
Im Nordosten Japans sind Polizisten in Strahlenschutzanzügen auf der Suche nach Opfern der Katastrophe.
Tokio. Eine Öko-Stadt nach deutschem Vorbild könnte zur neuen Heimat der Menschen aus der Evakuierungszone rund um die japanische Atomruine Fukushima werden. Aus der Sicht von Ministerpräsident Naoto Kan könnte die umweltfreundliche Stadt im Stil der sogenannten Gartenstädte Wohnraum für bis zu 100.000 Menschen bieten, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf Kenichi Matsumoto, Sonderberater der japanischen Regierung. Für Verwirrung sorgte am Mittwoch die angebliche Aussage Kans, die 20 Kilometer große Evakuierungszone rund um die Atomruine bleibe für die nächsten 10 bis 20 Jahre unbewohnbar. Sowohl Kan als auch Matsumoto dementierten dies später wieder.