Das Kuala Lumpur Kriegsverbrecher-Tribunal (Kuala Lumpur War Crimes Tribunal KLWCT) wird vom 20. - 25. November mit Anhörungen zu einer Klage wegen Völkermordes und Kriegsverbrechen, erhoben gegen den Staat Israel und den General der Israelischen Armee in Ruhestand Amos Yaron, beginnen.
Zum ersten Mal werden diese Anklagen wegen Völkermordes gegen den Staat Israel und den General in Ruhestand im Rahmen eines formellen Prozesses erhoben. Die Kuala Lumpur Komission für Kriegsverbrechen (Kuala Lumpur War Crimes Commission, KLWCC) haben Beschwerden von palästinensischen Opfern (Gaza und Westbank) und von Opfern aus dem Sabra-Shatila Flüchtlingscamp im Libanon erreicht. Den Beschwerden wurde nachgegangen, resultierend in einer formalen Anklage seitens des Tribunals.
Das Leid der Palästinenser ist über Jahrzehnte gut dokumentiert, ohne dass jemals rechtliche Schritte eingelegt werden konnten, denn
entsprechende Hindernisse für eine Anklage wurden systematisch errichtet.
Die internationale Gemeinschaft hat versagt, den Palästinensern das Grundrecht auf eine Anhörung zu gewähren. Das KLWCC wurde 2008 mit der Absicht gegründet, solche Gesetzeslücken zu schließen und Opfern eine Gelegenheit zu geben, ihr Anliegen vor ein Gericht zu bringen. ...
Kommentar: Diese Geschichte hat sich inzwischen weiter entwickelt. Dem blutrünstigen Psychopathen Binjamin Netanjahu kam diese Entführung sehr gelegen. Denn bereits am 8. Juli, eine Woche später nach dem Leichenfund, wurde Operation "Schutzrand" gestartet, als ob man darauf nur gewartet hat. Es wurden bereits 208 Palästinenser durch brutale Bombardierung und ethnische Säuberungen getötet. Nach Angaben einer palästinensischen Hilfsorganisation waren 80 Prozent der Todesopfer unbeteiligte Zivilisten, darunter 36 Kinder und 29 Frauen. Es wurden mehr als 1750 Ziele seit dem Beginn der Operation bombardiert. Man fragt sich nur: Warum passierte diese Entführung zu dem Zeitpunkt, als die Palästinenser kurz davor waren, eine Einheitsregierung zu bilden? Lesen Sie hier nach.