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Syrien ist aus dem Internet verschwunden - Seit mehreren Stunden Offline

Kein Internet, kein Festnetz, kein Mobilfunk: In weiten Teilen Syriens sind sämtliche Kommunikationsnetzwerke ausgefallen. Die Opposition beschuldigt die Regierung, die laut Aussage eines hochrangigen EU-Mitarbeiters "die entscheidende Schlacht" vorbereitet. Der syrische Informationsminister indes sieht "Terroristen" als Schuldige.

Blackout seit dem frühen Mittag: Syrien hat nach Erkenntnissen mehrerer amerikanischer Unternehmen landesweit den Zugang zum Internet gesperrt. Das US-Unternehmen Renesys, das Netzwerkstörungen protokolliert, berichtete, Syrien sei seit 12.26 Uhr (Ortszeit) ohne Zugang zum Internet. Der Ausfall betreffe das ganze Land. Einzelne Regionen, die zwar über eine syrische IP-Adresse verfügten, aber in Wahrheit mit einem ausländischen Netzwerkzugang verbunden seien, seien aber weiterhin erreichbar.

In einem Blogeintrag schreibt Renesys, seit dem Mittag seien alle der 84 syrischen IP-Adressblöcke nicht mehr erreichbar. Dies führe dazu, dass das Land "aus dem Internet verschwunden sei". Auch die Firma Akamai Technologies erklärte, Syrien sei ihren Messungen nach nicht mehr erreichbar. Das gleiche Ergebnis zeigt auch eine Traffic-Analyse des Internetkonzerns Google, dessen Dienste in Syrien offenbar ebenfalls abgeschaltet sind.

Arrow Down

Britische Regierung verpfeffert 3 Milliarden Pfund für neue Waffen, während Großbritanniens Bürger immer ärmer werden und Arbeitsplätze fehlen

proteste,demonstrationen
Keine Arbeit, kein Geld, viele Schulden: Viele Briten stecken in einer aussichtslosen Lage.
Britische Atomwaffen-Gegner haben bei der Regierung Beschwerde eingelegt. Grund sind die hohen Kosten, die britische Atomwaffen jedes Jahr verschlingen. Angeblich handelt es sich dabei um 3 Milliarden Pfund, die besser in Sozialprogramme oder Arbeitsplätze investiert werden sollten.

Aktivisten der Campaign for Nuclear Disarmament (CND) haben errechnet, dass 3 Milliarden Pfund ausreichen würden, um 30’000 Haushalte in Großbritannien ein Jahr lang vollständig zu versorgen. Weiter gaben sie an, dass diese Summe ausreichen würde, um 60’000 Arbeitsplätze pro Jahr zu schaffen und dass keine neuen Sozialwohnungen mehr gebaut werden müssten. Man müsse in Frage stellen, ob dieses Geld wirklich in Bomben investiert werden sollte, sagte sagte ein Sprecher der Gruppe.

MIB

Bombenanschläge in Damaskus, Syrien - 54 Tote

Bei mehreren Bombenexplosionen in einem Vorort von Damaskus sind mindestens 54 Bewohner getötet worden. Rund 80 Menschen wurden verletzt. Syrische Staatsmedien geben den Rebellen die Schuld.


In einem vorwiegend von Christen und Drusen bewohnten Viertel der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Mittwoch mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 80 Menschen seien verletzt worden, berichteten Ärzte in den umliegenden Krankenhäusern. Nach Angaben von Regimegegnern explodierten in dem Vorort Dscharamana am Morgen kurz hintereinander vier Sprengsätze. Zwei der Bomben waren in Autos versteckt.

Die Nachrichtenagentur Sana sprach von einem "terroristischen Bombenanschlag". Im Fernsehen waren Bilder von Feuerwehrleuten zu sehen, die brennende Autowracks löschten. Herunterfallende Trümmer von umliegenden Häusern zerstörten weitere Fahrzeuge.

Colosseum

Das Beste aus dem Web: Brzeziński beklagt das politische Aufwachen und Aufkeimen von Opposition der Bürger gegen die Eliten als Gefahr für die Neue Weltordnung

Der frühere amerikanische Nationale Sicherheitsberater Zbigniew Brzeziński warnte vor Kurzem in einer Rede in Polen die Eliten, eine weltweite »Widerstands«bewegung gegen »Kontrolle von außen«, die von einem »vom Volk getragenen Aktivismus« befördert werde, gefährde das Projekt einer Neuen Weltordnung.
Zbigniew Brzeziński
© picture-allianceZbigniew Brzeziński
Brzeziński bezeichnete die Vorstellung, das 21. Jahrhundert sei das »Amerikanische Jahrhundert«, als »verbreitete Illusion«. Aufgrund der sich beschleunigenden sozialen Veränderungen durch praktisch in Echtzeit arbeitende Massenkommunikationsmittel wie Radio, Fernsehen und das Internet, die zu einem immer stärker werdenden »allgemeinen Erwachen eines weitverbreiteten politischen Bewusstseins« geführt hätten, sei eine amerikanische Vorherrschaft nicht länger möglich.

Der frühere nationale Sicherheitsberater (1977-1981 unter Präsident Carter) fügte hinzu, es zeige sich: Dieses »Anwachsen weltweiter von der Bevölkerung getragener Aktivitäten ist einer von außen auferlegten Vorherrschaft, wie sie das Zeitalter des Kolonialismus und des Imperialismus geprägt hat, abträglich«. Ein »anhaltender und von starken Überzeugungen und Motiven getragener und in der Bevölkerung verankerter Widerstand von Menschen, die politisch erwacht sind und aus historischen Gründen eine Kontrolle von außen ablehnen, ist nachweisbar immer schwerer zu unterdrücken«, schlussfolgerte er.

Kommentar:


Vader

Psychopathisches Gedankengut: "Bombt sie in den Frieden!" - Britischer Lord droht Afghanistan und Pakistan mit Neutronenbomben

Der frühere britische Verteidigungsminister Lord Gilbert hat militanten Kräften in Afghanistan und Pakistan mit der Neutronenbombe gedroht.
Lord Gilbert
© Britisches ParlamentLord Gilbert
Großbritannien könnte, so erläuterte er seinen Plan vor dem Oberhaus, »einen Sicherheitsgürtel (einen sogenannten ›Cordon Sanitaire‹) entlang unterschiedlicher Grenzen, an denen Menschen für Unruhe sorgen, einrichten ... Eure Lordschaften sind vielleicht der Ansicht, dies sei unmöglich, aber in den Bergen entlang der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan lebt mit Ausnahme einiger Ziegen und wenigen Hirten niemand«. Und fügte hinzu: »Wenn man ihnen [den Kämpfern] nun mitteilte, man werde dort einige so genannte Neutronenbomben (ERRB, ›Enhanced Radiation Reduced Blast‹, ›Waffen mit erhöhter Strahlung, aber geringerer Sprengwirkung‹) abwerfen, und dass diese Region dann ein sehr ungemütlicher Platz wäre, um sich dort aufzuhalten, würden sie diese Gebiete meiden. Auf diese Weise könnte man unsere Probleme beim Schutz dieser Grenzen vor Infiltration aus beiden Richtungen deutlich verringern.«

Arrow Down

Ideologische Zwangserziehung: Jobcenter zwingt Hartz-IV-Bezieher zu Rauchentwöhnungskursen

Jobcenter
Das Jobcenter agiert als ideologische Erziehungsinstitution.
Wie die Webseite “Gegen-Hartz-IV” berichtet, werden Hartz-IV-Bezieher in der niedersächsischen Region Nienburg derzeit zu Rauchentwöhnungskursen geladen. An sich ist das ja eine nette Idee, für diejenigen, die das wollen. Allerdings werden denjenigen, die aus welchen Gründen auch immer nicht an diesen Kursen teilnehmen wollen, die Bezüge gekürzt.

Wörtlich heißt es im Schreiben des Jobcenters:
“Dies ist eine Einladung nach § 59 Zweites Sozialgesetzbuch (SGB II) in Verbindung mit § 309 Abs. 1 Drittes Buch Sozialgesetzbuch (SGB III). Wenn Sie ohne wichtigen Grund dieser Einladung nicht Folge leisten, wird Ihr Arbeitslosengeld II um 10 Prozent der für Sie nach § 20 Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) maßgebenden Regelbedarfes für die Dauer von drei Monaten gemindert.”

Post-It Note

EU-Kommissar und Antiraucher-Hardliner John Dalli tritt wegen Korruptionsvorwürfen zurück

John Dalli
EU-Kommissar John Dalli, Hardliner in Sachen Antiraucherpolitik, ist von seinem Amt zurückgetreten.
Der konservative ehemalige EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, John Dalli aus Malta (siehe Bild), ist mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück getreten. Grund waren Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit Dallis restriktiver Antiraucher-Gesetzgebung (Rauchernews berichtete).

Dalli ist ein Hardliner in Sachen Antiraucher-Forderungen. Sein Leitsatz ist: “Das Ideal ist ein rauchfreies Europa”. Zu seinen Forderungen gehörte ein “komplettes Rauchverbot” in allen öffentlichen Räumen, am Arbeitsplatz und in allen Verkehrsmitteln - wozu auch das private Auto gehört.

Die nun bekannt gewordenen Korruptionsvorwürfe gegen Dalli könnten erklären, warum Dalli so vehement gegen Zigaretten vorgegangen ist: Ein maltesischer Unternehmer hatte dem schwedischen Tabakhersteller “Swedish Match”, dessen Hauptgeschäft der schwedische Snus, eine Art Lutschtabak ist, angeboten, gegen Bezahlung einen Kontakt zu Dalli herzustellen. Es sollte die EU-Tabakgesetzgebung dahingehend beeinflusst werden, dass Verbote von Zigaretten weiter ausgeweitet werden würden, während Snus von den Verboten ausgenommen werden sollte, so Berichte in internationalen Medien.

Pumpkin

Die Zombies haben "gewählt"

Normalerweise schaue ich kein Fernsehen (»Zombie-Röhre«), doch in der Wahlnacht konnte ich es mir nicht verkneifen. Ich schaltete also ein und war dann völlig schockiert über die Live-Interviews mit Amerikanern, die gerade gewählt hatten: Diese Leute waren vollkommene Idioten!
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© Unbekannt
Und das meine ich nicht in respektlos herabwürdigendem Sinn. Sondern in dem Sinne, dass sie geistig unfähig waren, intelligent zu denken. Sie verstanden weder die Themen noch die politische Realität und hatten keine klare Vorstellung davon, warum sie überhaupt für ihren Kandidaten gestimmt hatten.

Ohne Ausnahme wirkten die Leute, die dort in den Nachrichten interviewt wurden, wie plappernde Idioten aus dem Film "Idiocracy". Einige nannten »Gründe« für ihre Wahl, die nicht im Geringsten faktisch fundiert waren. »Er ist gut für die Wirtschaft und hat neue Jobs geschaffen«, sagte ein Obama-Wähler, dem offenkundig überhaupt nicht bewusst war, dass Obama in den letzten vier Jahren die US-Wirtschaft zerrüttet und Zehntausende von Arbeitsplätzen vernichtet hat. Die Arbeitslosigkeit ist rasant gestiegen, es wurden mehr als doppelt so viele Lebensmittelmarken ausgegeben wie zuvor.

MIB

Ist die Federal Reserve der wirkliche Gewinner der amerikanischen Wahlen?

Die amerikanische Zeitung US News and World Report meldete, US-Notenbankchef Ben Bernanke habe mit seiner Lockerung der Geldpolitik die Wirtschaft »geschmiert« und Obama so die Wiederwahl ermöglicht.
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MIB

Die Spur des Geldes: Lobbyisten als Dunkelmänner der EU

Hinter jedem EU-Parlamentarier stehen mehr als zwanzig Lobbyisten. Sie überwachen die Gesetzgebung, drohen Abgeordneten und kaufen Entscheidungen.
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Nennen wir ihn Herrn S. An einem schönen Herbsttag sitzt Herr S. am Place Luxembourg, mitten im Brüssler Europaviertel, verspeist einen Rucola-Salat mit Scampi und trinkt dazu Mineralwasser. »Wein immer erst abends beim Essen«, sagt er. Herr S. geht oft abends essen. Es gehört zu seinem Beruf. Herr S. ist Lobbyist.

Er vertritt einen großen deutschen Konzern. Er mag seinen Job. Und er lobt die EU. Hier hätten viele Politiker ein offenes Ohr für seine Anliegen. Lobbyismus ist für ihn ein Teil der Demokratie. Lobbyisten? Sind wie Fitnesstrainer, die ihre Kunden für den Umgang mit Politikern und Gesetzgebung trainieren. Während er die letzten Salatblätter aufspießt, erzählt Herr S. von seinem Alltag: Erst kürzlich wurde ihm von einem Beamten ein wichtiger Gesetzentwurf der EU-Kommission zugespielt. Vor allen anderen Lobbyisten und vor den Abgeordneten. »Ich weiß das genau«, sagt er. Bei der Konkurrenz, mit der er zufällig zusammensaß, klingelte das Handy später. »Jetzt können unsere Juristen schnell den Änderungsantrag zu dem Gesetz schreiben«, sagt Herr S. Der werde dann von befreundeten Abgeordneten im Parlament zur Abstimmung eingereicht.