Puppenspieler
"Die Neuseeländischen Verteidigungskräfte (New Zealand Defence Force, NZDF) haben weder Fachkenntnis bezüglich Angelegenheiten in Fragen Fliegender Untertassen, noch sind sie dazu qualifiziert, Fragen über die Existenz außerirdischer Lebensformen zu beantworten", so der ehemalige Verteidigungsminister Jerry Mateparae schon 2009 in einem Memo, welches nun gemeinsam mit anderen UFO-Akten veröffentlicht wurde.
Fünf Monate nach der Präsidentschaftswahl in der Elfenbeinküste haben die Vereinten Nationen Sanktionen gegen den Wahlverlierer Laurent Gbagbo beschlossen. Der frühere Präsident könne sie abwenden, wenn er endlich sein Amt dem Wahlsieger zur Verfügung stelle, heißt es in einer Resolution, die einstimmig von den 15 Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates angenommen wurde. Die Resolution sei „ein starkes Signal an Gbagbo und seine Helfer, dass ihre Zeit vorbei ist“, sagte der deutsche Vizebotschafter Miguel Berger.
n dem westafrikanischen Land weigert sich Ex-Präsident Gbagbo trotz der klaren Niederlage, die Macht dem international anerkannten Wahlsieger Alassane Ouattara zu übergeben. Gbagbo geht dabei seit Monaten mit Waffengewalt gegen seine Widersacher vor und attackiert auch immer wieder die mittlerweile etwa 10 000 UN-Friedenssoldaten im Land. Am Tag der Resolution hatten Ouattaras Anhänger die bislang von Gbagbo kontrollierte Hauptstadt Yamoussoukro eingenommen.

Nach wochenlangem Schweigen hat Syriens Staatschef eine Rede vor dem Parlament gehalten - und dabei Hoffnungen auf baldige Reformen enttäuscht
In Damaskus wird das Stück „Treue bis in den Tod“ gegeben. Ort: das syrische Parlament, das diesen Namen nicht verdient, weil es nichts zu entscheiden hat. Hauptdarsteller: Baschar al-Assad (Arabisch: Löwe), 45-jähriger Präsident einer nominalen Republik mit 22 Millionen Einwohnern, faktisch eine Diktatur, in der mehrere sich gegenseitig kontrollierende Geheimdienste für Friedhofsruhe sorgen. Publikum: regimetreue Claqueure vor und in dem Parlamentsgebäude, die das Volk repräsentieren sollen.
Offenbar um den Volkszorn zu besänftigen, ist am Dienstag das syrische Kabinett zurückgetreten. Staatspräsident Baschir al Assad habe den Rücktritt des 32-köpfigen Kabinetts unter Führung von Nadschi al Otari angenommen, berichtete das staatliche Fernsehen. Bis zur Bildung einer neuen Regierung wird das Kabinett aber seine Arbeit fortsetzen. Die Rücktritte betreffen nicht al Assad selbst, der einen Großteil der Macht in dem autoritären syrischen Regime hält.
Fast elf Stunden verhandelten die Verbraucherexperten über eine EU-Regelung, doch die Marathonstitzung in Brüssel brachte kein Ergebnis. Fleisch und Milch geklonter Tiere und von deren Nachkommen kann in der Europäischen Union weiterhin in den Handel geraten, ohne dass Verbraucher davon erfahren. Auf ein Verbot oder zumindest eine Kennzeichnungspflicht konnte man sich in der Nacht zum Dienstag nicht festlegen, die Frist für eine Einigung ist damit endgültig abgelaufen. Mehr als drei Jahre lang war darüber verhandelt worden.
Neben Fleisch, Fleischerzeugnissen, Ölen und verarbeiteten Lebensmitteln sind auch Milchprodukte davon betroffen. Als vordergründiges Ziel wurde die Volksgesundheit angegeben.
Die Branche sieht das Ziel der Steuer vor allem in der Gegenfinanzierung von Steuersenkungen. Der dänische Molkereiverband kritisiert, dass neueste Forschungsergebnisse die Annahme, dass gesättigte Fettsäuren in Milch ungesund seien, nicht stützen. Er zweifelt an der Rechtmäßigkeit der Steuer und will jetzt Beschwerde bei der Europäischen Kommission einlegen.
Gaddafi schießt auf sein eigenes Volk. Zum Schutz der Zivilbevölkerung muss die internationale Gemeinschaft eingreifen. Diese und ähnlich Sätze vernahmen wir vor und nach der Verabschiedung der UN-Resolution, die das Verhängen eines Flugverbotes „autorisierte“. Dann kam der Angriff - und wieder einmal sei es kein Krieg. Und natürlich kommen Menschen ums Leben, wenn Fighter-Jets Bomben abwerfen und Tomahawk-Raketen einschlagen. Also, die Franzosen und die Amerikaner und die Engländer töten Zivilisten, um zu verhindern, dass bei den Kampfhandlungen zwischen Gaddafi-Truppen und Rebellen Zivilisten ums Leben kommen.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, ist der Konflikt in Libyen in keiner Weise mit den Revolten in Tunesien und Ägypten zu vergleichen. Bewaffnete Rebellen haben einige Städte eingenommen, sind gegen Tripolis gezogen und wurden schließlich wieder zurück gedrängt. Es sind nicht Menschen durch die Straßen gezogen, um ihrem Wunsch nach politischer Veränderung Ausdruck zu verleihen. Ein Eingreifen durch das Ausland wäre verständlich gewesen, hätten Soldaten auf friedliche Demonstranten geschossen, wie es z. Z. in Jemen der Fall ist. In Libyen handelte es sich um einen bewaffneten Aufstand, möglicherweise um den Beginn eines Bürgerkriegs.
Während in Nordafrika auf gegen autoritäre Regime Revoltierende geschossen wurde, lud ein Messeveranstalter im Februar nach Dubai zur angeblich größten Verkaufsausstellung für Spionagetechnologie. Die beim fast gleichzeitig veranstalteten Europäischen Polizeikongress angepriesenen Produkte zur digitalen Überwachung und Kontrolle erschienen dagegen fast schon moderat.
Fast eine Woche hat es gedauert, aber am Freitag war es so weit: Die angekündigte Beteiligung arabischer Staaten an der internationalen Militärintervention gegen das Gaddafi-Regime nahm konkrete Formen an. Mehrere Kampfflugzeuge aus dem Golfemirat Katar überflogen am Freitag Libyen. Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen in den kommenden Tagen zwölf Kampfjets schicken, und der Sudan, sonst weniger bekannt für seine Umsetzung von UN-Resolutionen, stellte seinen Luftraum stillschweigend für Überflüge im Rahmen der vom UN-Sicherheitsrat sanktionierten Angriffe zur Verfügung.
Kommentar: Lesen Sie diesen Artikel, dass Fett scheinbar eine besondere Schutzfunktion hat: Komet Elenin: Vorbote wofür?