Puppenspieler
Paris - Er hatte den eG8-Gipfel selbst initiiert, und so wollte sich Nicolas Sarkozy von den dort versammelten Internetbegeisterten nicht das Heft aus der Hand nehmen lassen.
"Das Universum, das Sie repräsentieren, ist kein paralleles, gesetzloses, ohne moralische, ohne fundamentale Prinzipien, die das Leben in demokratischen Staaten ordnen", sagte der französische Staatspräsident nun bei seiner eG8-Eröffnungsrede. Weil das Internet nun "Teil des Lebens einer Mehrheit der Menschen" sei, wäre es "ein Widerspruch, Regierungen von diesem immensen Forum fernzuhalten". Schließlich seien "Regierungen in unseren Demokratien die legitimen Repräsentanten des allgemeinen Willens".
Die Rede ist von unterschwelligen Botschaften, auch Subliminal Messages genannt. Sie heißen so, da man sie nicht bewusst wahrnehmen kann. Das bedeutet, ein Reiz wird dem Gehirn gesendet, von ihm bearbeitet, jedoch nicht vom Bewusstsein wahrgenommen. Eigentlich ist es ein Schutzmechanismus des Gehirns, nur die Informationen aufzunehmen, die wirklich wichtig sind, damit es nicht an einer Überflut von Informationen zusammenbricht. Dennoch ist auch das Unterbewusstsein in der Lage, Informationen aufzunehmen .So können Informationen in das Gehirn gelangen, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Nutzen die Medien dies aus, um uns gezielt zu manipulieren, sodass wir zum Beispiel ein bestimmtes Produkt kaufen?

Palästinensische Demonstranten liefern sich Auseinandersetzungen mit der israelischen Polizei am Kalandia-Grenzübergang bei Ramallah.
Am 63. Jahrestag der Entstehung Israels ist es an den Grenzen des Landes zu Ausschreitungen gekommen. Israelische Soldaten schossen auf Demonstranten.
Neue Eskalation in Nahost: Beim Sturm auf Israels Grenzen sind am sogenannten Nakba-Tag zahlreiche Palästinenser getötet oder verletzt worden. Die Palästinenser gedenken am Tag der Nakba (Katastrophe) der Flucht und Vertreibung Hunderttausender Araber aus dem historischen Palästina nach der israelischen Staatsgründung von 1948.
Erstmals seit Jahrzehnten durchbrachen am Sonntag Tausende palästinensische Zivilisten von Syrien aus die streng bewachte Grenze zu den von Israel kontrollierten Golanhöhen, wie die israelische Armee mitteilte. Dutzenden von ihnen gelang es sogar, bis in die nahe gelegene drusische Ortschaft Madschd al-Schams vorzudringen. Bei dem Sturm auf die Grenze wurden nach unterschiedlichen Angaben bis zu vier Menschen getötet. Mehrere Dutzend Palästinenser wurden nach Angaben der Armee bei den Auseinandersetzungen verletzt und in israelischen Krankenhäusern behandelt.
US-Präsident Barack Obama hat angesichts der hohen Benzinpreise eine Ausweitung der Öl- und Gasförderung in den USA angekündigt.
Eine der größten Belastungen für die Bürger seien die in jüngster Zeit extrem hohen Spritpreise, sagte Obama in seiner wöchentlichen Radio- und Internetbotschaft. Er habe daher das Innenministerium angewiesen, entsprechende Verträge zur Ausweitung der Öl- und Gasproduktion in Alaska auszuarbeiten.
Die Drohne habe im Stammesgebiet Nord-Waziristan zwei Raketen auf ein Fahrzeug abgefeuert, meinte ein US-Geheimdienstmitarbeiter, der anonym bleiben wollte.
Das Verhältnis zwischen Washington und Islamabad war bereits vor der eigenmächtigen Tötung Bin Ladens durch US-Sondereinheiten auf pakistanischem Territorium angespannt. Danach verschlechterte es sich noch weiter. Die Drohnen-Einsätze schüren die anti-amerikanische Stimmung in Pakistan. Offiziell verurteilt die Regierung in Islamabad die Angriffe. Unter der Hand räumt der Geheimdienst ISI aber ein, dass die Armee die Amerikaner mit Zieldaten versorgt.

Rettungskräfte transportieren einen Mann ab, der bei dem verheerenden Doppelanschlag im Nordwesten Pakistans verletzt worden ist.
Nach dem Selbstmordanschlag auf Sicherheitskräfte in Pakistan ist die Zahl der Todesopfer auf 89 gestiegen. Unter den Toten seien mindestens fünf Zivilisten, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Vier Leichen seien derart verstümmelt, dass sie bislang nicht identifiziert werden konnten.
In einem Ausbildungszentrum paramilitärischer Sicherheitskräfte in Shabqadar sprengten sich laut Polizei am Freitag zwei Selbstmordattentäter in die Luft, mindestens 80 Menschen starben. Die USA begannen indes dem Sender CNN zufolge mit der Befragung von Bin Ladens Witwen.
Ramallah/Tel Aviv. Taisir Rimawi ist am Ende. "Ich habe mir 100 Schekel (20 Euro) borgen müssen, damit meine Kinder zur Schule und in die Uni fahren können", sagt der Vater einer elfköpfigen Familie. Selbst die älteren Töchter können dem 66-Jährigen finanziell nicht unter die Arme greifen. Ihr Arbeitgeber, die palästinensische Autonomiebehörde, zahlt wegen des israelischen Finanzboykotts keine Löhne und Gehälter mehr. "Das ist verheerend für die ganze Familie", sagt der ehemalige Sicherheitsoffizier. "Ich weiß nicht, was ich machen soll."
Fatale Auswirkungen
Israel hatte Anfang des Monats der Autonomiebehörde den Geldhahn zugedreht. Wegen der Versöhnung der beiden größten Palästinenserorganisationen - der Fatah des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas und der im Gazastreifen herrschenden radikal-islamischen Hamas - behielt Israel rund 100 Millionen Dollar aus Zöllen und Steuern ein, die eigentlich den Palästinensern zustehen. Israel begründete das unter anderem mit der Sorge, dass Geld in die Töpfe der Hamas fließen könnte, mit dem später Terror finanziert werde.

Bei den Protesten gegen weitere Sparmaßnahmen der Regierung kam es zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und den Demonstranten.
Athen - Mit Tränengas und Blendgranaten ist die griechische Polizei bei Protesten gegen geplante weitere Sparmaßnahmen der Regierung gegen steinewerfende Jugendliche vorgegangen. Zu den Zusammenstößen kam es am Mittwoch bei einer Kundgebung zehntausender Demonstranten in Athen. Landesweit legte ein 24-stündiger Generalstreik das Leben in dem vom Staatsbankrott bedrohten Land lahm.
Mindestens drei Demonstranten wurden in Athen verletzt, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AP berichtete. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben 24 mutmaßliche Randalierer fest. Dutzende schwarzgekleidete Jugendliche zertrümmerten Bushaltestellen, setzten Mülleimer in Brand und schlugen ein Schaufenster ein.
In der drittgrößten Stadt Homs und im südlichen Harra beschossen Panzer der Armee zahlreiche Wohnhäuser, wie Menschenrechtler berichteten. "Homs bebt, überall sind Explosionen zu hören vom Beschuss durch Panzer sowie von schwerem Maschinengewehrfeuer", sagte ein Aktivist am Mittwoch. Dabei seien mindestens fünf Menschen getötet worden. Aus Harra berichteten Menschenrechtler von 13 Toten. Angesichts der massiven Gewalt gegen die Zivilbevölkerung erhöhte Deutschland den diplomatischen Druck auf den umstrittenen Präsidenten Baschar al-Aassad.
PEKING - Chinas KP will die 1,34 Milliarden Einwohner stärker kontrollieren. Persönliche Informationen eines jeden Bürgers sollen in einer nationalen Datenbank gespeichert werden. Dazu gehören nicht nur Name, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Geburtsdatum, ständige Anschrift, Kennziffer und Foto, sondern auch Erkenntnisse der Familienplanungs-, Steuer- und Schulbehörden.
Das hat jetzt der Chef der chinesischen Polizei und Geheimdienste, Zhou Yongkang, vorgeschlagen. Zhou gehört dem Ständigen Ausschuss des Politbüros an und ist damit einer der neun mächtigsten Männer Chinas. Die Datensammlung solle dazu beitragen, die vielen Probleme Chinas besser in den Griff zu bekommen, die von Jahr zu Jahr komplexer würden. Besondere Sorge macht dem Funktionär die große Kluft im Einkommen und beim wirtschaftlichen Fortschritt zwischen Stadt und Land und einzelnen Regionen Chinas.