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Vader

Drohnenangriffe in Pakistan: Lautlose Killer töten Hunderte Zivilisten

Drohne
© Reuters

Eine britische Studie enthüllt die wahre Dimension des US-Drohnenkriegs im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan: Bei Angriffen sind seit 2004 mehr Menschen getötet worden, als Washington bislang einräumt. Unter den Opfern sind demnach Hunderte Zivilisten - und mehr als 160 Kinder.

Die US-Offiziellen sprechen nicht gern über Drohnenangriffe. Es ist ein Krieg, von dem jeder weiß, aber auf dem Papier ist er immer noch geheim. Seit 2004 lässt Washington den Geheimdienst CIA Drohnen über Gebiete entlang der pakistanisch-afghanischen Grenze fliegen und Raketen auf Häuser, Autos und Stellungen abfeuern, in denen sich angeblich Islamisten befinden. Es ist ein Krieg, den die pakistanische Regierung öffentlich als Verletzung der staatlichen Souveränität verurteilt, insgeheim aber billigt.

Amtliche Angaben über die Zahl der Angriffe und der Opfer gibt es deshalb nicht, sie basieren auf Recherchen von Instituten und Medien. Eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Londoner Bureau of Investigative Journalism kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahl der Getöteten 40 Prozent höher liegt als bislang angenommen.

War Whore

Cameron will die Armee gegen Randalierer einsetzen

Das Militär soll „an die Front", SMS-Dienste werden gekappt. Randalierer sollen aus Sozialwohnungen geworfen werden.

London. Der britische Premierminister David Cameron will die Jugendgewalt entschlossen bekämpfen und „keine Kultur der Angst auf den Straßen zulassen“. Beim Vorgehen gegen Randalierer würden keine Möglichkeiten ausgeschlossen, auch nicht der Einsatz von Wasserwerfern und Gummigeschossen, erklärte Cameron bei einer Krisensitzung des Parlaments. Auf den Londoner Straßen waren weiterhin Tausende Polizisten im Einsatz, die Lage blieb nach vier Tagen teils heftiger Krawalle weitgehend ruhig. „Wir werden nicht zulassen, dass uns ein paar Gewalttätige besiegen“, erklärte Cameron. Er räumte ein, dass zunächst zu wenige Polizisten auf den Straßen gewesen seien und kündigte eine schnelle Arbeit der Gerichte an, außerdem sollen die Opfer finanziell entschädigt werden.

Vader

Cameron: „Teile der Gesellschaft sind krank“

Die vermummten Randalierer, die seit Tagen englische Städte terrorisieren, bekommen nun Gesichter: Es handelt sich keineswegs nur um arbeitslose Jugendliche. Die Aufnahmen zeigen Menschen fast jeden Alters.

London. Großbritanniens Premierminister David Cameron fand am Mittwoch starke Worte für die Ereignisse, die sein Land seit Tagen erschüttern: „Teile unserer Gesellschaft sind nicht nur einfach kaputt, sondern, ehrlich gesagt, krank.


Kommentar: Ist das eine Projektion von den eigenen Eigenschaften des Premiers? Fragen, warum es zu diesen Ausschreitungen gekommen ist, werden momentan nicht von der britischen Regierung hinterfragt, zum Beispiel die soziale Absicherung und Schulbildung, die in einigen Stadtvierteln nicht gewährleistet ist. Cameron beschuldigt auch weiter Eltern, dass sie die Schuld tragen:
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© Desconocido

Die Verantwortung für kriminelle Kinder liegt bei den Eltern [...] im Notfall müssen wir eben früher intervenieren.

Während es in der Hauptstadt dank massiver Polizeipräsenz weitgehend ruhig blieb, lieferte das britische Fernsehen die vierte Nacht in Folge die mittlerweile allzu bekannten Bilder: Randalierer und Plünderer in Straßenschlachten mit der Polizei, brennende Häuser und Autos, geplünderte Geschäfte, diesmal in Manchester, Salford, Birmingham und Bristol.

Vader

Krawalle in Chile - Hunderte Demonstranten festgenommen

Krawalle Chile
© APMit Tränengas und Wasserwerfern gegen Randalierer: Im Zuge von Demonstrationen für eine bessere Bildung in Chile ist es erneut zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen.
Seit Wochen gehen Zehntausende Studenten gegen die Bildungspolitik der chilenischen Regierung auf die Straße - jetzt ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen: In Santiago setzten vermummte Demonstranten Autos und Barrikaden in Brand. Die Polizei reagierte mit Wasserwerfern, Tränengas - und mehr als 270 Festnahmen.

Zehntausende Menschen haben in Chile erneut gegen Mängel im Bildungswesen protestiert. Am Rande einer Demonstration in Santiago de Chile lieferten sich Polizei und Demonstranten heftige Auseinandersetzungen. Mindestens 273 Teilnehmer wurden festgenommen, sagte der stellvertretende Innenminister Rodrigo Ubilla. 23 Polizisten seien verletzt worden.

Zunächst waren Studenten und Lehrer friedlich durch das Zentrum von Santiago de Chile und andere Städte gezogen, um die Regierung erneut zu einer grundlegenden Bildungsreform aufzufordern. Später setzten vermummte Demonstranten in der Hauptstadt Santiago Autos und Barrikaden in Brand, plünderten Geschäfte und bewarfen Polizisten mit Möbelstücken.


Kommentar: Ob es sich hier um ähnliche seitens des Staates gewollte Ausschreitungen handelt wie es in London zu sein scheint? Anders ausgedrückt: "Lasst uns Undercover-Leute in die Menge schicken, die gewalttätig sind, damit wir in unserer Gewalt gegen die Menschenmenge gerechtfertigt sind'?


War Whore

Propaganda-Alarm: Koalitionstruppen töten Verantwortliche für Hubschrauberunglück

Nach dem schweren Hubschrauberabschuss in Afghanistan mit 38 Toten, erklärten die Koalitionstruppen die Tötung der Verantwortlichen. Sie hätten die Taliban-Kämpfer in Afghanistan bei einem Luftangriff getötet, wie ein Militärsprecher erklärte. Unter den Getöteten befinde sich auch ein Taliban-Führer namens Mullah Mohibullah.

Die Koalitionstruppen in Afghanistan haben nach eigenen Angaben die für den Hubschrauberabschuss mit 38 Toten verantwortlichen Taliban-Kämpfer in Afghanistan getötet. Die Männer seien bereits am Montag bei einem Luftangriff ums Leben gekommen, erklärte ein Militärsprecher am Mittwoch in Washington. Der Transporthubschrauber der US-Streitkräfte war in der Nacht zum Samstag abgeschossen worden, dabei kamen 38 amerikanische und afghanische Soldaten ums Leben.

Nuke

Japan verschwieg Risiken der radioaktiven Wolke

Die japanische Regierung hat Vorhersagen über die Verbreitung der radioaktiven Substanzen in der Luft ignoriert - und so möglicherweise Tausende von Menschen einem erhöhten Strahlenrisiko ausgesetzt. Die Atomsicherheitsbehörde verweigert sich kritischen Fragen.
fukushima
© APMädchen aus der Evakuierungszone (Archivbild): Behörden haben Risiken verschwiegen
An dem Tag, an dem Explosionen im AKW Fukushima I Abermillionen radioaktiver Partikel in die Luft schleudern, fragt sich alle Welt sofort: Wohin wird die radioaktive Wolke ziehen? Eine mögliche Antwort darauf hat Speedi, das System zur Vorhersage der Verbreitung von radioaktiven Stoffen durch die Luft ( "System for Prediction of Environmet Emergency Dose Information").

Anhand dieser Daten hätten Behörden die Bewohner von Namie, einer kleinen Stadt etwas mehr als zehn Kilometer vom Desaster-Reaktor entfernt, rechtzeitig vor der radioaktiven Wolke warnen können, die wenige Tage später über den Ort hinwegziehen sollte. Doch die Behörden tun es nicht.

Kommentar: Lesen Sie auch den folgenden Artikel, wo bereits Anfang März nicht offen mit der atomaren Gefahr umgegangen wurde und Gefahrenzeichen bewusst runtergespielt wurden. Die selbige Misinformation fand auch in Tschernobyl ihre Anwendung:

Gelber Regen im Großraum Tokio


Alarm Clock

SOTT Fokus: Wo das Gummi auf die Straßen schlägt

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© UnknownLondon brennt

Ich will nicht sagen, ich hab's euch ja gesagt, aber ich habe es gesagt. Okay, vielleicht habe ich es IHNEN nicht gesagt, aber ich habe oft genug erwähnt, dass die Jahre der Besetzung durch den britischen Staat von sechs Grafschaften Ulsters einer der Nutzen für sie war, ihre Fußsoldaten im 'Stadtkampf' zu trainieren -- ein Training, das später auf dem 'Festland' angewendet werden konnte. Als Teil dieses Trainings während der letzten 30 Jahre des 20. Jahrhunderts feuerten britische Soldaten und der konfessionelle nordirländische Polizeiapparat (die RUC) tausende von 'Gummigeschosse' auf nichtsahnende Mitglieder der irischen Gemeinschaft. Mindestens 18 Menschen wurden von diesen 'nicht-tödlichen' Geschossen getötet, inklusive 8 Kinder, und hunderte mehr wurden gelähmt, erlitten Hirnschäden oder erblindeten.

Die ersten 'Gummigeschosse' bestanden aus Teakholz und wurden in der Kronkolonie Hong Kong während der Phase intensiver Arbeiterstreiks und Anti-Großbritannien-Proteste in den 1960ern eingesetzt. Diese hölzernen Geschosse wurden als 'zu gefährlich' für die Benutzung in Nordirland betrachtet, also wurde stattdessen Hartgummi verwendet, der jedoch nicht weniger tödlich war. Ein typisches Beispiel: Emma Groves, eine irisch-katholische Frau, saß eines Abends in ihrem Haus, als britische Soldaten Razzien in der Gegend durchführten. Emma spielte offenbar gerade den Song 'Four Green Fields' laut auf ihrem Plattenspieler, als ein britischer Soldat ein Gummigeschoß durch das Fenster in einer Entfernung von etwa 3 Metern abfeuerte und Emma im Gesicht traf. Sie erblindete.

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© UnknownEmma Groves Tochter, Maura, hält ein Gummigeschoss in ihren Händen, das ihre Mutter erblindete

Obwohl offizielle Bestimmungen sagen, dass Gummigeschosse nicht weniger als aus 20 Metern Entfernung und vom Boden aus vor dem Ziel abgefeuert werden sollen, um Schäden gering zu halten und den unteren Bereich des Körpers anzuzielen, so wurden sie in der Praxis oftmals aus kurzer Entfernung auf den oberen Teil des Körpers abgeschossen, einschließlich des Kopfes. Zwischen 1970 und 1974 wurden 55,000 Geschosse auf den Straßen Nordirlands abgefeuert, nahezu alle auf Mitglieder der irischen Gemeinschaft und aus kaum einem oder gar keinem Grund. Der erste Todesfall war ein 11-jähriger Junge, auf den aus 5-6 Metern Entfernung geschossen wurde. Ein Opfer sagte, dass große 'D'-artige Batterien anstatt Gummigeschosse benutzt wurden, um deren Gewicht und Einschlagskraft zu vergrößern - und dies wurde bald eine übliche Praxis unter Soldaten und der Polizei.

Stormtrooper

Paranoia oder Taktik? Polizeigewerkschaft warnt vor Krawallen in Deutschland

Angesichts der Krawalle in Großbritannien fürchten die deutschen Polizisten Randale auch hierzulande. Eine "hoch explosive Mischung" wie in England sei auch in Deutschland vorhanden, sagte der Chef der Polizeigewerkschaft.

Angesichts der massiven Ausschreitungen in Großbritannien hat der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, vor ähnlichen Krawallen auch in Deutschland gewarnt. Die Ausschreitungen seien "das Ergebnis von krimineller Energie, Verachtung gegenüber dem Staat und sozialer Ausgrenzung einzelner Bevölkerungsschichten", sagte Wendt der Bild. Diese "hoch explosive Mischung" sei auch in Deutschland vorhanden. Insbesondere in Großstädten wie Hamburg und Berlin könnten "aus nichtigen Anlässen rasch derartige Brennpunkte entstehen, die nur schwer in den Griff zu bekommen sind".

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Das Beste aus dem Web: Du bist Terrorist


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Folter-Vorwürfe: Gericht bestätigt Klage gegen Rumsfeld

Donald Rumsfeld
Donald Rumsfeld
Ein Bundesberufungsgericht hat eine Klage gegen den ehemaligen US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zugestimmt und seine persönlichen Verantwortung für die Folterung von zwei US-Bürgern im Irak bestätigt. Die Klage wurde von Donald Vance und Nathan Ertel eingereicht, die zum Zeitpunkt des Vorfalls für eine irakische Sicherheitsfirma arbeiteten, wie die Nachrichtenagentur The Associated Press berichtet.

Rumsfeld wurde persönlich für die Folter der beiden Männer verantwortlich gemacht, die beschuldigt wurden, Informationen über verdächtige Aktivitäten in der irakischen Gesellschaft an das FBI weitergegeben zu haben. Wie PressTV berichtet, bestimmte ein Bundesgericht in Washington DC vergangene Woche, dass sich der Klage trotz Rumsfelds Immunität angenommen werde. Vance und Ertel behaupteten, dass sie von US-Truppen gefoltert worden seien, indem sie mit verbundenen Augen gegen Wände laufen mussten und unter Schlafentzug gesetzt wurden.