem Papier hervorgeht: die Stärkung der eigenen Wehrhaftigkeit, die Unterstützung von russischen Regimegegnern, die finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine, sowie die Zusammenarbeit mit weltweiten Partnern bei der Verteidigung des internationalen Rechts.

Verhandlungen mit Russland und die diplomatische Suche nach einem Weg aus der Krise sind auch in dem neuen Konzept der Außenministerin nicht vorgesehen.

Baerbock macht deutlich:
"Um künftigen Aggressionen vorzubeugen, muss sich Russlands Krieg gegen die Ukraine in ein strategisches Scheitern verwandeln."
Dieses Scheitern ist umfassend definiert, nicht nur militärisch. Angedacht ist beispielsweise auch die Entkoppelung von russischer Energie.

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Pentagon gibt das offensichtliche zu: AKW Saporoschje wurde wahrscheinlich von der Ukraine beschossen

US-Beamte haben Fragen zum Beschuss des AKWs Saporoschje durch Kiews Streitkräfte beantwortet. Am 29. August 2022 wurden Fotos veröffentlicht, die Schäden am Dach eines Gebäudes auf dem Gelände des Kraftwerks zeigen. Dort sollen den Angaben zufolge Kernbrennstoffe lagern.
AKW Atomkraftwerk Saporoschje
© www.globallookpress.com Bai Xueqi / XinHuaBlick auf das Kernkraftwerk Saporoschje, 22. August 2022.
Ein hochrangiger US-Militärbeamter gab am Montag zu, dass ukrainische Streitkräfte möglicherweise das Gebiet um das Kernkraftwerk Saporoschje angegriffen haben. Er bestand jedoch darauf, dass dies nur eine Reaktion auf russisches Feuer war, das angeblich aus dem Gebiet kam. Früher an diesem Tag teilten die russischen Behörden mit, eine ukrainische Artilleriegranate habe das Dach des Gebäudes beschädigt, in dem Reaktorbrennstoff gelagert werde.

"Was ich mit Sicherheit weiß, ist, dass die Russen aus der Umgebung des Werkes schießen", sagte der namentlich nicht genannte Beamte gegenüber Reportern während einer Hintergrundbesprechung im Pentagon.
"Ich weiß auch, dass es Schüsse gibt, die in der Nähe der Anlage eingeschlagen sind."
Der Beamte sagte, es sei "schwer zu erklären, denke ich", wie die USA die Situation um das größte Kernkraftwerk Europas überwachten.

"Und ich möchte nicht sagen, dass die Ukrainer in dieser Gegend auch nicht geschossen haben, weil ich denke, dass dies wahrscheinlich der Fall ist, aber mit guten Absichten - in einigen Fällen erwidern die Russen das Feuer aus dieser Gegend heraus."


Kommentar: Mit "guten Absichten"? Humbug.


Russische Streitkräfte übernahmen Anfang März die Kontrolle über das AKW Saporoschje. Spezialisten der Nationalgarde und des Nuklearschutzes haben den Standort gesichert, während das ukrainische Personal ungehindert weiterarbeitete. Die Regierung in Kiew behauptet, dass russische Streitkräfte das Werk in eine Militärbasis verwandelt hätten, von wo aus sie ukrainische Ziele angriffen; aber auch, dass russische Truppen sich unter falscher Flagge selbst beschossen, um die Ukraine schlecht aussehen zu lassen.


Kommentar: Alles glasklare und offensichtliche Lügen seitens der ukrainischen "Regierung. Lügen, die nicht nur hierzulande ständig als Wahrheit in den Mainstream Medien verbreitet werden.


Der US-Beamte wiederum behauptete: "Die Ukrainer sind sich der möglichen Auswirkungen eines Angriffs auf das Kernkraftwerk sehr bewusst und tun alles, um dies nicht zu tun."


Kommentar: Auch bei dieser Behauptung scheint das Gegenteil der Fall zu sein.


Kommentar: Den Rest des Artikels können Sie hier lesen.


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Domino-Effekt: Chemische Industrie unter Druck - Drosselung und Stillstand der Produktion

Inzwischen werden die Informationen zahlreicher, welche Arten von Produktion durch die hohen Erdgaspreise verringert oder eingestellt werden. Es trifft die gesamte Kunststoffchemie - deren Produkte wiederum in viele weitere Lieferketten eingehen.

BASF
© www.globallookpress.com Uwe AnspachBASF in Ludwigshafen, 28. April 2022
Von Dagmar Henn

Langsam ziehen sich um die chemische Industrie die Schlingen enger, und die Folgen dürften viele Bereiche des Alltags betreffen.

Der mittlerweile bekannteste Sektor ist die Ammoniakproduktion. Diese ist sehr energieintensiv und braucht zusätzlich Erdgas als Rohstoff. An der Ammoniakproduktion hängen aber unzählige weitere Bereiche.

Zuallererst die Produktion von Stickstoffdüngern. Hier waren die Preise bereits 2021 infolge steigender Erdgaspreise gestiegen, und schon damals hatte der europaweit größte Hersteller Yara mit einer Drosselung der Produktion um 40 Prozent reagiert. Im Frühjahr hatten die Düngemittelpreise auf Rekordhöhe gelegen, danach gingen sie etwas zurück, aber wichtig ist der Grund, den die Fachzeitschrift Agrar Heute nennt: Sowohl in den USA als auch in Europa haben die Landwirte schlicht extrem wenig Dünger gekauft.

Das dürfte daran liegen, dass sie die Preissteigerungen nur schwer weitergeben können (ihr Gegenüber sind die großen Handelsketten) und sich dann der Anbau nicht mehr lohnt. Inzwischen sind die Gaspreise und damit die Ammoniakpreise erneut gestiegen, und die Hersteller von Stickstoffdünger haben in ganz Europa ihre Konsequenzen gezogen. Yara produziert nur noch 35 Prozent der technisch möglichen Menge; die Firma ist aber außerdem auch der zweitgrößte Ammoniakproduzent weltweit, und auch die Ammoniakproduktion ist zurückgefahren.

Größter deutscher Ammoniakhersteller ist SKW Priesteritz in Sachsen-Anhalt. Deren Produktion steht augenblicklich wegen Wartung; aber da ein Sprecher der Firma bereits erklärt hatte, die Gasumlage werde das Unternehmen 30 Millionen Euro monatlich kosten, und damit sei die Produktion nicht mehr rentabel, ist fraglich, ob das Werk überhaupt wieder hochgefahren wird. Eine der beiden Produktionsanlagen war bereits im Juli geschlossen worden. Heute wurde das Unternehmen deswegen im Kanzleramt vorstellig.

BASF in Ludwigshafen hat die Ammoniakherstellung gedrosselt, macht aber keine genaueren Angaben. Die gleiche Lage findet sich bei der Ammoniak- und Düngerherstellung in ganz Europa. Die Produktion wurde entweder eingeschränkt oder ganz stillgelegt.

An der Ammoniakherstellung hängt aber auch die Herstellung von Ad Blue für Dieselfahrzeuge. Dessen Preis lag Ende Juli bereits wieder bei 62 Euro auf 100 Liter für Lkw, was natürlich die Kosten für Transporte weiter in die Höhe treibt, aber schlimmer ist noch, dass das Angebot wegen der fehlenden Ammoniakproduktion endlich ist. Ohne Ad Blue fahren aber die Lkw nicht mehr.

Darüber, dass bei der Ammoniakproduktion auch reines CO₂ anfällt, das unter anderem in der Lagerhaltung benötigt wird, hatten wir bereits berichtet.