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Do, 30 Nov 2023
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Sherlock

9/11 - Neuer Prozess um die Hintergründe in den USA

Eine der Angestellten des Pentagon erhebt erneut schwerwiegende Vorwürfe über die Echtheit der Anschläge. Dieses Mal konzentrieren sich die Zweifel um die Existenz des abgestürzten Flugzeuges auf das Pentagon.

April Gallop, Angestellte für spezielle Militärangelegenheiten, berichtete, dass sie direkt nach dem Einschlag des Flugzeuges auf das Gebäude dieses durch das Einschlags-Loch verlassen hatte. Jedoch befanden sich keinerlei Hinweise auf ein abgestürztes Flugzeug an der Unglücksstelle.

Gallop versuche nun erneut vor Gericht, eine Vielzahl an Zeugen und Beweisen zu liefern, um weitere Klarheit über den wahren Tathergang zu erhalten.

Attention

Immer wieder Tote bei Darmspiegelungen durch Propofoleinsatz

München (RPO). Die Verwendung des Narkosemittels Propofol bei Magen-Darmspiegelungen fordert laut einer Untersuchung der Medizinischen Hochschule Hannover jedes Jahr mehrere Todesopfer.

Die Zahl werde mit drei von 10.000 Untersuchten angegeben, berichtete das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf die Studie am Sonntag. Hochgerechnet auf die Zahl derartiger Untersuchungen seien das pro Jahr 180 Todesfälle.

Laut Focus gehören Blutdruckabfall, Muskelkrämpfe sowie zu langsame und aussetzende Atmung zu den Nebenwirkungen des Medikaments. Der Heilbronner Anästhesie-Chefarzt und medizinische Gutachter Uwe Schulte-Sasse sagte dem Nachrichtenmagazin, die Sedierung eines Patienten durch Propofol führe in manchen Fällen zu einer Bewusstlosigkeit, bei der die Anwesenheit eines zweiten Mediziners erforderlich wäre.

Propofol ist vielen vor allem geläufig, weil Popstar Michael Jackson an einer Überdosis des Narkosemittels starb. Sein Arzt Conrad Murray ist deswegen angeklagt.

Clock

Militär: Diese Kugeln töten langsam

Panzer,geigerzähler
© NDR
Mit abgereichertem Uran beschichtete Munition bricht die stärksten Panzer. Doch damit beginne der Alptraum erst, sagen Kritiker: Uran, das nicht beim Aufprall verbrennt, gelange in die Atmosphäre und ins Grundwasser, und somit auch in den Menschen. Doch seit das Thema Anfang des Jahrtausends durch die Medien ging (wie in der NDR-Produktion "Tödlicher Staub" aus dem Jahr 2001, unser Bild), ist es wieder in Vergessenheit geraten.

Viele Armeen nutzen mit Uran beschichtete Munition. "Das ist ein Kriegsverbrechen", sagt Frieder Wagner. Der Filmemacher, der in Hof aufwuchs, ist als Enthüllungsjournalist auf dem ganzen Globus unterwegs. Nächste Woche zeigt er "Deadly Dust - Todesstaub" zwei Mal in Hof.

Frieder Wagner hat sich schon mit vielen angelegt. Er hat Waffenlieferungen nach Argentinien dokumentiert, die mit Billigung einer deutschen Bundesregierung über den großen Teich gingen. Er hat die moralischen Grenzen der Gentechnologie dem menschlich Machbaren gegenübergestellt. Er hat Filme gemacht, die "Verschwörung des Schweigens" heißen und "Geschäfte mit Todkranken", "Schattenseiten der Macht" und "Ausländer raus?". Frieder Wagner ist Kameramann, ist Filmemacher, ist Enthüllungsjournalist. Der Mann bohrt gerne in Wunden, die Regierungen und Gesellschaften lieber zudecken würden. Dafür ist er mit Auszeichnungen überhäuft worden, mehrfach mit dem Grimme-Preis zum Beispiel und auch mit dem Europäischen Fernsehpreis. Vor sieben Jahren aber ist es ruhig geworden um Frieder Wagner. Da strahlte der WDR seinen ersten Film über die Auswirkungen von mit Uran beschichteter Munition aus.

Che Guevara

Arabische Welt im Aufruhr - Syrien, Jemen, Jordanien, Bahrein, Libyen

Die Aufstandsbewegung in der arabischen Welt weitet sich immer mehr aus. Nach Tunesien und Ägypten und dem Krieg in Libyen, werden die seit Wochen dauernden Proteste im Jemen und in Bahrain immer heftiger. Und in Syrien, wo diese Woche ebenfalls Massen-Proteste ausgebrochen sind, könnte die nächste Eskalation bevorstehen.

Während in Libyen die Luftangriffe der Alliierten gegen die Truppen des Gaddafi-Regimes weitergehen, breiten sich die Proteste gegen autoritäre Herrscher in der arabischen Welt wie ein Flächenbrand aus. In Syrien wurden wieder Proteste gegen Staats-Chef Bashir al Assad blutig niedergeschlagen. Und auch im benachbarten Jordanien ist es bei Demonstrationen zu gewaltsamen Zusammenstößen gekommen.

Dollar

Libyen Einsatz: Niebel beklagt falsches Spiel der Alliierten

Entwicklungsminister Dirk Niebel
© Tobias Hase/dpa
Entwicklungsminister Dirk Niebel (hier bei einem Besuch in Äthiopien).
Bomben für Öl? Diesen Vorwurf erhebt der Entwicklungsminister und spricht von Heuchelei. SPD-Chef Gabriel kritisiert das UN-Chaos, an dem auch die Deutschen schuld seien.

Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat der internationalen Militärallianz Heuchelei im Kampf gegen den libyschen Machthaber Muammar al-Gadhafi vorgeworfen. Es sei "bemerkenswert, dass gerade die Nationen munter in Libyen bomben, die noch Öl von Libyen beziehen", sagte der FDP-Politiker in der ZDF-Sendung Maybrit Illner. Deutschland dagegen wolle offenbar als einziges Land einen absoluten Öl-Boykott.
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Niebel griff außerdem Bündnispartner Frankreich und die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton an. Deutschland sei von Frankreich "nicht konsultiert" worden. Ashton habe "die Koordinierung der Außenpolitik suboptimal organisiert."

Bad Guys

Die ägyptische Regierung macht Demonstrationen und Streiks strafbar

Soldaten & Demonstranten - Kairo
© Mahmud Hams/Getty Images
Soldaten halten eine Menschenmenge in Kairo unter Kontrolle.

Die ägyptische Übergangsregierung hat das Versammlungsrecht massiv verändert: Bei Protest droht Gefängnisstrafe. Aktivisten der Demokratiebewegung sind empört.

Proteste, die im privaten und öffentlichen Sektor die Einstellung der Arbeit bewirken, sind in Ägypten künftig strafbar. Die Regierung änderte das Recht so, dass künftig Gefängnisstrafen von bis zu einem Jahr und Geldstrafen von bis zu 500.000 Pfund, umgerechnet 59.400 Euro, drohen. So berichtete es das staatliche Fernsehen. Das bleibe so lange in Kraft, wie die seit 30 Jahren geltenden Notstandsgesetze.

Radar

Um Japan zu 'helfen', sperrt das US-Militär Internetseiten

Bild
© Unknown
Um für die japanische Armee sowie auch den anderen Helfern vor Ort keine Bandbreite wegzunehmen, hat das US-Militär für seine Armee-Angehörigen einige Webseiten gesperrt.

Dem entsprechend sind für US-Armee-Angehörige Webseiten wie zum Beispiel "Youtube.com", "Googlevideo.com", "Amazon.com" oder auch "streamtheworld.com", "eBay.com" und "Myspace.com" nicht mehr erreichbar.

Die Internetseiten wurden nach dem verbrauchten Traffic ausgewählt. Für wie lange die Webseiten für die US-Armee-Angehörigen gesperrt bleiben, wurde nicht bekannt gegeben.

Nuke

Pro-Atom-Kurs in den USA: Lobby-Millionen für die Kernkraft

Atommeiler
© DPA
Präsident Obama lässt alle US-Kernkraftwerke überprüfen - doch von einem Ausstieg wie in Deutschland spricht kaum ein Politiker, selbst die Medien halten das Thema klein. Hinter den Kulissen wirkt eine mächtige Pro-Atom-Lobby, die aufs Engste vernetzt ist mit dem Regierungsapparat in Washington.

Als Nobelpreisträger für Physik ist Steven Chu selten um eine Antwort verlegen. Doch in diesem Moment wand er sich sichtlich. Ob die US-Regierung nach der Katastrophe in Japan denn weiter zur Kernenergie stehe, wollte der Republikaner Joe Barton von dem Energieminister wissen. Chu wich umständlich aus: "Wir müssen die Lehren ziehen, die aus dem, was in Japan geschieht, gezogen werden können."

Nuke

Atomlobby: Hinter den Kulissen eines weltumspannenden Milli­arden-Geschäfts

Die Kernenergie ist ein weltumspannendes Multi-Milliarden-Geschäft - für eine Hand voll Konzerne. Sie verbergen sich hinter Wasserkraft und Windrädern, Regierungen und einfachen Abgeordneten. profil blickt hinter die Kulissen einer Branche, die nur allzu gerne sauberer wäre, als sie tatsächlich ist.

Eine strahlende Schönheit im knappen Bikini, ein stiller Teich, eine sanfte Böschung - und die Kühltürme eines Atomkraftwerks, die phallisch in den azurblauen Himmel ragen: Solle nur niemand glauben, Kernspaltung könne kein sinnliches Erlebnis sein. Die russische Atomindustrie wirbt mit diesen Motiven. Einmal im Jahr delektieren sich deren Manager an der Wahl zur „Miss Atom“, Stillleben spärlich bekleideter Damen vor mächtigen Meilern sind da nur der logische Ausdruck des tradierten Selbstverständnisses.
Sex sells, warum nicht auch Atomstrom?


Bad Guys

Schlamperei bei Inspektion vor dem Fukushima-Desaster

Tokio. - Die Betreiberfirma des Unglücks-AKWs Fukushima 1 in Japan hat offenbar schwerer gesündigt als bisher angenommen. Wie gestern bekannt wurde, hatte die Firma Tepco bei der letzten Inspektion des Kraftwerks 33 Teile der Anlage nicht kontrolliert.

Darunter jene der nun ausgefallenen Kühlsysteme. Dies meldeten japanische Medien gestern.

Im Kampf gegen die atomare Katastrophe mussten gestern neue Rückschläge hingenommen werden: Über zwei Blöcken des AKWs stiegen wieder Rauch und Dampf auf. Gleichzeitig wuchs die Angst vor radioaktiv verseuchten Lebensmitteln.

Rund um die Krisenregion in Nordostjapan steigt die Strahlenbelastung im Essen und im Trinkwasser weiter. Für vier Präfekturen verhängte die Regierung gestern ein Lieferverbot für Milch und mehrere Gemüsesorten. Ein ganzes Dorf in der Region Fukushima darf kein Leitungswasser mehr trinken.